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Glaubensansichten

Es kommt die Zeit, ... da wird diese Stadt für den Herrn wieder aufgebaut werden

19. Oktober 2022, 05:51am

Veröffentlicht von Manfred Lobstein

Das Ausgrabungsfeld am Zionsberg in Jerusalem 
(Bild: Quelle)

„Wisset wohl: es kommt die Zeit” — so lautet der Ausspruch des HErrn —, „da wird diese Stadt für den HErrn wieder aufgebaut werden vom Turm Hananeel (= Nehem.3,1) bis zum Ecktor (2. Kön. 14,13); (Jeremai 31:38). 

Es kommt die Zeit, ... da wird diese Stadt für den Herrn wieder aufgebaut werden. Nachdem der Herr durch Jeremia hat verkünden lassen, dass die Zeit kommen würde, da er „mit dem Hause Israel und mit dem Hause Juda einen neuen Bund schließen” würde, keinen Bund, wie mit dem Haus Israel, als er es aus der Knechtschaft in ein verheißenes Land führte – das war der `alte Bund´, auf Steintafeln geschrieben –, sondern einen Bund, der in das Herz des Volkes geschrieben sein sollte (Jeremia 31:31-33), hat er Jeremia auch prophezeien lassen, dass ebenso die Zeit kommen würde, in der „diese Stadt für den HErrn wieder aufgebaut werden" würde (Jeremia 31:38). Welche Stadt ist gemeint? Die Stadt, die schon mehrfach wieder aufgebaut worden war, Jerusalem, die heilige Stadt (Daniel 3:28). 

Dieser Wiederaufbau sollte `am Ende der Tage´ geschehen (Jeremia 30:24) und sie sollte danach „nie wieder eingerissen und zerstört werden in Ewigkeit!” (Jeremia 31:40). Der Herr lässt Jeremia auch geografische Merkmale benennen: Turm Hanaeel (einer der Türme in der Mauer Jerusalems zwischen dem Schaftor und dem Fischtor), das Ecktor (Tor in der Mauer Jerusalems), den Hügel Gareb (einer der sieben Hügel außerhalb der Stadtmauern Jerusalems, auch als Ölberg bekannt), Goah (eine der Grenzstädte Jerusalems), „das ganze Tal der Leichen und der Opferasche und das gesamte Feld bis an den Bach Kidron, bis an die Ecke des Roßtores” (Jeremia 31:38-40). Dann lässt der Herr Jeremia auch noch prophezeien, dass diese Stadt Jerusalem „auf ihrem Schutthügel aufgebaut werden”, und „der Palast auf seinem rechten Platz stehen” wird (Jeremia 30:18). Ich lerne, Jerusalem wird auf seinen ursprünglichen Fundamenten wieder errichtet werden. Archäologen sind vor Ort und versuchen die alten Fundamente Jerusalems freizulegen (beispielhaft siehe hier). Auch hier sehen wir, wie die Hand Gottes heute an der Erfüllung der Prophezeiungen von vor zweitausendsechshundert Jahren wirkt. 

Was ist deine Meinung zum Wiederaufbau Jerusalems? 

findechristus.org

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Tödlich ist deine Wunde, unheilbar der Schlag, der dich getroffen!

17. Oktober 2022, 05:22am

Veröffentlicht von Manfred Lobstein

(Bild: Quelle)

„Ja, so hat der HErr gesprochen: „Tödlich ist deine Wunde, unheilbar der Schlag, der dich getroffen!“ (Jeremia 30:12). 

Tödlich ist deine Wunde, unheilbar der Schlag, der dich getroffen! Die folgende Tabelle vergleicht die Menge-Übersetzung von Jeremia 30:12-15 mit der des Propheten der Wiederherstellung, Joseph Smith. Die Menge-Übersetzung wird von der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage im deutschsprachigen Raum benutzt, da sie urheberrechtlich nicht geschützt ist, und somit von jedem veröffentlicht werden kann. Joseph Smith hatte vom Herrn den Auftrag bekommen, die King-James-Version der Bibel entsprechend dem Geist dort anzupassen, wo sie nicht korrekt übersetzt war: „Der Herr inspirierte den Propheten Joseph Smith, Wahrheiten zum Bibeltext wiederherzustellen, die seit der Niederschrift der ursprünglichen Worte verloren gegangen oder verändert worden waren.“ (siehe hier; mehr siehe hier). 

Übersetzung nach 
Hermann Menge 
Jeremia 30:12-15 
Joseph Smith Translation 
Jeremia 30:12-15 
(siehe hier
Joseph Smith Translation 
Jeremia 30:12-15 
(Google-Übersetzung aus dem Englisch) 
12 Ja, so hat der HErr gesprochen: „Tödlich ist deine Wunde, unheilbar der Schlag, der dich getroffen!  12 For thus saith the Lord, Thy bruise is not incurable although thy wounds are grievous.  12 Denn so spricht der Herr: Dein Bluterguss ist nicht unheilbar, obwohl deine Wunden schwer sind. 
13 Niemand nimmt sich deiner Sache an, für dein Geschwür gibt es keine Heilmittel, kein Verband ist für dich da!  13 Is there none to plead thy cause, that thou mayest be bound up? Hast thou no healing medicines?  13 Ist niemand da, der deine Sache verteidigt, damit du gebunden wirst? Hast du keine Heilmittel? 
14 Alle deine Liebhaber haben dich vergessen und kümmern sich nicht um dich; denn wie ein Feind schlägt, so habe ich dich geschlagen mit erbarmungsloser Züchtigung wegen der Größe deiner Schuld und wegen der Menge deiner Sünden!  14 Have all thy lovers forgotten thee? Do they not seek thee? For I have wounded thee with the wound of an enemy, with the chastisement of a cruel one, for the multitude of thine iniquities, because thy sins are increased.  14 Haben dich alle deine Liebhaber vergessen? Suchen sie dich nicht? Denn ich habe dich verwundet mit der Wunde eines Feindes, mit der Züchtigung eines Grausamen wegen der Menge deiner Missetaten, weil deine Sünden zunehmen. 
15 Was schreist du ob deiner Wunde, daß dein Schmerz unheilbar sei? Wegen der Größe deiner Schuld und wegen der Menge deiner Sünden habe ich dir dies Leid angetan!”  15 Why criest thou for thine affliction? Is thy sorrow incurable? It was for the multitude of thine iniquities and because thy sins are increased, I have done these things unto thee.  15 Warum weinst du um dein Elend? Ist dein Leid unheilbar? Wegen der Menge deiner Missetaten und weil deine Sünden zunehmen, habe ich dir diese Dinge angetan. 

Ich lerne, die Joseph-Smith-Übersetzung kehrt die Bedeutung dieser Verse um. Israels Zustand ist heilbar! Israel ist in diesen letzten Tagen bereit, dass seine ihm verheißenen Segnungen wieder hergestellt werden, weil es wieder anfängt, den Herrn zu suchen. In diesen letzten Tagen vor dem zweiten Kommen des Herrn, wurde die Heilung Israels eingeleitet, die Sammlung aus all den Ländern, in die der Herr es zerstreut hatte, und sie wird fortgesetzt, bis alles erfüllt ist, was der Herr vorhat. Wie wunderbar, dass der Herr Joseph Smith beauftragt hat, Korrekturen anzubringen, wo sie notwendig sind (Glaubensartikel 1:8)? 

Inwiefern hast du Anteil an der Heilung Israels? 

findechristus.org

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Es kommt die Zeit … da werde ich das Geschick meines Volkes Israel und Juda wenden

15. Oktober 2022, 06:25am

Veröffentlicht von Manfred Lobstein

(Bild: Quelle)

„Denn wisse wohl: es kommt die Zeit” — so lautet der Ausspruch des HErrn —, „da werde ich das Geschick meines Volkes Israel und Juda wenden” — so spricht der HErr — „und sie in das Land zurückführen, das ich ihren Vätern gegeben habe: sie sollen es (wieder) in Besitz nehmen.” (Jeremia 30:3). 

Es kommt die Zeit … da werde ich das Geschick meines Volkes Israel und Juda wenden. Jeremia wurde von Gott dazu berufen, sowohl niederzureißen als auch aufzubauen (Jeremia 1:10). Zunächst sollte er dem Volk Juda vorhersagen, dass es aufgrund seiner Abkehr von Gott vernichtet werden sollte. Diesen Teil seiner Prophezeiungen sollte Jeremia auch selber in Erfüllung gehen sehen (586 v. Chr. wurde Juda von den Babyloniern geschlagen). In den düsteren Trümmern, die Israels Auflehnung seinem Gott gegenüber hinterlassen hatte, versprach Jeremia allerdings auch einen Neubeginn, „einen neuen Bund“ (Jeremia 31:31) durch „einen Spross der Gerechtigkeit“ (Jeremia 33:15). Wenn die Menschen ihre oberflächliche Hingabe, ihre Ablehnung des Herrn, hinter sich lassen, und Gottes Gesetz „in ihr Inneres hineinlegen und es [sich] ins Herz schreiben”, versprach er ihnen, „ihr Gott [zu] sein, und sie sollen mein Volk sein.“ (Jeremia 31:33). Dieses Versprechen gilt auch für uns heute. Er ist unser Gott und wir sind sein Volk. Obwohl wir schwierige Zeiten haben werden, hat der Herr verheißen: Wenn wir uns ihm zuwenden, wird der Herr unsere „Trauer in Freude verwandeln“ (Jeremia 31:13). 

Auch diese Aussage im heute betrachteten Vers bezieht sich auf das alte Israel, aber ebenso auf uns heute. Als Jeremia dies schrieb, befand sich Jerusalem in der Endphase einer achtzehnmonatigen Belagerung, die mit seiner Zerstörung durch die Babylonier endete. Und doch prophezeite er in dieser dunklen Situation, dass der Herr nach siebzig Jahren in Babylon „ich euch an diesen Ort zurückbringe“ (Jeremia 29:10). Wenn sie ihn anrufen würden, würde er sie erhören und er verheißt ihnen: „wenn ihr mich sucht, werdet ihr mich finden;“ und dann ihr Schicksal wenden und aus allen Völkern, unter die sie vertrieben wurden, „an den Ort zurückbringen, von wo ich euch habe wegführen lassen!” (Jeremia 29:12-14). Dieser letzte Punkt bezieht sich eben auch auf unsere heutige Zeit. Heute suchen die Menschen wieder nach ihm, und zu einem großen Teil finden sie ihn auch. Ich lerne, die Prophezeiung Jeremias erfüllt sich, indem eine Sammlung Israels sowohl im Staat Israel stattfindet (am 14. Mai 1948 - dem Tag der Niederlegung des britischen Mandats - rief der Führer der zionistisch-sozialistischen Arbeiterpartei Israels, David Ben-Gurion, den Staat Israel aus), von wo aus der Herr sie hat wegbringen lassen, als auch seit 1830 im Westen der Vereinigten Staaten, und im weiteren Verlauf überall auf Erden, wo Menschen den `neuen und ewigen Bund´ mit ihm eingehen (genaueres kannst du hier nachlesen). Der heute lebende Prophet und Präsident der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage, Russel M. Nelson erklärt uns: “Jedes Mal, wenn wir irgendetwas tun, was irgendjemandem – auf dieser oder jener Seite des Schleiers – hilft, Bündnisse mit Gott zu schließen und zu halten, helfen wir mit, Israel zu sammeln.” (siehe hier). Wie wunderbar, dass wir in dieser Zeit leben dürfen, und zur Erfüllung der Prophezeiung Jeremias beitragen dürfen. 

Inwiefern trägst du zur Sammlung Israels bei? 

findechristus.org 

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Zwiefaches Unrecht hat mein Volk begangen

14. Oktober 2022, 05:50am

Veröffentlicht von Manfred Lobstein

(Bild: Quelle)

„Denn zwiefaches Unrecht hat mein Volk begangen: mich, den Born lebendigen Wassers, haben sie verlassen, um sich gegrabene Brunnen (d. h. Zisternen) anzulegen, löcherige Brunnen, die das Wasser nicht halten!” (Jeremia 2:13). 

Zwiefaches Unrecht hat mein Volk begangen. Jeremia `rief dem Volk Juda laut in die Ohren´, welchen Frevel es begangen hat, indem es die Annehmlichkeiten im Erlangen des `verheißenen Landes´ angenommen, sich dann aber sofort von ihm losgesagt hatte, sogar die geistlichen Führer (Jeremia 2:2,5,8). Jeremia wurde aufgetragen, Juda klarzumachen, welches Unrecht es seinem Retter aus der Knechtschaft angetan hat. Und dies in zweifacher Weise: 1. Es hat das `Wasser aus der lebendigen Quelle´ verlassen, und 2. sich stattdessen `löchrige Brunnen´ gegraben, die das Wasser nicht halten konnten. 

Der `Born lebendigen Wassers´ ist der Retter selber, nämlich der Jehova des Alten Testamentes, Jesus, der Christus: “... denn verlassen haben sie den Brunnquell lebendigen Wassers, den HErrn.” (Jeremia 17:13). Aus einer Quelle tritt ständig frisches, lebensspendendes Wasser hervor. Christus ist im geistigen Sinn diese Quelle. Aus ihr sprudelt das Evangelium heraus, sein Wort, das uns Leben spendet, wenn wir es nur aufnehmen würden. Stattdessen häufen wir Wasser in `löchrigen Zisternen´ an (Matthäus 6:19-20). Sie können das Wasser nicht halten, es versickert und kann unseren Durst nicht mehr löschen, unseren Durst nach dem Wort des Herrn, nach göttlicher Erkenntnis. Wenn wir anfangen unserem Erlöser den Rücken zuzukehren, ist er immer noch liebevoll da und sendet uns Propheten, die uns davor warnen sollen, den `Born lebendigen Wassers´ durch `löchrige Zisternen´, falsche Götter zu ersetzen. Dem Volk Juda sandte der Herr eine Reihe Propheten, Habakuk, Obadja, Daniel, Hesekiel – und einen, den wir so gut kennen – Lehi. Jeremia hat den Menschen seit den Tagen Josias inbrünstig zugerufen, sie sollten von der Klippe umkehren, und predigt immer noch, während Zedekia regiert. Uns hat der Herr auch wieder Propheten gesandt, Joseph Smith, als Propheten der Wiederherstellung, fünfzehn weitere, bis heute zu unserem 98-jährigen, rüstigen, jugendlichen Propheten Russel M. Neldon, den siebzehnten in der letzten Evangeliumszeit vor dem Zweiten Kommen des Herrn. Sie alle gaben und geben uns liebevolle Anregungen, wie wir aus der `Quelle des Lebens´ schöpfen können. Ich lerne, will ich nie mehr Hunger und Durst haben, darf ich nicht ´löchrige Zisternen´ bauen (selbstgemachte Götzen), sondern muss mich Jesus Christus zuwenden (Johannes 6:35), an ihn glauben, und seine bevollmächtigten Diener (Propheten, Apostel, Siebziger, örtliche Bischöfe ...) anerkennen und unterstützen, Bündnisse eingehen und sie nach besten Kräften versuchen zu halten, und immer wieder entsprechend deren Warnungen, Richtungskorrekturen vornehmen, am Abendmahl teilnehmen. Wie unendlich dankbar bin ich doch für diesen `Lebensborn´! 

Welche `selbstgebauten Zisternen´ halten dich hier und da davon ab, dich der `Quelle lebendigen Wassers´ zuzuwenden? 

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Einen siedenden Kessel sehe ich

13. Oktober 2022, 05:41am

Veröffentlicht von Manfred Lobstein

Die Büchse der Pandora 
(Bild: Quelle)

“Hierauf erging das Wort des HErrn an mich noch einmal folgendermaßen: „Was siehst du?” Ich antwortete: „Einen siedenden Kessel sehe ich, dessen Vorderseite (= Ausguß) von Norden her (gegen Süden) gerichtet ist.” (Jeremia 1:13). 

Einen siedenden Kessel sehe ich. Der Herr hatte Jeremia ein erstes Bild gerade erklärt, da zeigt er ihm ein weiteres. Wieder fragt der Herr Jeremia, was er sieht. Dieser antwortet, dass er einen siedenden Kessel sieht, dessen Ausguss nach Süden gerichtet ist. Was soll ihm dieses Bild vermitteln? Die Antwort des Herrn folgt im Vers 14: “... „Ja, von Norden her wird das Unglück sich siedend über alle Bewohner des Landes ergießen.” Weiter erklärt der Herr im nächsten Vers, dass dem Volk Juda von Norden her Unheil droht, kriegerische Auseinandersetzungen vor den Toren Jerusalems (Jeremia 1:15). 

Jeremia wusste, dass die Assyrer 721 v. Chr. das Nordreich angegriffen und zerstört hatten. Er prophezeite nun dem Volk Juda, dem Südreich, dass ihm dieselbe Gefahr durch die Babylonier drohen würde. Der `siedende Kessel´, dessen Ausguss nach Süden zeigt, stellt diese Gefahr dar, und wird das Volk wegen seiner Abkehr von seinen Bündnissen mit dem Herrn unweigerlich treffen. Seit der Antike symbolisiert dieser `siedende Kessel´, die Büchse der Pandora, die Wohnstätte allen Übels, das von Satan kommt (Offenbarung 9:1-3). Um dieses Unheil zu vermeiden, beauftragte der Herr Jeremia dem Volk Umkehr von seinem Götzendienst und allem Übeltun, unerschrocken zu verkünden (Jeremia 1:17). Ich lerne, es gibt da den `Baum des Lebens´, die Liebe Gottes darstellend, und diesen `siedenden Kessel´, den Hass Satans darstellend. Öffne ich nun eher die `Büchse der Pandora´, oder wende ich mich doch lieber dem `Baum des Lebens´ zu? Ich entschließe mich dafür, das Übel nicht durch Öffnen der Büchse herauszulassen, sondern mich lieber dafür, die Früchte des `Baumes des Lebens´ zu genießen, was bedeutet, dass ich mich immer wieder durch Umkehr und Teilnahme am `Tisch des Herrn´ (Abendmahl), seinen angebotenen Bündnissen zuwenden, und sie nach meinen besten Kräften halten werde. 

Wie verstehst du den heute betrachteten Vers? 

findechristus.org 

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Was siehst du, Jeremia?

12. Oktober 2022, 05:58am

Veröffentlicht von Manfred Lobstein

Die Menora (symbolisiert den Lebensbaum mit 22 Mandelblüten) 
(Bild: Quelle)

“Weiter erging das Wort des HErrn an mich folgendermaßen: „Was siehst du, Jeremia?” Ich antwortete: „Einen Zweig vom wachen Baum*) sehe ich.” 12 Da sagte der HErr zu mir: „Du hast richtig gesehen: ja, ich wache (= halte die Augen offen) über meinem Wort, um es in Erfüllung gehen zu lassen!” (Jeremia 1:11-12). 

Was siehst du, Jeremia? Nachdem der Herr Jeremia über seine Berufung aufgeklärt und ihn dazu bereit gemacht hat, zeigt er ihm nun ein Bild und fragt ihn, was er sieht. Warum? Weil er sich vergewissern wollte, ob Jeremia auch das sieht, was der Herr wollte, dass er es sieht. Denk mal an einen Unfall und an verschiedene Zeugenaussagen dazu. Diese werden sich nicht unbedingt alle hundertprozentig decken. Jeder sieht etwas aus seinem Standort, seinem Verständnis, und seiner Erfahrung heraus. Jeremia nun antwortet dem Herrn, dass er „Einen Zweig vom wachen Baum” gesehen habe. Das nun wieder ist ein Bild, das ich nicht verstehe. Was ist bitte schön ein Zweig eines `wachen Baumes´? Nach Recherche stelle ich fest, dass ein Mandelbaum im Hebräischen `der Wachsame´, oder `der Erwachende´, der Baum, der als erster aus dem Winterschlaf erwacht und Blüten treibt, bedeutet. In der Einheitsübersetzung heißt es auch, dass er `einen Mandelzweig´ sieht (Jeremia 1:11). Die weißen Mandelblüten stellen ein hervorragendes Symbol des Erretters dar, seine Reinheit, oder seine Liebe, wie im Baum des Lebens (1. Nephi 11:25). Für das alte Israel war die Mandel das Bild des Lebensbaumes, wie es sich auch in der Menora, dem siebenarmigen Leuchter im Tempel widerspiegelt (siehe Bild). 

Obwohl der Bericht an dieser Stelle sehr kurz ist, können wir erahnen, dass Jeremia die großartige Bedeutung des Bildes verstand. Es hätte ihm Hoffnung für Israel geben können, für den Fall, dass es seine warnenden Rufe beachtet hätte. Leider war es ganz anders. Zu Jeremias Zeiten verehrten die Juden ein ganz anderes Bild eines Lebensbaumes. Und zwar beteten sie das Sinnbild der heidnischen Fruchtbarkeitsgöttin Aschera an – auch einem Lebensbaum (Jeremia 3:13). Damit verbunden war das Gewähren von sexuellen Gefälligkeiten´, ein Sakrileg, mit dem Jeremia konfrontiert war. Ich lerne, um Bildsprache alter heiliger Schrift zu verstehen, muss ich versuchen, mich in die Zeit, und die dort herrschenden Umstände, hineinzuversetzen. Das bedeutet, ich muss Zeit für Recherche aufwenden. Weiter lerne ich, will ich Missverständnisse vermeiden, muss ich Rückmeldungen des Nachrichtenempfängers erbeten. Außerdem lerne ich, dass der Herr uns verständige Propheten sendet, die uns an unsere Bündnisse erinnern. Insbesondere lerne ich, dass der Herr immer und schnell über sein Wort wacht, dass es sich auch erfüllt. Wie dankbar bin ich doch dafür. 

Wie verstehst du das obige Bild, das der Herr Jeremia zeigte? 

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Ich verstehe ja nicht zu reden

11. Oktober 2022, 07:17am

Veröffentlicht von Manfred Lobstein

Der Herr beruft den jungen Jeremia 
(Bild: Quelle)

“Da antwortete ich: „Ach, HErr, mein Gott, sieh doch: ich verstehe ja nicht zu reden, denn ich bin noch so jung!” (Jeremia 1:6). 

Ich verstehe ja nicht zu reden. Und ich bin doch noch viel zu jung! Dies war die Reaktion Jeremias auf die Erklärung des Herrn, dass er ihn für die Aufgabe vorgesehen hatte, einem verstockten Volk zuzurufen, dass es sich versündigt habe, dass es unbedingt Umkehr üben müsse, ansonsten würde es umkommen. Wir erinnern uns, dass nicht nur Jeremia auf diese Art und Weise dem Herrn Rückmeldung zu einer Berufung in seinem Werk gegeben hatte. Mose (Exodus 3: 11), Henoch (Mose 6:31), und Jesaja (Jesaja 6:5,8), reagierten in ähnlicher Weise auf ihre Berufungen durch den Herrn. 

Aufgrund der vorgebrachten Bedenken der vom Herrn berufenen Diener, gab er ihnen die Zuversicht, dass er sie in allen Schwierigkeiten, die sich ihnen entgegenstellen würden, mit ihnen sein würde. Jeremia sagte der Herr, nachdem er seinen Mund mit seiner Hand berührt hatte, dass er mit ihm sein würde um ihn zu behüten (Jeremia 1:9,19), auch wenn die Menschen gegen ihn anstürmen würden. Ich mache mir Gedanken, wie reagiere ich auf eine Berufung, die mir vom Herrn durch seine bevollmächtigten Diener übertragen werden soll. Sage ich, ach lieber Bischof, ich fürchte mich davor, öffentlich ein Gebet zu sprechen, oder eine Ansprache oder Klasse zu geben, denn viele Mitglieder sind gegen mich. Ich bin nicht Redegewand, jemand anderer kann das doch viel besser. Ich lerne, der Herr hat mich schon vor meiner Geburt für bestimmte Aufgaben hier auf Erden vorgesehen, weil er weiß, in welchen Bereichen ich wie, am besten, wachsen werde. Ich bin dankbar, wenn ich gebeten werde, eine Aufgabe, eine Berufung, anzunehmen, denn sie kommt vom Herrn und gibt mir die Gelegenheit, mich zu vervollkommnen! Und ich kann mir der Hilfe des Herrn sicher sein, wenn ich mein Bestes gebe, das zu bewerkstelligen, was ich noch nicht beherrsche. 

Wie reagierst du auf die Übertragung einer neuen Aufgabe? 

Hier noch ein Überblick: 

  • Kapitel 1-6: Prophezeiungen zuzeiten König Josias (war von 640 bis 609 v. Chr. König des Reiches Juda (Südreich) aus der Dynastie der Davididen in der Königszeit Israels. Nach der Ermordung seines Vaters Amon wurde er im Alter von nur acht Jahren König. Seine Söhne Joahas, Jojakim und Zedekia (Mattanja) folgten ihm später auf den Thron). 
  • Kapitel 7-20: Prophezeiungen zuzeiten König Jojakims (* 634; † 598 v. Chr., war einer der letzten Könige des Königreiches Juda vor dem babylonischen Exil). 
  • Kapitel 21 bis 38: Prophezeiungen zuzeiten des letzten Königs in Juda, König Zedekia (Zidkija; * 618; † nach 586 v. Chr., war der letzte König des Reiches Juda; sein jüngster Sohn Mulek überlebte, flüchtete und kam nach Amerika). 
  • Kapitel 29-45: Nach dem Fall Jerusalems (nach 586 v. Chr.). 
  • Kapitel 46 bis 51: Prophezeiungen gegen gefallene die Nationen. 
  • Kapitel 52: Abschluss. 

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Die Hirten (= Führer) des Volkes fielen von mir ab

11. Oktober 2022, 05:39am

Veröffentlicht von Manfred Lobstein

Michelangelo, Fresco, 1511, in der Sixtinischen Kapelle in Rom
(Bild: Quelle)

“Die Priester fragten nicht: ‘Wo ist der HErr?’ und die Hüter des Gesetzes kannten mich nicht, die Hirten (= Führer) des Volkes fielen von mir ab, und die Propheten weissagten durch den Baal (oder: im Namen Baals) und liefen den Götzen nach, die doch nicht zu helfen vermögen.” (Jeremia 2:8). 

Die Hirten (= Führer) des Volkes fielen von mir ab. Schon in den ersten Versen des Jeremia erkennen wir, welch schwere Aufgabe diesem Propheten zufiel. Von ihm wurde der Begriff `Jeremiade´ abgeleitet. Warum? Seine Aufgabe bestand im Wesentlichen aus `wortreicher, bewegter Klage´ (siehe auch “Die Klagelieder”). Vielleicht, um ihm den nötigen `Schwung´ für seine Aufgabe mitzugeben, hat der Herr ihm mitgeteilt, dass er schon vor seiner Geburt auf diese Erde, von ihm zu diesem Amt berufen wurde (Jeremia 1:5).

Der Kontext: 

  • Es geht um das Bundesvolk des Herrn, das er aus ägyptischer Knechtschaft auf wundersame Weise herausgeführt hat, in ein Land, in dem `Milch und Honig´ fließen. 
  • Aufgrund seiner Verheißungen ist der Herr verpflichtet, diesem Volk, das sich trotz allem von ihm ab- und Götzendienst zuwendete (Abfall), verpflichtet, Propheten zu senden, die vor den Folgen warnen. 
  • Diese schwierige Berufung, sein geliebtes Bundesvolk vor den Folgen seines Abfalls zu warnen, fiel Jeremia zu. 
  • Das Nordreich, Israel genannt, war wegen seiner Bosheit im Jahr 721 v. Chr. an die Assyrer gefallen. 
  • Jerusalem in Juda, dem Südreich gelegen, wurde noch verschont, weil Hiskia große religiöse Reformen durchgeführt hatte, die das Volk zu Gott zurückführten. 
  • Nach Hiskias Tod, wendete sich auch dieses Volk, unterstützt von seinen Herrschern, vom Herrn ab, und dem Götzendienst zu. Es betete beispielhaft die Fruchtbarkeitsgöttin Aschera an, die durch einen `Baum´ dargestellt wurde; eine teuflische Anlehnung an den `Baum des Lebens´ (1. Nephi 8:10-35). 
  • Manasse (* um 708 v. Chr.; † um 642 v. Chr.) tötet den mächtigen Propheten Jesaja. Gläubige wurden stummen Götzen geopfert, das Tempelgelände und die Schreine wurden korrumpiert. 
  • Manasses Sohn Josia war wieder wie sein Großvater Hiskia rechtschaffen. Er regierte in Juda 31 Jahre, von 640 bis 609 v. Chr. Als er das `Buch der Gesetze´ fand, führte er das Volk wieder auf den Weg zum Herrn. Doch gab es noch genügend `Unkraut´, und dieses erstickte seine Bemühungen in der nächsten Generation wieder. 
  • Es gab eine chaotische Zeit, mit Marionettenkönigen, Korruption, Götzendienst und Blutvergießen. 
  • Der nächste und letzte König Judas ist dann ein uns aus dem Buch Mormon her wohlbekannter, nämlich Zedekia (auch Zidkija geschrieben; 1. Nephi 1:4). 

In dieser Situation (Jeremia 2:11-13) hat nun Jeremia den Auftrag, dem Volk, und den Regiereden, `Umkehr´ zuzurufen. Ich lerne, wie ich es vermeiden kann, vom Herrn abzufallen. Ich brauche nur auf die Propheten zu hören, die er uns schickt, uns zu warnen, wenn wir einen falschen Weg einschlagen. Propheten helfen, den richtigen `geistigen Schwung´ zu bekommen, um den `schmalen und geraden Weg´ kraftvoll bis zum Ende unseres Erdendaseins gehen, und `Wahrheit von Irrtum unterscheiden zu können´. Ich lerne auch, dass der Herr uns alle ganz genau kennt, und uns schon vor unserer Geburt auf diese Erde, bestimmte Aufgaben zugedacht hat. Wir werden freudig zugestimmt haben; und nun sind wir hier, wissen davon nichts mehr, und dürfen uns beweisen. 

Was unternimmst du, um nicht vom Herrn abzufallen? 

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Noch ehe ich dich im Mutterschoße bildete, habe ich dich erwählt

8. Oktober 2022, 05:15am

Veröffentlicht von Manfred Lobstein

(Bild: Quelle)

„Noch ehe ich dich im Mutterschoße bildete, habe ich dich erwählt (oder: ersehen), und ehe du das Licht der Welt erblicktest, habe ich dich geweiht: zum Propheten für die Völker habe ich dich bestimmt”. (Jeremia 1:5). 

Noch ehe ich dich im Mutterschoße bildete, habe ich dich erwählt. Nachdem wir uns ausgiebig mit Jesaja beschäftigt haben, wenden wir uns nun dem Propheten Jeremia zu. Er entstammt einer priesterlichen Familie aus dem Stamm Benjamin. Sein Vater ist Hilkia. Seine Wirkungszeit im Südreich Juda, ist der Zeitraum zwischen 626 und 586 v. Chr. Andere große Propheten seiner Zeit waren Lehi (im Buch Mormon ein hebräischer Prophet, der um 600 v. Chr. seine Familie und andere, die sich ihm anschlossen, aus Jerusalem in ein verheißenes Land auf der westlichen Erdhälfte führte. Lehi war der erste Prophet seines Volkes im Buch Mormon), Ezechiel (war ein Priester, der mit der ersten Verbannung 597 v. Chr. nach Babylon deportiert wurde und dort von 593 bis ca. 571 v. Chr. gewirkt hat), Hosea (wirkte in der 2. Hälfte des 8. Jh.s v. Chr.), und Daniel (königlicher Abstammung, wurde nach Babylon in Gefangenschaft geführt und erhielt dort den Namen Beltschazzar). Jeremias Sekretär war Baruch. Könige während seiner Prophetenzeit waren Manasse (* um 708 v. Chr.; † um 642 oder 641 v. Chr., regierte zwischen 696/95 und 642/41 v. Chr.); Joschija (führt um 622 v. Chr. tiefgreifende Reform des Jahwe-Glaubens ein; gefallen 609 v. Chr.); Jojakim (609-597 v. Chr., führt wieder heidnische Sitten ein; verfolgt Jeremia); Zidkija  (* 618; † nach 586 v. Chr., war der letzte König des Reiches Juda).  Als die Juden nach dem Fall Jerusalems nach Ägypten flohen, zwangen sie Jeremia und seinen Sekretär mitzukommen (Jeremia 43:5-7). Der Überlieferung nach wurde Jeremia dort von ihnen gesteinigt. 

Die meisten Menschen stellen sich die Fragen nach dem `woher komme ich´, `wozu bin ich hier´, und `wohin gehe ich nach diesem Leben´. Zumindest auf die erste der drei wesentlichen Fragen bekommen wir hier eine fundierte Antwort, und zwar von unserem Schöpfer selber, denn sein Wort erging an diesen Propheten Jeremia wie in dem oben zitierten Vers. Ihm ist zu entnehmen, dass Jeremia bevor er von seiner Mutter geboren wurde, von ihm zum Amte eines Propheten `erwählt wurde´. Es gibt also ein Leben vor diesem Erdenleben! Bei Gott lebten alle seine Kinder mit einem Geistkörper. In der Schrift wird dieser Abschnitt, unser `vorirdishes Dasein´, als `erster Stand´ bezeichnet (Köstliche Perle Abraham 3:26). In diversen Schriftstellen wird dieser unser `erster Stand´ bestätigt: LuB 138:53-56; Johannes 1:1-3,14; Epheser 1:4; Abraham 3;22-23; Alma 13:5; LuB 93:29; Jesaja 49:1,5; 1. Patrus 1:20. Ich lerne, diese alle Menschen beschäftigende Frage, `woher komme ich? ´, wird in der Heiligen Schrift eindeutig beantwortet. Ebenso werden auch die anderen beiden Fragen in den Schriften beantwortet! Das ist doch wunderbar, der Herr lässt uns hier auf Erden nicht im Nebel herumstochern. Er offenbart den Propheten, seinen Knechten, das, was für unseren Fortschritt auf Erden notwendig ist (Amos 3:7). 

Wie verstehst du den obigen Vers? 

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Ich werde einen neuen Himmel und eine neue Erde schaffen

7. Oktober 2022, 05:45am

Veröffentlicht von Manfred Lobstein

(Bild: Quelle)

„Denn wisset wohl: ich werde einen neuen Himmel und eine neue Erde schaffen, so daß man der früheren Zustände nicht mehr gedenken wird und sie keinem mehr in den Sinn kommen sollen. 18 Nein, freuet euch und jubelt immerdar über das, was ich schaffe; denn wisset wohl: ich will Jerusalem umschaffen zum Jubel und das Volk darin zum Frohlocken; 19 und ich will selbst über Jerusalem jubeln und über mein Volk frohlocken, und es soll hinfort kein Laut des Weinens und kein Laut des Wehgeschreis in ihm vernommen werden.” (Jesaja 25:17-19). 

Ich werde einen neuen Himmel und eine neue Erde schaffen. Hört sich das nicht wunderbar an? Wie freuen wir uns doch immer, wenn es etwas Neues gibt, eine neue Küche, ein neues Auto, einen neuen Fernseher … . Das Alte auf den Müll. Da verkündet uns der Herr durch Jesaja ja gerade zur richtigen Zeit, dass er einen `neuen Himmel und eine neue Erde´ schaffen will. Dann können wir doch ungeniert weiter Raubbau mit der `alten Erde´ treiben, unsere ausrangierten Sachen einfach im Wald entsorgen oder unser Plastikmüll in den Bach schmeißen. Oder? Wir haben scheinbar Probleme mit dem Auftrag des Herrn, den er unseren ersten Eltern auf Erden gab, als sie gerade geschaffen worden war – ist ja auch schon viel zu lange her –, und der Herr sie segnete, und dann den Auftrag erteilte: „Seid fruchtbar und mehrt euch, füllt die Erde an und macht sie euch untertan und herrscht über die Fische im Meer und über die Vögel des Himmels und über alle Lebewesen, die auf der Erde sich regen! (Hervorhebung hinzugefügt; Genesis 1:28). Nun gut, wir bemühen uns ja in letzter Zeit, immer mehr um nachhaltige Produkte, und das Alte, was durch Neues ersetzt werden soll, recyceln wir. Ist doch schon was. 

Sogar Petrus, der Apostel des Herrn, spricht im Neuen Testament zu den Gläubigen: “Wir erwarten gemäß seiner Verheißung einen neuen Himmel und eine neue Erde, in denen die Gerechtigkeit wohnt.” (2. Petrus 3:13). Und Johannes der Offenbarer bestätigt: “Dann sah ich einen neuen Himmel und eine neue Erde; denn der erste Himmel und die erste Erde sind vergangen, auch das Meer ist nicht mehr.” (Offenbarung 21:1). Es stellt sich die Frage, wann wird die neue Erde und der neue Himmel denn geliefert? Eine zufriedenstellende Antwort gibt uns der Herr in einer Offenbarung an den Propheten der Wiederherstellung, Joseph Smith. Johannes offenbarte ja, dass die erste Erde vergangen sein wird, bevor die neue entsteht. Das Ende der alten Erde wird nicht so ganz sang- und klanglos geschehen. So wie Material, das recycelt werden soll, erst gereinigt werden muss, wird auch die alte Erde zunächst gereinigt, ehe die neue geschaffen werden kann, und die neue wird nach dem Millennium kommen (Lehre und Bündnisse 29:14-26). Ich lerne, wir, in heutiger Zeit, dürfen nicht unseren Finger gegen das Israel erheben, von dem Jesaja schreibt, weil es sich immer und immer wieder gegen seinen Gott versündigt hat. In unserer Zeit ist es nicht anders. Auch wir vergehen uns immer und immer wieder gegen unseren Retter. Diese Reinigungszeit vor dem Kommen der neuen Welt und des neuen Himmels, werden nur jene überstehen, die die Bündnisse, die der Herr anbietet, eingehen und halten, auch unter Zuhilfenahme der Möglichkeit der Umkehr. Durch Jesajas Prophezeiungen warnt uns der Herr. Obwohl der Herr eine neue Welt und einen neuen Himmel schaffen will, müssen wir bis dahin doch sorgsam mit der alten umgehen, und alles tun, um sie für alles Lebende auch lebenswert zu erhalten (lies hier)! 

Wie verstehst du das mit der neuen Erde und dem neuen Himmel? 

findechristus.org 

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