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Glaubensansichten

Du sollst den Namen des Herrn, deines Gottes, nicht missbrauchen!

30. April 2022, 04:21am

Veröffentlicht von Manfred Lobstein

(Bild: Quelle)

Du sollst den Namen des Herrn, deines Gottes, nicht missbrauchen! Denn der Herr wird den nicht ungestraft lassen, der seinen Namen missbraucht.“ (Exodus 20:7).

Du sollst den Namen des Herrn, deines Gottes, nicht missbrauchen! In heutiger Zeit missbrauchen Menschen häufig den Namen eines anderen, indem sie für sich selber auf dessen Namen Bestellungen aufgeben, oder eigene Meinungen, im Namen eines anderen, in den digitalen Medien kommunizieren. ... Mit diesem Gebot verbietet der Herr den Menschen, fälschlicherweise seinen Namen zu benutzen. Wie kann das passieren?

Ich könnte einen Eid schwören (Jeremia 5:2; Levitikus 19:12), oder ein Versprechen abgeben, und dabei den Namen des Herrn ohne dazu berechtigt zu sein, also ohne seine Vollmacht, benutzen. Der Herr sagt, dass dies viele tun (Lehre und Bündnisse 63:61-62). Auch missbrauche ich seinen Namen, indem ich mit ihm respektlos, lästernd, oder sonst wie verächtlich umgehe. Viele Menschen nehmen immer wieder den Namen des Herrn leichtfertig, aus Gewohnheit, in Zusammenhängen in den Mund, wo er gar nicht hingehört. Wie oft höre ich die Worte `Jesses Maria´ als Ausruf des Erschreckens oder Erstaunens. Oder auch `Jemine´, in demselben Zusammenhang. Dies ist ein aus dem lateinischen zusammengezogenes Wort: `(O) Jēsu domine! 'O Herr Jesus!'. So gibt es der Beispiele noch viele. Ich lerne, dass ich mir bewusst werden muss, welche Worte aus meinem Mund herausgehen, um mich nicht leichtfertig unter Schuldspruch zu bringen. Missbrauche ich seinen Namen, missachte ich in dem Moment auch das, was er für mich getan hat, sein Sühnopfer! Das auf sich nehmen meiner Sünden, das hingeben, und wiederaufnehmen seines Lebens, seine Fürsprache für mich bei seinem Vater. Vielfach geschieht es gedankenlos, aus Gewohnheit. Ich bin dankbar, dass ich frühzeitig empfindsam wurde im Umgang mit dem Namen des Herrn. Ich habe mir für entsprechende Fälle antrainiert, Ersatzausdrücke zu nutzen, wie z. B. `ach du meine Güte´. In Martin Luthers kleinem Katechismus heißt es zu diesem Gebot: „Wir sollen Gott fürchten und lieben, dass wir bei seinem Namen nicht fluchen, schwören, zaubern, lügen oder trügen, sondern denselben in allen Nöten anrufen, beten, loben und danken.“ Dabei denke ich noch daran, wie benutze ich den Namen des Herrn am Schluss meines Gebetes. Versuche ich nur schnell zu Ende zu kommen, oder nenne ich seinen Namen ganz bewusst und voller Ehrerbietung?

Welche Erfahrungen hast du schon damit gemacht, den Namen des Herrn missbräuchlich zu nutzen?

findechristus.org

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Denn ich, der Herr, dein Gott, bin ein eifersüchtiger Gott

29. April 2022, 05:14am

Veröffentlicht von Manfred Lobstein

(Bild: Quelle)

Du sollst dich vor ihnen nicht niederwerfen und ihnen nicht dienen! Denn ich, der Herr, dein Gott, bin ein eifersüchtiger Gott, der die Schuld der Väter heimsucht an den Kindern, an den Enkeln und Urenkeln bei denen, die mich hassen, 6 der aber Gnade erweist an Tausenden von Nachkommen derer, die mich lieben und meine Gebote halten.“ (Exodus 20:5-6).

Denn ich, der Herr, dein Gott, bin ein eifersüchtiger Gott. Nun gibt der Herr seinem besonderen Volk `im Tempel´ – am Berg Sinai –, Gebote. Das erste Gebot dreht sich direkt um ihn selber, nämlich, dass es neben ihm keine anderen Götter, die sie anbeten würden, geben soll. Wir wissen, dass Israel von je her mit Völkern zu tun hatte, die viele weltliche Götter anbeteten, die ihnen aber nicht im Geringsten helfen konnten, was er ja auch in Ägypten bewies. Auch wir haben heute sicherlich vieles, was wir Gott vorziehen. Ziehe ich es am Sonntag eher vor, auf den Sportplatz, anstatt in die Kirche zu gehen und Gott zu verehren? Kaufe ich mir lieber ein schickes Auto, anstatt den Zehnten zu zahlen? …

Aber was ich mich frage, was meint der Herr damit, dass er `eifersüchtig´ darüber sein würde? Ich lese zunächst, wie dies in der King James Version oder in der Joseph Smith-Übersetzung lautet. Dort steht das Wort `Jealous´. Dies kann als eifersüchtig übersetzt werden, aber auch als neidisch, oder seltener als `besorgt´! Letzteres macht eher für mich Sinn. Klar, dass der Herr besorgt darüber ist, wenn wir uns den Dingen der Welt zuwenden und sie ihm vorziehen, weil nur er uns aus unserem gefallenen Zustand `erretten´ kann, nicht ein Sportereignis, oder ein toller Flitzer, oder … ! Kerry Muhlestein sagt, mit dieser Aussage könnte eher gemeint sein: „`Ich liebe dich mehr als alles andere. Und ich möchte, dass du mich mehr als alles andere liebst´. Und dafür gibt es wiederum einen Grund. Das liegt nicht daran, dass er so sehr auf Liebe angewiesen ist, sondern weil er uns nicht retten kann, wenn wir ihn nicht mehr als alles andere lieben.“ (siehe hier ab „I love you more than anything else“). Ich lerne, Gott ist ein `eifersüchtiger Gott´ in dem Sinne, dass er uns über alles liebt, um uns besorgt ist, weil er uns eben nur retten kann, wenn wir ihn ebenso lieben.

Wie verstehst du das mit dem `eifersüchtigen Gott´?

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Lass sie sich heute und morgen heiligen und ihre Kleider waschen

28. April 2022, 05:07am

Veröffentlicht von Manfred Lobstein

Die Israeliten kamen zum Fuß des Berges Sinai, und der Herr ließ den Berg von einer Rauchwolke umhüllen.
(Bild: Quelle)

Dann sagte der Herr weiter zu Mose: „Gehe zum Volk und lass sie sich heute und morgen heiligen und ihre Kleider waschen, 11 damit sie übermorgen bereit sind! Denn übermorgen wird der Herr vor den Augen des ganzen Volkes auf den Berg Sinai herabfahren. 12 Bestimme daher dem Volk ringsum eine Grenze und sage ihnen: ‚Hütet euch wohl, an dem Berge emporzusteigen oder auch nur seinen Fuß zu berühren! Wer den Berg berührt, der ist des Todes!“ (Exodus 19:10-12).

Lass sie sich heute und morgen heiligen und ihre Kleider waschen. Der Herr hatte sein Volk zum Berg Sinai geführt und dort sollten sie sich darauf vorbereiten, dass er ihnen begegnen könne. Sie sollten sich heiligen, also von allen Verunreinigungen fernhalten, z. B. sich keiner Frau mit Lüsternheit nähern (Exodus 19:15). Sie sollten saubere Kleidung anlegen, um bereit zu sein, sich dem Herrn bis auf eine bestimmte Distanz zu nähern.

Auch wir bereiten uns in ähnlicher Weise vor, wenn wir zum Berg des Herrn, zu unserem heutigen Berg Sinai, dem Tempel gehen. Auch wir heiligen uns vorher, indem wir z. B. Fasten und Beten, uns mit dem, was auf uns zukommt, geistig auseinandersetzen. Wir waschen unsere Kleidung und gehen mit sauberer Kleidung zum Haus des Herrn. Wir reinigen uns also sowohl innerlich, als auch äußerlich, um für die Belehrungen des Herrn, so gut wie möglich bereit zu sein, damit, wenn das `Widderhorn erschallt, wir am Berg Schritt für Schritt emporsteigen können´, und wenn die `Rauchwolke´ zur Seite genommen wird, wir schließlich in die Gegenwart Gottes eintreten dürfen – wenn er uns verändert haben wird, vollkommen gemacht haben wird (Epheser 4:13; Moroni 10:32). Ich lerne, der Berg Sinai ist den Israeliten das, was uns heute das `Haus des Herrn – Heilig dem Herrn´, der Tempel, ist. Ich darf aber nicht, wie Israel, dann ein Götzenbild errichten, um es anzubeten (2. Mose 32:8). Ich muss mich befleißigen, die Bündnisse, die ich eingehen durfte, gehorsam einzuhalten. Ansonsten kann ich nicht mit den versprochenen Verheißungen rechnen.

Wie heiligst du dich, wenn du zum Berg des Herrn gehen willst?

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Wie ich euch auf Adlersflügeln getragen und euch hierher zu mir gebracht habe

27. April 2022, 05:18am

Veröffentlicht von Manfred Lobstein

(Bild: Quelle)

Ihr habt selbst gesehen, was ich an den Ägyptern getan und wie ich euch auf Adlersflügeln getragen und euch hierher zu mir gebracht habe. 5 Und nun wenn ihr meinen Weisungen willig gehorcht und meinen Bund haltet, so sollt ihr aus allen Völkern mein besonderes Eigentum sein; denn mir gehört die ganze Erde; 6 ihr aber sollt mir ein Königreich von Priestern und ein heiliges Volk sein.‘ (Exodus 19:4-6).

Wie ich euch auf Adlersflügeln getragen und euch hierher zu mir gebracht habe. Die obige Nachricht sollte dem Volk Israel in Erinnerung rufen, das am Fuße des Berges Sinai auf Mose wartete, an dem sie inzwischen auf ihrer Wanderung durch die Wüste angekommen waren, der dort hinaufgegangen war, um die Weisung des Herrn für sein Volk zu empfangen, dass der Herr sie bis hierher behütet hat.

Inwiefern hat der Herr sein Volk denn auf `Adelersflügeln´ bis zu diesem Ort getragen? Zunächst fällt mir da der zweite Vers eines Kirchenliedes ein: „Lobe den Herren, der alles so herrlich regieret, der dich auf Adelers Fittichen sicher geführet, der dich erhält, wie es dir selber gefällt; hast du nicht dieses verspüret?“ (siehe hier). Hier wird bildhaft dargestellt, dass man sicher zu bestimmten Zielen auf den `Fittichen eines Adlers´ (auf `Adlersflügeln´) geführt wird, insbesondere, wenn es sich dabei um die Fittiche handelt, unter die der Herr schon immer sein Volk sammeln wollte (Matthäus 23:37). Der Adler, oder ein anderer Raubvogel, hat kräftige Schwingen, die ihn sicher durch die Lüfte, über Hindernisse hinwegtragen, und er kann Feinden gefährlich werden. So hat der Herr sein Volk `auf seinen Flügeln´ sicher über das Rote Meer `getragen´, gegen seine Feinde, die Ägypter, aber auch die Amalekiter in der Wüste, verteidigt, und überhaupt sicher durch die Wüste bis zum Berg Sinai geführt. Ich lerne, ich sollte darüber nachsinnen, wie der Herr auch mich auf seinen `Adlersflügeln´ durch die Schwierigkeiten des Lebens sicher etappenweise immer näher zu sich bringt. Ich bin ebenso aufgefordert, willig seinen Weisungen zu gehorchen, und den Bund zu halten, den ich mit ihm schließen durfte. Auf diese Art und Weise werden wir `sein besonderes Eigentum´.

Wie verstehst du das mit dem Tragen auf `Adlersflügeln´?

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Dein Verfahren ist nicht zweckmäßig

26. April 2022, 05:19am

Veröffentlicht von Manfred Lobstein

Erfolgreich Delegieren
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Da sagte sein Schwiegervater zu ihm: „Dein Verfahren ist nicht zweckmäßig; “ (Exodus 18:17).

Dein Verfahren ist nicht zweckmäßig. Worum geht es, wessen Schwiegervater gibt hier wem eine Rückmeldung mit anschließenden Verbesserungsvorschlägen? Der Schwiegervater, um den es hier in dieser Begebenheit geht, ist `Jitro´, der Vater der Frau des Mose, Zippora, also sein Schwiegervater. Midian war ein Sohn Abrahams mit seiner Zweitfrau Ketura (Sara die erste; Hagar, Saras Hausmagd, die zweite; Exodus 21 und 25). Ketura hatte sechs Söhne mit Abraham: Simran und Jokschan, Medan und Midian, Jischbak und Schuach (Exodus 25:2). Aus Midian entsprang der kriegerische Stamm von Wüstennomaden, die Midianiter. Dieser Jitro nun war ein Stammesfürst und Priester von Midian. Als er erfahren hatte, dass Mose mit seinem Volk durch die Hand Gottes ägyptischer Gefangenschaft befreit worden war, kam er mit Zippora und ihren Söhnen, die sie mit Mose hatte, zu ihm in die Wüste.

Dort beobachtete Jitro die Vorgehensweise seines Schwiegersohnes bei der Verwaltung seines Volkes, als Mose eine Gerichtssitzung abhielt, und kam zu der Auffassung, dass sein `Verfahren nicht zweckmäßig ist´. Er stellte fest, dass sich Mose viel zu viel Arbeit selber machte, was sowohl ihn, als auch das Volk zu sehr beanspruchte. „Warum sitzest du allein zu Gericht, während das ganze Volk vom Morgen bis zum Abend vor dir steht?“, fragte er Mose (Exodus 18:14). Jitro gibt Mose nun folgenden Rat: Mose sollte sich um die wichtigen Vorgänge kümmern, während er sich für nicht so anspruchsvolle Aufgaben „… unter dem ganzen Volke nach tüchtigen, gottesfürchtigen und zuverlässigen Männern um[schauen solle], die keiner Bestechung zugänglich sind, und setze diese als Richter über sie, die einen über tausend, andere über hundert, andere über fünfzig und andere über zehn,“ (Exodus 18:21). Wenn Gott damit einverstanden wäre, würden sowohl Mose, als auch das Volk „befriedigt nach Hause zurückkehren.“ (Exodus 18:23). Mose befolgt die Ratschläge seines Schwiegervaters, und dieser kehrt wieder in seine Heimat zurück.

Ich lerne, es muss nicht immer so sein, dass man auf Ratschläge mit der Killerphrase reagiert: „Das haben wir immer schon so gemacht“. Arbeit muss richtig organisiert werden, um für alle Beteiligten optimale Ergebnisse zu erzielen. Jitro zeigt mir eine Methode der Arbeitsorganisation auf, das Verteilen von Aufgaben auf Menschen, die entsprechende Qualitäten aufweisen. Die Kunst des `Delegierens´, also das Übertragen von Aufgaben, Verantwortung oder Kompetenzen, will auch erst mal gelernt sein. Dabei gibt es eine vertikale Delegationskomponente, die Beziehung zwischen Gott und mir als seinem Diener, und eine horizontale zwischen mir und jenen, für die mir der Herr eine Verantwortung für eine bestimmte Zeit übertragen hat. Diese horizontale Delegationskomponente wechselt von Zeit zu Zeit. So wird der Rat des Jitro auch heute in der Verwaltung der Kirche angewendet. Wir haben z. B. Pfahlpräsidenten, die einen Teil ihrer Aufgabe einer bestimmten Anzahl von Bischöfen übertragen, diese wiederum Teile ihrer Verantwortung an Ältestenkollegiumspräsidenten, FHV-Präsidentinnen, Diakonskollegiumspräsidenten … . Und alle arbeiten jeweils in ihrem Verantwortungsbereich in Räten zusammen, um dem Einzelnen zu helfen, Christus näherzukommen.

Welcher Typ bist du? Machst du lieber alles gerne allein, weil du dann sicher bist, dass es richtig erledigt ist, oder gibst du Verantwortung auch mal ab?

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Dann stützten Aaron und Hur seine Arme, der eine auf dieser, der andere auf jener Seite

25. April 2022, 06:01am

Veröffentlicht von Manfred Lobstein

(Bild: Quelle)

Als nun schließlich die Arme des Mose erlahmten, nahmen sie einen Stein und legten den unter ihn, und er setzte sich darauf; dann stützten Aaron und Hur seine Arme, der eine auf dieser, der andere auf jener Seite; so blieben seine Arme fest bis zum Sonnenuntergang, 13  sodass Josua die Amalekiter und ihr Kriegsvolk mit der Schärfe des Schwertes niederhieb.“ (Exodus 17:12-13).

Dann stützten Aaron und Hur seine Arme, der eine auf dieser, der andere auf jener Seite. Was war passiert? Wieder ging das Wasser aus und Israel murrte vor Angst verdursten zu müssen – wären sie doch bloß in Ägypten geblieben. Lösung diesmal? Mose sollte auf den Felsen Horeb treten und dort, wenn der Herr auch da wäre, an den Felsen schlagen, und Wasser würde fließen. Ein Sinnbild für Christus, den Felsen, der uns das lebendige Wasser spendet? Dann starteten die Amalekiter einen unprovozierten Angriff auf das Volk Israel. Mose stieg auf einen Berg und solange er die Arme hochhielt – in dieser Weise beteten die Israeliten – siegte Israel, ließ er die Hände sinken – Bedeutung, er würde nicht mehr beten –, siegten die Amalekiter. Klar, dass man nicht die Hände unbegrenzt lange hochhalten kann. So stellten sich Aaron (Moses Bruder) und Hur (Schwager des Mose) auf je eine Seite des Mose und unterstützten seine Arme, auf dass sie nicht sinken würden.

Ich lerne, hier haben wir ein Symbol für Priestertumsführung. Ein Bischof beispielsweise arbeitet nie alleine, es sei denn er ist ein direkter Nachkomme Aarons. Er hat zwei Ratgeber, die ihn stützen, auf dass er nicht ermüdet (Lehre und Bündnisse 8:5). Wie stütze ich die Hände der berufenen Dienerinnen und Diener des Herrn? Nicht alleine dadurch, dass ich meine Hände zu ihrer Bestätigung hebe, sondern, dass ich Taten folgen lasse. Die Ermatteten, die am Schluss des Zuges liefen, wurden von den Amalekitern niedergehauen. Ich muss also dafür sorgen, dass ich nicht ermatte, damit ich nicht von Satan niedergehauen werde (Deuteronomium 25:17-18).

Wie stützt du die Hände berufener Kinder Gottes?

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Niemand hebe etwas davon bis zum anderen Morgen auf!

23. April 2022, 05:21am

Veröffentlicht von Manfred Lobstein

Die Israeliten beim Einsammeln der wundersamen Speise.
Gemälde aus dem 19. Jahrhundert. (Foto: Jewish Museum)
(Bild: Quelle)

Hierauf befahl ihnen Mose: „Niemand hebe etwas davon bis zum anderen Morgen auf!“ 20 Aber sie hörten nicht auf Mose, sondern manche hoben etwas davon bis zum anderen Morgen auf; aber da waren Würmer darin gewachsen, und es roch übel; Mose aber wurde zornig über sie.“ (Exodus 16:19-20).

Niemand hebe etwas davon bis zum anderen Morgen auf! Was war nun Sache, nachdem Israel getrunken hatte? Das Volk hatte wieder einen Punkt zu murren, unzufrieden zu sein. Weshalb? Ihnen fehlten die Fleischtöpfe und das reichliche Brot, dessen sie sich in Ägypten sicher waren. Komisch, an die harte Arbeit, zu der sie gezwungen worden waren, erinnern sie sich nicht. Wasser hatten sie bekommen, aber jetzt fehlte es ihnen an Brot und Fleisch. Auch hier hatte der sehr geduldige Herr wieder eine Lösung für sie parat. Er ließ Brot vom Himmel fallen und ebenso Wachteln. Das Problem: Manna, wie sie das Brot nannten, welches der Herr vom Himmel fallen ließ, durften sie nur in einer solchen Menge sammeln, wie sie an einem Tag verbrauchen würden. Was sie für den nächsten Tag aufheben würden, würde schlecht und ungenießbar werden.

Nun stelle ich mir vor, ich wäre in der Situation. Ich bin jemand, der gerne Vorrat anlegt, um auf der sicheren Seite zu sein. Würde ich auch nicht auf die Ansage unseres Propheten hören, nur soviel zu sammeln, wie ich an einem Tag benötige? Könnte sein, dass auch ich erst durch die Maden im Brot am nächsten Tag gelernt hätte gehorsam zu sein. Der Herr wollte Israel ein weiteres Mal prüfen, ob es seinen Anweisungen gehorchen würde. Es gehorchte nicht. Ich lerne, es ist wichtig, dass ich den Warnungen und Ansagen des lebenden Propheten Gottes Gehör schenke und sie befolge. Unsere Propheten sagen schon seit eh und je, dass wir uns in einem Maß, wie es uns möglich ist, bevorraten sollen. Sowohl was Lebensmittel anbelangt, als auch Finanzen, wir sollen unabhängig werden (siehe hier). Hier also genau das Gegenteil von dem, was der Herr durch Mose dem Volk Israel geboten hatte – deshalb ist es notwendig auf lebende Propheten zu achten! Wenn die Supermärkte von Morgens bis Abends alles anbieten, was ich mir wünsche, dann könnte ich in Versuchung geraten, das Wort des Propheten zu ignorieren. Jahrzehntelang ging es uns gut. Plötzlich ist das Toilettenpapier ausverkauft und etwas später das Olivenöl, und andere Dinge, weil Corona uns lahmlegte und dann der ungerechtfertigte Angriffskrieg durch einen machtbesessenen Autokraten vom Zaun gebrochen wurde. Auch uns prüft der Herr, ob wir auf sein Wort achten und es befolgen.

Wie verhältst du dich in Bezug auf Worte Gottes, die er uns durch seine Propheten zuteilwerden lässt?

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Da murrte das Volk gegen Mose und sagte: „Was sollen wir trinken?“

22. April 2022, 05:04am

Veröffentlicht von Manfred Lobstein

Bitteres Wasser
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Als sie dann nach Mara kamen, konnten sie das Wasser dort nicht trinken, weil es bitter war; daher hieß der Ort Mara. 24 Da murrte das Volk gegen Mose und sagte: „Was sollen wir trinken?“ (Exodus 15:23-24).

Da murrte das Volk gegen Mose und sagte: „Was sollen wir trinken?“ Gerade mal drei Tage waren das riesige Wunder der Rettung vor der ägyptischen Streitmacht vergangen, da war ihr Glaube in die Macht des Herrn schon wieder am Wanken. Natürlich, als jemand der drei Tage lang immer etwas zu trinken hatte, habe ich leicht reden. In weniger als 24 Stunden ohne Trinken zeigt der Körper schon Anzeichen von Dehydrierung, und mehr als drei Tage ohne Wasser kannst du schwerlich überleben. Zudem wanderten die Israeliten in heißer Wüste. Aber genau nach dieser Zeit trafen sie auf Wasser, welche Rettung. Aber, das Wasser war ungenießbar. Und nun? Das Volk begehrte auf und murrte.

Die Lösung des Problems schickte wieder der Herr, indem er Mose ein Holz zeigte, das er in dieses Wasser werfen sollte, damit es genießbar werde. Wie jetzt das, ein Holz soll `bitteres Wasser´ genießbar machen? Der amerikanische Pastor und Schriftsteller Jamie Buckingham schreibt in seinem Buch über den Auszug aus Ägypten, dass die Chemikalien im Saft des Holzes, das Gott Mose zeigte, den Mineralgehalt des Wassers mit sich zum Boden des Teiches zogen und nur das gute Wasser oben blieb. Außerdem würden die mineralische Zusammensetzung des Wassers in diesem Teil der Welt, eine erhebliche Menge Magnesium und Calcium enthalten. Diese Chemikalien hätten eine abführende Wirkung gehabt – was für das Volk Israel für ein paar Tage etwas unangenehm gewesen wäre. Aber Buckingham glaubt, dass ihre Körper dadurch von den üblichen ägyptischen Krankheiten gereinigt wurden, wie die Amöbenruhr und Bilharziose, eine weit verbreitete und schwächende Krankheit unter den ägyptischen Bauern. Zusätzlich wäre das Calcium und das Magnesium die Basis einer Nahrungsergänzung namens Dolomit gewesen, welches einige Athleten benutzen, um bei Hitze besser in Form zu sein. Wenn Buckingham recht hat, dann hat Gott in Mara ihnen sowohl die richtige medizinische Versorgung zukommen lassen und sie auch bestens auf den langen Marsch in der Hitze zum Sinai vorbereitet. Hier die Quelle dieser Information. Ich lerne, Gott hat wieder im richtige Zeitpunkt eingegriffen und die richtige Heilung für das Volk bereitet. Nicht nur, dass er sein Volk aus der Sünde wegführen wollte (aus Ägypten mit ihren falschen Göttern), sondern auch noch die Sünde aus ihrem Körper entfernen. Gott will uns aus unserer sündhaften Umgebung herausführen, und dann auch noch die Sünde aus uns, mit dem richtigen Heilmittel, dem Evangelium von Jesus Christus. Bei dem Holz, das das Wasser reinigte, kann man auch an das Holz denken, an das der Herr gehängt wurde, um uns von unseren Sünden zu reinigen (1. Petrus 2:24).

Wie hättest du reagiert, wenn dir gesagt worden wäre, mit einem bestimmten Holz würde ungenießbares Wasser trinkbar?

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Da gerieten die Israeliten in große Angst und schrien zum Herrn

21. April 2022, 05:28am

Veröffentlicht von Manfred Lobstein

Der Herr teilt die Fluten
(Bild: Quelle)

Als nun der Pharao nahe herangekommen war und die Israeliten hinschauten und die Ägypter erblickten, die hinter ihnen herzogen, da gerieten die Israeliten in große Angst und schrien zum Herrn 11 und sagten zu Mose: „Hast du uns etwa deshalb, weil es in Ägypten keine Gräber gab, mitgenommen, damit wir in der Wüste sterben? Was hast du uns da angetan, dass du uns aus Ägypten weggeführt hast!“ (Exodus 14:10-11).

Da gerieten die Israeliten in große Angst und schrien zum Herrn. Was haben wir hier für eine Situation? Die zehn Plagen haben schließlich dazu geführt, dass der Pharao (wahrscheinlich Ramses II. um die 1250 v. Chr.) mit seinem ganzen Volk zustimmten, dass Israel in die Wüste ziehen konnte, um seinem Gott zu dienen. Nun lagerte Israel auf Gottes Geheiß kurz vor dem Roten Meer. Als dem Pharao klar wurde, was er da angestellt hatte, seine Sklaven ziehen zu lassen, änderten er und seine Diener ihre Meinung. Sie stellten ein Heer zusammen und fuhren mit ihren Streitwagen hinter dem Volk Israel her.

Man stelle sich vor, wie sich die Israeliten gefühlt haben müssen. Vor ihnen das Rote Meer, hinter ihnen die riesige Streitmacht der Ägypter. Es passierte, was passieren musste, das Herz rutschte den Israeliten in die Hose, sie `gerieten in große Angst´. Ja, sie machten Mose sogar Vorhaltungen, anstatt ordentlich in Ägypten begraben zu werden, müssten sie nun damit rechnen, tot hier in der Wüste zu enden (Exodus 14:12). Unsereiner, der den Ausgang der Geschichte kennt, mag denken, was wollen die Israeliten denn, haben sie nicht die ganzen Wunder gesehen, die der Herr hat geschehen lassen, um sie aus der Knechtschaft zu führen? Nun, als sie in Todesangst waren, verloren sie den Glauben in die Macht Gottes, und machten dem Mose und damit auch Gott Vorhaltungen. Wie ist die Reaktion des Herrn durch Mose? Er sagt ihnen: „… „Fürchtet euch nicht! Haltet nur stand, so werdet ihr sehen, welche Rettung euch der Herr heute noch schaffen wird! …“ (Exodus 14:13). Ich lerne, in großer Not brauche ich mich nicht zu fürchten, muss mich der wunderbaren Taten des Herrn erinnern, durch die er mich schon früher beschützt hat. Ich muss standhaft im Glauben sein, dass Rettung durch den Herrn kommen wird. Allerdings weiß ich auch, dass Rettung nur für den Fall kommen wird, dass ich mich mit allen meinen Kräften bemüht habe, rechtschaffen zu leben. Was mit den Ägyptern, die mit Vorsatz die Israeliten ausrotten wollten, passierte, sehen wir, als Mose, mit der Macht des Priestertums, das Zeichen dafür war sein Stab, diesen über das Meer hielt, es sich teilte, die Israeliten trockenen Fußes das Meer durchwanderten, auf der anderen Seite Mose wieder den Stab über das Meer hielt, und die Fluten über der Streitmacht der Ägypter zusammenschlugen, und sie im Wasser begraben wurden (`Wie du mir, so ich dir´: erinnere dich, vor etwa 80 Jahren ließ Pharao die männlichen Kinder Israels im Nil ertränken, nun kamen sie selber darin um). Der Herr hat für sie den Kampf geführt, den sie nicht hätten führen können. Er hat sogar zwischen sie und die Ägypter seine Engel als Schutzmauer treten lassen. Erst jetzt fürchteten sie wieder den Herrn, als die Gefahr vorbei war. (Exodus 14:14-31). Es ist eine Sache, vor größter Not zu stehen, nicht zu wissen, wie die Sache ausgeht, und hinterher das Ergebnis der Rettung zu sehen. Ich muss mein Vertrauen in den Herrn stärken, ungeachtet dessen, dass manchmal die Rettung anders aussieht, als ich sie mir vorgestellt hätte.

Wie stärkst du dein Vertrauen in den Herrn?

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Dass der Herr alle Erstgeburten im Lande Ägypten sterben ließ

20. April 2022, 05:05am

Veröffentlicht von Manfred Lobstein

Türpfosten mit Blut besprengen
(Bild: Quelle)

Um Mitternacht aber begab es sich, dass der Herr alle Erstgeburten im Lande Ägypten sterben ließ, vom erstgeborenen Sohn des Pharaos an, der auf seinem Thron saß, bis zum Erstgeborenen des Gefangenen, der im Kerker lag, auch alles Erstgeborene des Viehs.“ (Exodus 12:29).

Dass der Herr alle Erstgeburten im Lande Ägypten sterben ließ. Jetzt holt der Herr zum finalen Schlag gegen den Pharao, sein Volk und dessen Vieh aus. Vorher sollte Mose mit dem Volk Israel aber noch einige Vorbereitungen treffen: Das Volk sollte sich Wertsachen von seinen Nachbarn geben lassen; Mose kündigte das Sterben der Erstgeburt von Mensch und Vieh an; Israeliten, werden vom Herrn verschont; alle Diener werden Mose bitten fortzuziehen (Exodus 11); dieser Monat des Auszugs soll ihr Erster Monat des Jahres sein; das Fest der ungesäuerten Brote soll vorbereitet und jedes Jahr sieben Tage lang gefeiert werden; die Art und Weise, wie das Mahl gefeiert werden soll wird vorgegeben; das Blut des geschlachteten Lammes soll an die beiden Türpfosten gestrichen werden als Schutz vor dem Zerstörer; während dieser sieben Tage darf es keinen Sauerteig im Haus geben; dieses Fest ist das immer wiederkehrende Paschafest.

Nachdem Israel vorbereitet war, denn das Volk handelte nach den Anweisungen des Mose und seines älteren Bruders, begab es sich, dass der obige Vers vollstreckt wurde. Unter den Ägyptern gab es kein Haus, „… in dem nicht ein Toter gelegen hätte.“ (Exodus 12:30). Und wieder wurde gezeigt, dass ein ägyptischer Gott machtlos ist. Und zwar der Gott `Osiris`, der Gott des Jenseits. Somit hat Gott, der Herr, an allen ägyptischen Göttern ein Strafgericht vollzogen (Exodus 12:12). Nun drängten der Pharao und die Ägypter Mose mit seinem Volk und all seinem Vieh und seiner Habe, Ägypten zu verlassen. So beendeten die Israeliten ihren 430-jährigen Aufenthalt, und machten sich, laut Angaben in der Schrift, mit 600.000 Männern, dazu ihre Frauen und Kinder, mit ihrer Habe von Ramses aus auf den Weg nach Sukkot. Aber an dem jährlichen Gedenkfest dürfen nur Beschnittene teilnehmen. Ich lerne, der Herr macht genaue Vorgaben, die einzuhalten sind.

Was meinst du, welche genauen Vorgaben hat uns der Herr in diesen letzten Tagen gegeben?

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