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Glaubensansichten

Denn weder auf die Beschneidung noch auf das Unbeschnittensein kommt es an

30. September 2023, 05:27am

Veröffentlicht von Manfred Lobstein

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„Denn weder auf die Beschneidung noch auf das Unbeschnittensein kommt es an, sondern nur auf eine „neue Schöpfung” (2. Kor. 5,17);” (Galater 6:15). 

  • In diesem Vers betont Paulus, dass die äußeren Rituale wie die Beschneidung oder das Fehlen derselben im Vergleich zur inneren Veränderung und Erneuerung des Herzens durch den Glauben an Jesus Christus keine Bedeutung haben. Die zentrale Botschaft besteht darin, dass es auf die neue Schöpfung in Christus ankommt, die durch den Glauben und die Gnade Gottes entsteht. Dies ist die Schlüsselaussage, die den Kern des Kapitels und des gesamten Briefs an die Galater zusammenfasst. 

Galater 6, Verse 1-10: 

In diesen Versen ermutigt Paulus die Galater, einander in Liebe zu unterstützen und zu ermutigen. Er betont die Bedeutung der Gemeinschaft und wie Gläubige sich umeinander kümmern sollten. Paulus fordert dazu auf, die Lasten anderer zu tragen und sich nicht selbst zu überschätzen. Er erinnert daran, dass jeder für seine eigenen Taten verantwortlich ist und ermutigt zur Tugend des Guten. 

Ich lerne: 

  1. Liebe und Unterstützung in der Gemeinschaft sind wichtig. 
  2. Gegenseitige Hilfe und Lastenteilung fördern eine gesunde Gemeinschaft. 
  3. Demut ist entscheidend, um anderen zu dienen und nicht überheblich zu sein. 

Galater 6, Verse 11-18: 

In diesen Versen schreibt Paulus persönlich mit großer Schrift (vielleicht sein “Stachel” schlechte Augen? Siehe 2. Korinther 12, Verse 7-10) und spricht über die Bedeutung der Beschneidung und wie sie im Vergleich zur neuen Schöpfung in Christus unwichtig ist. Er betont, dass es auf eine neue Schöpfung und den Glauben an Jesus Christus ankommt. Paulus ermahnt die Gläubigen, auf ihre Taten und ihre Motivation zu achten, und betont, dass sie durch das Sühnopfer Jesu Christi neu geschaffen wurden. 

Ich lerne: 

  1. Äußere Rituale wie die Beschneidung sind nicht entscheidend für den Glauben. 
  2. Der Glaube an Jesus Christus und die neue Schöpfung in ihm stehen im Mittelpunkt. 
  3. Es ist wichtig, sich auf das Sühnopfer und die Erlösung durch Christus zu konzentrieren. 

Diese Abschnitte aus Galater erinnern daran, wie wichtig Liebe, Gemeinschaft und Demut in der christlichen Lebensweise sind. Sie betonen, dass äußere Rituale oder Gesetzeserfüllung (gemeint das Gesetz des Mose mit seinem umfangreichen menschengemachten Regelwerk) nicht den Kern des Glaubens ausmachen, sondern der Glaube an Jesus Christus und die Transformation des Herzens. Du kannst diese Lehren nutzen, um deine eigene Beziehung zu Gott zu vertiefen und in deinem Leben Liebe und Unterstützung für andere zu fördern. 

Welche Lehren ziehst du aus diesen Versen? 

findechristus.org 

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Stehet also fest und lasst euch nicht wieder in das Joch der Knechtschaft spannen!

29. September 2023, 06:54am

Veröffentlicht von Manfred Lobstein

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„Zur (oder: für die) Freiheit hat Christus uns frei gemacht. Stehet also fest und laßt euch nicht wieder in das Joch der Knechtschaft spannen!” (Galater 5:1). 

  • In diesem Vers drückt der Apostel Paulus, die Lehre am Ende des Kapitels 4 fortsetzend, die zentrale Botschaft dieses Kapitels aus: Durch den Glauben an Jesus Christus sind die Gläubigen von der Knechtschaft des Gesetzes befreit worden und haben Freiheit in Christus gefunden. Diese Freiheit sollten sie bewahren und sich nicht wieder unter das Joch des Gesetzes begeben (Downgrade). Dieser Vers fasst die grundlegende Lehre von Kapitel 5 zusammen und ist eine zentrale Botschaft des gesamten Galaterbriefs. 

Galater 5, Verse 1-15

In diesen Versen schreibt der Apostel Paulus an die Galater über die Freiheit, die sie in Christus haben. Er ermutigt sie, nicht wieder in die Sklaverei des Gesetzes (des Mose) zurückzufallen. Stattdessen sollen sie in der Freiheit leben, die durch den Glauben an Jesus Christus kommt. Paulus betont, dass die Liebe das wichtigste Gebot ist und dass sie sich durch die Liebe füreinander dienen sollen. Er warnt auch davor, dass fleischliche Begierden den Geist behindern können. Stattdessen sollen sie im Geist wandeln und die Frucht des Geistes, die aus Liebe, Freude, Frieden, Geduld, Freundlichkeit, Güte, Treue, Sanftmut und Selbstbeherrschung besteht, hervorbringen. 

Ich lerne: 

  1. Du solltest dich daran erinnern, dass der Glaube an Jesus Christus Freiheit bedeutet, und dich nicht in die Fesseln des Gesetzes zurückbinden sollte. 
  2. Die Liebe sollte in deinem Leben eine zentrale Rolle spielen, indem du dich für andere einsetzt und ihnen dienst. 
  3. Achte darauf, nicht den fleischlichen Begierden nachzugeben, sondern im Geist zu wandeln und die Frucht des Geistes zu entwickeln. 

Galater 5, Verse 16-26

In diesen Versen setzt Paulus seine Lehre über das Leben im Geist fort. Er ermutigt die Galater, im Geist zu wandeln, um den Begierden des Fleisches zu widerstehen. Er beschreibt den Konflikt zwischen dem Fleisch und dem Geist und betont, dass der Geist gegen das Fleisch kämpft. Paulus fordert die Gläubigen auf, dem Geist zu folgen und nicht den Begierden des Fleisches nachzugeben. Er warnt vor Werken des Fleisches wie Unzucht, Götzendienst, Zorn und Neid. Stattdessen sollen sie die Frucht des Geistes hervorbringen und einander in Liebe und Demut dienen. 

Ich lerne: 

  1. Es gibt einen Konflikt zwischen den Begierden des Fleisches und dem Wirken des Geistes in dir. Es ist wichtig, dem Geist zu folgen und nicht den fleischlichen Begierden nachzugeben. 
  2. Du solltest dich vor den Werken des Fleisches hüten und stattdessen die Frucht des Geistes, die in Liebe, Freude, Frieden und anderen guten Eigenschaften besteht, hervorbringen. 
  3. Demut und Liebe sind Schlüsselkomponenten eines christlichen Lebensstils. 
  4. Zusammenfassend lehrt Galater 5, dass der Glaube an Jesus Christus Freiheit bedeutet, die in der Liebe und im Leben im Geist ausgelebt werden sollte. Du solltest dich vor den Werken des Fleisches hüten und stattdessen die Frucht des Geistes entwickeln, indem du im Geist wandelst und deinen Mitmenschen in Liebe und Demut dienst. 

Welche Lehren ziehst du aus diesen Versen? 

findechristus.org 

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Mithin bist du kein Knecht mehr, sondern ein Sohn

28. September 2023, 06:02am

Veröffentlicht von Manfred Lobstein

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„Mithin bist du kein Knecht mehr, sondern ein Sohn; bist du aber ein Sohn, so bist du auch ein Erbe durch Gott.” (Galater 4:7). 

  • Dieser Vers fasst die Botschaft von Freiheit in Christus, der Annahme als Gottes Kinder und der Erbschaft im Glauben zusammen. Es wird die Idee betont, dass wir nicht mehr Sklaven des Gesetzes (des Mose) sind, sondern durch unseren Glauben an Christus zu Söhnen und Töchtern Gottes geworden sind und somit ein Anrecht auf die göttliche Erbschaft haben. 

Galater 4:1-7: In diesen Versen spricht Paulus über die Zeit vor dem Kommen Jesu Christi. Er vergleicht die Gläubigen mit unmündigen Kindern, die unter der Vormundschaft von Gesetzen und Regeln stehen. Aber mit der Ankunft Jesu Christi wurden die Gläubigen zu erwachsenen Söhnen und Töchtern Gottes, die eine enge Beziehung zu ihm haben. Diese Veränderung erfolgte durch den Glauben an Christus, der die Erlösung bringt. 

Ich lerne: Diese Passagen lehren uns, dass der Glaube an Jesus Christus uns von der Unterdrückung des Gesetzes befreit und uns in eine enge Beziehung zu Gott bringt. Wir sind nicht mehr Sklaven der Gesetze, sondern Kinder Gottes. 

Galater 4:8-20: Hier warnt Paulus die Gläubigen in Galatien davor, zu ihren früheren heidnischen Bräuchen und Praktiken zurückzukehren. Er ist besorgt, dass sie ihre Freiheit in Christus aufgeben und wieder unter die Sklaverei der Sünde fallen könnten. Paulus erinnert sie an ihre frühere Beziehung zu ihm und wie sie ihn in ihrer Schwachheit empfangen haben. 

Ich lerne: Diese Verse erinnern uns daran, wie wichtig es ist, in unserem Glauben standhaft zu bleiben und nicht zu alten Sünden oder Praktiken zurückzukehren. Wir sollten unsere Freiheit in Christus wertschätzen und unsere Beziehung zu Gott pflegen. 

Galater 4:21-31: Paulus verwendet die Geschichte von Abraham, Sarah und Hagar als Allegorie, um den Unterschied zwischen dem Gesetz und der Gnade zu erklären. Hagar steht für das Gesetz und die Sklaverei, während Sara für die Verheißung und die Freiheit steht. Paulus betont, dass wir nicht durch das Halten des Gesetzes des Moses, sondern durch den Glauben an Christus (dem Upgrade zum Gesetz Mose) gerechtfertigt werden. 

Ich lerne: Diese Verse verdeutlichen, dass unsere Rechtfertigung und unser Heil nicht durch unsere eigenen Bemühungen, sondern allein durch den Glauben an Christus kommen. Wir sollten nicht versuchen, uns durch unsere Werke zu rechtfertigen, sondern uns auf die Gnade Gottes verlassen. 

Zusammenfassend lehren diese Passagen in Galater 4, dass der Glaube an Christus uns von der Gesetzlichkeit befreit, uns in eine enge Beziehung zu Gott führt und unsere Rechtfertigung allein auf Gnade durch den Glauben basiert. Es ist wichtig, in unserem Glauben standhaft zu bleiben und uns nicht von alten Sünden oder religiösen Praktiken zurückziehen zu lassen. 

Welche Lehren ziehst du aus diesen Versen? 

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Dass aber auf Grund des Gesetzes niemand bei Gott gerechtfertigt wird, ist offenbar

27. September 2023, 05:45am

Veröffentlicht von Manfred Lobstein

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„Daß aber auf Grund des Gesetzes niemand bei Gott gerechtfertigt wird, ist offenbar; denn „der Gerechte wird aus Glauben (oder: auf Grund des Glaubens) leben” (Hab. 2,4).” (Galater 3:11). 

  • Dieser Vers fasst die zentrale Botschaft von Galater 3 zusammen, dass Glaube an Jesus Christus der Weg zur Rechtfertigung und Erlösung vor Gott ist, während das Gesetz (de Mose) allein nicht ausreicht, um vor Gott gerecht zu werden. 

Galater 3, Verse 1-14: In diesen Versen erinnert Paulus die Galater daran, dass sie durch ihren Glauben an Jesus Christus und nicht durch das Befolgen des Gesetzes *) gerettet wurden. Er weist darauf hin, dass Abraham selbst durch seinen Glauben gerecht gesprochen wurde, lange bevor das Gesetz gegeben wurde. Paulus betont, dass der Glaube an Jesus Christus die Verheißung Abrahams erfüllt, dass durch seinen Nachkommen alle Nationen gesegnet werden. Für uns bedeutet dies, dass unsere Erlösung allein auf dem Glauben an Christus beruht und nicht auf unseren eigenen Werken oder unserer Befolgung von Regeln und Gesetzen. 

  • *) Mit "dem Gesetz" in Galater 3 ist das Gesetz des Mose gemeint, auch als das mosaische Gesetz oder das Gesetz des Alten Testaments bekannt. Dieses Gesetz umfasst die Gebote und Vorschriften, die Gott dem Volk Israel durch Mose gegeben hat, wie sie im Buch Exodus und den folgenden Büchern des Alten Testaments zu finden sind. In Galater 3 betont Paulus, dass das Gesetz des Mose nicht ausreicht, um vor Gott gerecht zu werden, sondern dass die Rechtfertigung vor Gott allein durch den Glauben an Jesus Christus erfolgt. 

Ich lerne: Wir sollten uns auf unseren Glauben an Jesus Christus als Grundlage unserer Erlösung verlassen und nicht auf unsere eigenen Bemühungen oder religiösen Leistungen. 

Galater 3, Verse 15-22: In diesen Versen erklärt Paulus, dass das Gesetz, das nach Abrahams Bund kam, die Verheißung Gottes nicht aufhebt. Das Gesetz diente dazu, die Sünden aufzudecken und uns auf Christus als unseren Retter hinzuweisen. Paulus betont, dass unser Glaube an Christus wichtiger ist als das Gesetz. Das Gesetz war eine "Zwischeninstanz" bis zur Ankunft Christi. Durch den Glauben sind wir nun alle Gottes Kinder und Erben seiner Verheißungen. 

Ich lerne: Das Gesetz hatte seinen Zweck, aber es ist der Glaube an Christus, der uns rechtens zu Gottes Kindern macht und uns seine Verheißungen sichert. 

Galater 3, Verse 23-29: Paulus beschreibt hier das Gesetz als eine Art "Erzieher" oder "Aufseher", der die Menschen auf Christus vorbereitete. Mit dem Kommen von Jesus Christus sind wir nicht länger unter der Aufsicht des Gesetzes. Alle, die an Christus glauben, sind nun eins in ihm, unabhängig von ihrer Herkunft oder sozialen Stellung. Wir sind Abrahams Nachkommen und Erben nach der Verheißung. 

Ich lerne: In Christus sind wir vereint und haben eine gemeinsame Identität als Gottes Kinder, unabhängig von äußeren Unterschieden. 

Zusammenfassend können wir aus diesen Versen von Galater 3 lernen, dass unser Glaube an Jesus Christus der Schlüssel zur Erlösung ist. Das Gesetz hatte seinen Zweck, aber es kann uns nicht vor Gott rechtfertigen. Wir sollten uns darauf konzentrieren, in Christus verwurzelt zu sein und unsere Identität und Einheit in ihm zu erkennen, unabhängig von äußeren Unterschieden. Dies ermutigt uns, unser Vertrauen auf Christus zu setzen und nicht auf unsere eigenen Werke oder die Einhaltung religiöser Regeln. 

Welche Lehren ziehst du aus diesen Versen? 

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Auf Grund von Gesetzeswerken wird kein Mensch gerechtfertigt werden

26. September 2023, 05:59am

Veröffentlicht von Manfred Lobstein

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„weil wir aber wissen, daß der Mensch nicht auf Grund von Gesetzeswerken gerechtfertigt wird, sondern nur durch den Glauben an Christus Jesus, haben auch wir den Glauben an Christus Jesus angenommen, um auf Grund des Glaubens an Christus und nicht auf Grund von Gesetzeswerken gerechtfertigt zu werden; denn auf Grund von Gesetzeswerken wird kein Fleisch (= Mensch) gerechtfertigt werden.” (Galater 2:16). 

  • In diesem Vers betont Paulus deutlich, dass die Rechtfertigung nicht durch das Halten des Gesetzes, sondern allein durch den Glauben an Jesus Christus erfolgt. Dies ist eine der zentralen Botschaften nicht nur von Galater 2, sondern des gesamten Galaterbriefs und prägt das Verständnis der Rechtfertigung und des Evangeliums im Neuen Testament. 

Galater 2:1-10: In diesen Versen erzählt Paulus von seinem Besuch in Jerusalem. Er betont, dass er das Evangelium, das er den Heiden predigte, in Übereinstimmung mit den führenden Aposteln verkündigte. Diese Apostel erkannten seine Sendung und unterstützten seine Arbeit unter den Heiden. 

Ich lerne: Die Bedeutung von Gemeinschaft und Zusammenarbeit in der Verbreitung des Evangeliums. Wir sollten die Unterstützung und Anerkennung unserer Glaubensgeschwister suchen, um die Botschaft Christi effektiv zu verbreiten. 

Galater 2:11-14: Hier beschreibt Paulus einen Konflikt zwischen ihm und Petrus in Antiochia. Petrus hatte ursprünglich mit den Heiden gegessen, zog sich jedoch zurück, als einige jüdische Christen aus Jerusalem ankamen (Dieses Ereignis wird nur in Galater 2:11-14 von Paulus erwähnt und hat in anderen Teilen des Neuen Testaments keine weiteren parallelen Berichte). Paulus kritisierte Petrus für seine Doppelmoral und betonte die Einheit im Glauben. 

Ich lerne: Einheit im Glauben sollte über kulturelle Unterschiede und Traditionen hinwegreichen. Wir sollten uns vor Vorurteilen hüten und konsequent in unserem Glauben und Verhalten sein. 

Galater 2:15-21: Paulus erklärt, dass die Rechtfertigung nicht durch das Halten des jüdischen Gesetzes (Gesetz Mose mit seinen vielen Regeln) erreicht wird, sondern allein durch den Glauben an Jesus Christus. Er betont, dass Christus für unsere Sünden gestorben ist und wir durch unseren Glauben an ihn gerecht werden. 

Ich lerne: Unsere Rettung basiert auf dem Glauben an Christus, nicht auf unseren eigenen Werken. Wir sollten uns nicht auf unser eigenes Verdienst verlassen, sondern auf die Gnade Gottes. 

Zusammenfassend lehrt uns Galater 2, dass die Verkündigung des Evangeliums in Einheit und wahrer Rechtfertigung durch den Glauben an Christus zentral sind. Wir sollten Einheit in der Gemeinschaft suchen, Vorurteile überwinden und uns auf die Gnade Gottes verlassen, um gerecht zu werden. Dies erinnert uns daran, wie wichtig es ist, unseren Glauben in unserer Gemeinschaft zu leben und in unseren Taten konsequent zu sein. 

Welche Lehren ziehst du aus diesen Versen? 

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Ich muss mich darüber wundern, dass ihr so schnell wieder abfallt

25. September 2023, 05:50am

Veröffentlicht von Manfred Lobstein

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„Ich muß mich darüber wundern, daß ihr so schnell wieder abfallt (= euch abbringen laßt) von dem, der euch durch die Gnade Christi berufen hat, und euch einer anderen Heilsbotschaft zuwendet,” (Galater 1:6). 

  • In diesem Vers drückt Paulus seine Besorgnis darüber aus, dass die Galater so schnell von dem wahren Evangelium abgewichen sind, das er ihnen gepredigt hat, hin zu einem anderen Evangelium. Die Kernbotschaft dieses Kapitels bezieht sich auf die Warnung vor falschen Lehren und der Notwendigkeit, am wahren Evangelium von Jesus Christus festzuhalten. Paulus warnt davor, von der Gnade Christi abzufallen und betont die Bedeutung der Treue zur ursprünglichen Botschaft des Evangeliums. 

Der Brief an die Galater wurde von Paulus in der Mitte des ersten Jahrhunderts n. Chr. geschrieben, wahrscheinlich zwischen 48 und 55 n. Chr. Es ist schwer, ein genaues Datum festzulegen, da die Datierung antiker Schriften oft aufgrund begrenzter historischer Aufzeichnungen und anderer Faktoren schwierig ist. 

Paulus schrieb diesen Brief an die Galater, eine Gemeinschaft von Christen, die in der Region Galatien lebten. Galatien war ein Gebiet in der heutigen Türkei (siehe Karte oben). Der Brief wurde an verschiedene Gemeinden oder Personen in Galatien gerichtet, um sie über den wahren Glauben und die Lehre des Evangeliums zu belehren und auf einige Herausforderungen und Irrlehren hinzuweisen, mit denen sie konfrontiert waren. 

Der Brief diente vor allem der Abwehr gegen Irrlehrer aus Jerusalem, die behaupteten, die Gläubigen müssten in vergangene Zeiten zurückkehren und sich beschneiden lassen und das Gesetz des Mose mit all seinen Regeln und Kleidungsvorschriften halten, um gerettet zu werden (Christus hat dieses Gesetz allerdings erfüllt und ein höheres eingeführt, ein Upgrade gemacht; siehe 3 Nephi 12:17–20,46,47). Zugleich stellten sie die Autorität von Paulus als Apostel der Heiden in Frage. 

In Galater 1:1-24 erklärt Paulus, dass er durch Jesus Christus und nicht durch Menschen berufen wurde, um das Evangelium zu predigen. Er betont, dass sein Apostelamt nicht von Menschen verliehen wurde, sondern von Gott selbst. Paulus erzählt von seiner früheren Verfolgung der Christen und wie er durch eine direkte Offenbarung von Jesus Christus zum Glauben gekommen ist. Er hebt hervor, dass er nicht sofort zu den Aposteln in Jerusalem ging, sondern sich zunächst zurückzog, um das Evangelium zu studieren, um es danach predigen zu können (was für eine Umstellung; er war als Saulus einer der best ausgebildeten Pharisäer, verwurzelt im Judentum und musste erkennen, dass das alte Gesetz durch Christus erfüllt war, und er studierte in drei Jahren das Upgrade – und ein Upgrade gründet immer auf seiner Vorgängerversion. 

Paulus erzählt, wie er schließlich nach Jerusalem ging und die Apostel traf, um seine Lehre zu bestätigen und sicherzustellen, dass sie im Einklang mit dem Evangelium Jesu Christi stand. Er hebt hervor, dass die Apostel seine Botschaft anerkannten, obwohl sie ihm nichts Neues beigebracht haben. Paulus betont die Einheit des Evangeliums und warnt vor Abweichungen von der wahren Lehre. 

Ich lerne: 

  1. Die Autorität Gottes respektieren: Paulus betont, dass seine Botschaft und sein Dienst von Gott selbst beauftragt wurden. Wir sollten in unserem Leben Gottes Autorität anerkennen und uns darauf konzentrieren, Seinem Willen zu folgen, anstatt uns von menschlichen Meinungen oder Trends beeinflussen zu lassen. 
  2. Standhaftigkeit im Glauben: Paulus zeigt, dass er trotz Verfolgung und Schwierigkeiten im Glauben standhaft blieb. Wir sollten ebenfalls standhaft in unserem Glauben sein, auch wenn wir auf Herausforderungen und Widerstände stoßen. 
  3. Die Bedeutung von Bibelstudium und Gebet: Paulus zog sich zurück, um das Evangelium zu studieren und zu predigen, bevor er sich den Aposteln in Jerusalem anschloss. Das zeigt die Bedeutung des Bibelstudiums und des Gebets, um die Wahrheit des Evangeliums zu verstehen und zu verbreiten. 
  4. Einheit im Glauben bewahren: Paulus betont die Einheit des Evangeliums und warnt vor Abweichungen von der wahren Lehre. In unserem Lebenswandel sollten wir uns auf die Grundlagen unseres Glaubens konzentrieren und uns bemühen, Einheit in der Gemeinschaft der Gläubigen zu bewahren. 
  5. Demut und Offenheit für Erkenntnis: Obwohl Paulus eine starke Berufung hatte, war er demütig genug, um die Apostel zu treffen und ihre Bestätigung zu suchen. Wir sollten offen sein für geistliche Erkenntnis und bereit sein, von anderen zu lernen, während wir gleichzeitig auf die Leitung Gottes achten. 

Dieser Abschnitt aus Galater lehrt uns wichtige Prinzipien für einen christlichen Lebenswandel und ermutigt uns, in unserem Glauben standhaft zu sein und die Wahrheit des Evangeliums zu bewahren (wie es uns heute durch von Gott berufenen und eingesetzten lebenden Propheten in Seinem Namen verkündigt wird). 

Welche Lehren ziehst du aus diesen Versen? 

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Seid eines Sinnes und haltet Frieden

23. September 2023, 06:08am

Veröffentlicht von Manfred Lobstein

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„Im übrigen, liebe Brüder, freuet euch (= gehabt euch wohl)! Laßt euch zurechtbringen, nehmt Ermahnungen an, seid eines Sinnes und haltet Frieden; dann wird der Gott der Liebe und des Friedens mit euch sein.” (2. Korinther 13:11). 

  • Dieser Vers fasst die Botschaft von Einheit, Frieden, Freude und der Gegenwart Gottes in der Gemeinschaft der Gläubigen zusammen, die in diesem Kapitel betont wird. 

In 2. Korinther 13:1-13 spricht der Apostel Paulus über die Bedeutung der Selbstprüfung und die Kraft der Demut in der christlichen Gemeinschaft. Er erinnert die Gläubigen in Korinth daran, dass er bereits zweimal bei ihnen war und nun zum dritten Mal kommen wird. Er warnt, dass er bei seinem dritten Besuch keine Nachsicht gegenüber denen zeigen wird, die in Sünden verharrt haben. 

Paulus ermutigt die Gläubigen, sich selbst zu prüfen, ob sie im Glauben stehen, und er fordert sie auf, sich selbst zu prüfen, ob Christus in ihnen ist. Er erinnert sie daran, dass sie, wenn sie im Glauben sind, fest stehen sollen. 

Der Abschnitt schließt mit einer Aufforderung zur Freude, zur Vollkommenheit, zur Ermutigung, zur Einheit und zum Frieden. Paulus fordert die Gemeinde auf, einander zu lieben und in Frieden zu leben. Er betont, dass die Gnade Jesu Christi, die Liebe Gottes und die Gemeinschaft des Heiligen Geistes bei ihnen sein sollen. 

Verse 1-4: In diesen Versen spricht Paulus über die Notwendigkeit der Selbstprüfung. Er warnt die Gemeinde in Korinth, dass er bei seinem dritten Besuch nicht nachsichtig sein wird, sondern nach Beweisen für Christus in ihnen suchen wird. Paulus betont, dass sie sich selbst prüfen sollen, ob Christus in ihnen ist, und dass sie nicht in Sünde verharren sollten. Er ermutigt sie, im Glauben zu stehen und sich in Christus zu bewähren. 

Verse 5-10: Hier erklärt Paulus weiter, dass die Gläubigen sich selbst prüfen sollen, um sicherzustellen, dass sie im Glauben stehen. Er stellt die Frage, ob sie Jesus Christus in sich haben, und fordert sie auf, sich zu prüfen. Er betont, dass er hofft, dass sie erkennen werden, dass er nicht gescheitert ist. Paulus bekennt, dass er für die Wahrheit, nicht aber für die Schwäche ist. Er möchte, dass die Gläubigen stark sind und die Wahrheit erkennen. 

Verse 11-13: In diesen Versen schließt Paulus den Abschnitt ab, indem er die Gläubigen zur Freude, Vollkommenheit, Ermutigung, Einheit und Frieden ermutigt. Er fordert sie auf, einander zu lieben und in Frieden zu leben. Paulus versichert ihnen, dass der Gott der Liebe und des Friedens mit ihnen sein wird. Diese Verse betonen die Bedeutung von Liebe, Einheit und der Gegenwart Gottes in der Gemeinschaft der Gläubigen. 

Die zentralen Lehren in 2. Korinther 13:1-13 sind: 

  • Selbstprüfung: Paulus ermutigt die Gläubigen, sich selbst zu prüfen, um sicherzustellen, dass sie im Glauben stehen. Dies beinhaltet die Überprüfung ihres Lebenswandels, ihrer Motivationen und ihrer Beziehung zu Christus. 
  • Demut: Paulus betont die Notwendigkeit der Demut und erinnert die Gläubigen daran, dass sie nicht in Sünde verharren sollten. 
  • Einheit und Frieden: Die Gemeinschaft der Gläubigen sollte von Einheit und Frieden geprägt sein. Paulus fordert sie auf, in Liebe zusammenzuarbeiten und sich gegenseitig zu lieben. 
  • Die Gnade Jesu Christi: Paulus erinnert die Gläubigen daran, dass sie auf die Gnade Jesu Christi angewiesen sind, um in ihrem Glauben zu stehen und ein erfülltes christliches Leben zu führen. 
  • Die Gegenwart Gottes: Paulus bekräftigt, dass der Gott der Liebe und des Friedens mit den Gläubigen sein wird, wenn sie sich auf Einheit, Frieden und Liebe ausrichten. 

Insgesamt betont dieses Kapitel die Bedeutung der inneren Haltung der Gläubigen, ihre Beziehung zueinander und ihre Abhängigkeit von der Gnade Gottes. Es ermutigt zu einem Leben in Übereinstimmung mit den christlichen Prinzipien und zur Pflege einer liebevollen und harmonischen Gemeinschaft. 

Ich lerne: 

  1. Selbstprüfung: 2. Korinther 13 lehrt uns die Wichtigkeit der Selbstprüfung. Wir sollten regelmäßig unser Verhalten, unseren Glauben und unsere Beziehung zu Christus überdenken. 
  2. Demut: Paulus erinnert uns daran, demütig zu sein und nicht in Sünde zu verharren. Demut ist ein wichtiger Aspekt des christlichen Lebens. 
  3. Liebe und Einheit: Wir sollten uns auf die Liebe zu unseren Geschwistern in Christus konzentrieren und uns um Einheit und Frieden in der Gemeinschaft bemühen. 
  4. Die Gnade Jesu Christi: Paulus erinnert uns daran, dass wir auf die Gnade Jesu Christi angewiesen sind, um in unserem Glauben zu stehen und ein erfülltes christliches Leben zu führen. 

Welche Lehren ziehst du aus diesen Versen? 

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Meine Gnade ist für dich genügend, denn meine Kraft gelangt in der Schwachheit zur Vollendung

22. September 2023, 06:10am

Veröffentlicht von Manfred Lobstein

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„doch er (d. h. der Herr) hat zu mir gesagt: „Meine Gnade ist für dich genügend (= muß dir genügen), denn meine Kraft*) gelangt in der Schwachheit zur Vollendung (= zu voller Auswirkung).” Daher will ich mich am liebsten um so mehr meiner Schwachheiten rühmen, damit die Kraft Christi Wohnung bei mir nimmt (= sich auf mich niederläßt).” (2. Korinther 12:9). 

  • Das Kernthema von 2. Korinther 12, das die Abhängigkeit von Gottes Gnade und die Stärke in der Schwachheit betont, wird im Vers 9 zusammengefasst. 
    Dieser Vers betont, dass Gottes Gnade ausreicht und seine Kraft in unserer Schwachheit offenbar wird. 

2. Korinther 12:1-21 ist ein Abschnitt, in dem der Apostel Paulus über seine Erfahrungen spricht, insbesondere über eine besondere Offenbarung, die er von Gott erhalten hat. 

In diesem Abschnitt berichtet Paulus von einer außergewöhnlichen Erfahrung, von jemandem, der in den dritten Himmel entrückt wurde *). Er beschreibt diese Erfahrung als so überwältigend und wunderbar, dass er nicht sicher ist, ob diese im Körper oder außerhalb des Körpers war. In diesem Moment hat sie Dinge gesehen und gehört, die für menschliche Worte nicht ausdrückbar sind. 

  • *) Einige Ausleger glauben, dass Paulus sich selbst meinte, aber aus Bescheidenheit in der dritten Person sprach. Andere glauben, dass er von einer Vision oder Offenbarung berichtete, die er von einem anderen Christen gehört hatte.  
    Elder Bruce R. McConkie hat gesagt: "Paulus sagt von sich selbst: 'Entrückt in den dritten Himmel', das ist das celestiale Reich." (The Mortal Messiah, Vol. 4:394; Celestiale Herrlichkeit). 

Trotz dieser außergewöhnlichen Offenbarung betont Paulus, dass er keine Anmaßung betreiben möchte. Stattdessen spricht er von einem "Dorn im Fleisch", einer Schwachstelle oder einem Leiden, das ihn demütig hält (eine bestimmte Schwachheit oder Herausforderung, die ihn belastete, aber er enthüllt nicht die Details; Gal 4,13f). Er hat Gott dreimal gebeten, es von ihm zu nehmen, aber Gottes Antwort war: "Meine Gnade genügt dir, denn meine Kraft kommt in Schwachheit zur Vollendung." 

Paulus erkennt, dass seine Schwachheit eine Gelegenheit ist, die Kraft Gottes in seinem Leben zu offenbaren. Er kommt zu dem Schluss, dass er sich in Schwachheit, Verfolgungen und Nöten freut, denn wenn er schwach ist, ist er stark durch Gottes Kraft. 

In 2. Korinther 12:1-21 gibt es mehrere Kernbotschaften, die sich auf Paulus' Erfahrungen und Lehren beziehen: 

  • Die Erfahrung der Offenbarung: Paulus teilt eine außergewöhnliche Erfahrung einer Entrückung in den dritten Himmel und die unbeschreiblichen Dinge mit, die dort gesehen und gehört wurden. Dies betont die Möglichkeit von göttlichen Offenbarungen und spirituellen Erfahrungen. 
  • Die Demut des Apostels: Paulus zeigt Demut, indem er erklärt, dass er sich keiner Anmaßung rühmen will, selbst nach solch erstaunlichen Erfahrungen. Er betont, dass er sich bewusst ist, dass er schwach ist. 
  • Die Bedeutung von Gottes Antwort: Als Paulus dreimal darum bittet, dass ihm der "Dorn im Fleisch" genommen wird, antwortet Gott mit den Worten: "Meine Gnade genügt dir, denn meine Kraft kommt in Schwachheit zur Vollendung." Diese Botschaft hebt die Bedeutung von Gottes Gnade und Kraft in unseren Schwachheiten hervor. 
  • Freude in Schwachheit: Paulus betont, dass er sich in seinen Schwachheiten, Verfolgungen und Nöten freut, weil Gottes Kraft in diesen Momenten am deutlichsten zum Vorschein kommt. Dies unterstreicht die Idee, dass wir in unseren Herausforderungen und Schwierigkeiten Freude finden können. 
  • Abhängigkeit von Gottes Kraft: Die Botschaft von 2. Korinther 12:1-21 lehrt, dass unsere Stärke nicht von uns selbst kommt, sondern von Gott. Wir sollten unsere Abhängigkeit von seiner Gnade erkennen und uns auf seine Kraft verlassen. 

Zusammengefasst zeigt dieser Abschnitt, dass Demut, Abhängigkeit von Gottes Gnade und Freude in Schwachheit zentrale Botschaften sind, die in diesen Versen zum Ausdruck kommen. Es ermutigt die Leser, ihre eigenen Schwächen und Herausforderungen anzunehmen und sich auf Gottes Gnade und Kraft zu verlassen. 

Ich lerne: 

  1. Demut: Paulus zeigt, dass es wichtig ist, demütig zu bleiben, selbst wenn man außergewöhnliche spirituelle Erfahrungen macht. Stolz und Anmaßung sollten vermieden werden. 
  2. Abhängigkeit von Gottes Gnade: Wir sollten erkennen, dass unsere Schwachheit eine Gelegenheit ist, auf Gottes Gnade und Kraft zu vertrauen. Es ist in unseren Schwachheiten, dass Gottes Stärke in uns zum Ausdruck kommt. 
  3. Freude in Schwierigkeiten: Wir können lernen, in Schwierigkeiten und Prüfungen Freude zu finden, weil sie uns näher zu Gott bringen und seine Kraft in unserem Leben offenbaren können. 
  4. Gebet: Paulus zeigt, dass es wichtig ist, zu beten und Gott um Hilfe zu bitten, aber auch bereit zu sein, Gottes Antwort zu akzeptieren, selbst wenn sie anders ist, als wir es erwarten. 

Insgesamt lehrt uns dieser Abschnitt, dass unsere Beziehung zu Gott nicht auf unseren eigenen Fähigkeiten oder Erfahrungen basieren sollte, sondern auf unserer Abhängigkeit von Ihm und Seiner Gnade. 

Welche Lehren ziehst du aus diesen Versen? 

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Ich fürchte aber, dass, wie die Schlange einst Eva mit ihrer Arglist verführt hat ...

21. September 2023, 05:49am

Veröffentlicht von Manfred Lobstein

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„Ich fürchte aber, daß, wie die Schlange einst Eva mit ihrer Arglist verführt hat, so auch eure Gedanken von der Einfalt und lauteren Gesinnung*) gegen Christus zum Argen hingezogen werden.” (2. Korinther 11:3). 

  • Hier drückt Paulus seine Sorge darüber aus, dass die Gläubigen in Korinth von "falschen Aposteln" oder "Superaposteln" in die Irre geführt werden könnten. Er warnt davor, dass diese falschen Lehrer die reinen und aufrichtigen Herzen der Gläubigen von der Hingabe an Christus abbringen könnten. Daher ermutigt er die Gemeinde, wachsam zu sein und an der reinen Lehre und Hingabe an Christus festzuhalten. Dieser Vers fasst die zentrale Botschaft dieses Kapitels zusammen, in dem Paulus die Treue zum Evangelium und die Wachsamkeit gegenüber falschen Lehren betont. 

2. Korinther 11:1-33  
In diesem Abschnitt spricht Paulus über seine Dienstbereitschaft und seine Erfahrungen als Apostel. 

Paulus beginnt, indem er seine Sorge um die Gemeinde in Korinth ausdrückt und sagt, dass er sie mit der Eifersucht Gottes verfolgt *). Er hat die Gemeinde wie eine reine Jungfrau für Christus verlobt und möchte sicherstellen, dass sie treu zu Christus bleibt. 

  • *) Hier verwendet Paulus metaphorische Sprache, um seine intensive Sorge und sein Engagement für die geistliche Gesundheit der Gemeinde in Korinth auszudrücken. 

  • Eifersucht ist eine schlechte Eigenschaft, wenn es dabei um eine Begierde nach etwas geht, das einem nicht gehört. Anbetung, Lobpreis und Verehrung gehören nur Gott, weil nur er sie wirklich verdient. Deswegen ist Gott mit Recht eifersüchtig, wenn Anbetung, Lobpreis und Verehrung Abbildern und Götzen erwiesen werden.  
    In diesem Zusammenhang meint Paulus, dass er eine tiefe Leidenschaft und Hingabe für die Gemeinde hat, die der Eifersucht Gottes ähnelt. Diese Eifersucht Gottes bezieht sich darauf, dass Gott eifersüchtig ist auf die Liebe und Anbetung, die ihm gebührt, und dass er nicht möchte, dass die Gläubigen ihre Loyalität auf falsche Götter oder falsche Lehren richten. Paulus möchte sicherstellen, dass die Gemeindemitglieder ihre Loyalität und Hingabe allein Christus gegenüber bewahren und nicht von falschen Lehrern oder anderen Verführungen abgebracht werden. 
    Mit anderen Worten, Paulus drückt aus, dass er sich leidenschaftlich darum sorgt, dass die Gläubigen in Korinth im Glauben fest bleiben und sich nicht von abweichenden Lehren oder menschlichen Eitelkeiten verführen lassen. Er möchte sicherstellen, dass sie weiterhin Jesus Christus als ihren Herrn und Erlöser lieben und anbeten, und er ist bereit, sich selbst für diese Sache einzusetzen, ähnlich wie Gott selbst eifersüchtig auf die Liebe seiner Kinder zu ihm ist. 

Zusammengefasst bedeutet die Aussage, dass Paulus die Gemeindemitglieder "mit der Eifersucht Gottes verfolgt," dass er sich mit großer Leidenschaft und Sorge um ihre geistliche Gesundheit und ihre Treue zu Christus kümmert. 

Dann warnt Paulus vor falschen Aposteln, die in die Gemeinde gekommen sind und eine andere Botschaft predigen. Diese "Superapostel" preisen sich selbst und versuchen, die Gläubigen von der Reinheit und Einfachheit des Evangeliums abzubringen. 

Paulus betont seine eigene Schwäche und Unvollkommenheit, aber gleichzeitig seine Hingabe und seinen Dienst für Christus. Er erwähnt, wie er aufgrund seines Glaubens und seiner Mission viele Leiden, Prüfungen und Gefahren erlebt hat, darunter Schiffsunglücke, Gefängnisaufenthalte und physische Misshandlungen. 

Trotz all dieser Schwierigkeiten preist Paulus die Gnade Gottes, die ihm immer geholfen hat, standhaft zu bleiben. Er betont, dass er sich nicht selbst rühmt, sondern in seiner Schwachheit die Stärke Christi offenbart. 

Die Kernbotschaft dieser Verse ist daher die Standhaftigkeit, Entschlossenheit und Hingabe eines Christen im Dienst für Christus, selbst wenn es bedeutet, schwere Prüfungen und Leiden zu ertragen. Paulus diente Christus bedingungslos und war bereit, für seinen Glauben alles zu opfern, was nötig war. Diese Botschaft ermutigt Gläubige, fest im Glauben zu bleiben und bereit zu sein, für die Sache Christi standhaft zu sein, unabhängig von den Widrigkeiten des Lebens. 

Ich lerne: 

  1. Treue zu Christus: Wie Paulus sich um die Gemeinde in Korinth sorgt, sollten auch Sie sich um Ihre geistliche Reife und Treue zu Christus kümmern. Halten Sie an Ihrer Beziehung zu Gott fest und lassen Sie sich nicht von falschen Lehren oder äußeren Einflüssen ablenken. 
  2. Demut und Abhängigkeit von Gott: Paulus zeigt Demut, indem er seine Schwäche und Unvollkommenheit zugibt. Er erkennt an, dass seine Stärke in seiner Abhängigkeit von Christus liegt. Lernen Sie, Ihre Schwächen vor Gott zuzugeben und sich auf seine Gnade und Stärke zu verlassen. 
  3. Beständigkeit trotz Schwierigkeiten: Paulus ertrug viele Schwierigkeiten in seinem Dienst für Christus. Lassen Sie sich von seiner Standhaftigkeit inspirieren, auch inmitten von Prüfungen und Herausforderungen in Ihrem Glaubensleben standhaft zu bleiben. 
  4. Vertrauen auf Gottes Gnade: Wie Paulus betont, ist es wichtig, auf Gottes Gnade zu vertrauen und sich nicht auf eigene Leistungen zu stützen. Verlassen Sie sich auf Gottes Hilfe, um Ihren Glauben zu leben und Ihr Verhalten nach seinen Prinzipien auszurichten. 
  5. Wachsamkeit gegenüber falschen Lehren: Seien Sie wachsam gegenüber falschen Lehren und Einflüssen, die von der reinen Botschaft des Evangeliums ablenken könnten. Prüfen Sie sorgfältig, was Sie hören und lernen, und halten Sie an der Wahrheit fest. 

Insgesamt ermutigt dieser Abschnitt dazu, in Demut, Treue und Abhängigkeit von Gott zu leben und sich von seinem Wort leiten zu lassen, selbst inmitten von Schwierigkeiten und Herausforderungen. 

Welche Lehren ziehst du aus diesen Versen? 

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Die Waffen unsres Kampfes sind nicht fleischlich, sondern mächtig im Dienste Gottes

20. September 2023, 05:49am

Veröffentlicht von Manfred Lobstein

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„Denn obwohl wir im Fleisch wandeln, kämpfen wir doch nicht auf fleischliche Weise. 4 Denn die Waffen unsres Kampfes sind nicht fleischlich, sondern mächtig im Dienste Gottes, Festungen zu zerstören. Absichten zerstören wir 5 und alles Hohe, das sich erhebt gegen die Erkenntnis Gottes, und nehmen gefangen alles Denken in den Gehorsam gegen Christus. 6 So sind wir bereit, zu strafen allen Ungehorsam, sobald euer Gehorsam vollkommen geworden ist.” (2. Korinther 10:3-6). 

  • Um die Kernbotschaft dieses Kapitels zusammenzufassen: In 2. Korinther 10 betont Paulus die geistliche Autorität und den geistlichen Kampf, den er für die Sache Christi führt, indem er falsche Lehren und Gedanken, die sich gegen die Erkenntnis Gottes erheben, niederwirft. 

2. Korinther 10:1-18 enthält Paulus' Brief an die Korinther, in dem er über seine Apostelschaft und seinen Dienst schreibt. 

In diesem Abschnitt betont Paulus seine Autorität als Apostel und erklärt, dass er zwar im Fleisch lebt, aber nicht nach dem Fleisch handelt. Er versucht, die korinthische Gemeinde daran zu erinnern, dass sein Dienst geistlich motiviert ist und nicht von weltlichen Maßstäben oder menschlicher Weisheit abhängt. Paulus weist darauf hin, dass er gegen geistliche Mächte und Argumente kämpft, die sich gegen die Erkenntnis Gottes erheben. 

Er spricht auch darüber, wie er darauf bedacht ist, den Gehorsam gegenüber Christus zu fördern und die Gedanken der Menschen zu Christus zu führen. Paulus betont, dass sein Dienst dazu dient, Festungen der menschlichen Vernunft zu zerstören und jeden Gedanken gefangenzunehmen, der sich gegen die Erkenntnis Gottes erhebt. Er ermutigt die Gläubigen, Gehorsam und Bereitschaft zu zeigen, seinen Dienst anzunehmen und Christus zu folgen. 

Die Kernpunkte, die Paulus in 2. Korinther 10 vermitteln möchte, sind: 

  • Autorität und Dienst: Paulus betont seine Autorität als Apostel und seinen Dienst für die Gemeinde in Korinth. Er weist darauf hin, dass seine Befugnis von Gott kommt und dass er seinen Dienst in Demut und Sanftmut ausführt. 
  • Geistlicher Kampf: Paulus beschreibt einen geistlichen Kampf, den er führt – gegen jene, die meinen sie haben durch ihre Gelehrtheit eine bessere `Empfehlung´ zu lehren, die seine Lehren durch falsche Lehren unterminieren wollen. Dieser Kampf beinhaltet den Einsatz von göttlicher Kraft, um falsche Lehren und Gedanken zu zerstören, die sich gegen die Erkenntnis Gottes erheben. 
  • Die Macht des Evangeliums: Paulus betont die Macht des Evangeliums, das er predigt. Er ist davon überzeugt, dass das Evangelium die Macht hat, Menschen zu retten und Veränderungen in ihren Gedanken und Herzen herbeizuführen. 
  • Demut und Sanftmut: Trotz seiner Autorität und seines geistlichen Kampfes betont Paulus die Wichtigkeit von Demut und Sanftmut. Er ermutigt die Gläubigen, nicht auf äußere Erscheinungen oder menschliche Weisheit zu achten, sondern auf das Herz und den Charakter eines Dieners Christi. 
  • Die Erkenntnis Gottes: Am Ende des Kapitels legt Paulus nahe, dass das Ziel seines Dienstes darin besteht, die Erkenntnis Gottes zu fördern und die Gedanken der Menschen in den Gehorsam gegenüber Christus zu führen. 

Insgesamt möchte Paulus in diesem Kapitel betonen, dass sein Dienst auf geistlichen Prinzipien und göttlicher Autorität basiert und dass das Evangelium die Macht hat, Leben zu verändern und Menschen zu Christus zu führen. Demut und Sanftmut spielen eine wichtige Rolle in seinem Dienst, und sein Ziel ist es, die Erkenntnis Gottes zu fördern. 

Ich lerne: 

  1. Betone die geistliche Motivation: Ähnlich wie Paulus sollten wir in unserem Leben und Dienst betonen, dass unsere Motivation von Gott kommt und nicht von weltlichen oder egoistischen Interessen. Wir sollten uns darauf konzentrieren, Gottes Willen zu tun und seine Erkenntnis zu fördern. 
  2. Kämpfe gegen geistliche Hindernisse: Paulus erinnert uns daran, dass unser Glaubensleben ein geistlicher Kampf ist. Wir sollten uns bewusst sein, dass es geistliche Mächte und Gedanken gibt, die sich gegen die Erkenntnis Gottes erheben. Wir sollten darauf bedacht sein, diese Hindernisse zu überwinden und unsere Gedanken in den Gehorsam gegenüber Christus zu bringen. 
  3. Gehorsam und Bereitschaft: Paulus ermutigt die Gläubigen, Gehorsam und Bereitschaft zu zeigen, wenn es um den Dienst am Herrn geht. Wir sollten bereit sein, Gottes Ruf zu folgen und uns in den Dienst für sein Reich zu stellen, ohne von menschlichen Maßstäben oder menschlicher Weisheit beeinflusst zu werden. 

Welche Lehren ziehst du aus diesen Versen? 

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