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Glaubensansichten

Als er nämlich aufblickte und hinsah, standen plötzlich drei Männer vor ihm

28. Februar 2022, 06:38am

Veröffentlicht von Manfred Lobstein

(Bild: Quelle)

Als er nämlich aufblickte und hinsah, standen plötzlich drei Männer vor ihm. Kaum hatte er sie erblickt, da eilte er ihnen vom Eingang seines Zeltes aus entgegen, verneigte sich vor ihnen bis auf den Boden“ (Genesis 18:2).

Als er nämlich aufblickte und hinsah, standen plötzlich drei Männer vor ihm. Abraham sitzt vor seinem Zelt bei den Terebinthen Mamres, einem offenen Platz nahe Hebron, blickt auf, und sieht drei Männer vor sich stehen. Als Nächstes wird Abrahams überaus große Gastfreundschaft beschrieben, in der er die Männer bewirtet. Wer waren diese drei Männer? Im Vers eins wird gesagt, dass Abraham den Herrn erkannte, Jehova, den vorirdischen Jesus Christus. Das bezieht sich nicht auf die drei, die er sah, als er danach aufblickte. Der erste Vers besagt, dass der Herr Abraham erschien, während dieser in der Tür seines Zeltes saß (Genesis 18:1). Dann, im Vers 2 erhob Abraham seinen Blick und sah die drei Männer, die Boten im Auftrag des Herrn waren, also Engel.

Welche Botschaft sollten sie Abraham überbringen? Nach der Erquickung verhießen sie Abraham und Sara, dass sie nach einem Jahr den von ihnen so sehr erflehten Nachwuchs bekommen sollten, trotz ihres hohen Alters (Genesis 18:10). Das war die sensationelle Nachricht für Abraham und Sara, die sich wie wir wissen auch erfüllte, weil für den Herrn alles möglich ist (Genesis 18:14). Am Ende ihres Besuches, begleitet Abraham sie als vollendeter Gastgeber noch ein Stück und erfährt, dass die drei nun nach Sodom gehen würden. Der Herr überlegt, ob er Abraham über den Grund des Besuches in Sodom informieren sollte, was er dann durch die drei auch tun lässt. Nun zeigt sich die große Liebe Abrahams zu seinen Mitmenschen und er handelt insofern, als er fragt, ob das nicht schlimm wäre, gäbe es noch Gerechte unter ihnen. Er bringt den Herrn dazu, Sodom zu verschonen, sollte es denn wenigstens 10 Gerechte unter ihnen geben, was sich nicht erfüllt. Nur Lot, seine Frau und seine Töchter bleiben verschont, wobei Lot's Frau, wie wir wissen, durch ungehorsames Zurückblicken auf Sodom zur Salzsäule erstarrt. Was mir noch aufgefallen ist, in Genesis 19:1 wird nur noch von zwei Engeln berichtet, die nach Sodom kamen. Ist einer verloren gegangen? Ja, offensichtlich, als Wiedergabefehler beim Schreiben, denn in der inspirierten Version von Joseph Smith ist von allen dreien die Rede (Joseph Smith Übersetzung Genesis 19:1). Ich lerne, Abraham war ein äußerst zuvorkommender Gastgeber, woran ich mir ein Beispiel nehmen muss, und Joseph Smith hat durch Offenbarung immer wieder Fehler in der Bibel korrigiert (Glaubensartikel 1:8).

Was würdest du dir gerne von Abraham abschauen?

findechristus.org

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Begib dich (mit ihm) in die Landschaft Morija und bringe ihn dort als Brandopfer dar

26. Februar 2022, 07:02am

Veröffentlicht von Manfred Lobstein

Der Berg Morija bei Jerusalem heute
(Bild: Quelle)

Da sagte Gott: „Nimm Isaak, deinen Sohn, deinen einzigen, den du lieb hast, und begib dich (mit ihm) in die Landschaft Morija und bringe ihn dort als Brandopfer dar auf einem der Berge, den ich dir angeben werde!“ (Genesis 21:2).

Begib dich (mit ihm) in die Landschaft Morija und bringe ihn dort als Brandopfer dar. Dies ist die Aufforderung Gottes an Abraham, seinen `Einziggezeugten Sohn´, Isaak, auf einem Berg im Land Morija zu opfern. Den Berg würde er ihm noch zeigen. Ein nicht auszudenkendes Ereignis, das der Herr von Sara und Abraham als Probe ihres Glaubens und Gehorsams fordert. Kurz vorher musste Abraham schon seinen Sohn Ismael mit dessen Mutter in die Wüste schicken, und nun noch Isaak als Opfer darbringen (Genesis 21:9-12).

Hier möchte ich insbesondere Symbole betrachten, die in dieser Begebenheit auf Christus hinweisen:

  • Einziggezeugter Sohn
    Es handelt sich, wie oben schon angeführt, um den `Einziggezeugten Sohn´ von Abraham und Sara, der geopfert werden sollte.
    Jesus Christus war der `Einziggezeugte Sohn Gottes im Fleisch´, der sich für die Menschheit opferte (Alma 5:48)!
  • Alter von Isaak
    Nach dem Alten Testament war Sara bei Isaaks Geburt um die 90 Jahre alt (Genesis 17:17), nach dem Opfergang war sie um die 127 Jahre alt (Genesis 23:1-2). Das bedeutet, Isaak war zum Zeitpunkt des Todes seiner Mutter um die 37 Jahre alt. Man geht davon aus, dass Isaak zum Zeitpunkt, als er geopfert werden sollte, 33 Jahre alt war.
    Jesus Christus war zum Zeitpunkt seiner Kreuzigung 33 Jahre alt!
  • Ort der Opferung
    Isaak sollte auf einem noch genauer zu bezeichnenden Berg im Land Morija geopfert werden. Der Ort war ungefähr drei Tagesreisen von seinem Zeltplatz in der Ebene von Mamre, nahe Hebron, entfernt (Genesis 18:1). In diesem Radius liegt u. a. Jerusalem. Als im Alten Testament der Tempelbau durch Salomon beschrieben wird, wird als Errichtungsort ein Berg in Jerusalem genannt, mit Namen Morija (2. Chronik 3:1). Das muss aber noch nichts heißen, da es nicht gewiss ist, dass beide Namen die selben Orte bezeichnen. Aber in dem Jubiläumsbuch – gefunden mit den Schriftrollen am Toten Meer – Kapitel 18, Vers 13 steht: „Abraham nannte diesen Ort „Der Herr hat gesehen“, so daß man sagt: „Es sah der Herr auf dem Berg“, d. i. auf dem Berg Sion (siehe hier). Und etwas später wird erklärt, dass der Berg Sion mit Jerusalem zusammenhängt (Jubiläumsbuch:1:29).
    Jesus Christus wurde auch vor Jerusalems Toren auf Golgatha, dem Schädelberg, geopfert!
  • Freiwilligkeit
    Sowohl Isaak gab sich als Opfer freiwillig hin.
    Jesus Christus tat es ebenso.

Ich lerne, die Begebenheiten um Abraham, Sara und Isaak, sind ein Beispiel für das, was Christus anbelangt! Alles in der Schrift deutet auf Christus hin.

Welche Hinweise auf Christus erkennst du aus Abrahams und Isaaks Geschichte?

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Nach diesen Begebenheiten wollte Gott den Abraham auf die Probe stellen

25. Februar 2022, 06:26am

Veröffentlicht von Manfred Lobstein

Abraham soll Isaak opfern
(Bild: Quelle)

Nach diesen Begebenheiten wollte Gott den Abraham auf die Probe stellen und sagte zu ihm: „Abraham!“ Dieser antwortete: „Hier bin ich!“ (Genesis 22:1).

Nach diesen Begebenheiten wollte Gott den Abraham auf die Probe stellen. Nach welchen Begebenheiten wollte Gott Abrahams Treue ihm gegenüber um die 2000 v. Chr. auf die Probe stellen? Der Herr hatte mit ihm ja den Bund geschlossen, dass durch ihn unzählbare Völker hervorgehen sollen (Abraham 2:9). Das klappt zunächst nicht, sodass seine liebe Frau Sara ihm sagt, er solle ihr Nachkommen durch ihre Magd Hagar zur Welt bringen (Genesis 16:2), was ja auch mit Ismael klappt (Genesis 16:15). Aber dann lässt der Herr die beiden wissen, dass Sara, trotz ihrer neunzig Jahre, ihm einen Sohn gebären würde, dem sie den Namen Isaak geben sollten (Genesis 17:19). Welch Freude erfüllte die beiden. Da gab es dann aber ein Problem zwischen Sara und Hagar. Sara forderte, dass Abraham Hagar und Ismael in die Wüste schicken sollte, was der Herr dann auch gegenüber Abraham bestätigte (Genesis 21:10-12). Sein erster riesiger Schlag: seinen Sohn mit dessen Mutter in den sicheren Tod schicken. Er war gehorsam und tat es. Wir wissen, beschützte der Herr Ismael mit seiner Mutter aber (Genesis 21:16-20).

Dann der nächste Hammer, die Probe: Abraham sollte nun seinen so sehnsüchtig erbetenen Sohn Isaak dem Herrn als Opfer darbringen (Genesis 22:2). Kaum vorstellbar, der Schmerz, den Sara und Abraham jetzt durchstehen mussten. Aber sie beide waren von Glauben erfüllt und sogar Isaak war in diesen Dingen seinem Vater, und Gott, gehorsam, und hat sich willig dieser Opferung ergeben. Ohne Schwierigkeiten hätte er sich seinem Vater widersetzen können. Er ungefähr 33 Jahre alt (wie Christus, als dieser geopfert wurde), sein Vater 100! Ich lerne, die drei haben die Probe, auf die der Herr sie gestellt hatte, und alle Proben vorher schon -- Abraham selber hätte von seinem eigenen Vater, Götzen geopfert werden sollen, Hungersnot erlebt, Abraham gibt seine wunderschöne Frau in Ägypten als Schwester aus, um nicht getötet zu werden, Abraham musste Ismael mit seiner Mutter in die Wüste schicken, und jetzt auch noch Isaak opfern -- mit Bravour bestanden! Ich überlege, was muss ich noch an mir arbeiten, um diesem Beispiel im Erdulden von Leid unserer Stammeltern auch nur im Entferntesten nahezukommen, und dem unumstößlichen Glauben, dass Gott alles zum Guten lenkt! Hier ist ein wunderbarer Kurzfilm dazu, Dauer knapp 30 Minuten.

Welche Gedanken bewegen dich, wenn du an die Leiden der Familie Abrahams und Saras denkst?

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Da machte sich Abram auf den Weg, wie der Herr ihm geboten hatte

24. Februar 2022, 07:16am

Veröffentlicht von Manfred Lobstein

Eisenhower-Matrix
(Bild: Quelle)

Da machte sich Abram auf den Weg, wie der Herr ihm geboten hatte, auch Lot zog mit ihm; Abram aber war fünfundsiebzig Jahre alt, als er aus Haran aufbrach.“ (Genesis 12:4).

Da machte sich Abram auf den Weg, wie der Herr ihm geboten hatte. Nachdem der Vater Abrams, Terach, seine Familie aus Ur in Chaldäa ins Land Kanaan weggeführt hatte, gebot der Herr dem Abram, auch von dort wegzuziehen, in ein Land, das ihm der Herr zeigen würde. Abram bekam mehrfach Anweisungen vom Herrn, und wir wollen mal unseren Blick darauf werfen, wie Abram darauf reagierte:

  • Verlass dein Land und deine Verwandtschaft (Genesis 12:1)
    Abrams Reaktion: Er machte sich ohne Wenn und Aber direkt auf den Weg (Genesis 12:4).
  • Beschneidung
    Gott fordert Abram mit einem Bund auf, sich mit all seinen Hausgenossen die Vorhaut zu beschneiden (Genesis 17:10-11). Er war schon 99 Jahre alt und sein Sohn mit Hagar, Ismael, war schon 14 Jahre alt.
    Abrams Reaktion: Abram folgte der Aufforderung ohne Wenn und Aber `am selben Tag, wie Gott zu ihm gesagt hat´ (Genesis 17:22-23).
  • Der Herr erschien ihm in der Ebene Mamre
    Als Abram den Besuch sah, rannte er sie zu begrüßen. Er eilte, dass sie gastlich versorgt würden (Genesis 18:1-7).
  • Ismael
    Sara forderte von ihrem Mann nach der Geburt von Isaak, seinen Sohn mit Hagar, Ismael, in die Wüste zu schicken (Genesis 21:8-10). Abram wollte ihrer Aufforderung nicht nachkommen, aber der Herr gebot es ihm auch (Genesis 21:12).
    Abrahams Reaktion: Am nächsten Morgen kam er der Aufforderung ohne weiteres Wenn und Aber nach, obwohl er davon ausgehen musste, dass sie in der Wüste umkommen würden – der Herr sorgte sich aber um sie (Genesis 21:14).
  • Isaak
    Der Herr forderte Abram etwa vier Jahre später, als Isaak vielleicht um die 30 Jahre alt war, auf, ihn zu töten (Genesis 22:1-2).
    Abrahams Reaktion: Er sattelte ohne Wenn und Aber am nächsten Morgen seinen Esel, um die Forderung des Herrn zu erfüllen (Genesis 22:3).

Ich lerne, Abram hat Prioritäten in seinem Leben gesetzt: den Herrn zuerst! Und zwar ohne Wenn und Aber. Ich muss in meinem Leben auch danach trachten, den Willen des Herrn priorisiert zu behandeln, und zwar ohne Wenn und Aber, als wichtig & dringend (siehe Eisenhower Matrix), denn ich kann sicher sein, dass er von mir nur Dinge fordert, die es mir ermöglichen in seinem Reich zu wachsen.

Wie gehst du mit den Forderungen des Herrn um?

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Zum Stammvater einer Menge von Völkern habe ich dich bestimmt

23. Februar 2022, 06:34am

Veröffentlicht von Manfred Lobstein

(Bild: Quelle)

Darum sollst du hinfort nicht mehr Abram heißen, sondern dein Name soll jetzt Abraham lauten; denn zum Stammvater einer Menge von Völkern habe ich dich bestimmt. 6 Ich will dich also überaus zahlreich werden lassen und dich zu (ganzen) Völkern machen; auch Könige sollen von dir abstammen.“ (Genesis 17:5-6).

Zum Stammvater einer Menge von Völkern habe ich dich bestimmt. Dies ist ein Teil des Bundes, den der Herr für Abraham stiftete, er wollte aus ihm eine riesige Völkerschar werden lassen (Genesis 17:2).

Was ist daraus geworden? Abraham wird heute als der Stammvater dreier großer religiöser Welttraditionen gefeiert, dem Judentum, Christentum und dem Islam. Ich lerne, dass der Herr seine Bündnisse, die er für die Menschen vorbereitet hat, einhält, sofern wir als Bündnispartner seine gestellten Bedingungen erfüllen. Gott hat diese Entwicklung vorhergesehen, wie er ja alles von Anfang an bis zu seinem Ende kennt. Mehr als die Hälfte der Bewohner der Erde identifizieren sich heute mit einer dieser drei Traditionen!

Worin erkennst du die Erfüllung des Bundes des Herrn mit Abraham?

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So sollt ihr aus (oder: vor) allen Völkern mein besonderes Eigentum sein

22. Februar 2022, 05:53am

Veröffentlicht von Manfred Lobstein

Hagar und Ismael
(Bild: Quelle)

Und nun wenn ihr meinen Weisungen willig gehorcht und meinen Bund haltet, so sollt ihr aus (oder: vor) allen Völkern mein besonderes Eigentum sein; denn mir gehört die ganze Erde; 6 ihr aber sollt mir ein Königreich von Priestern und ein heiliges Volk sein.’ Das sind die Worte, die du den Israeliten verkünden sollst.” (Exodus 19:5-6).

So sollt ihr aus (oder: vor) allen Völkern mein besonderes Eigentum sein. Wer sagte das in welchem Zusammenhang, wem? Offensichtlich geht es hier um einen Bund, und zwar um den `Abrahamitischen´, also den, den der Herr mit Abraham geschlossen hat (Abraham 2:6-11). Wir befinden uns in der Zeit, als der Herr sein Volk Israel aus der Knechtschaft Ägyptens befreit hatte und der Herr mit Mose am Berg Sinai sprach. Er sagte ihm, er solle das Volk an diesen Berg führen, es dürfe aber niemand, außer Mose selber, auch nur den Fuß des Berges berühren, denn Gott selber würde auf der Spitze des Berges sein. In diesem Zusammenhang gab der Herr seinem Volk auch die Zehn Gebote (Exodus 20). Vorher aber erinnerte Gott das Volk noch an den Bund. Wenn sie seinen Bund halten würden, würden sie unter allen Völkern `sein besonderes Eigentum´ sein, ein heiliges Volk!

Was hat das nun mit uns heute zu tun? Nun, ein jeder, der sich durch bevollmächtigte Diener des Herrn taufen lässt, tritt in genau diesen `Abrahamitischen Bund´ ein. Die Taufe ist dabei nur der Beginn, es folgen weitere Bündnisse, insbesondere die Tempelbündnisse. Auf diese Weise wird ein jeder Teil dieses `besonderen Eigentums des Herrn´! Wenn wir dann die Bündnisse treulich einhalten, werden wir auch die Segnungen erhalten, die der Herr für solche ausgesprochen hat. Sind wir aber überhaupt in der Lage, die Tragweite dieser Segnungen zu erkennen? Erstens, Gott wird Israels Gott, also unser Gott sein, und zweitens, wir werden sein Volk sein! Ich lerne, wir müssen uns also bereitmachen, zu erkennen, was uns dieser Bund über unsere Beziehung zu Gott lehrt, wie diese Beziehung unser Wesen verändert, und welche Segnungen er für uns bereithält, wenn wir die Gebote Gottes halten -- verheißenes Land, Nachkommenschaft, Priestertum, Wohlstand im geistigen als auch weltlichen Sinn, Gegenwart des Herrn. Das Alte Testament lehrt mich in diesem Fall, zu wem ich gehören kann, wenn ich Gottes Anweisungen folge – zum besonderen Eigentum des Herrn!

Inwiefern ist der Abrahamitische Bund für dich von Bedeutung?

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Diese Kenntnis vom Anfang der Schöpfung ..., wie sie den Vätern kundgetan wurde, habe ich darum bis zu diesem Tag bewahrt

21. Februar 2022, 06:41am

Veröffentlicht von Manfred Lobstein

Göttliche Übersetzungshilfe: Urim und Tummim
(Bild: Quelle)

Aber die Aufzeichnungen der Väter, ja, der Patriarchen, über das Recht auf das Priestertum, hatte der Herr, mein Gott, in meinen eigenen Händen bewahrt; diese Kenntnis vom Anfang der Schöpfung und auch von den Planeten und von den Sternen, wie sie den Vätern kundgetan wurde, habe ich darum bis zu diesem Tag bewahrt, und ich werde darangehen, einiges davon zum Nutzen meiner Nachkommenschaft, die nach mir kommen wird, in diesem Bericht niederzuschreiben.“ (Abraham 1:31).

Diese Kenntnis vom Anfang der Schöpfung ..., wie sie den Vätern kundgetan wurde, habe ich darum bis zu diesem Tag bewahrt. Nach dem Buch „The Occult Sciences In Atlantis“ von Lewis Spence, hat Abraham nach seiner Vertreibung aus Chaldäa durch den Tyrannen Nimrod, im Land der Sabier, „die Truhe Adams“ (the Chest of Adam) gefunden, die die Schriften unserer ersten Eltern, als auch die von Seth und Henoch enthielt. Es heißt dort weiter, dass wir wissen, dass Adam viele Bücher schrieb, unterstützt von etlichen Manuskripten, die vom Himmel fielen (lies Seite 53, beginnen mit „Kessaeus, a Mahometan writer …“ hier).

E. Douglas Clark (Buchautor) sagte: „Diese Aufzeichnungen wurden in einer fremden Sprache geschrieben, die schon lange ausgestorben ist, der ursprünglichen „Sprache der Schöpfung“. Wie sollte Abraham sie lesen?“ Vor ähnlichen Problemen standen später auch andere Propheten, beispielhaft Mosia, Moroni, Jareds Bruder, Joseph Smith. Ammon antwortet auf die Frage des Königs Limhi, ob er jemanden wisse, der aus einer fremden Sprache übersetzen könne: „… Ich kann dir, o König, mit Bestimmtheit von einem Mann sagen, der die Aufzeichnungen übersetzen kann; denn er hat etwas, womit er schauen und alle Aufzeichnungen übersetzen kann, die aus alter Zeit stammen; und es ist eine Gabe von Gott. Und man nennt es die Übersetzer, und niemand kann hineinblicken, außer es sei ihm geboten worden, …“ (Mosia 8:13). Alle Propheten und Seher, die aus einer unbekannten Sprache übersetzen sollten, bekamen von Gott eine solche Unterstützung, ganz sicher auch Abraham. Ich lerne, Abraham hatte diese Übersetzersteine und war demzufolge in der Lage, die Schriften seiner Vorfahren zu übersetzen: „Und ich, Abraham, hatte den Urim und Tummim, den der Herr, mein Gott, mir im Ur der Chaldäer gegeben hatte;“ (Abraham 3:1; Urim und Tummim siehe hier).

Was weißt du über Urim und Tummim?

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Sagt in jeder Lage Dank

19. Februar 2022, 05:19am

Veröffentlicht von Manfred Lobstein

(Bild: Quelle)

„sagt in jeder Lage Dank, denn so will es Gott von euch in Christus Jesus.“ (1. Thessalonicher 5:18).

Sagt in jeder Lage Dank. Sagt wer zu wem? Der Apostel Paulus hatte die Gemeinde in Thessalonich gegründet und ist dann weitergezogen über Athen nach Korinth. Von dort wollte er die Gemeinde immer mal wieder besuchen, wozu es allerdings nicht kam. So hat er seinen Mitarbeiter Timotheus gesandt, der mit guten Nachrichten, nämlich, dass die Gemeinde treu geblieben ist, zurückkam. In den Jahren 50/51 schrieb er ihnen dann einen Brief. In dessen Schlussteil mahnt er sie u. a. Böses nicht mit Bösem zu vergelten, sondern allezeit einander Gutes zu tun, ohne Unterlass zu beten, und eben `in jeder Lage zu danken´!

Zu Dankbarkeit habe ich eine wunderbare Begebenheit, erzählt von Becky Douglas (Gründerin und Vorsitzende von Rising Star Outreach), gelesen, die ich hier gekürzt wiedergeben möchte:

Die Schule von Rising Star Outreach war recht nahe einem schönen Hotel, in dem viele freiwillige Mitarbeiter während ihres Aufenthalts nächtigten. Dieses Hotel hatte einen wunderschönen Pool. Hervorragend geeignet sich ein klein wenig der großen Hitze Chennais, häufig knapp unter 40 Grad Celsius, zu entziehen. Becky erinnert sich, dass sie eines Tages auf das funkelnde blaue Wasser des Pools blickte und dachte: „Wäre es nicht toll, wenn unsere kleinen Vorschulkinder den Pool benutzen könnten?“ In ihrer Vorschule gab es keine Möglichkeit, der Hitze zu entfliehen. Siebenundzwanzig 3-5-jährige Kinder schliefen in einem kleinen Raum der Schule (siehe Bild oben). Tagsüber saßen diese Kinder dann in einem fensterlosen Raum und versuchten das ABC zu lernen. Da wäre doch zwischendurch eine Schwimmstunde äußerst hilfreich. Becky zweifelte, ob der Hotelbesitzer ihnen in Zeiten, in denen gerade Gästewechsel stattfand und der Pool unbenutzt war, die Kinder dort schwimmen zu lassen, erlauben würde. Sie traute sich dennoch den Besitzer darum zu bitten. Seine Reaktion war nicht gerade positiv, es handelte sich nämlich um Leprakinder. Doch nach Austausch einiger Argumente – Becky wies darauf hin, dass viele ihrer Freiwilligen bei ihm eincheckten – stimmte er nach einer langen, nachdenklichen Pause widerwillig zu. Die Kinder waren außer sich und genossen das erfrischende Bad. Nach einer Stunde war diese schöne Zeit wieder zu Ende und die Kinder bedankten sich im Vorbeigehen mit vor der Brust verschränkten Armen. Jedes Kind sagte zu ihm: „Vielen Dank, Onkel!“ „Wir lieben dich, Onkel.“ Einige fügten hinzu, dass dies der beste Tag ihres Lebens gewesen sei. Dem Hotelbesitzer standen vor Rührung die Tränen in den Augen und er stotterte, dass Becky mit den Kindern gerne jeden Tag kommen könne. (Die ganze Begebenheit kannst du hier nachlesen).

Becky bringt zum Ausdruck, welch enorme Kraft doch Dankbarkeit entspringt. Ich lerne, Dankbarkeit bringt die härtesten Herzen zum Schmelzen. Ich habe mir in der Tat angewöhnt, in jeder Lage, wie Gott es sich von uns wünscht, Dank zu sagen, sei es in meinen förmlichen Gebeten, oder zwischendurch einfach in einem Gedanken und selbstredend auch gegenüber meinen Mitmenschen.

Was empfindest du, wenn dir Dank zum Ausdruck gebracht wird, oder du zum Ausdruck bringst?

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Er stand vor den Göttern von Elkena, Libna, Mamakra, Korasch

18. Februar 2022, 06:22am

Veröffentlicht von Manfred Lobstein

Faksimile aus dem Buch Abraham
(Bild: Quelle)

Er war in Gestalt einer Bettstatt gemacht, wie sie bei den Chaldäern benutzt wurde, und er stand vor den Göttern von Elkena, Libna, Mamakra, Korasch und auch einem Gott gleich dem des Pharaos, des Königs von Ägypten.“ (Köstliche Perle Abraham 1:13).

Er stand vor den Göttern von Elkena, Libna, Mamakra, Korasch. Hier übersetzt Joseph Smith Namen von vier heidnischen Göttern, die die Ägypter anbeteten und denen sie opferten, sogar Menschenopfer.

  • Elkana
    dieser Name kommt im Alten Testament vor, und zwar als Ehemann von Hanna, die die Eltern von Samuel sind (u. a. 1. Samuel 1:19), aber nirgends als ägyptischer Gott.
  • Libna
    der Name kommt im Alten Testament zwar vor, aber nur als Name eines Ortes im Südwesten Kanaans, der von Josua eingenommen wurde (u. a. Josua 10:30).
  • Mamakra
    diesen Namen finde ich nicht in den unterschiedlichen Bibelversionen, auch sonst nicht, nur in dem von Joseph Smith übersetzten Buch Abraham.
  • korasch
    Auch diesen Namen finde ich nicht in der Bibel, sondern nur im Buch Abraham. In der Bibel finde ich nur einen Korach als Anführer eines Aufstandes gegen Mose (4.Mose 16,1-2).

Gegner des Buches Abraham freuten sich über diese Phantasien, die Joseph Smith da ihrer Meinung nach veröffentlichte. Meinten sie doch, dass das der Beweis dafür sei, dass er sich da irgendetwas ausgedacht habe, einen Roman geschrieben habe, und es sich nicht um das Wort Gottes handeln könnte. Auch waren sie der Ansicht, dass der Einfluss Ägyptens nicht bis nach Chaldäa gereicht habe, und es keine Götter mit diesem Namen gegeben habe. Allerdings, wie soll es anders sein, die Wahrheit kam etwas später doch ans Licht. Gelehrte stellten lange nach der Veröffentlichung des Buches Abraham fest, dass sich Ägyptens Einflussgebiet doch bis Mesopotamien erstreckte. Ja, sie fanden sogar heraus, dass es sich bei drei der vier von Joseph genannten Götternamen tatsächlich um ägyptische Götter handelte. Ich lerne, Joseph Smith war kein Romanschreiber, sondern er hat tatsächlich im Auftrag Gottes diese ägyptischen Papyri übersetzt. Woher sollte er ansonsten diese Kenntnis gehabt haben, die zu seiner Zeit nicht zugänglich war?

Welche Erklärung hast du, wie Joseph Smith an die Kenntnis dieser vier Namen ägyptischer Götter gekommen sein konnte?

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Nun hatte dieser Priester auf diesem Altar drei Jungfrauen auf einmal geopfert

17. Februar 2022, 06:54am

Veröffentlicht von Manfred Lobstein

Menschenopfer, dargebracht der Göttin Isis
(Bild: Quelle)

Nun hatte dieser Priester auf diesem Altar drei Jungfrauen auf einmal geopfert, und das waren die Töchter des Onita, eines königlichen Abkömmlings direkt aus den Lenden Hams. Diese Jungfrauen wurden wegen ihrer Tugend geopfert; sie wollten sich nicht beugen, um Götter aus Holz oder aus Stein anzubeten, darum wurden sie auf diesem Altar umgebracht, und es geschah nach der Weise der Ägypter.“ (Köstliche Perle Abraham 1:11).

Nun hatte dieser Priester auf diesem Altar drei Jungfrauen auf einmal geopfert. Das Volk hatte sich ganz den heidnischen Göttern zugewandt, und es brachte diesen auch Menschenopfer dar. Bevor Abraham auf den Opferaltar gelegt und gefesselt wurde, um wegen seines Glaubens an den einen wahren Gott, geopfert zu werden, brachte der Priester des Pharao drei junge Frauen als Opfer dar, und zwar auch aus dem Grund, dass sie diese Götter aus Holz und Stein nicht anbeten, sondern dem einen Gott treu sein wollten, wie Abraham.

Nun wissen wir, dass der Herr Abraham vor diesem Opfertod bewahrt hat (siehe Blogbeitrag von gestern), diese drei jungen tugendhaften Frauen allerdings nicht. Warum Abraham schon, aber diese Töchter des Onita nicht? Da ist der vollständige Glaube gefragt. Wir wissen nicht, weshalb Gott den einen rettet, die anderen nicht. Eine Erklärung wäre, dass Abraham noch nicht in den Genuss des Bundes gekommen war, den Gott mit ihm schließen wollte, der für die gesamte Menschheit von immenser Bedeutung sein würde (Abraham 2:9-11). Ich lerne, alleine der Herr weiß, was für wen, wann, von ausschlaggebender Bedeutung ist. Das ist etwas, worauf ich mich verlassen kann. Der Herr weiß, warum z. B. ein kleines Kind in jungen Jahren schon wieder die Erde verlassen, während ein anderes trotz widrigster Umstände hier bleiben darf. In der betreffenden Situation ist man eben auf den `vollständigen Glauben´ angewiesen.

Welche Gedanken bewegen dich bei diesem Thema?

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