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Glaubensansichten

Wer da glaubt und sich taufen lässt, der wird errettet werden

31. August 2020, 05:14am

Veröffentlicht von Manfred Lobstein

(Bild: Quelle; sieh dir gerne auch das Video an, aus dem das Bild stammt)

Moroni fährt fort in Bezug auf die Verbreitung des Evangeliums: „und wer da glaubt und sich taufen lässt, der wird errettet werden, aber wer nicht glaubt, der wird verdammt werden;“ (Mormon 9:23).

Wer da glaubt und sich taufen lässt, der wird errettet werden. Auch diese Aussage Jesu finden wir fast wortwörtlich im Neuen Testament: „Wer glaubt und sich taufen lässt, wird gerettet; wer aber nicht glaubt, wird verurteilt werden.“ (Markus 16:16). Wieder sehe ich, dass Christus sowohl auf der östlichen Halbkugel den Menschen dasselbe gesagt hat, wie auf der westlichen, und die Berichte darüber identisch sind (siehe auch dieses Video).

Christus lässt mich also wissen, dass die Grundlagen zur Errettung durch Glaube und Taufe gelegt werden. Glaube an den Herrn Jesus Christus und sein Evangelium, und wenn ich den habe folgt daraus das Handeln, nämlich vom Herrn angebotene Bündnisse einzugehen. Gemeint sind Errettung sowohl vom `körperlichen´, als auch vom `geistigen´ Tod durch das Sühnopfer Jesu. Nachdem Gott uns als höchstes Gut Entscheidungsfreiheit gewährt (Helaman 14:30; Lehre und Bündnisse 101:78), können wir uns auch gegen Glauben entscheiden und ohne Bündnisse durch dieses Erdenleben gehen. Dann sollen wir aber wissen, dass wir nicht in vollem Umfang durch das Sühnopfer Jesu errettet werden können. Wir werden nämlich nicht vom `geistigen Tod´errettet, und das bedeutet `verdammt´ zu werden. Dieser Zustand der Verdammnis bedeutet, dass ich mich sowohl von ewigem Fortschritt, als auch der Gegenwart Gottes für immer ausschließe. Mir wird also klar, dass ich nur errettet werden kann, wenn ich das Angebot, das mir durch das Sühnopfer Jesu gemacht wird insofern annehme, als ich Glauben an den Erretter übe, meine Vergehen gegen seine Gebote erkenne, sie so gut ich kann wiedergutmache, und von ihnen ablasse, also Umkehr übe, mich zur Vergebung meiner Sünden taufen lasse, und in meinem darin gemachten Versprechen, bis an mein Lebensende ausharre, die Gebote Gottes zu befolgen (Lehre und Bündnisse 84:74). Nachdem der Herr weiß, dass wir trotz des Versprechens häufig wieder rückfällig werden, hat er uns die Möglichkeit gegeben, unsere Bündnisse durch das Abendmahl immer wieder zu erneuern (3. Nephi 18:1-11).

Wie verstehst du das mit dem `verdammt werden´?

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Geht hin in alle Welt, und predigt das Evangelium jedem Geschöpf

30. August 2020, 05:29am

Veröffentlicht von Manfred Lobstein

Elder Dieter F. Uchtdorf spricht in einer virtuellen missionarischen Andachtssendung vom 13. August 2020. Bildnachweis: Intellectual Reserve, Inc.
(Bild: Quelle)

Moroni zitiert den Herrn: „Denn siehe, so sprach Jesus Christus, der Sohn Gottes, zu seinen Jüngern, die verweilen sollten, ja, und auch zu allen seinen Jüngern, und die Menge hörte es: Geht hin in alle Welt, und predigt das Evangelium jedem Geschöpf;“ (Mormon 9:22).

Geht hin in alle Welt, und predigt das Evangelium jedem Geschöpf. Eine fast identische Aussage finden wir im Neuen Testament im Markusevangelium: „Dann sagte er zu ihnen: Geht hinaus in die ganze Welt und verkündet das Evangelium der ganzen Schöpfung!“ (Markus 16:15). Die Aussage von Moroni leitet sich aber nicht aus dem Markusevangelium ab, denn er bezieht sich auf Aussagen des Herrn an seine Apostel in der `Neuen Welt´. Für mich entnehme ich daraus, dass sich die Lehren in der Bibel mit denen des Buches Mormon decken und gegenseitig bestätigen. Beide sind Zeugen für Jesus Christus!

Wie erfüllen auch heute die vom Herrn berufenen Apostel diese Aufgabe? Seit der Wiederherstellung der Kirche des Herrn, berief er auch wieder Jünger und sandte sie in viele Teile der Erde, um das Evangelium jedem Geschöpf zu predigen. Dieses Bemühen hat sich bis heute fortgesetzt und wird weiterhin fortgesetzt werden. Die Art und Weise, wie dieser Auftrag erfüllt wird, ändert sich mit der Zeit. Zum Beispiel hat die Corona-Pandemie dazu geführt, auf die Technik zurückzugreifen, derer wir uns heute bedienen können. Die Missionarinnen und Missionare, die heute im Dienst des Herrn stehen, nutzen in nie dagewesener Weise erfolgreich die sozialen Medien des Internets um `die frohe Botschaft´, gerade in dieser angespannten Zeit, in alle Welt zu tragen. Der Herr hat diese Mittel, die durch seine Eingebungen, durch von ihm zu gegebener Zeit hervorgebrachte Wissenschaftler, entwickelt wurden, zur dementsprechenden Nutzung zur Verfügung gestellt, sodass sein Gebot auch tatsächlich umfänglich erfüllt werden kann. Elder Dieter F. Uchtdorf ermunterte die heutigen Missionarinnen und Missionare aufgrund der Pandemie nicht auf das zu schauen, was sie wegen der entsprechenden Sicherheitsmaßnahmen nicht tun können, sondern auf die neuen Wege, die sich durch die neuen Technologien eröffnet haben (lies hier).

Auf welche Art und Weise kannst du dazu beitragen, dass der Auftrag des Herrn erfüllt wird?

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Wer an Christus glaubt und in nichts zweifelt

29. August 2020, 04:22am

Veröffentlicht von Manfred Lobstein

(Bild: Quelle)

Moroni teilt uns mit: „Siehe, ich sage euch: Wer an Christus glaubt und in nichts zweifelt, was auch immer er vom Vater im Namen Christi erbittet, das wird ihm gewährt werden; und diese Verheißung ist für alle, ja, bis an die Enden der Erde.“ (Mormon 9:21).

Wer an Christus glaubt und in nichts zweifelt. Moroni erklärt uns, dass es eine für jeden gültige Verheißung ist, dass diejenigen, die an Christus glauben, und nicht zweifeln, ihnen alles gegeben werden würde, worum sie den Vater in seinem Namen auch immer bitten würden.

Ist das nicht eine kühne Verheißung, und kann sie nicht falsch verstanden angewendet werden? Ich denke dass dies nicht der Fall ist. Wer Glauben an Christus ausübt, wird sich davor hüten, um etwas zu bitten, was für ihn oder seine Umwelt schädlich wäre, und den Zielen Gottes entgegenstehen würde. Ich muss an eine neuzeitliche Offenbarung aus dem Jahr 1829 denken. Oliver Cowdery, der der Schreiber von Joseph Smith bei der Übersetzung des Buches Mormon war, hatte den Wunsch, auch selber mal übersetzen zu dürfen. Der Herr bestätigte ihm diese oben beschriebene Verheißung (Lehre und Bündnisse 8:9). Dann gab er ihm aber zu bedenken, dass Glaube eine notwendige Grundlage dafür sei, ohne die er nichts tun könnte, und warnt ihn dann mit all diesem nicht leichtfertig umzugehen, und fügt einen ganz wichtigen Grundsatz hinzu: „… bitte nicht um das, was du nicht solltest.“ (Lehre und Bündnisse 8:10). Ich muss mir also schon ernsthaft Gedanken darüber machen, um was ich bitte. Eine weitere Anleitung um was ich bitten kann, ohne, dass es Schaden anrichtet, finde ich in einer etwas später gegebenen Offenbarung: Ich sollte nur um etwas bitten, was für mich und meine Umwelt `ratsam´ ist, anderenfalls würde mir meine Bitte zu meiner `Schuldigsprechung´ gereichen (Lehre und Bündnisse 88:63-65). Das ist ja auch etwas, was ich gerne vermeiden würde. Ich nehme mir in diesem Zusammenhang auch noch die Belehrung des Bischofs von Jerusalem, Jakobus, des jüngeren Bruders Jesu, zu Herzen, mich davor zu hüten, etwas in `böser Absicht´ zu erbitten (Jakobus 4:3).

Wie verstehst du die im heutigen Vers betrachtete Verheißung für einen jeden?

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Dass sie in Unglauben verfallen und vom rechten Weg abweichen und den Gott nicht erkennen

28. August 2020, 05:57am

Veröffentlicht von Manfred Lobstein

(Bild: Quelle)

Moroni gibt eine Erklärung ab: „Und der Grund, warum er aufhört, Wundertaten unter den Menschenkindern zu wirken, ist der, dass sie in Unglauben verfallen und vom rechten Weg abweichen und den Gott nicht erkennen, auf den sie vertrauen sollten.“ (Mormon 9:20).

Dass sie in Unglauben verfallen und vom rechten Weg abweichen und den Gott nicht erkennen. Moroni erklärt uns hier, warum Gott aufhört unter den Menschen Wundertaten zu wirken: Unglaube, Abweichen vom Weg Gottes, keine Gotteserkenntnis und kein Vertrauen in ihn.

Gerade, wenn man sein Leben in die Hände eines anderen legt, ist Vertrauen in diese Person die Grundlage für ein solches Handeln. Feuerwehrleute können nur erfolgreich arbeiten, wenn sie einander blind vertrauen können. So geht es jedem anderen Notfallteam genauso. Aber auch Teams in sonstigen Berufen werden darauf getrimmt, sich aufeinander verlassen zu können, um erfolgreich zusammenzuarbeiten. Wenn wir schon Menschen Vertrauen schenken, wie erst recht sollten wir unserem Erlöser Vertrauen schenken. Hat er uns nicht durch sein Sühnopfer bewiesen, dass wir uns auf ihn verlassen können? Er hat nicht im letzten Moment im Garten Getsemani sein großes Vorhaben, sich als Opfer für uns darzubringen abgesagt, sondern er betete zu seinem und unserem Vater: „… nicht mein, sondern dein Wille soll geschehen.“ (Lukas 22:42). Ich setze mein Vertrauen in ihn, dass ich in meinen Prüfungen gestärkt werde und er mich am letzten Tag emporheben wird, wenn ich treu bleibe bis an mein Lebensende (Alma 36:3).

Welche Gründe sprechen für dich dafür, Christus zu vertrauen?

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Wenn damals Wundertaten gewirkt wurden, wieso hat Gott dann aufgehört, ein Gott der Wundertaten zu sein?

27. August 2020, 05:18am

Veröffentlicht von Manfred Lobstein

(Bild: Quelle)

Moroni fragt weiter: „Und wenn damals Wundertaten gewirkt wurden, wieso hat Gott dann aufgehört, ein Gott der Wundertaten zu sein, und ist dennoch ein unveränderliches Wesen? Und siehe, ich sage euch: Er ändert sich nicht; falls doch, würde er aufhören, Gott zu sein; und er hört nicht auf, Gott zu sein, und ist ein Gott der Wundertaten.“ (Mormon 9:19).

Wenn damals Wundertaten gewirkt wurden, wieso hat Gott dann aufgehört, ein Gott der Wundertaten zu sein? Seit Menschen bestehen hat Gott unter ihnen Wunder gewirkt. Vor dem Menschen gestaltete Gott aus den bestehenden Elementen den Himmel und die Erde (Köstliche Perle Mose 2:1; Abraham 4:1), danach aus dem `Staub´ Adam (1. Mose 2:7; 1. Mose 3:19) und aus einem Teil von ihm, seiner Rippe (1. Mose 1:21-22), seine ihm ebenbürtige Partnerin Eva (Köstliche Perle Mose 1:26-27).

  • Aus dem Staub
    Wer keinen Glauben hat, kann dieses Wunder nicht annehmen. Heutige Wissenschaft aber erklärt uns, dass sowohl das Universum, als auch die Erde und wir Menschen aus `Sternenstaub´ bestehen. So kam es, dass Gott seinen Sohn beauftragte aus der vorhandenen Materie alles zu schaffen, das Universum, unsere Milchstraße, einen Planeten genau im richtigen Abstand zur Sonne – hablitable Zone, damit wir auf ihm einen Raum hätten, in dem wir leben, unseren Gehorsam beweisen und Fortschritte machen könnten, die wir in unserem vorherigen Zustand nicht machen konnten. Präsident Brigham Young (zweiter Präsident der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage) sagte über die Natur des Geistes: „Der Mensch besteht aus Elementen, die für die Ewigkeit gemacht sind; sie hatten nie einen Anfang und können kein Ende haben. Es gab niemals eine Zeit, in der es diese Materie nicht gab, aus der sie und ich gemacht sind, und es kann auch nie eine Zeit geben, wo es sie nicht mehr geben wird.; sie kann nicht vernichtet werden. Sie wird miteinander verbunden, strukturiert und dafür ausgelegt, Erkenntnis und Intelligenz aufzunehmen, …“ (Discourses of Brigham Young, Seite 48; siehe auch LuB 93:29–33).
  • Aus der Rippe
    Laut Präsident Spencer W. Kimball (12. Präsident der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage) ist Eva nicht buchstäblich aus Adams Rippe erschaffen worden. Er sagte: „Die Geschichte mit der Rippe ist natürlich symbolisch zu verstehen.“ („The Blessings and Responsibilities of Womanhood“, Ensign,März 1976, Seite 71).

Wie würdest du gegenüber jemandem argumentieren, der der Auffassung ist, dass Gott heutzutage keine Wunder mehr wirkt?

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Viele mächtige Wundertaten wurden durch die Hand der Apostel gewirkt

26. August 2020, 05:17am

Veröffentlicht von Manfred Lobstein

(Bild: Quelle)

Moroni fragt weiter: „Und wer will sagen, Jesus Christus habe nicht viele mächtige Wundertaten gewirkt? Und viele mächtige Wundertaten wurden durch die Hand der Apostel gewirkt.“ (Mormon 9:18).

Viele mächtige Wundertaten wurden durch die Hand der Apostel gewirkt. Außer Frage, dass Christus unter den Menschen viele Wundertaten gewirkt hat. Aber nicht nur er, sondern auch seinen Aposteln hat er die Macht verliehen, in seinem Namen Wundertaten zu vollbringen.

Zunächst muss ich aber an die Begebenheit mit den `erfolglosen Jüngern´ in der Bibel denken. Eine nicht weiter bezeichnete Person hatte seinen Sohn zu den Jüngern gebracht, weil er immer wieder von einem `stummen Geist´ heimgesucht wurde, aber sie waren unfähig ihn zu heilen: „Ich habe schon deine Jünger gebeten, den Geist auszutreiben, aber sie hatten nicht die Kraft dazu.“ Jesus antwortete: „O du ungläubige Generation!“ (Markus 9:18-19) und heilte den Jungen. Als die Jünger dann mit dem Herrn alleine waren, fragten sie ihn, warum es ihnen nicht gelungen ist, und der Herr antwortete ihnen: „Wenn ihr Glauben habt wie ein Senfkorn, dann werdet ihr zu diesem Berg sagen: Rück von hier nach dort! und er wird wegrücken. Nichts wird euch unmöglich sein.“ (Matthäus 17:19-20). Daraus lerne ich, dass Wundertaten von einem jeden Jünger Jesu getan werden können, wenn nur der entsprechende Glaube vorhanden ist, und diese Tat nicht im Widerspruch zu Gottes Absichten steht (3. Nephi 18:20).

Welche Wunder durch lebende Diener Gottes hast du in letzter Zeit erlebt?

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Dass durch sein Wort der Himmel und die Erde geworden sind

25. August 2020, 05:07am

Veröffentlicht von Manfred Lobstein

(Bild: Quelle)

Moroni fragt: „Wer will sagen, es sei nicht eine Wundertat, dass durch sein Wort der Himmel und die Erde geworden sind und durch die Macht seines Wortes der Mensch aus dem Staub der Erde erschaffen wurde und durch die Macht seines Wortes Wundertaten gewirkt wurden?“ (Mormon 9:17).

Dass durch sein Wort der Himmel und die Erde geworden sind. So wie ein Chef durch sein Wort Dinge in Bewegung setzt, große Projekte anstößt, so hat auch Gott das große Projekt der Erschaffung der Erde, mit allem, was für ihr Bestehen notwendig ist, inklusive dem Menschen, angestoßen (Jakob 4:9). So wie wir Menschen bei bisher nicht dagewesenen Bauvorhaben, z. B. dem Wolkenkratzer Burj Khalifa in Dubai, von Wundertaten sprechen, wie unvergleichbar viel mehr war erst Gottes Schöpfung eine Wundertat!

Und das alles allein auf Sein Wort hin. Heute werden auf das Wort von Entwicklern Roboter erschaffen, die vorgegebene Abläufe selbsttätig abarbeiten und Rechner, die aus Erfahrung lernen. Was ist das aber im Gegensatz dazu, `aus dem Staub der Erde´ den Menschen zu erschaffen (1. Mose 2:7), der sich dann durch Lernen in die Lage bringt, all diese anderen Dinge zu erschaffen. Der Mensch meint schon viel zu wissen und viel durch sein Wort erschaffen zu können, aber immer wieder erkennt er seine Grenzen und muss sich demütig neigen vor der Schöpfung Gottes.

Als was würdest du die Schöpfung Gottes bezeichnen?

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Ist nicht all das, was Gott getan hat, in unseren Augen wunderbar?

24. August 2020, 04:54am

Veröffentlicht von Manfred Lobstein

(Bild: Quelle)

Immer noch spricht Moroni zu Ungläubigen unserer Zeit: „Siehe, ist nicht all das, was Gott getan hat, in unseren Augen wunderbar? Ja, und wer kann die wunderbaren Werke Gottes erfassen?“ (Mormon 9:16).

Ist nicht all das, was Gott getan hat, in unseren Augen wunderbar? Und für wen hat er das alles getan? Der Psalmist sagt uns, dass Gott diese Dinge, diese Wunder in unseren Augen, für uns getan hat, und dass es derer unzählige sind (Psalm 40:6).

Als sich Gott dem Mose offenbarte, und ihm `das Werk seiner Hände´ zeigte, sagte er ihm, dass diese `ohne Ende` seien, und aus diesem Grund „kann kein Mensch alle meine Werke sehen“ (Köstliche Perle Mose 1:3-5). Joseph Smith, der Prophet der Wiederherstellung des Evangeliums und der Kirche von Jesus Christus, sagte nach einer Vision, die er erhalten hat, dass die Werke des Herrn groß und wunderbar sind, und dass sie alles Verständnis übersteigen (Lehre und Bündnisse 76:114). Wir sehen an den Wissenschaftlern, dass sie immer wieder an ihre Grenzen des Verstehens gelangen, und wenn sie meinen, etwas verstanden zu haben, nach weiterem Forschen erkennen müssen, dass sie die vorher niedergeschriebenen Erkenntnisse, umschreiben müssen. So wird es immer bleiben, bis Gott selber uns seine Geheimnisse offenbart (Lehre und Bündnisse 42:61,65). Wollen wir also einen Teil seiner Wunder, seiner Geheimnisse, kennenlernen, müssen wir so leben, dass, wenn es seinem Willen entspricht, er uns einen weiteren Teil offenbaren wird. Präsident Nelson lehrt: „Ich bitte Sie dringend, über Ihre jetzige geistige Fähigkeit, persönliche Offenbarung zu empfangen, hinauszuwachsen, denn der Herr hat verheißen: „Wenn du bittest, wirst du Offenbarung um Offenbarung, Erkenntnis um Erkenntnis empfangen, damit du die Geheimnisse und das Friedfertige erkennen mögest – das, was Freude bringt, das, was ewiges Leben bringt.“ Es gibt noch so viel mehr, was der Vater im Himmel Sie erkennen lassen möchte.” (lies hier).

Wie stellst du es an, Teil für Teil der Wunder des Herrn zu erfassen?

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Ihr alle, die ihr euch einen Gott eingebildet habt, der keine Wundertaten bewirken kann

23. August 2020, 05:21am

Veröffentlicht von Manfred Lobstein

Flugzeug-Notlandung im Wohngebiet "Es grenzt an ein Wunder"
(Bild: Quelle)

Moroni spricht weiter zu den Ungläubigen unserer Generation: „Und nun, o ihr alle, die ihr euch einen Gott eingebildet habt, der keine Wundertaten bewirken kann, möchte ich euch fragen: Ist dies alles vergangen, wovon ich gesprochen habe? Ist das Ende schon gekommen? Siehe, ich sage euch: Nein, und Gott hat nicht aufgehört, ein Gott der Wundertaten zu sein.“ (Mormon 9:15).

Ihr alle, die ihr euch einen Gott eingebildet habt, der keineWundertaten bewirken kann. Sie fragt Moroni, ob Wundertaten der Vergangenheit angehören, und damit auch schon das Ende gekommen sei.

In Zusammenhang mit dem Auftrag, den die Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage hat, das Evangelium in die ganze Welt zu tragen, spricht der ehemalige Präsident der Kirche Ezra Taft Benson darüber, dass der Herr uns in heutiger Zeit wieder das Priestertum gegeben hat und dass mittels diesem auch heute Wunder getan werden können: „Ein Missionar erfährt, dass das ihm verliehene Priestertum die Kraft Gottes ist. Durch die Verordnungen der Taufe, Konfirmation und den Dienst an Kranken, werden Möglichkeiten zur Ausübung des Priestertums geboten. Fast ausnahmslos bezeugen unsere Missionare, dass Gott nicht aufgehört hat, ein Gott der Wunder zu sein!“ (Our Commission to Take the Gospel to All the World). Frühere Missionare des Herrn haben Wunder in Seinem Namen vollbracht (Beispielhaft Apostelgeschichte 6:8), soll das heute nicht mehr gelten? Wunder sind umgangssprachlich Ereignisse, deren Zustandekommen man sich nicht erklären kann. Sie lösen demzufolge Verwunderung und Erstaunen aus. Will ich Wunder erkennen, die Gott auch in der heutigen Zeit wirkt, muss ich Glauben an ihn ausüben, denn nur da, wo Glauben herrscht, wird Gott seine Wundertaten zeigen (Markus 6:4-5).

Welche Wunder, die durch die Macht Gottes gewirkt werden, siehst du in unserer Zeit?

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Dann kommt die Zeit, da jemand, der schmutzig ist, auch dann noch schmutzig sein wird

22. August 2020, 05:05am

Veröffentlicht von Manfred Lobstein

(Bild: Quelle)

Nun erklärt Moroni, was nach der Auferstehung zu erwarten ist: „Und dann kommt der Richterspruch des Heiligen über sie; und dann kommt die Zeit, da jemand, der schmutzig ist, auch dann noch schmutzig sein wird; und wer rechtschaffen ist, wird auch dann noch rechtschaffen sein; wer glücklich ist, wird auch dann noch glücklich sein; und wer unglücklich ist, wird auch dann noch unglücklich sein.“ (Mormon 9:14).

Dann kommt die Zeit, da jemand, der schmutzig ist, auch dann noch schmutzig sein wird. Wie habe ich diese Aussage, dass derjenige schmutzige, der am `jüngsten Gericht´ vor Gottes Richterstuhl steht (Römer 14:10), auch, nachdem der Richterspruch gefällt wurde, noch schmutzig sein wird?

Ich habe gelernt, dass ich durch das Blut, welches Jesus Christus bei seinem Sühnopfer hat fließen lassen, von meinem Schmutz, von meinen Sünden, reingewaschen werden kann. Allerdings muss ich mich dazu auch schuldlos halten, indem ich mich demütige, in die Wasser der Taufe hinabsteige, weitere Bündnisse eingehe und mich mit all meinen Kräften bemühe, meine Versprechen, die ich dabei eingehe, zu halten (Alma 5:27). Da mir dies allerdings nie hundertprozentig gelingt, hat Gott die Möglichkeit der Umkehr geschaffen (2. Korinther 7:10). Wenn ich nun aber meine, diese Umkehr aufschieben zu können, bis ich vor dem Richterstuhl Gottes stehe, dann habe ich diese Möglichkeit verspielt (Alma 34:33) und ich werde nicht reingewaschen werden, und bin nach dem Richterspruch weiterhin schmutzig, wie zuvor. Ich muss also meine Bemühungen um Vergebung meiner Sünden, in diese Zeit meines Erdendaseins legen, denn: „… dieses Leben ist die Zeit, da der Mensch sich vorbereiten soll, Gott zu begegnen; …“ (Alma 34:32). Demütige ich mich hier auf Erden immer und immer wieder, um göttliche Belehrung anzunehmen, und in richtiges Handeln umzusetzen, werde ich durch das Blut Jesu reingewaschen und auch nach dem Richterspruch rein sein.

Wie verstehst du das mit dem `schmutzig sein´?

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