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Glaubensansichten

Nunmehr trat Salomo angesichts der ganzen Gemeinde Israel vor den Altar des HErrn

30. Juni 2022, 04:44am

Veröffentlicht von Manfred Lobstein

Jerusalem-Tempel, den Salomo baute
(Bild: Quelle)

Nunmehr trat Salomo angesichts der ganzen Gemeinde Israel vor den Altar des HErrn, breitete seine Hände gen Himmel aus 23  und betete: …“ (1. Könige 8:22-23).

Nunmehr trat Salomo angesichts der ganzen Gemeinde Israel vor den Altar des Herrn. Um die 965 v. Chr. begann König Salomo mit dem Bau seines eigenen Palastes, aber auch mit dem Bau des Tempels, dem Haus des Herrn (1. Könige 6:1). Er wollte es nicht zulassen, selber in einem Palast zu leben, während der Herr sich mit einem Zelt begnügen sollte. Nach siebenjähriger Bauzeit, war nun die Zeit gekommen, das Haus dem Herrn zu weihen, und Samuel sprach das Weihungsgebet. Vorher aber wurde natürlich noch die Bundeslade mit den Gesetzestafeln in das Allerheiligste des Herrn geholt (1. Samuel 8:1,6). Daraufhin erschien der Herr dem Salomo das zweite Mal (1. Samuel 9:1-2).

Bei diesem Erscheinen nahm der Herr den Tempel an und sagte ihm, dass seine Augen und sein Herz dort immer zugegen sein sollen (1. Samuel 9:3). Dieses Ereignis erinnert mich an den Bau des ersten Tempels in der Zeit der Wiederherstellung der Kirche des Herrn in unserer Zeit, der Zeit der `letzten Tage´. Auch er wurde als eine Stätte gebaut, zu der der `Menschensohn hinkommen kann´. Er sollte ein Haus des Betens, Fastens, Glaubens, Lernens, der Herrlichkeit und Ordnung und ein Haus Gottes sein, in dem die Heiligen mit Herrlichkeit und Ehre gekrönt werden und ewige Errettung erlangen können (Lehre und Bündnisse 109). Ich lerne, so wie das alte Israel den Herrn zunächst auf Berghöhen, dann in der Stiftshütte, dem mobilen Haus des Herrn, und dann im Tempel Salomos verehrten, und mit seiner Gegenwart gesegnet wurden, haben wir auch heute die Möglichkeit unserem Herrn so nahe wie es hier auf Erden nur geht zu kommen, indem wir seinen Tempel besuchen, um dort Bündnisse zu schließen, wie Israel in alter Zeit – mit dem Unterschied, dass es sich seit der Zeit Jesu auf Erden, um einen `Neuen und immerwährenden Bund´ handelt (siehe hier). Ich bin unendlich dankbar für die Belehrungen und Segnungen, die wir durch Tempelbesuche erfahren dürfen, und für die Bündnisse, die wir dort mit dem Herrn schließen dürfen.

Welche Motivation treibt dich in ein Haus des Herrn, seine Wohnstätte, seinen Tempel?

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So wollest du deinem Knecht ein verständiges Herz geben

29. Juni 2022, 04:57am

Veröffentlicht von Manfred Lobstein

(Bild: Quelle)

so wollest du deinem Knecht ein verständiges Herz geben, damit er dein Volk zu regieren versteht und zwischen gut und böse zu unterscheiden weiß; denn wer wäre sonst imstande, dieses dein so zahlreiches Volk zu regieren?” (1. Samuel 3:9).

So wollest du deinem Knecht ein verständiges Herz geben. Wer träumt nicht davon, dass eine Fee zu ihm kommen würde und ihm sagen würde, dass er drei Wünsche freihätte. Wenn es dann zum Schwur kommen würde, was würde man sich wünschen? Eine tolle Villa, eine Weltreise, eine Yacht, eine lebenslange Rente, ...? Was würde dir einfallen? Salomo ist so etwas in höchster Potenz passiert. Keine Fee kam zu ihm, aber der Herr selber erschien ihm, allerdings im Traum, in einer Vision. Und da war sie auch, die Frage aller Fragen: „… Bitte, was ich dir geben soll!” (1. Könige 3:5).

Nochmals: was würdest du dir wünschen? Salomo hat sich etwas gewünscht, was den Herrn offensichtlich so erfreute, dass er ihm nicht nur seinen ausgesprochenen Wunsch erfüllte, sondern ihn darüber hinaus segnete, mit etwas, was er sich nicht erbeten hat: „… Reichtum als auch Ehre (= Ruhm), so daß kein anderer König dir gleich sein soll, solange du lebst.“ (1. Könige 3:13). Na, das nenne ich doch mal einen Volltreffer. Ja und was hatte er sich nun gewünscht? Nachdem er ein riesiges Volk zu führen hat, wünschte er sich `ein verständiges Herz, damit er sein Volk „… zu regieren versteht und zwischen gut und böse zu unterscheiden weiß;“ (1. Könige 3:9). Kurz darauf kam auch schon die erste Gelegenheit, dieses Geschenk Gottes zu nutzen. Zwei Frauen stritten sich um ein Kind. Warum? Beide hatten jeweils kurz hintereinander ein Kind bekommen. Eines wurde jedoch im Schlaf erdrückt, und mit dem lebenden Kind der anderen vertauscht. Salomo befahl, das noch lebende Kind in zwei Hälften zu zerteilen und jeder eine Hälfte zu geben. Die wirkliche Mutter des Kindes rief aus Mutterliebe, das solle nicht geschehen, das Kind soll der anderen Frau gegeben werden. Die andere Frau bestand darauf, dass das Kind zerteilt werden solle. Salomo wusste nun, wem das Kind gehört, der Mutter, die es lieber lebend an die andere abgetreten hätte (1. Könige 3:18-27). Während Salomos vierzigjähriger Regentschaft herrschte Frieden (1. Könige 4:24-25). Ich lerne, wie wichtig es doch ist, sich um die richtige Gabe von Gott zu bemühen, und sie zum Nutzen seiner Mitmenschen anzuwenden, und sie weiter auszubauen.

Worum bemühst du dich, wenn du wichtige Entscheidungen herbeizuführen hast?

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Vom Dache aus eine Frau sich baden sah; die Frau war von ungewöhnlicher Schönheit

28. Juni 2022, 04:31am

Veröffentlicht von Manfred Lobstein

David und Bathseba
(Bild: Quelle)

Da begab es sich eines Abends, daß David sich von seinem Lager erhob und, als er auf dem Dache des königlichen Palastes umherging, vom Dache aus eine Frau sich baden sah; die Frau war von ungewöhnlicher Schönheit.“ (2. Samuel 11:2).

Vom Dache aus eine Frau sich baden sah; die Frau war von ungewöhnlicher Schönheit. Damit beginnt ein tragisches Unheil in Davids Lebenslauf. Bisher war er ein erfolgreicher Heerführer. Der Herr war bei seinen Feldzügen mit ihm und ließ ihn erfolgreich sein. Er hatte Frauen und Nebenfrauen, die der Herr ihm durch den Propheten Nathan gegeben hat. Da sieht er im Nebenhaus eine Schönheit aus dem Bade steigen. Wie er erkunden ließ, handelte es sich um Bathseba, die Frau eines seiner `berühmtesten Soldaten´ seines Heeres, Uria (1. Chronik 11:41; lies die Überschrift dazu oberhalb Vers 10). Seine Blicke auf sie ließ in ihm Verlangen nach ihr aufsteigen. Er ließ sie holen und zeugte mit ihr ein Kind. Natürlich wollte er seine Tat vertuschen und wünschte, dass Uria, als dieser mit seiner Truppe auf Heimaturlaub war, dass er in sein Haus ging, in der Hoffnung, dass er mit seiner Frau verkehren würde. Aber Uria kam diesem Wunsch nicht nach, weil er sich gegenüber seinen Kameraden keine Sonderbehandlung gönnen wollte und mit diesen auf dem Feld nächtigte. Also musste ein Plan B her. David ließ Uria im Kampf an der gefährlichsten Stelle postieren. Dieser Plan ging auf, Uria wurde getötet. Nach der Trauerzeit wurde Bathseba seine Frau und gebar ihm einen weiteren Sohn.

Diese Tat, Ehebruch und bewusste Herbeiführung des Todes, erregte das Missfallen des Herrn (2. Samuel 11:27). Er schickte den Propheten Nathan zu David und ließ ihm durch eine Allegorie aufzeigen, welche Folgen sein Handeln nach sich ziehen wird (2. Samuel 12:1-12). Andrew C. Skinner und D. Kelly Ogden bemerken: „Es ist eine der schockierenden und ernsthaften Warnungen des Alten Testaments, dass ein Mensch noch so gut und großartig sein und dennoch Schwächen haben kann, die zu Taten führen können, die seine bessere Natur völlig überschatten und zunichte machen und sein ewiges Potenzial verringern.“ „Die größten Prüfungen können zu Zeiten der größten Erfolge kommen.“ (Verse by Verse, The Old Testament Vol. 1 & 2 by Andrew C. Skinner, D. Kelly Ogden). Ich lerne, der Herr schenkt mir so unendlich viel, und würde mir noch mehr schenken, wenn es recht ist, da darf ich nicht noch hergehen und mir einfach nehmen, was mir reizvoll erscheint. Das würde unweigerlich den Unwillen des Herrn hervorrufen. Es könnte sein, dass ich dann nicht im Paradies auf meine Auferstehung warten darf, sondern im Gefängnis (2. Samuel 12:13). Hierzu eine Anmerkung von Joseph Smith, David betreffend: „Seine Gefühle der Reue waren zweifellos aufrichtig, aber er konnte nicht genug bereuen, um das Leben von Uria oder die Tugend von Urias Frau wiederherzustellen. Obwohl er später hoffte und betete, dass seine Seele nicht für immer in der Hölle (dem Gefängnis der Geister) bleiben würde, sieht das ewige Schicksal der Täter solcher Sünden nicht gut aus.“ (maschinelle Übersetzung).

Wie leicht kann man verleitet werden, gegen Gebote des Herrn zu verstoßen?

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Griff Ussa mit der Hand nach der Lade Gottes und hielt sie fest

27. Juni 2022, 04:58am

Veröffentlicht von Manfred Lobstein

Usas Tod
(Bild: Quelle)

Als sie nun so zur Tenne Nachons gekommen waren, griff Ussa mit der Hand nach der Lade Gottes und hielt sie fest, weil die Rinder zu Fall gekommen waren.“ (2. Samuel 6:6).

Griff Ussa mit der Hand nach der Lade Gottes und hielt sie fest. Was ist die Sachlage? Es geht hier um den Transport der Bundeslade, die für die Israeliten ein Heiligtum war, das die Gegenwart Gottes darstellte. In der Truhe befanden sich die Tafeln mit den Zehn Geboten, der Stab Aarons sowie ein Krug mit Manna (Hebräer 9:4). Als Abdeckung diente der `Gnadenthron´, der als irdische Wohnstätte Jehovas angesehen wurde (Exodus 25:22). Die Bundeslade hatte ihren Platz im `Allerheiligsten´ der Stiftshütte. Dort offenbarte sich der Herr dem Hohepriester. Die Stiftshütte war bei allen Wanderungen oder Kriegszügen immer vor dem Volk, und damit auch die Gegenwart Gottes. Unter dem Hohepriester Eli besiegten die Philister Israel und entwendeten die Lade, in der Hoffnung, dass nun die Macht Gottes mit ihnen sein würde. Aber das Unglück war mit ihnen, und sie brachten sie den Israeliten wieder zurück. Eli fiel vom Stuhl, als er hörte, dass die Lade weg sei und brach sich dabei das Genick. Saul ignorierte die Lade, aber David hielt es an der Zeit, sie wieder ihrem angestammten Platz zuzuführen. Sie fertigten einen neuen Wagen und überführten die Bundeslade.

Bei der Überführung lenkten Ussa und sein Bruder Ahjo den Wagen. Die Rinder strauchelten und die Lade drohte umzukippen. Aus diesem Grund griff Ussa nach ihr, um sie festzuhalten. Die Folge, für den Leser zunächst unfassbar: Der Herr raffte Ussa hinweg. Da fragt man sich, warum das? Weil er darum Sorge hatte, dass sie vom Wagen kippen und beschädigt werden würde? Das kann doch nichts Böses gewesen sein, was mit dem Tode zu bestrafen ist, oder? Also, was war seine Verfehlung? Wir müssen uns ins Gedächtnis rufen, dass die Lade die Gegenwart Gottes bedeutete. Nur der Hohepriester war befugt, sie zu berühren. Demzufolge hat sich Ussa Vollmacht angemaßt, die ihm nicht übertragen war. Er trug mit seinem Bruder Verantwortung für den Wagen. Ich lerne, ich darf mir nichts anmaßen, wozu ich nicht berufen, bevollmächtigt bin. Ich darf mir nicht anmaßen, Offenbarung, die der Prophet für die Kirche bekommt, mit meiner eigenen Meinung zu überdecken, und seine Worte zu ignorieren. Ich werde die Worte, die der Prophet im Namen Gottes spricht, ernst nehmen und mich befleißigen, sie zu befolgen.

Was meinst du, was Ussas Problem war?

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Darauf nahm sich David noch mehr Nebenweiber und Frauen in Jerusalem

24. Juni 2022, 04:19am

Veröffentlicht von Manfred Lobstein

David und Batseba
(Bild: Quelle)

Darauf nahm sich David noch mehr Nebenweiber und Frauen in Jerusalem, nachdem er von Hebron dorthin gekommen war, und es wurden ihm noch mehr Söhne und Töchter geboren.“ (2. Samuel 5:13).

Darauf nahm sich David noch mehr Nebenweiber und Frauen in Jerusalem. Mit dreißig Jahren wurde David mit vereinter Stimme aller Stämme von den Ältesten zum König über ganz Israel gesalbt. In seiner vierzigjährigen Regentschaft wurde aus einzelnen Stämmen, nun ein geeintes Volk. Es wurde das `goldene Zeitalter Israels´. Er war der Anführer der Armee und der Herr offenbarte sich ihm. Unter ihm wurde Jerusalem, das an der Grenze zwischen Nordisrael und Juda lag, aber keinem von beiden gehörte (es gehörte den Jebusitern welche Kanaanäer waren), zur Festung und Hauptstadt Israel. Die Jebusiter dachten nicht, dass David es einnehmen könnte, da es von Tälern umgeben, auf einem Berg lag. Doch durch ein Wassersystem, einen Tunnel, der Jerusalem mit Wasser versorgte, welches der Quelle Gihon entsprang, gelang David die Einnahme dieser kleinen, zwei bis dreitausend Bewohner zählenden Festung: „Aber David eroberte die Burg Zion, [das ist die jetzige „Davidsstadt].” (2. Samuel 5:7).

Aus dieser Situation heraus wird uns nun mitgeteilt, dass David sich weitere `Nebenweiber und Frauen´ nahm. Aus diesen Verbindungen gingen weitere Söhne hervor, wie Nathan (nicht der Prophet) und Salomon. Lukas zeigt die Genealogie Jesu über Nathan auf, während Matthäus dies über die königliche Linie Salomos tut. Nun stellt sich die Frage, war David in Sachen Nebenfrauen vor dem Herrn gerechtfertigt, hatte er vom Herrn die Erlaubnis eine Mehrehe zu führen? Der Schöpfungsgeschichte kann man entnehmen, dass die Ehe aus einem Mann und einer Frau besteht (Genesis 2:24). Doch scheint der Herr einzelne Ausnahmen zugelassen zu haben. So sagt der Herr, als er über Könige zu Israel spricht, dass ein König „… sich nicht viele Frauen nehmen ...“ soll (Deuteronomium 17:17). An anderer Stelle lässt der Herr den Propheten Nathan König David sagen: „… ich habe dir das Haus deines Herrn gegeben und die Frauen deines Herrn dir in den Schoß gelegt (zur Verfügung gestellt); ...“ (2. Samuel 12:8). Eine ganz eindeutige Aussage in dieser Angelegenheit wurde dem neuzeitlichen Propheten der Wiederherstellung, Joseph Smith, 1843 offenbart. Hier erklärt der Herr ihm, dass er unter Anderen, auch David durch den Propheten Nathan viele Frauen und Nebenfrauen gegeben hat (Lehre und Bündnisse 132:1,38-39). Ich lerne aus dem Neuen Testament, dass der Normalfall der Ehe aus einer Frau und einem Mann besteht, dass der Herr aber, wenn er sich `Nachkommen erwecken´ will, Ausnahmen macht, indem er seinem Volk die Mehrehe gebieten würde (Jakob 2:27-30).

Mit welcher Frau hat David sich dann doch gegen den Herrn versündigt, und ist deshalb von seiner Erhöhung gefallen? Sieh dir gerne auch dieses Video an „To Look Upon

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Jedoch nicht du sollst das Haus mir bauen, sondern dein leiblicher Sohn

23. Juni 2022, 04:18am

Veröffentlicht von Manfred Lobstein

Salomo baut den Tempel
(Bild: Quelle)

jedoch nicht du sollst das Haus mir bauen, sondern dein leiblicher Sohn, der dir geboren werden wird, der soll meinem Namen das Haus bauen’.“ (1. Samuel 8:19).

Jedoch nicht du sollst das Haus mir bauen, sondern dein leiblicher Sohn. Wir sind nun in der Zeit des `leiblichen Sohnes Davids´, Salomo. David hatte den Wunsch, nachdem er einen schönen Zedernpalast besaß, und der Herr seine Wohnung immer noch in einem Zelt hatte, diesem ebenfalls ein würdiges Heim zu errichten. Doch der Herr sagte ihm, nicht er, sondern sein leiblicher Sohn würde diese Aufgabe übernehmen (2. Samuel 7:2,12-13), was dieser dann auch getan hat (1. Samuel 8:20).

Samuel beschreibt im 1. Könige 8:31-50 sieben Gründe, aus denen abzuleiten ist, warum auch wir heute motiviert sein sollten, in den Tempel zu gehen:

  1. Bündnisse schließen (Verse 31-32)
    Wir dürfen den Herrn im Tempel um Vergebung unserer Verfehlungen bitten, und Bündnisse mit ihm eingehen, die uns an den Erretter und aneinander binden.
  2. An der Sammlung Israels teilnehmen (Verse 33-34)
    Wegen Ungehorsam gegenüber seinem Gott, wurde Israel über die ganze Erde zerstreut, doch der Herr versprach, es wieder zusammenzuführen (Jeremia 23:3). Indem wir uns dem Haus des Herrn zuwenden, ihn bekennen, zu ihm beten, sind wir beteiligt an dieser Sammlung Israels. Und zwar sowohl diesseits als auch jenseits des Schleiers.
  3. Der Herr schüttet Segnungen auf uns herab (Verse 35-36)
    Im Gegensatz gegenüber jenen, die die Gesetze Gottes übertreten, öffnet der Herr jenen, die in sein Haus kommen, um anzubeten, die Schleusen des Himmels und lässt Segnungen wie Regen herab träufeln (Beispiel Zehnter: Maleachi 3:10).
  4. Heilung erfahren (Verse 37-40)
    Salomo ermutigt uns, in geistigen oder körperlichen Bedrängnissen, unsere Hände zum Tempel auszubreiten, wir würden seinen heilenden Einfluss erfahren.
  5. Die Macht des Herrn zu spüren (Verse 41-43)
    Schon alleine, wer in die Nähe des Hauses des Herrn kommt, wird durch den Geist, der dort herrscht, berührt. Im Haus des Herrn spürt man die Macht des Herrn.
  6. Die Waffenrüstung Gottes anzulegen (Verse 44-45)
    Wir stehen im geistigen Kampf mit Satan. Im Tempel legen wir die `Waffenrüstung Gottes´ an (Epheser 6:14-17). Damaliger Elder Russell M. Nelson, heutiger Präsident der Kirche, sagte: „… so tragen wir das Garment treu als Teil der dauerhaften Waffenrüstung Gottes.“ („Wie man sich für die Segnungen des Tempels bereitmacht“, Generalkonferenz, April 2001.)
  7. Eins zu werden mit unserem Erretter (Verse 46-50)
    Kein Mensch ist ohne Sünde. Der Tempel ist das Symbol der Vergebung für alle, die ihn suchen, das Denkmal der Barmherzigkeit Gottes. Durch sein Sühnopfer finden wir im Tempel Befreiung aus der Gefangenschaft der Sünde. Wir spüren dort die Gegenwart des Vaters, und dass der Erretter `unsere Sache aufrechterhalten´ wird, indem er sich für unsere reumütigen Seelen einsetzt.

Ich lerne, ich werde so reich gesegnet, wenn ich mich an der Sammlung Israels beteilige. Dazu gehört die Anwesenheit in `seinem Haus´!

Was motiviert dich, in das Haus des Herrn zu gehen?

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So sah denn Saul den David seit jenem Tage und weiterhin mit Neid an

22. Juni 2022, 03:45am

Veröffentlicht von Manfred Lobstein

(Bild: Quelle)

„So sah denn Saul den David seit jenem Tage und weiterhin mit Neid an.“ (1. Samuel 18:9).

So sah denn Saul den David seit jenem Tage und weiterhin mit Neid an. Was war denn passiert, dass sich die Liebe Sauls gegenüber David (1. Samuel 16:21) sich in dauerhaften Neid verwandelte, und wozu führte dieser sogar? Zunächst müssen wir feststellen, dass auch der Sohn Sauls, Jonathan, den David in sein Herz, ja sogar mit ihm einen `Freundschaftsbund´ schloss, und ihm seinen Mantel, Waffenrock mit Schwert, Bogen und Gürtel übergeben hat (1. Samuel 18:1-4). Bei all seinen Kriegszügen war David erfolgreicher als Saul, was die Frauen in ihren Gesängen lautstark kundtaten. Nun sei du mal der Chef, aber deinem Vize wird in jeder Besprechung lauthals mehr Sympathie entgegengebracht, wie würdest du dich fühlen und reagieren? Saul jedenfalls wurde regelrecht zornig und versuchte David mit dem Speer zu töten. David konnte aber ausweichen (1. Samuel 18:8,11). Saul war sein Konkurrent. Der Herr war nun mit ihm, und nicht mehr mit David.

Irgendwie musste er David ausstechen, was er aber andere, die Philister, für ihn erledigen lassen wollte. Seine Tochter brachte er auch noch als Heiratsobjekt mit ins Spiel, wofür David sich aber nicht standesgemäß fühlte. Die zweite Tochter verliebte sich aber in ihn und so forderte Saul, wenn David hundert Philister erschlagen würde, würde er sein Schwiegersohn. Kein Problem für David, er erschlug die doppelte Anzahl. Ich lerne, ist ein Höhergestellter weniger erfolgreich als sein Untergebener, kann das zu schwerwiegenden Problemen führen. Ich muss lernen, dass die Liebe keine Eifersucht kennt, also nicht neidet (1. Korinther 13:4). Andererseits darf ich nicht stolz werden, da daraus Neid entsteht (1. Timotheus 6:4). Der Herr verbietet mir explizit, neidisch zu sein (2. Nephi 26:32). Manchmal fällt es schwer nicht neidisch zu werden, aber gerne setze ich alle Kräfte daran, meinem Mitmenschen mehr zu gönnen, als ich meine zu haben. Der Herr weiß, warum, und segnet letztendlich den Gehorsamen. Warum sollte ich mir das Leben schwerer machen, als es schon ist? Anstatt Neid – Ansporn!

Wie gehst du mit diesem Thema um?

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Du trittst mir mit Schwert und Lanze und Wurfspieß entgegen, ich aber trete dir entgegen mit dem Namen des HErrn

21. Juni 2022, 04:42am

Veröffentlicht von Manfred Lobstein

(Bild: Quelle)

David aber erwiderte ihm: „Du trittst mir mit Schwert und Lanze und Wurfspieß entgegen, ich aber trete dir entgegen mit dem Namen des HErrn der Heerscharen, des Gottes der Schlachtreihen Israels, die du verhöhnt hast.“ (1. Samuel 17:45).

Du trittst mir mit Schwert und Lanze und Wurfspieß entgegen, ich aber trete dir entgegen mit dem Namen des Herrn. Sagt, wer zu wem? Hier haben wir es mit einer wohl äußerst bekannten und spektakulären Begebenheit, die im Alten Testament beschrieben wird, zu tun. Die Aussage oben tätigt David, der jüngste und äußerst mutige Sohn Isais aus dem Stamm Juda, und Waffenträger Sauls (1. Samuel 16:21), als er mitbekommt, wie Goliath, Vorkämpfer der Philister (ein Mann, der das ganze Heer repräsentiert und gegen einen Stellvertreter des Gegenheeres kämpft, um den Gewinner der Schlacht zu ermitteln), den Gott des Volkes des Herrn verhöhnt und herausfordert. Goliath hatte eine Körpergröße zwischen zwei und drei Metern, und stand zum Kampf gerüstet mit einem etwa 65 Kilogramm schweren Schuppenpanzer und einem etwa 6 Kilogramm schweren Speer Israel gegenüber. David sollte seinen Brüdern Verpflegung auf das Schlachtfeld bringen und bekam die Verhöhnung des Gottes Israels durch Goliath mit. Er sagte Saul, dass er gegen Goliath antreten würde. Saul meinte, dass er als unerfahrener Jüngling dafür ungeeignet sei. David erwiderte, dass er schon mit Löwen fertig geworden sei, die seine Herden überfallen hätten. Saul sagte darauf: „So gehe hin! der HErr wird mit dir sein!” (1. Samuel 17:37). Man zog ihm eine komplette Rüstung an, die ihm natürlich zu schwer war und ihn einengte. Er legte sie wieder ab, sammelte sich fünf glatte Kieselsteine und trat nur mit einer Schleuder bewaffnet dem Philister entgegen, der sich wohl kranklachen musste, und David und seinen Gott verfluchte. Nach einem Wortgefecht schleuderte David einen seiner Kieselsteine gegen dessen Stirn, sodass dieser zu Boden fiel. Mit dessen Schwert tötete David den am Boden liegenden Riesen. Nun galt Israel der Sieg über die Philister.

Im 2. Samuel 21:19 wird nochmals über einen Kampf zwischen Goliath und diesmal Elhanan berichtet. Auch er erschlug einen Goliath. War es ein Namensvetter des anderen Goliath, der von David erschlagen wurde? Es kann sich ja schlechterdings um dieselbe Person handeln. Das tut dem Inhalt, und dessen, was wir daraus lernen sollen, keinen Abbruch. Ich lerne also, auch mir stehen in meinem Leben unterschiedliche Goliaths gegenüber. Ihnen muss ich mich stellen. Dabei helfen mir folgende drei Punkte aus der Erfahrung Davids:

  1. Der Herr hilft mir.
    Diese Gewissheit hat David schon beim Hüten der Herden seines Vaters erlangt, als der Herr ihm half, die Löwen mit bloßer Hand zu besiegen. Auch ich habe schon genügend Erlebnisse gehabt, in denen der Herr mir geholfen hat, Anfechtungen Satans zu obsiegen.
  2. Mein Glaube an Gott macht Mut.
    Den Goliaths in meinem Leben kann ich getrost und mutig entgegentreten, auch wenn ich verspottet werden sollte, weil mir mein Glaube an den Herrn, und die Macht des Priestertums, mit der er mich ausgestattet hat, Mut in der Vertretung einer gerechten Sache verleiht.
  3. Mit Gott gelingt das Unmögliche.
    Ich bin überzeugt, dass auch das, was mir unmöglich erscheint, solange es um eine gerechte Sache geht, mit Gottes Hilfe gelingen wird.

Präsident Russell M. Nelson hat über den Kampf mit unserem Goliat gesagt: „Wenn ihr würdig seid, habt ihr ein Anrecht darauf, Offenbarung zu empfangen, die euch bei eurem rechtschaffenen Bestreben weiterhilft. Ihr könnt den Namen des Herrn auf euch nehmen. Ihr könnt in seinem heiligen Namen beten. … Ihr habt durch eure Gebete ebenso Zugang zu göttlicher Hilfe wie damals David, als er gegen ‚seinen‘ Goliat kämpfte.“ (siehe hier).

Welche Lehren ziehst du aus dieser Begebenheit zwischen David und Goliath?

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So oft nun der böse Geist Gottes über Saul kam, nahm David die Zither und spielte

20. Juni 2022, 04:20am

Veröffentlicht von Manfred Lobstein

(Bild: Quelle)

So oft nun der böse Geist Gottes über Saul kam, nahm David die Zither und spielte; dann fand Saul Erleichterung, so daß er sich wohler fühlte und der böse Geist von ihm wich.“ (1. Samuel 16:23).

So oft nun der böse Geist Gottes über Saul kam, nahm David die Zither und spielte. Erst einmal wieder die Richtigstellung, der böse Geist kam nicht von Gott über Saul (siehe JSÜ 1. Samuel 16:23). Was war geschehen? David war von Samuel zum nächsten König gesalbt, aber noch nicht im Amt. Seitdem sich der Geist Gottes von Saul zurückgezogen hatte, plagte ihn sehr häufig ein böser Geist, was seinen Bediensteten wohl zu spüren bekamen. Sie schlugen ihm vor, dass er sich durch Zitherspiel beruhigen lassen könnte. Sie schickten nach David und dieser wurde Sauls Waffenträger. Immer, wenn es ihm nicht gut ging, spielte er Saul etwas auf der Zither vor, und es ging ihm gleich viel besser, und der böse Geist wich von ihm. Saul gewann David sehr lieb.

Vielleicht ist es dir in der Jugend auch schon mal aufgefallen, wenn du beim Autofahren heiße Rhythmen laut aus dem Lautsprecher auf dich einwirken lässt, verleitet dich das u. U. ein wenig rasanter unterwegs sein zu wollen. Die Wissenschaft beschäftigt sich auch mit dem Thema, wie sich Musik auf die Stimmungslage auswirkt – und zwar nicht nur beim Menschen, sondern bei allen lebenden Wesen. Studien haben gezeigt, dass Stimmungsregulation tatsächlich ein wichtiger Motivator für uns ist, Musik zu hören. Je nach Stimmungslage wählt der Hörer dazu passende Musik. Musik kann beflügeln, glücklich stimmen, beruhigen, entspannen, Erinnerungen wachrufen und sogar Schmerzen lindern. Ich lerne, Musik ist mächtig, weil sie als universelle Sprache Gefühle wecken und damit zielgerichtet eingesetzt werden kann. Ich muss also aufpassen, wozu mich bestimmte Musik animiert, und sie für das, was ich erreichen möchte, gezielt einsetzen.

In welchen Stimmungslagen hörst du gerne welche Musik?

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Und ihn ein vom HErrn gesandter böser Geist ängstigte

18. Juni 2022, 04:35am

Veröffentlicht von Manfred Lobstein

(Bild: Quelle)

Als nun der Geist des HErrn von Saul gewichen war und ihn ein vom HErrn gesandter böser Geist ängstigte, 15  sagten Sauls Diener zu ihm: „Du weißt, daß ein böser Geist Gottes dich ängstigt. 16  Unser Herr braucht nur zu gebieten: deine Knechte stehen dir zu Diensten und werden einen Mann suchen, der sich auf das Saitenspiel versteht; wenn dann der böse Geist von Gott über dich kommt, soll er die Saiten (vor dir) rühren, dann wird dir wohler werden.” (1. Samuel 16:14-16).

Und ihn ein vom HErrn gesandter böser Geist ängstigte. Wir haben in Erinnerung, dass Saul töricht gehandelt hat und aus diesem Grund der Herr ihm seinen Geist entzog. Aber wir wissen auch, dass es nicht stimmen kann, dass der Herr ihm stattdessen einen `bösen Geist´ schickte. Also schlagen wir wieder in der Joseph-Smith-Übersetzung nach. Da steht satt dessen, dass der böse Geist `nicht von Gott ist´ (JSÜ-1. Samuel 16:14-16).

Von Gott wird nie etwas Böses gesandt. Er möchte für die Menschen nur das Beste. Wie wird er einen `bösen Geist senden´, wenn er doch an anderer Stelle diese austreibt? Ein Beispiel: Als Christus kurz nach der Berufung seiner Jünger in einer Synagoge predigte, war da ein Mann mit einem `unreinen Geist´, der Jesus anschrie. Jesus aber bedrohte ihn: „Verstumme und fahre aus von ihm!” (Markus 1:25-27,34,39). Wie wird er böse Geister unter die Menschen senden, wenn er umherging und Gutes tat (Apostelgeschichte 10:38)? Wie kommt also eine solche Aussage in die Bibel? Ganz einfach, menschliche Fehler, ob beabsichtigt oder nicht beabsichtigt (Glaubensartikel 1:8). Nephi wurde gezeigt, dass von den Juden ein Buch geschrieben wurde, das die Fülle des Evangeliums enthielt, aus dem jedoch viele klare und kostbare Teile herausgenommen wurden, um die Menschen zu täuschen (1. Nephi 13:20-40). Ich lerne, ich muss alle Quellen nutzen, um in den Genuss des `reinen Wortes Gottes´ zu gelangen. Ich muss mithilfe des Geistes Gottes versuchen `Fake News´ zu erkennen! Wie dankbar bin ich für den Propheten Joseph Smith, der im Auftrage Gottes die `Fülle des Evangelium´ wiederhergestellt hat, und mir dadurch diverse Quellen zum Vergleich zur Verfügung stehen!

Wie findest du heraus, ob eine Aussage der heiligen Schriften verfälscht ist?

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