Overblog
Folge diesem Blog Administration + Create my blog
Glaubensansichten

Wer kärglich sät, der wird auch kärglich ernten

19. September 2023, 05:21am

Veröffentlicht von Manfred Lobstein

(Bild Quelle)

„Ich meine das aber so: Wer kärglich sät, der wird auch kärglich ernten, und wer reichlich sät, der wird auch reichlich ernten.” (2. Korinther 9:6). 

  • Dieser Vers verdeutlicht die grundlegende Botschaft von Paulus über die Beziehung zwischen Geben und Empfangen. Wenn du großzügig gibst, wirst du auch großzügig empfangen, sei es materiell oder in Form von geistlichen Segnungen. Es ermutigt dazu, freigebig und mit einem fröhlichen Herzen zu geben, da dies zu reichlichen Segnungen führt. 

2. Korinther 9:1-15 enthält Paulus' Lehren über großzügiges Geben und die Belohnungen, die damit verbunden sind. 

In diesen Versen ermutigt Paulus die Korinther, großzügig zu sein und freigiebig zu geben. Er erklärt, dass Gott diejenigen liebt, die bereit sind, großzügig zu spenden, und dass Er ihnen reichliche Segnungen schenken wird. Paulus betont, dass jeder nach seinem Herzen und nicht widerwillig geben sollte, denn Gott liebt einen fröhlichen Geber. 

Er erinnert die Gläubigen daran, dass Gott ihnen die Mittel zur Verfügung stellt, um großzügig zu sein, damit sie den Bedürftigen helfen können. Wenn sie großzügig spenden, wird Gott ihnen reichlich Samen für weitere Großzügigkeit geben. Paulus vergleicht dies mit dem Prinzip des Saatguts: Je mehr man sät, desto mehr wird man ernten. 

Paulus betont, dass großzügiges Geben nicht nur den Bedürftigen hilft, sondern auch dazu führt, dass Gott für die Bedürfnisse der Geber sorgt. Er wird sie in jeder Hinsicht reich machen, damit sie in jeder guten Tat fortfahren können. Durch ihre Großzügigkeit wird auch Dank gegenüber Gott ausgelöst, der die Gaben empfängt und die Spender segnet. 

Die Kernbotschaft von 2. Korinther 9:1-15 ist die Bedeutung von großzügigem und freudigem Geben. Paulus ermutigt die Gläubigen in Korinth, großzügig zu sein, nicht nur finanziell, sondern auch in Bezug auf ihre Zeit, Ressourcen und Liebe. Die wichtigsten Aspekte dieser Botschaft sind: 

  • Großzügiges Geben: Paulus betont, dass die Gläubigen großzügig sein sollten, wenn es darum geht, anderen zu helfen, sei es durch finanzielle Spenden oder durch Dienst am Nächsten. 
  • Freude beim Geben: Die Gläubigen sollten nicht widerwillig oder gezwungen geben, sondern mit Freude und einem fröhlichen Herzen, so wie Gott uns freudig gibt. Gott liebt einen freudigen Geber. 
    „Wenn jemand seinen Zehnten ohne Freude zahlt, nimmt er sich selbst einen Teil des Segens. Man muss lernen, freudig, bereitwillig und gern zu geben. Dann bringt die Gabe Segen.“ (Stephen L. Richards, The Law of Tithing, Broschüre, 1983, Seite 8). 
  • Gottes Belohnung: Paulus erklärt, dass Gott diejenigen segnet, die großzügig geben. Er wird ihnen reichlich Samen für weitere Großzügigkeit geben und in jeder Hinsicht für ihre Bedürfnisse sorgen. 
  • Dankbarkeit und Lobpreis: Durch großzügiges Geben wird Dankbarkeit gegenüber Gott ausgelöst, da Er die Gaben empfängt und die Spender segnet. 

Die Kernbotschaft dieses Kapitels ist also, dass Großzügigkeit nicht nur anderen hilft, sondern auch geistliche Belohnungen und Segnungen für die Geber selbst mit sich bringt. Es ist ein Aufruf, großzügig und freudig zu geben und dabei Gott zu vertrauen, dass Er für die Bedürfnisse der Geber sorgen wird. 

Ich lerne: 

Für mich persönlich aus diesem Abschnitt zu lernen, bedeutet, dass ich Großzügigkeit und freigebiges Geben in meinem eigenen Leben praktiziere. Dies geschieht sowohl in Form von finanzieller Unterstützung für Bedürftige als auch durch das Teilen von Zeit, Fähigkeiten und Ressourcen. Es ist wichtig, dass ich dies mit einem fröhlichen Herzen tue, ohne Zwang. Paulus betont die spirituelle Belohnung und die Segnungen, die mit Großzügigkeit einhergehen, und ermutigt mich dazu, das Prinzip des Saatguts zu verstehen: Je mehr ich gebe, desto mehr werde ich empfangen. Darüber hinaus sollte ich erkennen, dass Großzügigkeit nicht nur anderen hilft, sondern auch mein eigenes Leben bereichert und Dankbarkeit gegenüber Gott fördert. 

Welche Lehren ziehst du aus diesen Versen? 

findechristus.org 

Kommentare anzeigen

Ihr kennt ja die Gnade unsers Herrn Jesus Christus

18. September 2023, 04:14am

Veröffentlicht von Manfred Lobstein

(Bild Quelle)

„Ihr kennt ja die Gnade unsers Herrn Jesus Christus, daß er, obschon er reich war, doch um euretwillen arm geworden ist, damit ihr durch seine Armut reich würdet.” (2. Korinther 8:9). 

  • Dieser Vers betont die Idee, dass Jesus Christus selbst großzügig war, indem er seine göttliche Herrlichkeit aufgab, arm wurde und sogar sein Leben gab, um die Menschheit zu erlösen. Paulus ermutigt die Gläubigen, diesem Beispiel zu folgen, indem sie großzügig sind und bereit sind, für andere Opfer zu bringen. Die zentrale Botschaft ist also die Bedeutung der Großzügigkeit und Nächstenliebe, die auf dem Vorbild Jesu basiert (Prinzip des “großen Austauschs”). 

2. Korinther 8:1-24 ist ein Abschnitt, in dem der Apostel Paulus an die Gemeinde in Korinth schreibt und sie ermutigt, großzügig zu spenden, um bedürftigen Gläubigen in Jerusalem zu helfen. 

In diesen Versen spricht Paulus über die großzügige Spendenbereitschaft der Gemeinden in Mazedonien, obwohl sie selbst in Armut lebten. Er preist ihre Hingabe und Liebe zu Christus, die sie dazu bewogen hat, über ihre finanziellen Möglichkeiten hinaus zu geben. Paulus erwähnt, dass sie sogar darum gebeten haben, die Gelegenheit zu erhalten, zu spenden. 

Paulus ermutigt die Gemeinde in Korinth, diesem großzügigen Beispiel zu folgen. Er erinnert sie daran, dass Jesus selbst reich war, aber aus Liebe zu ihnen arm wurde, damit sie durch seine Armut reich werden konnten. Paulus betont, dass es nicht darum geht, anderen eine Last aufzuerlegen, sondern darum, gleiche Verhältnisse herzustellen. Er fordert die Korinther auf, ihre Versprechen, zu spenden, zu erfüllen, um ihren guten Willen zu zeigen. 

In 2. Korinther 8 werden verschiedene Verse verwendet, um die Aufforderung zur Großzügigkeit und Unterstützung bedürftiger Gläubiger zu betonen. Hier sind einige der Verse, die diese Aufforderung besonders hervorheben: 

  • 2. Korinther 8:7: "Wie ihr aber an allem reich seid, an Glauben, Rede und Erkenntnis, an jedem Eifer und an der Liebe, die wir in euch begründet haben, so sollt ihr euch auch an diesem Liebeswerk mit reichlichen Spenden beteiligen." 
    Hier wird die Aufforderung betont, dass die Gläubigen nicht nur in geistlicher Hinsicht reich sind, sondern auch in ihrer Großzügigkeit und Bereitschaft, anderen zu helfen. 

  • 2. Korinther 8:10-12: "Ich gebe euch nur einen Rat, der euch helfen soll; ihr habt ja schon voriges Jahr angefangen, etwas zu unternehmen, und zwar aus eigenem Wollen. 11 Jetzt sollt ihr das Begonnene zu Ende führen, damit das Ergebnis dem guten Willen entspricht - je nach eurem Besitz. 12 Wenn nämlich der gute Wille da ist, dann ist jeder willkommen mit dem, was er hat, und man fragt nicht nach dem, was er nicht hat." 
    Diese Verse betonen die Aufforderung zur konkreten Handlung und zur Umsetzung des Willens, großzügig zu sein, anstatt nur darüber zu sprechen. 

  • 2. Korinther 8:14: "Im Augenblick soll euer Überfluss ihrem Mangel abhelfen, damit auch ihr Überfluss einmal eurem Mangel abhilft. So soll ein Ausgleich entstehen," 
    Dieser Vers betont die Aufforderung zur Gerechtigkeit und zur Schaffung von Gleichheit durch die Bereitschaft, anderen zu helfen, wenn sie in Not sind. 

Diese Verse verdeutlichen die zentrale Aufforderung in 2. Korinther 8, großzügig zu sein und bedürftigen Gläubigen zu helfen, wobei der Fokus auf dem Handeln und der Bereitschaft zur Großzügigkeit liegt. Genauso wie Paulus die Gemeinde in Korinth um Spenden für Bedürftige in Jerusalem zu sammeln aufforderte, spenden wir auch heute für Bedürftige und für die weltweiten Bestrebungen der Kirche, Gott und dem Nächsten Liebe zu erweisen (lies gerne hier). 

Ich lerne: 

  1. Großzügigkeit: Die Hauptidee dieses Abschnitts ist die Bedeutung von Großzügigkeit und Nächstenliebe. Du kannst daraus lernen, dass es eine tugendhafte Handlung ist, anderen in Not zu helfen, selbst wenn du selbst begrenzte Ressourcen hast. 
  2. Opferbereitschaft: Die Mazedonier waren bereit, Opfer zu bringen, um anderen zu helfen. Du kannst dich inspirieren lassen, Opfer zu bringen, wenn es notwendig ist, um Menschen in Not zu unterstützen. 
  3. Treue bei Versprechen: Paulus erinnert die Korinther daran, ihre Versprechen einzuhalten. Du kannst lernen, dass es wichtig ist, treu zu sein und Verpflichtungen zu erfüllen, insbesondere wenn es um Unterstützung für Bedürftige geht. 
  4. Die Liebe Christi: Der Text betont, dass die Motivation für Großzügigkeit die Liebe zu Christus ist. Du kannst daraus lernen, dass deine Handlungen von einer Liebe zu Gott und deinen Mitmenschen geleitet sein sollten. 

Insgesamt lehrt dieser Bibelabschnitt die Bedeutung von Großzügigkeit, Mitgefühl und Treue bei der Unterstützung von Menschen in Not. Du kannst diese Prinzipien in deinem eigenen Leben anwenden, um ein mitfühlenderer und großzügigerer Mensch zu sein. 

Welche Lehren ziehst du aus diesen Versen? 

findechristus.org 

Kommentare anzeigen

Die Betrübnis, wie Gott sie haben will, wirkt eine Reue zum Heil

16. September 2023, 05:27am

Veröffentlicht von Manfred Lobstein

(Bild Quelle)

„Denn die Betrübnis, wie Gott sie haben will, wirkt eine Reue zum Heil, die niemand (später) zu bereuen hat; die Betrübnis der Welt dagegen wirkt den Tod.” (2. Korinther 7:10). 

  • Hier betont Paulus die Bedeutung der "göttlichen Traurigkeit," die zu Buße und Heil führt, im Gegensatz zur weltlichen Traurigkeit, die zum Tod führt. Dies unterstreicht die zentrale Botschaft des Kapitels, nämlich die Bedeutung der Umkehr und der Reue im geistlichen Leben der Gläubigen. 
  • Die "göttliche Traurigkeit" oder "Betrübnis" im Sinne dieses Verses bezieht sich auf eine tiefe, aufrichtige Reue und Umkehr vor Gott. Sie ist von Herzen kommend und führt zu einer tiefgreifenden Veränderung im Leben eines Menschen. Hier sind einige Merkmale der "Betrübnis," wie Gott sie haben möchte: 

  • Aufrichtigkeit: Es handelt sich um eine aufrichtige Traurigkeit über die eigenen Sünden und Fehltritte vor Gott. Es ist keine oberflächliche oder gespielte Reue. 
  • Reue: Sie beinhaltet die Erkenntnis der eigenen Sünden und ein tiefes Bedauern darüber. Es ist ein echter Wunsch, sich von diesen Sünden abzuwenden. 
  • Umkehr: Die göttliche Traurigkeit führt zur Umkehr und einem neuen Lebensweg. Der Mensch kehrt sich von seinen Sünden ab und wendet sich Gott zu. 
  • Vergebung und Heil: Diese göttliche Traurigkeit führt zur Vergebung und zum Heil. Gott vergibt dem reuigen Sünder seine Sünden und schenkt ihm neues Leben. 
  • Keine Reue über die Reue: Paulus betont, dass diese göttliche Traurigkeit "von keinem gereut." Das bedeutet, dass diejenigen, die aufrichtig Buße tun, keine Reue darüber empfinden werden, dass sie ihre Sünden bereut haben. Sie werden die positiven Veränderungen in ihrem Leben und die Nähe zu Gott schätzen. 

  • Zusammengefasst kann man sagen, dass die "Betrübnis," wie Gott sie haben möchte, eine tiefgreifende, aufrichtige Reue und Umkehr vor Gott ist, die zur Vergebung und zum Heil führt und von Herzen kommt. Sie unterscheidet sich von der weltlichen Traurigkeit, die keinen solchen geistlichen Nutzen hat. 

2. Korinther 7:1-16 

In diesen Versen ermutigt Paulus die Gläubigen in Korinth, ein heiliges Leben zu führen und sich von Sünden und unreinen Dingen fernzuhalten. Er betont die Bedeutung der Heiligung und Reinigung des Körpers und des Geistes, um in der Gegenwart Gottes zu wandeln. Paulus spricht auch über seine Freude über die Reue und Umkehr, die die Gemeinde gezeigt hat, nachdem er ihnen zuvor einen sehr strengen Brief geschrieben hatte. Er lobt sie für ihren Gehorsam und ihre Reue, die zu Veränderungen in ihrem Verhalten geführt haben. 

Die Kernpunkte von 2. Korinther 7 können wie folgt zusammengefasst werden: 

  • Aufruf zur Heiligung: Paulus ermutigt die Gläubigen in Korinth, sich von Sünde und unreinem Verhalten zu trennen und ein heiliges Leben zu führen (Verse 1). 
  • Die Bedeutung von Reue und Umkehr: Paulus spricht über die Reue und Umkehr der Gemeinde in Korinth, die durch seinen vorherigen Brief ausgelöst wurde. Er betont die Bedeutung von Reue als Schlüssel zur Veränderung und Erneuerung im geistlichen Leben (Verse 8-11). 
  • Ermutigung und Freude: Paulus ist erfreut über die positive Reaktion der Gemeinde auf seinen vorherigen Brief und ermutigt sie in ihrem Glauben und Gehorsam (Verse 4-7). 
  • Göttliche Traurigkeit vs. Weltliche Traurigkeit: Paulus unterscheidet zwischen einer "göttlichen Traurigkeit," die zur Buße und zum Heil führt, und einer "weltlichen Traurigkeit," die zum Tod führt (Vers 10). 
  • Wiedergutmachung: Paulus spricht über die Wiedergutmachung und die Bereitschaft der Gemeinde, die notwendigen Veränderungen in ihrem Verhalten vorzunehmen (Vers 11). 

Die Hauptbotschaft dieses Kapitels besteht darin, die Bedeutung von Heiligung, Reue und Ermutigung im geistlichen Leben der Gläubigen hervorzuheben und die Unterscheidung zwischen göttlicher Traurigkeit und weltlicher Traurigkeit zu verdeutlichen. Paulus ermutigt die Gemeinde, sich auf einen heiligen Lebensstil auszurichten und in ihrer Beziehung zu Gott zu wachsen. 

Ich lerne: 

  1. Heiligung: Die Bedeutung eines heiligen Lebensstils wird betont. Du kannst lernen, dich von Sünden und unreinen Dingen fernzuhalten und dich auf die Reinigung deines Körpers und Geistes zu konzentrieren, um in einer engen Beziehung zu Gott zu leben. 
  2. Reue und Umkehr: Die Passage zeigt, dass Reue und Umkehr wichtige Schritte im christlichen Leben sind. Wenn du Fehler machst, ist es entscheidend, dich zu Gott zu wenden, Buße zu tun und dein Verhalten zu ändern. 
  3. Ermutigung: Paulus ermutigt die Gemeinde und zeigt ihnen Anerkennung für ihren Gehorsam und ihre Veränderung. Du kannst lernen, andere in ihrem geistlichen Wachstum zu ermutigen und Anerkennung für positive Veränderungen in ihrem Leben auszusprechen. 
  4. Gottes Gegenwart: Die Passage betont, dass wir in der Gegenwart Gottes wandeln sollten. Du kannst lernen, dich bewusst auf Gott auszurichten und dein Leben nach seinen Maßstäben zu führen. 

Zusammenfassend zeigt 2. Korinther 7:1-16 die Bedeutung von Heiligung, Reue, Ermutigung und dem Streben nach einer engen Beziehung zu Gott in deinem Verhalten als Christ. 

Welche Lehren ziehst du aus diesen Versen? 

findechristus.org 

Kommentare anzeigen

Wenn also jemand in Christus ist, so ist er eine neue Schöpfung

15. September 2023, 05:45am

Veröffentlicht von Manfred Lobstein

(Bild Quelle)

„Wenn also jemand in Christus ist, so ist er eine neue Schöpfung (oder: neu geschaffen): das Alte ist vergangen, siehe, ein Neues ist entstanden!” (2. Korinther 5:17). 

  • Dieser Vers betont die Transformation, die im Leben eines Gläubigen stattfindet, wenn er oder sie in Christus ist. Es verdeutlicht, dass durch den Glauben an Jesus Christus eine grundlegende Veränderung im Leben eines Menschen stattfindet, wodurch das Alte vergeht, und etwas Neues entsteht. 

2. Korinther 5:1-21 

In diesen Versen spricht der Apostel Paulus an die Christen in Korinth. Er betont die Idee, dass unser irdischer Körper nur temporär ist und dass wir ein ewiges Zuhause im Himmel haben, das von Gott gemacht ist. Paulus erklärt, dass wir sehnsüchtig darauf warten sollten, dieses himmlische Zuhause wieder zu erreichen. 

Paulus spricht auch über die Verantwortung der Christen, Botschafter für Christus zu sein. Er betont, dass Gott uns durch Jesus Christus mit sich versöhnt hat und uns die Botschaft der Versöhnung anvertraut hat. Paulus ermutigt die Gläubigen, diese Botschaft aktiv zu verbreiten und anderen die Möglichkeit der Versöhnung mit Gott durch den Glauben an Christus anzubieten. 

Im Vers 21 erklärt uns Paulus den “großen Austausch”. Christus, dem sündenfreien, wurden unsere Sünde auferlegt, damit wir auf der anderen Seite von unseren Sünden gereinigt werden können, um vor Gott gerecht dazustehen (meine Sünde im “großen Austausch” für Seine Gerechtigkeit). Im großen Austausch des Sühnopfers trank der Erretter für uns aus dem „bitteren Kelch“ (3 Nephi 11:11; LuB 19:18-19), damit er uns „den Kelch des Segens“ anbieten konnte (1 Korinther 10:16). 

In 2. Korinther 5:1-21 gibt es mehrere zentrale Lehren: 

  • Die Vergänglichkeit des irdischen Lebens: Dieser Abschnitt betont die Vorläufigkeit unseres irdischen Daseins und unseres irdischen Körpers. Wir werden aufgefordert, darüber nachzudenken, dass unser Leben auf der Erde begrenzt ist, während wir auf ein ewiges Leben im Himmel hoffen. 
  • Die Hoffnung auf die ewige Herrlichkeit: Paulus spricht von der Hoffnung auf ein ewiges Zuhause im Himmel, das von Gott vorbereitet ist. Diese Hoffnung auf die zukünftige Herrlichkeit sollte uns ermutigen und trösten, besonders in Zeiten von Schwierigkeiten und Leid. 
  • Die Verantwortung als Botschafter Christi: In diesem Kapitel wird betont, dass Christen Botschafter für Christus sind. Wir sind dazu aufgerufen, die Botschaft der Versöhnung zwischen Gott und den Menschen weiterzugeben und die Liebe und Gnade Gottes in Christus zu verkünden. 
  • Die Bedeutung der Versöhnung: Paulus legt großen Wert auf die Lehre von der Versöhnung durch Jesus Christus. Die Botschaft des Evangeliums ist eine Botschaft der Versöhnung zwischen Gott und den Menschen, und wir können Vergebung empfangen und anderen Vergebung anbieten. 
  • Die neue Schöpfung in Christus: Ein zentrales Thema dieses Kapitels ist die Idee, dass wir in Christus eine neue Schöpfung sind. Dies bedeutet, dass unser altes Leben und unsere alten Sünden vor Gott vergehen, und wir werden zu neuen Menschen, die in Gerechtigkeit und Heiligkeit leben können. 
  • In Christus werden wir gerecht gemacht: Korinther 5:21 lautet: "Er hat den, der Sünde nicht kannte (= von keiner Sünde wußte), für uns zur Sünde (d. h. zum Sündenträger; vgl. Jes. 53,6) gemacht, damit wir in ihm Gottes Gerechtigkeit würden."  Dies ist der "große Austausch".

Dieser Vers bezieht sich auf das zentrale theologische Konzept der stellvertretenden Sühne durch Jesus Christus. Hier ist eine Erklärung, wie dieser Vers verstanden werden kann: 

  1. Jesus als Opferlamm: "Denn er hat den, der von keiner Sünde wusste" bezieht sich auf Jesus, der ohne Sünde war. Jesus war vollkommen und rein. Er war das Opferlamm, das ohne Makel und Fehler war, was ihn befähigte, die Sünden der Menschen zu tragen. 
  2. Zur Sünde gemacht: Als Jesus in Getsemani litt und am Kreuz starb, nahm er die Sünden der Menschheit auf sich. Obwohl er selbst sündlos war, übernahm er symbolisch die Schuld und Strafe für die Sünden aller Menschen. Das bedeutet, dass er stellvertretend für uns die Konsequenzen unserer Sünden trug. 
  3. Die Gerechtigkeit vor Gott: Durch das Opfer Jesu werden die Gläubigen vor Gott gerecht gemacht. Das bedeutet, dass wir vor Gott als gerecht angesehen werden, nicht aufgrund unserer eigenen Verdienste oder Werke, sondern aufgrund des Glaubens an Jesus Christus und seines Opfers am Kreuz. Jesus' stellvertretendes Opfer ermöglicht es uns, von Gott angenommen zu werden, als ob wir nie gesündigt hätten. 

Zusammengefasst können wir 2. Korinther 5:21 als einen Ausdruck der erlösenden Kraft des Opfers Jesu verstehen. Es lehrt uns, dass Jesus unsere Sünden auf sich genommen hat, um uns die Gerechtigkeit vor Gott zu schenken, die wir aus eigener Kraft nicht erreichen können. Dies ist ein zentrales Konzept im christlichen Glauben und betont die bedingungslose Liebe und Gnade Gottes. 

Insgesamt lehrt dieses Kapitel die Bedeutung der Hoffnung auf das ewige Leben, die Verantwortung, die wir als Botschafter Christi tragen, und die Transformation, die im Leben eines Gläubigen durch den Glauben an Jesus Christus stattfindet. 

Und nun noch eine kurze Zusammenfassung von 2. Korinther 6:1-18:  

In diesen Versen ermutigt Paulus die Gläubigen, in enger Gemeinschaft mit Gott zu leben und nicht seine Gnade vergeblich zu empfangen. Er fordert sie auf, nicht in Sünde zu verharren, sondern sich von Unrecht und Ungläubigen zu trennen. Paulus spricht über die heilige Berufung der Gläubigen, Tempel Gottes zu sein und betont die Bedeutung der Reinheit und des Abstands von weltlichen Einflüssen. Er zitiert auch einige alttestamentliche Schriften, um die Bedeutung der Trennung von Ungläubigen zu unterstreichen. 

Die Kernbotschaft dieser Passage ist die Aufforderung zur Heiligkeit, zur Trennung von Sünde und weltlichen Einflüssen sowie zur Hingabe an Gott als Tempel Seines Geistes. Paulus ermutigt die Gläubigen in Korinth, ein Leben zu führen, das Gott wohlgefällig ist, und sich von allem zu trennen, was diesem Ziel im Wege steht. 

Ich lerne: 

  1. Die Vorläufigkeit des irdischen Lebens: Das Kapitel betont die Vergänglichkeit unseres irdischen Daseins und erinnert uns daran, dass unser gegenwärtiger Körper und unsere irdische Existenz vorübergehend sind. Dies kann uns lehren, unsere Prioritäten zu überdenken und weniger an weltlichen Besitz und Erfolg zu hängen. 
  2. Die Hoffnung auf das ewige Leben: Paulus spricht von der Hoffnung auf ein ewiges Zuhause im Himmel, das von Gott vorbereitet ist. Diese Hoffnung kann uns ermutigen, in Zeiten von Schwierigkeiten und Herausforderungen standhaft zu bleiben, da wir wissen, dass unsere wahre Bestimmung bei Gott liegt. 
  3. Die Verantwortung als Botschafter Christi: Der Abschnitt betont die Rolle der Gläubigen als Botschafter für Christus. Wir sind aufgefordert, die Botschaft der Versöhnung zwischen Gott und den Menschen weiterzugeben. Dies lehrt uns, aktiv in unserem Glauben zu sein und anderen von der Liebe und Erlösung in Christus zu erzählen. 
  4. Die Bedeutung der Versöhnung: Paulus betont die zentrale Bedeutung der Versöhnung durch Jesus Christus. Diese Lehre kann uns dazu ermutigen, selbst Vergebung anzunehmen und anderen Menschen Vergebung anzubieten. Sie erinnert uns daran, in Frieden mit Gott und unseren Mitmenschen zu leben. 
  5. Die Sehnsucht nach Gemeinschaft mit Gott: Der Text drückt die Sehnsucht aus, bei Gott im Himmel zu sein. Dies kann uns dazu inspirieren, unsere Beziehung zu Gott zu vertiefen und nach einer innigen Gemeinschaft mit ihm zu streben. 

Zusammenfassend lehrt dieser Abschnitt, dass wir unsere irdische Existenz in einem größeren, ewigen Kontext betrachten sollten. Es ermutigt uns, unseren Glauben aktiv zu leben, die Botschaft der Liebe und Versöhnung weiterzugeben und auf die Hoffnung auf ein ewiges Leben bei Gott hinzuarbeiten. 

Welche Lehren ziehst du aus diesen Versen? 

findechristus.org 

Kommentare anzeigen

Darum werden wir auch nicht verzagt

14. September 2023, 05:52am

Veröffentlicht von Manfred Lobstein

(Bild Quelle)

„Darum werden wir auch nicht verzagt; nein, wenn auch unser äußerer Mensch aufgerieben wird, so empfängt doch unser innerer Mensch Tag für Tag neue Kraft.” (2. Korinther 4:16). 

2. Korinther 4:1-18 ist ein Abschnitt, in dem der Apostel Paulus über seinen Dienst und die Herausforderungen spricht, die er dabei erlebt hat. 

In diesem Abschnitt betont Paulus die Wichtigkeit des Dienstes für Gott und seine Verantwortung, das Evangelium von Jesus Christus zu verkünden. Er beschreibt, wie er und seine Mitarbeiter trotz aller Schwierigkeiten und Widerstände nicht den Mut verlieren. Sie haben die Schätze des Evangeliums in "zerbrechlichen Gefäßen" - ihren schwachen menschlichen Körpern. Trotzdem erkennt Paulus, dass die Macht Gottes in ihnen wirkt und das Evangelium verbreitet. 

Paulus spricht über die Leiden und Verfolgungen, die er und seine Mitstreiter erdulden mussten, aber er betont, dass diese Leiden vergänglich sind im Vergleich zu der ewigen Herrlichkeit, die die Gläubigen erwartet. Er ermutigt die Gläubigen, nicht auf das Sichtbare zu achten, sondern auf das Unsichtbare, da das Sichtbare vorübergeht, aber das Unsichtbare ewig ist. 

Die zentralen Aussagen von 2. Korinther 4 sind: 

  • Der Dienst des Apostels: In diesem Kapitel beschreibt Paulus seinen Dienst und seine Verantwortung als Apostel, das Evangelium von Jesus Christus zu verkünden und die Gemeinde zu dienen. 
  • Die Herausforderungen und Leiden: Paulus spricht ausführlich über die Schwierigkeiten, die er in seinem Dienst erlebt hat, einschließlich Verfolgung, Ablehnung und körperlicher Schwäche. 
  • Die Kraft Gottes in der Schwachheit: Paulus betont die Tatsache, dass seine Schwachheit und die Schwierigkeiten, die er erlebt hat, dazu geführt haben, dass er auf die Kraft Gottes angewiesen ist. Gottes Kraft wird in menschlicher Schwachheit sichtbar. 
  • Die Ewige Perspektive: Paulus ermutigt die Gläubigen, nicht auf das Sichtbare (die vergänglichen Dinge dieser Welt) zu achten, sondern auf das Unsichtbare (die ewige Herrlichkeit bei Gott). Er betont die Bedeutung einer ewigen Perspektive, um die gegenwärtigen Schwierigkeiten zu überwinden. 
  • Die Hoffnung und der Glaube: Trotz aller Schwierigkeiten ermutigt Paulus die Gläubigen dazu, im Glauben standhaft zu bleiben und auf die Hoffnung auf die ewige Belohnung zu vertrauen. Er betont, dass ihr innerer Mensch trotz äußerer Schwierigkeiten erneuert wird. 

Zusammengefasst befasst sich dieses Kapitel mit dem Dienst des Apostels Paulus, den Herausforderungen, die er dabei erlebt hat, der Kraft Gottes in der Schwachheit, der Bedeutung einer ewigen Perspektive und der Notwendigkeit, im Glauben und der Hoffnung standhaft zu bleiben. 

Ich lerne: 

  1. Verantwortung für den Glauben: Ähnlich wie Paulus haben wir als Christen die Verantwortung, den Glauben an Jesus Christus zu verkünden und zu leben. Wir sollten uns nicht von den Schwierigkeiten oder Ablehnungen entmutigen lassen. 
  2. Bewusstsein für die eigene Schwäche: Paulus erinnert uns daran, dass wir als Menschen "zerbrechliche Gefäße" sind. Es ist wichtig, unsere menschlichen Begrenzungen anzuerkennen und zu erkennen, dass die Macht Gottes in unserer Schwäche wirkt. 
  3. Ewige Perspektive: Wir sollten unsere Augen nicht nur auf die Probleme und Schwierigkeiten dieser Welt richten, sondern auf die ewige Herrlichkeit, die uns erwartet. Dies kann uns ermutigen, unsere Leiden und Schwierigkeiten in einem größeren Kontext zu sehen. 
  4. Beständigkeit im Glauben: Paulus zeigt uns ein Beispiel für Ausdauer und Beständigkeit im Glauben, selbst inmitten von Schwierigkeiten. Wir sollten nicht aufgeben, sondern fest im Glauben bleiben, egal was kommt. 

Insgesamt ermutigt dieser Abschnitt die Gläubigen dazu, standhaft im Glauben zu sein, ihre Verantwortung im Dienst für Gott zu erkennen und auf die ewige Belohnung zu hoffen, die auf sie wartet. 

Welche Lehren ziehst du aus diesen Versen? 

findechristus.org 

Kommentare anzeigen

Wo aber der Geist des Herrn ist, da ist Freiheit

13. September 2023, 05:50am

Veröffentlicht von Manfred Lobstein

(Bild Quelle)

„Der Herr aber ist der Geist; wo aber der Geist des Herrn ist, da ist Freiheit.” (2. Korinther 3:17). 

  • Dieser Vers betont die Bedeutung des Heiligen Geistes in der christlichen Erfahrung und wie dieser Geist Freiheit bringt. Es verdeutlicht, dass die Freiheit in Christus durch die Gegenwart und das Wirken des Heiligen Geistes ermöglicht wird. 

2. Korinther 3:1-18 

In diesem Abschnitt schreibt der Apostel Paulus an die Gemeinde in Korinth. Er beginnt damit, die Gemeindemitglieder daran zu erinnern, dass sie selbst sein Empfehlungsschreiben sind, geschrieben nicht mit Tinte, sondern durch den Heiligen Geist (für eine Berufung in der Kirche des Herrn, benötigt man kein Empfehlungsschreiben wie man es sich für das Erlangen einer weltlichen Position wünscht, der Heilige Geist gibt diese Empfehlung und das Ergebnis des eigenen Handelns). Paulus betont, dass ihre Veränderung und ihre Beziehung zu Gott das Ergebnis des neuen Bundes des Glaubens in Jesus Christus ist. 

Paulus vergleicht den alten Bund des Gesetzes, der auf Steintafeln geschrieben war und den Menschen verurteilte, mit dem neuen Bund des Geistes, der Leben gibt. Er sagt, dass der Buchstabe des Gesetzes den Tod bringt, aber der Geist das Leben schenkt. Der Geist Gottes hat die Kraft, die Herzen der Gläubigen zu verändern und sie zu lebendigen Zeugen des Evangeliums zu machen. 

Paulus betont auch, dass die Herrlichkeit des neuen Bundes viel größer ist als die des alten Bundes, und dass die Gläubigen nun in Freiheit und Offenheit vor Gott leben können, ohne die Schleier und Schranken des Gesetzes. Wenn Menschen sich dem Herrn zuwenden, wird der Schleier entfernt, und sie können die Herrlichkeit Gottes klar sehen. 

Die Kernbotschaft von 2. Korinther 3 ist die Überlegenheit des neuen Bundes (des Evangeliums) gegenüber dem alten Bund (dem Gesetz) und die transformative Kraft des Heiligen Geistes. Der Apostel Paulus betont, dass der neue Bund, der durch Jesus Christus vermittelt wird, Freiheit, Herrlichkeit und Offenheit bringt, im Gegensatz zum alten Bund, der durch das Gesetz geprägt war und Verurteilung brachte. 

Die zentrale Botschaft dieses Kapitels besteht darin, dass der Glaube an Christus und die Präsenz des Heiligen Geistes das Herz der Gläubigen verändert und sie zu lebendigen Zeugen des Evangeliums macht. Es betont die Freiheit und Offenheit, die Gläubige durch Christus haben, im Vergleich zur Begrenztheit des Gesetzes. Paulus ermutigt die Gläubigen, auf den Heiligen Geist zu vertrauen und sich von ihm leiten zu lassen, da er die transformative Kraft besitzt, Herzen zu verändern und das Leben im neuen Bund zu erleichtern. 

Ich lerne: 

  1. Betone die Bedeutung des Glaubens: Paulus lehrt, dass der Glaube an Jesus Christus und die Beziehung zum Heiligen Geist entscheidend sind. Du kannst lernen, deinen Glauben zu stärken und dich auf die Führung des Heiligen Geistes zu verlassen. 
  2. Verstehe die Freiheit in Christus: Der neue Bund bietet Freiheit und Offenheit in der Beziehung zu Gott. Du kannst lernen, in dieser Freiheit zu leben und dich nicht von äußeren Gesetzen oder Regeln in deinem Glaubensleben einschränken zu lassen. 
  3. Sei ein lebendiges Zeugnis: Paulus erinnert die Gläubigen daran, dass sie ein lebendiges Zeugnis für Christus sind. Du kannst lernen, dein Leben so zu führen, dass andere die Herrlichkeit Gottes in dir sehen und durch deine Zeugnisse ermutigt werden. 
  4. Vertraue auf den Geist Gottes: Der Heilige Geist hat die Kraft, Herzen zu verändern. Du kannst lernen, auf die Führung und Hilfe des Heiligen Geistes in deinem Leben zu vertrauen und dich von ihm leiten zu lassen. 

Zusammengefasst lehrt dieser Abschnitt die Bedeutung des Glaubens, der Freiheit in Christus, des Zeugnisses und des Vertrauens auf den Heiligen Geist für ein erfülltes christliches Leben.

Welche Lehren ziehst du aus diesen Versen?  

findechristus.org 

Kommentare anzeigen

Gott aber sei gedankt, der uns in Christus allezeit in einem Triumphzug mit sich einherführt

12. September 2023, 05:13am

Veröffentlicht von Manfred Lobstein

(Bild Quelle)

„Gott aber sei gedankt, der uns in Christus (= im Dienste Christi) allezeit (wie) in einem Triumphzug mit sich einherführt und den Wohlgeruch seiner Erkenntnis durch uns an allen Orten offenbart (d. h. wahrnehmbar aufsteigen läßt)!“ (2. Korinther 2:14). 

  • In diesem Vers betont Paulus, dass Gott die Gläubigen immer in einem Triumphzug führt und durch sie den Duft der Erkenntnis von Christus an jedem Ort offenbart. Dies unterstreicht die Idee, dass Christen als Botschafter Christi dazu berufen sind, den Duft des Evangeliums zu verbreiten, egal wohin sie gehen, und dass Gott sie in seinem Dienst erfolgreich führt. 
    • Der Ausdruck "Duft seiner Erkenntnis" in 2. Korinther 2:14 ist eine metaphorische Formulierung, die sich auf die Verbreitung des Wissens oder der Kenntnis von Christus bezieht. Paulus benutzt oft metaphorische Sprache, um spirituelle Konzepte zu vermitteln, und in diesem Fall verwendet er den Duft als Bild, um die Verbreitung des Evangeliums und des Glaubens an Christus darzustellen. 
      Ähnlich wie ein angenehmer Duft in der Luft bemerkt wird und sich ausbreitet, wenn etwas Duftendes präsent ist, so verbreitet sich das Wissen oder die Erkenntnis von Christus durch die Verkündigung des Evangeliums und das Zeugnis der Gläubigen. Es symbolisiert, wie die Botschaft von Christus und die Erkenntnis Gottes durch das Wirken von Christen in der Welt verbreitet wird und Einfluss auf die Menschen um sie herum hat. 
      In diesem Vers betont Paulus also, dass die Gläubigen in ihrem Dienst Christi nicht nur physisch an verschiedenen Orten unterwegs sind, sondern auch geistlich den "Duft" des Evangeliums mit sich tragen und verbreiten, indem sie Christus in Wort und Tat bezeugen. Es ist eine Metapher, die die Auswirkungen des christlichen Dienstes auf die Welt beschreibt. 

2. Korinther 2:1-17 ist ein Kapitel, in dem der Apostel Paulus über seinen Dienst und seine Beziehung zur Gemeinde in Korinth spricht. 

In diesem Abschnitt erklärt Paulus, dass er beschlossen hat, nicht noch einmal schmerzhafte Besuche in Korinth zu unternehmen, um die Gemeinde nicht weiter zu belasten *). Er hatte zuvor einen Brief geschrieben, der die Gemeinde getadelt hatte, und er wollte nicht erneut mit Korinthern konfrontiert werden, die von diesem Brief verletzt wurden. Stattdessen wollte er Freude und Ermutigung teilen. Paulus spricht auch darüber, wie er die Vergebung einem Sünder in der Gemeinde gewährt hat. Er betont die Bedeutung der Gemeinschaft und Zusammenarbeit in der Gemeinde. Er erinnert daran, dass es wichtig ist, einen Sünder zu ermutigen und ihm zu vergeben, damit er nicht von Traurigkeit überwältigt wird. 

  • *) 2. Korinther 2:4 lautet: "Denn aus großer Bedrängnis und Herzensangst heraus habe ich euch unter vielen Tränen (meinen Brief) geschrieben, nicht damit ihr in Betrübnis versetzt würdet, sondern damit ihr die Liebe erkennen möchtet, die ich in besonders hohem Maße gerade zu euch habe." 
    In diesem Vers spricht Paulus über seine vorherige Korrespondenz mit der Gemeinde in Korinth. Um die Bedrängnisse und Herzensängste zu verstehen, die Paulus in Bezug auf die Gemeinde empfand, müssen wir die Gesamtsituation berücksichtigen, die in den vorherigen Briefen und in der Historie zwischen Paulus und der Gemeinde in Korinth entstanden ist: 
    • Die Konflikte in Korinth: Die Gemeinde in Korinth hatte mit internen Konflikten und Unordnung zu kämpfen. In seinen vorherigen Briefen, insbesondere im ersten Brief an die Korinther, hatte Paulus verschiedene Probleme in der Gemeinde angesprochen, darunter Meinungsverschiedenheiten, Spaltungen und moralische Fragen. Diese Probleme führten zu Spannungen und Konflikten innerhalb der Gemeinde, was Paulus sehr besorgte. 
    • Paulus' Besuch: Paulus hatte einen schmerzhaften Besuch in Korinth unternommen, von dem er später in 2. Korinther 2:1 spricht. Während dieses Besuchs gab es wahrscheinlich unangenehme Auseinandersetzungen und Spannungen zwischen ihm und einigen Mitgliedern der Gemeinde. 
    • Seine vorherige schriftliche Kommunikation: Paulus hatte bereits Briefe an die Gemeinde in Korinth geschrieben, die Disziplinierung und Tadel enthielten, um die Gemeinde zu korrigieren. Diese Briefe lösten anscheinend Schmerz und Traurigkeit aus, sowohl bei Paulus als auch bei den Mitgliedern der Gemeinde. 

In 2. Korinther 2:4 erwähnt Paulus, dass er aus großer Herzensangst und mit vielen Tränen geschrieben hatte. Dies zeigt seine große Empathie, seine große christusähnliche Liebe zu den Mitgliedern dieser Gemeinde, und es zeigt, wie sehr ihn die Zustände in der Gemeinde und die Schwierigkeiten bewegten. Er war besorgt über die Auswirkungen seiner Worte auf die Gemeinde und betonte, dass sein Ziel nicht darin bestand, Traurigkeit zu verursachen, sondern die Liebe und Einheit in der Gemeinde wiederherzustellen. Seine Herzensängste bezogen sich darauf, wie seine Botschaft von der Gemeinde aufgenommen wurde und wie sie auf seine Worte reagieren würden. 

Schließlich spricht Paulus über seinen Dienst als Apostel und wie er sich in Christus als Duftopfer für Gott sieht. Er betont, dass er nicht auf seinen eigenen Erfolg oder Ruhm aus ist, sondern darauf, Christus zu verkünden. Er erkennt an, dass sein Dienst in manchen Menschen den Duft des Lebens erweckt, während er in anderen den Duft des Todes hervorruft. 

Die Kernbotschaft von 2. Korinther 2 kann in folgenden Hauptpunkten zusammengefasst werden: 

  • Vergebung und Versöhnung: Ein zentraler Aspekt des Kapitels ist die Idee der Vergebung und Versöhnung. Paulus ermutigt die Gemeinde in Korinth, einem sündigen Bruder, der zuvor Disziplinierung erfahren hatte, jetzt zu vergeben und ihn wieder in die Gemeinschaft aufzunehmen. Dies betont die Bedeutung der Liebe, der Gnade und der Wiederherstellung in der christlichen Gemeinschaft. 
  • Dienst und Zeugnis: Paulus spricht über seinen eigenen Dienst und wie er sich in Christus sieht. Er betont, dass er nicht auf persönlichen Ruhm aus ist, sondern darauf, Christus zu verkünden und anderen zu dienen. Dies erinnert die Leser daran, dass der christliche Dienst auf Hingabe und Bescheidenheit basieren sollte. 
  • Die Verbreitung des Evangeliums: Der Vers 2. Korinther 2:14, unterstreicht die Idee, dass Christen in ihrem Dienst dazu berufen sind, den Duft des Evangeliums zu verbreiten. Die Botschaft von Christus soll durch das Zeugnis und die Verkündigung der Gläubigen in der Welt verbreitet werden. 

Zusammengefasst können wir sagen, dass die Kernbotschaft von 2. Korinther 2 auf Liebe, Vergebung, Dienst an anderen und die Verbreitung des Evangeliums in der Welt fokussiert ist. Es ermutigt die Gläubigen, eine Haltung der Liebe und Gnade gegenüber ihren Brüdern und Schwestern in Christus einzunehmen und sich auf den Dienst für Christus und die Verbreitung seiner Botschaft zu konzentrieren. 

Ich lerne: 

  1. Vergebung und Ermutigung: Lerne, wie wichtig es ist, anderen zu vergeben und sie zu ermutigen, wenn sie Fehler gemacht haben. Paulus zeigt, dass die Gemeinschaft und die Einheit in der Gemeinde von zentraler Bedeutung sind. 
  2. Bescheidenheit: Betone die Bescheidenheit und den Dienst für andere über persönlichen Ruhm oder Erfolg. Paulus zeigt, dass unser Hauptanliegen darin bestehen sollte, Christus zu verkünden und anderen zu dienen. 
  3. Der Duft des Lebens: Denke darüber nach, wie deine Worte und Taten auf andere wirken. Bemühe dich darum, ein positiver Einfluss zu sein und Gutes zu verbreiten. 
  4. Verantwortungsbewusstsein: Überlege, wie du die Verantwortung für deine Handlungen und Worte in der Gemeinschaft und in deinem persönlichen Leben übernehmen kannst, um zur Einheit und zum Wachstum beizutragen. 

Dieser Abschnitt aus 2. Korinther kann dir dabei helfen, deine Einstellung gegenüber anderen, deine Bescheidenheit und dein Verantwortungsbewusstsein zu fördern und ein besseres Mitglied der Gemeinschaft zu sein. 

Welche Lehren ziehst du aus diesen Versen? 

findechristus.org 

Kommentare anzeigen

Gepriesen sei der Gott und Vater unsers Herrn Jesus Christus

11. September 2023, 05:13am

Veröffentlicht von Manfred Lobstein

(Bild Quelle)

„Gepriesen sei der Gott und Vater unsers Herrn Jesus Christus, der Vater der Barmherzigkeit und der Gott alles Trostes, 4 der uns in aller unserer Trübsal tröstet, damit wir dann (unserseits) alle, die sich in irgend einer Trübsal befinden, mit dem Trost zu erquicken vermögen, mit dem wir selbst von Gott getröstet werden.” (2. Korinther 1:3-4). 

  • In diesen Versen betont Paulus, dass Gott der Ursprung allen Trostes ist und dass er uns in unseren Schwierigkeiten tröstet, damit wir auch andere trösten können. Die zentrale Botschaft ist also die Bedeutung von Trost und Ermutigung in unserem Leben und wie wir diese Erfahrungen teilen können, um anderen zu helfen. 

Wann und wo wurde der 2. Korintherbrief geschrieben? 

Kurz nachdem Paulus den 1. Korintherbrief geschrieben hatte, kam es in Ephesus zu einem Aufruhr, der seinen Lehren widersprach (Apostelgeschichte 19:23-40), und er zog nach Mazedonien (Apostelgeschichte 20:1; 2. Korinther 2:13; 7:5). Es scheint, dass er, während er dort war, den zweiten Brief an die Korinther schrieb, wahrscheinlich um 57 n. Chr. Es wird angenommen, dass Paulus neben dem 1. Korintherbrief zwei weitere Briefe schrieb, bevor er den 2. Korintherbrief schrieb. Wir wissen von diesen Briefen, weil Paulus sie erwähnt hat (siehe 1 Korinther 5:9; 2 Korinther 2:3,4,9; 7:8-12). 

2. Korinther 1:1-24 

  • Im Vers 1 erwähnt Paulus die Provinz Achaja
    Achaja ist eine historische Region in Griechenland und spielt in der Bibel, insbesondere in den Briefen des Apostels Paulus, eine wichtige Rolle. 

  • Geographische Lage: Achaja liegt im südlichen Teil des griechischen Festlands (siehe Karte) und erstreckt sich auf die Peloponnes-Halbinsel. Es ist bekannt für sein mildes Klima, seine Küstenlinien am Ionischen Meer und seine fruchtbaren Ebenen. 
  • Bedeutung in der Bibel: Achaja wird in mehreren Briefen des Apostels Paulus erwähnt. Die Stadt Korinth, die ein wichtiger Teil von Achaja war, ist ein zentraler Schauplatz für viele seiner Briefe, einschließlich der beiden Briefe an die Korinther (1. und 2. Korinther). Paulus gründete eine christliche Gemeinde in Korinth und schrieb Briefe, um sie zu ermutigen und zu lehren. 
  • Paulus' Missionsarbeit: Paulus verbrachte eine erhebliche Zeit in Achaja, insbesondere in Korinth, während seiner zweiten Missionsreise. Er predigte das Evangelium und gründete christliche Gemeinden in der Region. In seinen Briefen an die Korinther zeigt sich seine Sorge um die Gemeinde und sein Bestreben, die Gläubigen in ihrem Glauben zu stärken. 
  • Historische Bedeutung: In der Antike war Achaja eine wichtige Provinz des Römischen Reiches. Es war ein Handelszentrum und hatte eine reiche kulturelle Geschichte. Die Stadt Korinth, als Hauptstadt von Achaja, spielte eine Schlüsselrolle in der antiken Welt. 
  • Moderne Bedeutung: Heute ist Achaja eine Region in Griechenland und umfasst Städte wie Patras, Korinth und Tripolis. Die Region hat immer noch eine bedeutende landwirtschaftliche Produktion und ist für ihre Weinherstellung bekannt. 

Insgesamt ist Achaja eine historisch und biblisch bedeutsame Region in Griechenland, die eng mit der Missionsarbeit des Apostels Paulus und der Verbreitung des Christentums in der antiken Welt verbunden ist. 

Paulus beginnt seinen Brief mit einer Begrüßung und betont, dass er und sein Begleiter Timotheus im Willen Gottes handeln. Er spricht über Trost und Ermutigung, die er inmitten von Leiden erfahren hat, und ermutigt die Gläubigen, anderen in ihren Leiden Trost zu spenden, wie sie selbst getröstet wurden. 

Paulus erwähnt auch einige Schwierigkeiten, die er in der Region Asien erlebt hat, und wie er von Gott gerettet wurde. Er hebt die Zuverlässigkeit Gottes hervor, auf den man sich verlassen kann, und wie Gebete von vielen Menschen dazu beigetragen haben, ihn zu retten. 

Des Weiteren erklärt Paulus, dass seine Reisepläne flexibel sind und dass er ursprünglich geplant hatte, Korinth zu besuchen, dies aber verschoben hat, um Unannehmlichkeiten zu vermeiden. Er versichert den Gläubigen jedoch, dass er ihnen nicht überlegen ist und dass sein Dienst darauf ausgerichtet ist, sie im Glauben zu stärken. 

Die Kernbotschaft von 2. Korinther Kapitel 1 ist die Bedeutung von Trost, Ermutigung und Zuverlässigkeit inmitten von Leiden und Schwierigkeiten. In diesem Kapitel betont der Apostel Paulus: 

  • Trost von Gott: Paulus hebt hervor, dass Gott der Vater der Barmherzigkeit und der Gott allen Trostes ist. Er betont, wie Gott ihn in seinen eigenen Leiden und Bedrängnissen getröstet hat. 
  • Weitergabe von Trost: Paulus erklärt, dass der Trost, den er von Gott erfahren hat, nicht nur für ihn selbst ist, sondern dass er dazu dient, andere in ihren Bedrängnissen zu trösten. Die Gläubigen werden ermutigt, diese Erfahrungen der Trostspendung weiterzugeben. 
  • Zuverlässigkeit Gottes: Paulus teilt auch seine Erfahrungen mit Schwierigkeiten und Bedrängnissen, die er in der Region Asien erlebt hat, und wie Gott ihn gerettet hat. Dies unterstreicht die Zuverlässigkeit Gottes und die Wirksamkeit von Gebet. 

Die Kernbotschaft dieses Kapitels ist also, dass Gott der Quell des Trostes ist, den wir in unseren Leiden suchen können, und dass wir aufgefordert sind, diesen Trost mit anderen zu teilen. Es betont auch die Gewissheit, dass Gott zuverlässig ist und in schwierigen Zeiten helfen kann. 

Ich lerne: 

  1. Trost spenden: Paulus betont die Bedeutung, anderen in ihren Leiden Trost zu spenden, wie man selbst getröstet wurde. Du kannst lernen, einfühlsam zu sein und anderen Menschen in schwierigen Zeiten beizustehen. 
  2. Vertrauen auf Gott: Paulus erinnert daran, dass Gott zuverlässig ist und dass Gebete mächtig sind. Du kannst lernen, dich auf Gott zu verlassen und im Gebet Trost und Hilfe zu suchen. 
  3. Flexibilität und Dienstbereitschaft: Paulus zeigt, dass er flexibel in seinen Plänen ist und seinen Dienst dem Wohl der Gemeinde unterordnet. Du kannst lernen, dienstbereit zu sein und dich den Bedürfnissen anderer anzupassen. 
  4. Bescheidenheit: Paulus betont, dass er nicht überlegen ist und dass sein Dienst dem Wohl der Gemeinde dient. Du kannst lernen, bescheiden zu sein und deinen Dienst in den Dienst anderer zu stellen. 
  5. Insgesamt ermutigt dieser Abschnitt dazu, Trost zu spenden, auf Gott zu vertrauen, flexibel zu sein und dem Dienst am Nächsten und der Gemeinschaft Vorrang zu geben. 

Welche Lehren ziehst du aus diesen Versen? 

findechristus.org 

Kommentare anzeigen

Lasst alles bei euch in Liebe zugehen!

9. September 2023, 05:01am

Veröffentlicht von Manfred Lobstein

(Bild Quelle)

„Laßt alles bei euch in Liebe zugehen!” (1. Korinther 16:14). 

  • Dieser Vers betont die Bedeutung der Liebe in allen Aspekten des Lebens und Dienstes der Gläubigen. Er erinnert daran, dass Liebe das grundlegende Motiv für unsere Handlungen, Entscheidungen und Beziehungen sein sollte. Die zentrale Botschaft dieses Kapitels ist somit, dass alles, was wir tun, von Liebe geprägt sein sollte – Liebe zu Gott und Liebe zu unseren Mitmenschen. 

1. Korinther 16:1-24 ist ein Kapitel, in dem Paulus verschiedene Themen behandelt. Darunter die Sammlung von Spenden für die Gemeinde in Jerusalem, seine Reisepläne und persönliche Anliegen. 
 

  • Paulus spricht zunächst über die Sammlung von Spenden für die Heiligen in Jerusalem. Er ermutigt die Korinther, an jedem ersten Tag der Woche (Sonntag), entsprechend ihrem Einkommen, Spenden beiseitezulegen. Diese Aktion soll dazu dienen, den Bedürftigen in Jerusalem zu helfen. 

  • Paulus kündigt seine Pläne an, Korinth zu besuchen. Er plant, durch Mazedonien zu reisen, aber hofft, eine Zeit lang in Korinth zu bleiben, wenn es möglich ist. 
  • Paulus erwähnt Apollos, einen gläubigen Diener, der sich dazu bereit erklärt hat, zu den Korinthern zu reisen, wenn die Zeit günstig ist. 
  • Er ermutigt die Gemeinde, sich gegenseitig zu respektieren und zu unterstützen. Er spricht von der Familie des Stephanas, die sich in der Dienstleistung für die Heiligen engagiert hat, und fordert die Gemeinde auf, solchen Menschen Anerkennung zu zollen. 
  • Paulus ermahnt die Gläubigen, auf der Hut zu sein und standhaft im Glauben zu bleiben. Er spricht von Türen der Gelegenheit, die sich öffnen können, aber auch von vielen Schwierigkeiten. 
  • Er erinnert die Korinther daran, dass Timotheus in Frieden zu ihnen kommen sollte, und bittet die Gemeinde, ihn gut zu behandeln. 
  • Paulus teilt abschließend einige persönliche Anliegen mit, darunter die Ankunft von Apollos und die Grüße von anderen Geschwistern in Christus. 

Ich lerne: 

  1. Gemeinschaft und Dienst: Paulus betont die Wichtigkeit von Gemeinschaft und Dienst am Nächsten. Die Spendenaktion für die bedürftigen Gläubigen in Jerusalem zeigt, wie Christen sich umeinander kümmern sollen. 
  2. Regelmäßige Hingabe: Die Idee, regelmäßig und bewusst zu spenden, erinnert daran, wie wir unsere Ressourcen weise verwalten sollten und anderen in ihrer Not helfen können. 
  3. Planung und Flexibilität: Paulus' Reisepläne zeigen, wie wichtig es ist, Pläne zu haben, aber auch flexibel zu sein und den Willen Gottes zu akzeptieren, wenn sich die Umstände ändern. 
  4. Gegenseitige Anerkennung: Die Anerkennung von Menschen, die sich im Dienst für andere engagieren, ist ein Aspekt der christlichen Gemeinschaft, der betont, wie wichtig es ist, einander zu unterstützen und zu ermutigen. 
  5. Standhaftigkeit im Glauben: Paulus erinnert daran, trotz Schwierigkeiten und Türen der Gelegenheit im Glauben standhaft zu bleiben. Dies weist darauf hin, wie wichtig es ist, im Vertrauen auf Gott durch Herausforderungen zu gehen. 
  6. Respekt gegenüber geistlichen Führern: Die Art und Weise, wie Paulus über Timotheus und Apollos spricht, zeigt die Wichtigkeit des Respekts und der Wertschätzung für geistliche Führer. 
  7. Persönliche Beziehungen: Paulus' Grüße und Anliegen verdeutlichen, wie wichtig persönliche Beziehungen in der Gemeinde sind und wie Gläubige sich um das Wohl ihrer Mitgeschwister kümmern sollen. 

Insgesamt lehrt dieses Kapitel die Bedeutung von Gemeinschaft, Dienst, Standhaftigkeit im Glauben und gegenseitiger Unterstützung in der christlichen Gemeinde, auch in finanzieller Hinsicht.
Auch heute unterstützen wir die Kirche in ihren Aufgaben finanziell (lies gerne “Der Zehnte und andere Spenden”).  

Welche Lehren ziehst du aus diesen Versen? 

findechristus.org 

Kommentare anzeigen

Dieser vergängliche Leib muss die Unvergänglichkeit anziehen

8. September 2023, 04:54am

Veröffentlicht von Manfred Lobstein

(Bild Quelle)

„Denn dieser vergängliche Leib muß die Unvergänglichkeit anziehen, und dieser sterbliche Leib muß die Unsterblichkeit anziehen.” (1. Korinther 15:53). 

  • Dieser Vers fasst das grundlegende Konzept der Auferstehung und Verwandlung zusammen, bei dem unsere irdischen, sterblichen Körper in unverwesliche und unsterbliche Körper verwandelt werden. Dieser Vers betont den Sieg über den Tod und die Sünde durch das Werk Jesu Christi, was das zentrale Thema dieser Passage ist. 

1. Korinther 15:50-58 ist ein Abschnitt, in dem der Apostel Paulus über die Auferstehung der Toten spricht.  

Paulus erklärt, dass Fleisch und Blut nicht das Reich Gottes erben können, und dass Verweslichkeit nicht die Unverweslichkeit erben kann. Er offenbart ein Geheimnis: Nicht alle Gläubigen werden sterben, aber alle werden verwandelt *) werden – in einem Augenblick, in einem Wimpernschlag, bei der letzten Posaune. Die Toten werden auferstehen, unverweslich sein, und die Lebenden werden ebenfalls verwandelt werden. Der Sieg über den Tod und die Sünde kommt durch Jesus Christus. 

  • *) Beispielhaft Johannes der Lieblingsjünger Jesu (Johannes 21:20-23), und die drei nephitischen Jünger. Sie wünschten sich so lange auf Erden bleiben zu können, bis der Heiland wieder kommen würde. Sie sollten dem Tod nicht unterworfen sein und “in einem Augenblick von der aSterblichkeit zur bUnsterblichkeit verwandelt werden,” (3. Nephi 28:4-9). 
    Paulus spricht hier die Zeit des zweiten Kommens Jesu an. Diejenigen Menschen, die zu dieser Zeit mit einem sterblichen Körper auf Erden leben, werden `in einem Augenblick´ von Sterblichkeit zu Unsterblichkeit verwandelt werden. 

Paulus erinnert die Gläubigen daran, standhaft zu bleiben und in guten Werken nicht nachzulassen, da ihre Arbeit im Herrn nicht vergeblich ist. Er betont, dass der Tod besiegt ist und der Stachel des Todes, die Sünde, nicht mehr herrschen wird. Durch Jesus Christus haben die Gläubigen den Sieg über Tod und Sünde erlangt. 

Im 1. Korinther 15:50-58 vermittelt Paulus eine besondere Lehre über die Auferstehung der Toten und die Verwandlung der Gläubigen. Die zentrale Lehre, die er vermittelt, kann wie folgt zusammengefasst werden: 

Paulus lehrt, dass die physische Sterblichkeit und Vergänglichkeit nicht mit der zukünftigen Herrlichkeit im Reich Gottes vereinbar sind. Er enthüllt, dass diejenigen Gläubigen, die am Ende der Zeit noch leben, nicht sterben werden, sondern in einem Augenblick verwandelt werden. Ihre sterblichen Körper werden in unvergängliche, unsterbliche Körper umgewandelt, und gemeinsam mit den auferstandenen Gläubigen werden sie ewig bei Gott sein. 

Die Besonderheit dieser Lehre liegt in der Hoffnung und Gewissheit, die sie den Gläubigen gibt: Der Tod ist nicht das Ende, sondern vielmehr der Eintritt in ein ewiges, verherrlichtes Leben bei Gott. Dieser Sieg über den Tod und die Verwandlung der Gläubigen sind durch das Opfer und die Auferstehung Jesu Christi möglich geworden. Paulus ermutigt die Gläubigen, aufgrund dieser Wahrheit standhaft zu bleiben, im Glauben und in guten Werken aktiv zu sein, und in der Gewissheit zu leben, dass ihre Anstrengungen im Dienst Gottes nicht vergeblich sind. 

Diese Lehre unterstreicht die zentrale Rolle von Christi Werk für die Erlösung und betont die Hoffnung auf das kommende ewige Leben, die alle Gläubigen miteinander verbindet. Es ermutigt dazu, im Hier und Jetzt nach geistlicher Reife und guten Werken zu streben, im Bewusstsein, dass unser Lebensziel in der Ewigkeit bei Gott liegt. 

Ich lerne: 

  1. Auferstehung der Toten: Paulus spricht von der zukünftigen Auferstehung der Gläubigen. Dies erinnert uns daran, dass der Tod nicht das Ende ist und dass unser Glaube an Jesus Christus uns Hoffnung auf ein ewiges Leben gibt. 
  2. Transformation: Die Verwandlung der Gläubigen in einen Zustand der Unverweslichkeit verdeutlicht, dass unser irdischer Körper nicht für die Ewigkeit gemacht ist. Diese Verwandlung symbolisiert den Übergang zu einem ewigen, geistlichen Zustand. 
  3. Siege durch Christus: Paulus betont, dass unser Sieg über den Tod und die Sünde durch das Opfer und die Auferstehung Jesu Christi ermöglicht wird. Dies erinnert uns an die zentrale Bedeutung des Glaubens an Christus. 
  4. Standhaftigkeit: Die Gläubigen werden aufgefordert, standhaft im Glauben zu bleiben und in guten Werken nicht nachzulassen. Unsere Bemühungen im Dienst Gottes sind nicht vergeblich, sondern haben ewige Bedeutung. 
  5. Hoffnung und Trost: Diese Passage vermittelt Hoffnung und Trost, besonders in Zeiten des Verlusts und der Trauer. Sie erinnert uns daran, dass der Glaube an Christus uns über den Tod hinaus Hoffnung schenkt. 

Zusammenfassend betont 1. Korinther 15:50-58 die Bedeutung der Auferstehung, des Glaubens an Christus und der Standhaftigkeit im Dienst Gottes. Es ermutigt uns, inmitten der Herausforderungen des Lebens auf die ewige Hoffnung zu blicken, die uns durch Christus geschenkt wird. 

Welche Lehren ziehst du aus diesen Versen? 

findechristus.org 

Kommentare anzeigen

<< < 1 2 3 > >>