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Glaubensansichten

Er sah Frieden im Land; ja, und er sah sogar den Sohn der Rechtschaffenheit

10. Februar 2021, 05:25am

Veröffentlicht von Manfred Lobstein

Die erste Vission
(Bild: Quelle)

Emer war ein rechtschaffener König der Jarediten und übergab seine Regentschaft an seinen Sohn Koriantum (Ether 9:21). „Und nachdem er Koriantum gesalbt hatte, an seiner statt zu regieren, lebte er vier Jahre, und er sah Frieden im Land; ja, und er sah sogar den Sohn der Rechtschaffenheit und freute sich und frohlockte in seinem Tag; und er starb in Frieden.“ (Ether 9:22).

Er sah Frieden im Land; ja, und er sah sogar den Sohn der Rechtschaffenheit.

Was für ein rechtschaffener Mann muss König Emer gewesen sein, dass sich auch ihm der `Sohn der Rechtschaffenheit´ zeigte! Wir wissen nicht, was der Anlass hierzu war. Nicht allzu vielen Menschen hat dieser sich während ihrer Geschichte gezeigt. Einmal erschien er, der auferstandene `Sohn der Rechtschaffenheit´, einem ganzen Volk. Allerdings wurde es durch Naturkatastrophen so dezimiert, dass nur die rechtschaffenen übrig geblieben waren. Die Gegend in der Jesus Christus, der dieser `Sohn der Rechtschaffenheit´ ist, wurde also von allem Übel gereinigt. Dieses überragende Ereignis wurde sogar schon knappe 560 Jahre vorher dem Sohn eines Auswanderers vorausgesagt, Nephi, dem Sohn Lehis (2. Nephi 26:9-10). Einem weiteren erwählten Diener des Herrn erschien er, um ihm die Antwort auf sein dringendes Gebet zukommen zu lassen. Joseph Smith lebte in einer Zeit, in der es ihm nicht möglich war herauszufinden, welcher Glaubensgemeinschaft er sich anschließen solle. Er konnte diese Entscheidung alleine aufgrund der Bibel nicht treffen. So entschloss er sich entsprechend der Aussage im Jakobusbrief, wem es an Weisheit mangele, der bitte Gott (Jakobus 1:5), dies auszuprobieren. Die folge, es erschienen ihm Gott Vater und sein Sohn Jesus Christus, und sie gaben ihm die gewünschte Antwort (Joseph Smith – Lebensgeschichte 1:18-19). Ich lerne, dass ich, wenn ich Fragen zu wichtigen Entscheidungen in meinem Leben habe, ich mich in glaubensvollem Gebet an Gott wenden kann. Allerdings kann ich nicht erwarten, dass er mir persönlich erscheinen würde, aber ich kann darauf vertrauen, dass er mir auf die von ihm als richtig erachtete Weise Antwort geben wird. Ich muss halt nur meine geistigen Ohren geduldig offen halten. Präsident Russel M. Nelson fordert uns auf, nach persönlicher Offenbarung zu trachten. Dies sei eines der größten Geschenke Gottes an seine Kinder (Botschaften des Propheten bei historischer Konferenz).

Welche Erfahrungen hast du schon damit gesammelt, den Herrn zu befragen, wenn du nicht wusstest welche Entscheidung in schwierigen Lebenslagen die richtige war?

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