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Glaubensansichten

Darum seid ihr dem Volk des ersten Bundes zugezählt

11. Juli 2020, 05:36am

Veröffentlicht von Manfred Lobstein

Abraham im Gebet
(Bild: Quelle)

Mormon beendet seine Worte an den Überrest des Hauses Jakob folgendermaßen: „Und ihr werdet auch wissen, dass ihr ein Überrest der Nachkommen Jakobs seid; darum seid ihr dem Volk des ersten Bundes zugezählt; und wenn es so ist, dass ihr an Christus glaubt und euch taufen lasst, zuerst mit Wasser, dann mit Feuer und mit dem Heiligen Geist, indem ihr dem Beispiel unseres Erretters folgt, gemäß dem, was er uns geboten hat, wird es euch am Tag des Gerichts wohl ergehen. Amen.“ (Mormon 7:10).

Darum seid ihr dem Volk des ersten Bundes zugezählt. Seit jeher schloss der Herr mit seinen Kindern Bündnisse. Ein Bündnis mit dem Herrn ist ein gegenseitiges Versprechen. Der Herr verspricht dem Menschen bestimmte Segnungen, für den Fall, dass der Mensch festgelegte Anforderungen erfüllt. Diese Anforderungen bestimmt der Herr und ebenso die Segnungen. Der Mensch verspricht sie zu halten. So finde ich das erste Mal in der Bibel den Bund des Herrn mit Mose (1. Mose 6:18), den er nachher auf die ganze Menschheit und alle Lebewesen ausdehnte. Als Zeichen dieses Bundes, dass er nie wieder alle Lebewesen ausrotten werde(1. Mose 9:11), setzte der Herr den Regenbogen (1. Mose 9:16-17). Allerdings bietet auch Satan dem Menschen Bündnisse an. Sollte sich der Mensch darauf einlassen, wendet er sich ja von Gott ab und bringt dadurch einen Fluch auf sich, indem er sich vom Herrn trennt (Köstliche Perle Mose 5:52).

Der Überrest des Hauses Jakob ist aufgrund Abstammung, Teilhaber des Bundes, den der Herr mit Abraham schloss. Und dieser`Abrahamische Bund´ weitet sich auf alle Menschen aus, die in dieses Bündnis eintreten (Lehre und Bündnisse 132:29-31; Köstliche Perle Abraham 2:6-11), beginnend mit dem Bündnis der Taufe, in dem der Mensch verspricht, alle Gebote des Herrn halten zu wollen. Will ich also in den Genuss der Segnungen des `Abrahamischen Bundes´ kommen, werde ich Umkehr üben, mich von bevollmächtigten Dienern Gottes taufen lassen und weitere Bündnisse, die der Herr mir anbietet, eingehen. Halte ich die Anforderungen der Bündnisse ein, werde ich auch Erbe der verheißenen Segnungen. Halte ich meine Versprechen nicht, ist der Herr auch nicht gebunden (Lehre und Bündnisse 132:4).

Welche Bedeutung hat die Teilnahme am Abendmahl in Bezug auf Bündnisse mit Gott?

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