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Glaubensansichten

Zweimal wurden sie in eine Grube mit wilden Tieren geworfen

21. Februar 2020, 06:15am

Veröffentlicht von Manfred Lobstein

Daniel in der Löwengrube
(Bild: Wikipedia / PD-Art Quelle)

Die drei nephitischen Jünger des Herrn waren bisher ins Gefängnis, ja sogar lebendig begraben und dreimal in einen heißen Ofen geworfen worden und nun: „Und zweimal wurden sie in eine Grube mit wilden Tieren geworfen, und siehe, sie spielten mit den Tieren wie ein Kind mit einem saugenden Lamm und erlitten keinen Schaden.“ (3. Nephi 28:22).

Zweimal wurden sie in eine Grube mit wilden Tieren geworfen. Die drei nephitischen Apostel des Herrn mit ihrem außergewöhnlichen Wunsch, auf Erden bleiben zu dürfen, bis der Herr wiederkommen würde, um Menschen zu ihm zu führen, wurden schon erfolglos ins Gefängnis geworfen (3. Nephi 28:19), erfolglos lebendig begraben (3. Nephi 28:20), erfolglos in den Feuerofen geworfen (3. Nephi 28:21) und nun hofften seine Widersacher, dass er in der Grube endlich von den wilden Tieren gefressen werden würde.

Satan wollte offensichtlich mit aller Macht erreichen, dass diese drei ihre Mission nicht antreten könnten. Es muss ihm ein Dorn in seinen Augen gewesen sein. Jedoch hatte er natürlich nicht die geringste Chance gegen Gott. Gott vereitelte auch diesen vierten Anschlag. Die wilden Tiere gaben sich ganz zahm und sie konnten mit ihnen spielen. An welche Begebenheit aus dem Alten Testament erinnert dich dies? Da gab es den Mederkönig Darius (521-486 v. Chr.). Dieser hatte den verschleppten Juden Daniel (Du erinnerst dich? 597 v. Chr., kurz nach der Auswanderung Lehis mit den Seinen aus Jerusalem, wurden die Juden von Nebukadnezar II geschlagen und die meisten nach Babylon ins Exil verschleppt, insbesondere die Oberschicht), aufgrund seiner außergewöhnlichen Fähigkeiten, in eines der höchsten Ämter des Landes berufen, was einigen seiner Widersacher gar nicht passte. Sie überredeten den König, ein Dekret zu erlassen, dass denjenigen, der innerhalb von dreißig Tagen an einen anderen Gott als an den König, eine Bitte richtet, in die Löwengrube geworfen werden solle. David hielt sich natürlich nicht daran. Er betete wie gewohnt dreimal täglich in seinem Gemach zu Gott, was seine Widersacher beobachteten und dem König berichteten. Diesem war es sehr unangenehm und er wollte Daniel behüten, aber die Widersacher nagelten ihn fest, dass das Dekret bindend sei, und so musste der König Daniel Wohl oder übel in die Löwengrube werfen. Jedoch hatte er den Wunsch, dass sein Gott ihn behüten möge. Nach einer unruhigen Nacht konnte er erlöst feststellen, dass der Herr Daniel in der Grube mittels seines Engels behütet hatte und die Widersacher wurden nun ihrerseits mit ihren Familien in die Grube geworfen. Sie kamen allerdings darin um (Daniel 6). Ich lerne, dass der Herr mit denen ist, die Seine Gebote demütig befolgen.

Wie würdest du handeln, wenn dir unter Androhung von Strafe, von weltlichen Mächten verboten werden würde, deinem Glauben entsprechend, Gott anzubeten?

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