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Glaubensansichten

Das Gebet eines Gerechten besitzt eine große Kraft, wenn es ernstlich ist

18. November 2023, 06:25am

Veröffentlicht von Manfred Lobstein

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„Bekennet also einander die Sünden und betet füreinander, damit ihr Heilung erlangt; das Gebet eines Gerechten besitzt eine große Kraft, wenn es ernstlich ist.” (Jakobus 5:16). 

  • Dieser Vers unterstreicht die Kraft und Wirksamkeit des Gebets, wenn es von einem aufrichtigen Herzen gesprochen wird. Es betont die Bedeutung des Gebets in allen Lebenslagen und ermutigt die Gläubigen, sich im Gebet an Gott zu wenden und auf Seine Antwort zu vertrauen. Dies ist eine zentrale Botschaft in Jakobus 5:7-20

Jakobus 5:7-20 ist ein Abschnitt, der auf verschiedene Themen wie Geduld, Gebet und die Bekehrung von Sündern eingeht. Hier ist eine Zusammenfassung dieses Abschnitts und was du und ich daraus für unser Verhalten lernen können: 

  • Geduld und Ausdauer (Verse 7-11): Jakobus ermutigt die Gläubigen, geduldig auf die Wiederkunft Christi zu warten, ähnlich wie der Bauer auf die Ernte wartet.  
    Wir können lernen, Geduld und Ausdauer in schwierigen Zeiten zu entwickeln, die Propheten (die lebenden, als auch die schon gegangenen – wie z. B. Hiob, oder heute Präsident Nelson) als Vorbild nehmend, und auf Gottes Zeitplan zu vertrauen. 
  • Verlässlichkeit (Vers 12): Unser Wort muss verlässlich sein. 
  • Das Gebet (Verse 13-18): Jakobus betont die Kraft des Gebets und ermutigt die Gläubigen, in Zeiten von Krankheit oder Freude zu beten, und die Ältesten um einen Krankensegen zu bitten.  
    Wir können daraus lernen, in allen Lebenssituationen zu beten und uns an Gott zu wenden, um Hilfe, Heilung durch die Macht des Priestertums zu nutzen, und Trost zu suchen, aber auch das Danken nicht zu vergessen. 
  • Bekehrung und Sündenvergebung (Verse 19-20): Jakobus ermutigt die Gläubigen, Brüder und Schwestern zu bekehren, die von der Wahrheit abgeirrt sind. Er betont die Bedeutung, jemanden zur Umkehr zu bewegen, um seine Seele zu retten.  
    Wir können lernen, uns aktiv um die geistliche Wiederherstellung anderer zu bemühen und Vergebung anzubieten. 

Insgesamt lehrt Jakobus in diesem Abschnitt, in Geduld zu warten, im Gebet zu verharren und sich für die geistliche Gesundheit und Wiederherstellung anderer einzusetzen. Wir können diese Prinzipien in unserem eigenen Leben anwenden, um ein gottgefälligeres und fürsorglicheres Verhalten zu entwickeln. 

Welche Lehren ziehst du aus diesen Versen? 

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Ihr habt hier auf Erden geschwelgt und geprasst

17. November 2023, 07:03am

Veröffentlicht von Manfred Lobstein

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„Ihr habt hier auf Erden geschwelgt und gepraßt, habt euch noch am Tage der Schlachtung nach Herzenslust gütlich getan.“ (Jakobus 5:5). 

  • Dieser Vers kritisiert die rücksichtslose Selbstsucht und den Hochmut der Reichen, die sich auf Kosten der ärmeren Arbeiter bereichern und ihren Reichtum für persönlichen Luxus und Vergnügen verwenden. Die Botschaft besteht darin, dass solche egoistischen Handlungen und die Ausbeutung der Armen nicht nur moralisch verwerflich sind, sondern auch Konsequenzen haben werden. 

Jakobus 5:1-6 warnt vor dem rücksichtslosen Reichtum und den Ausbeutungspraktiken. Jakobus mahnt hier die Reichen, sich ihrer Verantwortung bewusst zu sein und nicht rücksichtslos Reichtum anzuhäufen. Der Text verurteilt die Ausbeutung von Arbeitern, die nicht angemessen bezahlt werden, und den Missbrauch von Macht. Die Reichen werden gewarnt, dass ihr Reichtum sie am Ende verderben wird, da er gegen sie zeugt (siehe auch Jakob 2:17-18). 

  • Im deutschen Grundgesetz Artikel 14 Absatz 2 heißt es: "Eigentum verpflichtet. Sein Gebrauch soll zugleich dem Wohle der Allgemeinheit dienen." 

Dazu kommt mir das Gleichnis vom reichen Mann und dem armen Lazarus, das in Lukas 16:19-31 zu finden ist, in den Sinn. Dort geht es um einen reichen Mann, der in Luxus lebt, und einen armen Bettler namens Lazarus, der vor seiner Tür liegt und von den Brosamen lebt, die vom Tisch des Reichen fallen. Beide sterben, und Lazarus wird in den Schoß Abrahams im Himmel aufgenommen, während der reiche Mann in die Hölle kommt. 

Die zentrale Botschaft dieses Gleichnisses ist die Bedeutung der Mitmenschlichkeit und des sozialen Gewissens. Es verdeutlicht, dass das Schicksal im Jenseits aufgrund unserer Taten im Diesseits entschieden wird. Der reiche Mann wird in der Hölle bestraft, nicht weil er reich war, sondern weil er den bedürftigen Lazarus ignorierte und nicht half. Es erinnert uns daran, die Bedürfnisse anderer zu erkennen und ihnen zu helfen, anstatt uns egoistisch und gleichgültig zu verhalten. 

Ich lerne: 

  1. Soziale Gerechtigkeit: Jakobus betont die Bedeutung von Gerechtigkeit und Mitgefühl gegenüber den weniger Privilegierten. Wir sollten uns bewusst sein, wie unsere Handlungen und Entscheidungen andere Menschen beeinflussen, insbesondere diejenigen, die wirtschaftlich benachteiligt sind. 
  2. Bescheidenheit: Reichtum sollte nicht als Selbstzweck angestrebt werden. Stattdessen sollten wir bescheiden sein und unsere Ressourcen nutzen, um anderen zu helfen und Gutes zu tun. 
  3. Verantwortung: Der Text erinnert uns daran, dass mit Reichtum auch Verantwortung einhergeht. Wir sollten unsere Ressourcen weise nutzen und nicht auf Kosten anderer profitieren. 
  4. Machtmissbrauch vermeiden: Wir sollten uns bewusst sein, wie Macht in unseren Händen genutzt wird, um Ausbeutung und Ungerechtigkeit zu verhindern. 

Insgesamt lehrt uns Jakobus 5:1-6, sozial verantwortlich und bescheiden zu handeln, die Rechte und Würde anderer zu respektieren und uns nicht von rücksichtslosem Reichtum oder Macht verführen zu lassen. Es ermutigt uns, in unserer Lebensweise und in unserem Umgang mit anderen, Gerechtigkeit und Mitgefühl zu zeigen. 

Welche Lehren ziehst du aus diesen Versen? 

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Demütigt euch vor dem Herrn, so wird er euch erhöhen!

16. November 2023, 06:43am

Veröffentlicht von Manfred Lobstein

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„Demütigt euch vor dem Herrn, so wird er euch erhöhen!“ (Jakobus 4:10). 

  • Dieser Vers betont die Bedeutung von Demut vor Gott und die Verheißung, dass Gott die Demütigen erhöhen wird. Diese Botschaft unterstreicht, dass die Lösung für viele der in diesem Kapitel behandelten Probleme in der Demut und in der Ausrichtung auf Gottes Willen liegt. 

Jakobus 4:1-6:  

In diesen Versen warnt Jakobus vor Konflikten, die aus egoistischem Verlangen und Neid entstehen. Er sagt, dass Konflikte oft aufgrund von egoistischem Verhalten und dem Streben nach weltlichen Dingen entstehen. Er ermutigt die Gläubigen, sich Gott zuzuwenden und Demut zu zeigen, um Frieden zu finden. Jakobus betont, dass Gott den Stolzen widersteht, aber den Demütigen Gnade schenkt. 

Ich lerne: Ich kann aus diesem Abschnitt lernen, dass egoistisches Verhalten und Neid in Konflikten resultieren können. Stattdessen sollte ich Demut und Gottes Gnade suchen, um Frieden in meinen Beziehungen zu finden. 

Jakobus 4:7-12:  

In diesen Versen ermutigt Jakobus die Gläubigen, sich Gott zu unterwerfen, dem Teufel zu widerstehen und sich Gott zu nähern. Er mahnt sie, nicht über andere zu urteilen und betont, dass es nur einen Richter gibt, nämlich Gott. Jakobus fordert zur Selbstreflexion und Demut auf, und er warnt davor, gegen das Gesetz zu verstoßen, indem man sich selbst erhebt. 

Ich lerne: Hier kann ich lernen, dass es wichtig ist, sich Gott zu unterwerfen, dem Teufel zu widerstehen und Demut zu zeigen. Ich soll nicht über andere urteilen, da nur Gott der Richter ist, und darauf bedacht sein, nicht gegen Gottes Gesetz zu verstoßen, indem ich mich selbst über andere erhebe. 

Jakobus 4:13-17:  

Hier ermahnt Jakobus die Gläubigen, nicht zu arrogant in Bezug auf ihre Zukunftspläne zu sein. Er betont, dass das Leben kurz und unsicher ist und dass es wichtiger ist, den Willen Gottes zu suchen, als egoistische Pläne zu verfolgen. Er sagt, dass es Sünde ist, wenn man weiß, was gut ist, aber es nicht tut. 

  • Im Vers 16 warnt Jakobus vor übermäßigem Selbstvertrauen oder Stolz, der aus einem falschen Verständnis der eigenen Fähigkeiten oder Zukunftsaussichten resultiert. Er kritisiert diejenigen, die sich auf ihre eigenen Pläne und Erfolge verlassen, ohne die göttliche Vorsehung oder den Willen Gottes zu berücksichtigen. 
    Die Botschaft dieses Verses ist, dass Stolz und übermäßiges Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten und Pläne unangemessen sind und als böse betrachtet werden. Jakobus betont, dass es wichtig ist, demütig zu sein und in allem den Willen Gottes zu berücksichtigen, anstatt sich auf menschliche Weisheit und Stärke zu verlassen. Dieser Vers ermutigt zur Selbstreflexion und zur Erkenntnis, dass unser Leben und unsere Pläne von Gott abhängen sollten. 

Ich lerne: Dieser Abschnitt lehrt, dass es wichtig ist, in meinen Plänen und Entscheidungen den Willen Gottes zu berücksichtigen und nicht arrogant zu sein. Das Leben ist kurz, und es ist besser, Gottes Willen zu suchen, anstatt egoistischen Plänen nachzugehen. Ich soll nicht das ignorieren, was ich als gut und richtig erkenne. 

Welche Lehren ziehst du aus diesen Versen? 

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Aus demselben Munde gehen Segen und Fluch hervor

15. November 2023, 06:42am

Veröffentlicht von Manfred Lobstein

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„aus demselben Munde gehen Segen und Fluch hervor. Das darf nicht so sein, meine Brüder. 11 Läßt etwa eine Quelle aus derselben Öffnung süßes und bitteres Wasser sprudeln?” (Jakobus 3:10-11). 

  • Dieser Vers unterstreicht die Wichtigkeit, unsere Worte in Übereinstimmung mit unserem Glauben und unserer Beziehung zu Gott zu wählen und zu kontrollieren. Es erinnert uns daran, dass unsere Zungen die Macht haben, sowohl Segen als auch Fluch zu bringen, und ermutigt uns, nach göttlicher Weisheit zu streben, die uns in unserem Sprechen und Handeln leitet. 

Jakobus 3:1-12 behandelt das Thema der Zungenmacht und die Verantwortung, die wir für unsere Worte tragen. Die Passage betont, wie wichtig es ist, unsere Sprache zu kontrollieren, da unsere Worte große Auswirkungen haben können. Hier ist eine Zusammenfassung: 

  • Jakobus warnt davor, Lehrer zu sein, da sie für ihre Worte besonders verantwortlich sind und strenger beurteilt werden. 
  • Er vergleicht die Zunge mit einem Zaumzeug, das ein Pferd lenkt, oder einem Steuerruder, das ein Schiff steuert. Obwohl die Zunge klein ist, kann sie große Dinge bewirken. 
  • Die Zunge kann segnen und loben, aber sie kann auch fluchen und verletzen. Letzteres sollte nicht sein. 
  • Jakobus stellt die Frage, ob aus einer Quelle süßes und bitteres Wasser gleichzeitig fließen kann, was darauf hinweist, dass unsere Worte in Übereinstimmung mit unserem Herzen sein sollten. 

Vers 8 drückt aus, wie schwer es ist, die Zunge zu kontrollieren und in Einklang mit göttlichen Prinzipien zu nutzen. Er stellt fest, dass die Zunge für die meisten Menschen eine Herausforderung darstellt, da sie oft unkontrollierbar und impulsiv ist. Die Aussage, dass "die Zunge kein Mensch bändigen kann," soll verdeutlichen, wie mächtig und schwer zu beherrschend die Zunge sein kann. 

Die Zunge ist ein "unruhiges Übel" in dem Sinne, dass sie leicht dazu neigt, Unruhe, Konflikte und Verletzungen zu verursachen. Ihre Worte können wie "tödliches Gift" wirken, indem sie Beziehungen zerstören und Schaden anrichten. Jakobus möchte die Leser sensibilisieren, wie wichtig es ist, sich bewusst zu sein, wie sie sprechen und welche Auswirkungen ihre Worte haben können. 

Obwohl die Zunge schwer zu beherrschen ist, betont Jakobus in diesem Kapitel die Notwendigkeit, sich um göttliche Weisheit und Selbstkontrolle zu bemühen, um die Zunge in Schach zu halten und sie für gute und segensreiche Zwecke zu nutzen. 

Ich lerne: 

  1. Wir sollten unsere Worte mit Bedacht wählen und darauf achten, wie wir sprechen, da unsere Worte die Fähigkeit haben, anderen Freude zu bereiten oder sie zu verletzen. 
  2. Als Lehrer oder Menschen, die anderen spirituelle Führung geben, sollten wir besonders vorsichtig sein und ein gutes Beispiel setzen, da wir für unsere Worte und unser Verhalten verantwortlich gemacht werden. 

Jakobus 3:13-18 setzt das Thema fort und spricht über die Weisheit, die aus einem gottgefälligen Leben kommt. Hier ist eine Zusammenfassung: 

  • Wahre Weisheit zeigt sich in einem guten Lebenswandel und in Taten, die von Sanftmut und Weisheit geprägt sind. 
  • Weisheit, die von Eifersucht und Eigennutz getrieben ist, kommt nicht von Gott, sondern ist irdisch, fleischlich und dämonisch. 
  • Die Frucht der göttlichen Weisheit ist Frieden, Güte, Nachsicht und Aufrichtigkeit. 
  • Diejenigen, die Frieden säen, ernten die Frucht der Gerechtigkeit. 

Zu Vers 16: Rechthaberei zu vermeiden ist wichtig, um konstruktive zwischenmenschliche Beziehungen zu erhalten und effektive Kommunikation zu fördern. Hier sind einige Tipps, wie du Rechthaberei vermeiden kannst: 

  • Zuhören: Aktives Zuhören ist entscheidend. Versuche, die Perspektiven und Standpunkte anderer Menschen wirklich zu verstehen, anstatt gleich zu widersprechen. 
  • Demut: Sei bereit, zuzugeben, wenn du dich irrst. Niemand ist unfehlbar, und es ist mutig und ehrlich, Fehler einzugestehen. 
  • Respektiere die Meinungen anderer: Jeder hat das Recht auf seine Meinung. Akzeptiere, dass andere unterschiedliche Ansichten haben können, und respektiere diese Meinungen, auch wenn du nicht damit einverstanden bist. 
  • Frage nach Gründen: Wenn du anderer Meinung bist, frage höflich nach den Gründen für die Ansichten der anderen Person. Dies fördert eine offene Diskussion und ermöglicht es, Missverständnisse zu klären. 
  • Vermeide Konfrontation: Stelle nicht ständig fest, dass du Recht hast. Achte darauf, wie du deine Ansichten äußerst, und versuche, weniger konfrontativ zu sein. 
  • Wähle deine Kämpfe: Nicht jedes Argument ist es wert, ausgetragen zu werden. Entscheide, wann es sinnvoll ist, deine Meinung zu äußern, und wann es besser ist, einfach zuzuhören. 
  • Suche nach Gemeinsamkeiten: Finde Bereiche, in denen du und die andere Person übereinstimmen, und konzentriere dich darauf. Dies kann dazu beitragen, die Diskussion auf konstruktive Weise voranzubringen. 
  • Denke an die Beziehung: Frage dich, ob die Rechthaberei deine Beziehung zu anderen Menschen belastet. Oft ist es wichtiger, eine gute Beziehung zu bewahren, als in einem Streit Recht zu haben. 
  • Übe Geduld: Manchmal ist es notwendig, Zeit verstreichen zu lassen, bevor ein Gespräch wieder aufgenommen wird. Geduld kann helfen, die Emotionen abklingen zu lassen. 
  • Selbstreflexion: Überlege, warum du den Drang verspürst, Recht zu haben. Gehe in dich und versuche, die Gründe für dieses Verhalten zu verstehen. Dies kann dir helfen, deine rechthaberische Tendenz zu überwinden. 

Rechthaberei zu vermeiden erfordert bewusste Anstrengungen und die Bereitschaft, sich selbst zu reflektieren. Indem du auf die oben genannten Tipps achtest, kannst du eine positive und respektvolle Kommunikation fördern. 

Ich lerne: 

  1. Wir sollten danach streben, göttliche Weisheit zu erlangen, die sich in einem Leben voller Güte, Frieden und Nachsicht zeigt. 
  2. Eifersucht und Eigennutz sollten vermieden werden, da sie nicht von Gott kommen und zu Konflikten und Uneinigkeit führen. 
  3. Unsere Taten sollten von einer aufrichtigen Motivation und einem Herz des Friedens geleitet sein. 

Zusammenfassend lehrt uns Jakobus, dass wir unsere Worte und unser Verhalten in Einklang mit göttlicher Weisheit und Liebe führen sollten, um ein Leben zu führen, das Gott ehrt und anderen dient. 

Welche Lehren ziehst du aus diesen Versen? 

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So steht es auch mit dem Glauben: hat er keine Werke aufzuweisen, so ist er für sich allein tot

14. November 2023, 06:29am

Veröffentlicht von Manfred Lobstein

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„So steht es auch mit dem Glauben: hat er keine Werke (aufzuweisen), so ist er an sich selbst (= für sich allein) tot.” (Jakobus 2:17). 

  • Dieser Vers fasst die Hauptbotschaft des Kapitels zusammen und betont die Bedeutung, dass Glaube ohne begleitende Werke bedeutungslos ist. Es ist ein Schlüsselvers, der verdeutlicht, dass der Glaube durch Taten bewiesen und lebendig gemacht wird. 

Jakobus 2:1-13 betont die Wichtigkeit der Gerechtigkeit und des Glaubens in der christlichen Gemeinschaft. Der Abschnitt warnt davor, Menschen aufgrund ihres äußeren Erscheinungsbildes oder ihres sozialen Status zu bevorzugen und hebt die Bedeutung von Barmherzigkeit und Liebe hervor. 

  • Der Vers 10 betont die Einheit und Untrennbarkeit des göttlichen Gesetzes. Jakobus argumentiert, dass das Gesetz als Ganzes betrachtet werden muss und dass das Übertreten eines einzigen Gebots als Verstoß gegen das gesamte Gesetz betrachtet wird. 
    Die Botschaft dieses Verses ist, dass die Einhaltung eines Teils des Gesetzes nicht ausreicht, um vor Gott gerecht zu sein. Selbst wenn jemand den Großteil des Gesetzes befolgt, aber gegen ein einziges Gebot verstößt, bleibt er schuldig vor Gott, da er das Gesetz insgesamt gebrochen hat. Das verdeutlicht die Notwendigkeit, das Gesetz Gottes vollständig und in seiner Gesamtheit einzuhalten, was für Menschen letztendlich unmöglich ist. 
    In einem christlichen Kontext zeigt dieser Vers die Abhängigkeit von der Gnade und Vergebung Gottes aufgrund unseres Unvermögens, das Gesetz perfekt zu erfüllen. Es betont die Notwendigkeit des Glaubens an Jesus Christus als unseren Erlöser, der uns unsere Sünden vergibt und uns von der Verurteilung des Gesetzes befreit. 

Jakobus 2:14-26 konzentriert sich auf den Zusammenhang zwischen Glauben und Werken. Jakobus argumentiert, dass Glaube ohne Werke tot ist und betont die Notwendigkeit, den Glauben durch Taten zu zeigen. Es wäre so, als wenn man fragen würde: Welche der beiden Klingen einer Schere ist wichtiger? “So steht es auch mit dem Glauben: hat er keine Werke (aufzuweisen), so ist er an sich selbst (= für sich allein) tot.” Jakobus erwähnt Beispiele wie Abraham und Rahab, die ihren Glauben durch Taten bestätigten. Glaube wird erst durch die Werke zur Vollständigkeit gebracht 

  • Vers 18 stellt die Verbindung zwischen Glauben und Werken dar und betont, dass beides miteinander verbunden sein sollte. Jakobus reagiert hier auf mögliche Einwände, dass Glaube ohne Werke ausreicht, um vor Gott gerecht zu sein. 
    Die Botschaft dieses Verses ist, dass Glaube und Werke untrennbar miteinander verknüpft sind. Glaube, der echt ist, sollte sich in Werken der Liebe, Barmherzigkeit und Gerechtigkeit zeigen. Jakobus stellt eine rhetorische Frage, die verdeutlicht, dass es schwierig ist, den Glauben ohne Werke zu zeigen. Anstatt lediglich zu behaupten, dass man glaubt, sollte man seinen Glauben durch konkrete Taten belegen. 
    Jakobus selbst drückt aus, dass er bereit ist, seinen Glauben durch sein Verhalten zu zeigen. Dies bedeutet, dass der Glaube nicht nur in Worten besteht, sondern in Handlungen und Taten, die die Überzeugungen und den Glauben eines Menschen widerspiegeln. In diesem Vers fordert Jakobus die Gläubigen auf, ihren Glauben durch Taten zu demonstrieren, da ein lebendiger Glaube sich immer in Werken zeigt. 

Aus diesen Passagen können wir lernen, dass es im christlichen Glauben nicht ausreicht, nur zu glauben. Unser Glaube sollte sich in Taten der Liebe, Barmherzigkeit und Gerechtigkeit manifestieren. Wir sollten nicht nach dem äußeren Erscheinungsbild oder sozialen Status urteilen, sondern jeden Menschen mit Liebe und Barmherzigkeit behandeln. Gleichzeitig zeigt uns Jakobus, dass unser Glaube durch unsere Taten bewiesen wird. Es geht nicht darum, durch Werke gerettet zu werden, sondern darum, dass unser Glaube lebendig und echt ist, wenn er zu konkreten Taten führt. Wir sollten also bestrebt sein, unseren Glauben durch liebevolles Handeln in die Tat umzusetzen und uns von einem toten Glauben fernhalten. 

Welche Lehren ziehst du aus diesen Versen? 

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Seid aber Täter des Wortes und nicht bloß Hörer

13. November 2023, 07:06am

Veröffentlicht von Manfred Lobstein

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„Seid aber Täter des Wortes und nicht bloß Hörer, sonst betrügt ihr euch selbst.” (Jakobus 1:22). 

  • Dieser Vers betont die Wichtigkeit, nicht nur das Wort Gottes zu hören, sondern es auch in die Tat umzusetzen. Es erinnert daran, dass der Glaube nicht nur in Worten besteht, sondern in Handlungen, die den Glauben widerspiegeln. 

Der Brief des Jakobus wurde traditionell dem Apostel Jakobus, dem Halbbruder von Jesus, zugeschrieben. Nach frühchristlichen Autoren war er der erste Bischof der Kirche in Jerusalem (siehe Apostelgeschichte 12:17; 21:18; Galater 1:18-19; 2,9; siehe hier). Er wurde vermutlich zwischen dem 1. und 2. Jahrhundert n. Chr. verfasst. Der genaue Verfasser und die genaue Datierung des Briefes sind jedoch nach wie vor Gegenstand von Diskussionen und Debatten unter Theologen und Bibelwissenschaftlern. 

Was die Intention des Briefes angeht, so richtet sich Jakobus an frühchristliche Gemeinden oder Gläubige und dabei speziell an die zerstreuten Stämme Israels. Die Hauptintention des Briefes ist es, praktische Anleitungen und Ermahnungen zu geben, wie Christen ihren Glauben im Alltag leben sollten. Jakobus betont die Bedeutung von Werken und Taten als Ausdruck des Glaubens und ermahnt die Gläubigen, ein Leben der Liebe, Barmherzigkeit und Heiligkeit zu führen. Er warnt auch vor Doppelmoral und ermutigt die Leser, im Umgang mit Prüfungen und Versuchungen standhaft zu bleiben. 

Insgesamt kann man sagen, dass die Intention des Briefes darin besteht, den Gläubigen zu helfen, ihren Glauben praktisch zu leben und die Lehren Jesu Christi in ihrem täglichen Leben umzusetzen. 

Der Brief des Jakobus beginnt zwar mit den Worten „Ich, Jakobus, ein Knecht Gottes und des Herrn Jesus Christus, sende den zwölf in der Zerstreuung (unter den Heiden) lebenden Stämmen meinen Gruß." Dieser Vers scheint auf den ersten Blick zu implizieren, dass der Verfasser Jakobus ist. 

Allerdings gibt es einige Unsicherheiten und Fragen in Bezug auf die genaue Identität dieses Jakobus. In der Zeit des frühen Christentums gab es mehrere Personen namens Jakobus, die in den Evangelien und Apostelgeschichte erwähnt wurden. Die drei wichtigsten sind: 

  • Jakobus, der Sohn des Zebedäus, einer der zwölf Apostel Jesu. 
  • Jakobus, der Sohn der Maria, ein enger Verwandter Jesu, der manchmal als "Bruder" von Jesus bezeichnet wird. 
  • Jakobus, der Sohn des Alphäus, ein weiterer Jünger Jesu. 

Es gibt auch die Möglichkeit, dass der Verfasser des Jakobusbriefes ein anderer Jakobus war, der in den ersten christlichen Gemeinden eine wichtige Rolle spielte. 

Die genaue Identität des Jakobus, der den Brief verfasst hat, ist also nicht eindeutig geklärt, und es gibt verschiedene Theorien und Interpretationen. Dies hat dazu geführt, dass die Autorschaft des Jakobusbriefes bis heute ein Thema der theologischen Diskussion und Forschung ist. Einige glauben, dass es sich um Jakobus, den Halbbruder von Jesus, handelt, während andere alternative Ansichten vertreten. 

Jakobus 1:1-18:  

Hier spricht der Apostel Jakobus über verschiedene Themen, darunter Prüfungen, Weisheit und Glauben. Er ermutigt die Gläubigen, in schwierigen Zeiten standhaft zu bleiben und die Prüfungen als Gelegenheit zur Reife und zum Wachstum im Glauben zu sehen. Jakobus betont, dass Gott der Geber aller guten Gaben ist und die Menschen Weisheit von ihm erlangen können, wenn sie mit Vertrauen darum bitten. Glaube sollte dabei mit Geduld einhergehen, und die Gläubigen sollten in ihrem Lebenswandel auf das Wort Gottes hören und es nicht nur hören, sondern auch danach handeln. 

Vers 5 führte Joseph Smith in den “Heiligen Hain” da ihn die Frage quälte, welcher Kirche er sich anschließen sollte. Das Ergebnis seines Handelns führte nach dem großen Abfall zur Gründung (Wiederherstellung) der Kirche des Herrn in diesen letzten Tagen, der `Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage´! 

Ich lerne: 

  1. Standhaftigkeit in Prüfungen: Lerne, in schwierigen Zeiten geduldig und standhaft zu bleiben, da Prüfungen eine Gelegenheit zur persönlichen Reife und spirituellen Entwicklung bieten. 
  2. Weisheit erlangen: Versteh, dass Weisheit ein Geschenk von Gott ist. Wenn du Weisheit in deinem Leben brauchst, bitte Gott darum und vertraue darauf, dass er sie dir gibt. 
  3. Geduld und Glauben: Erkenne, dass Glaube und Geduld Hand in Hand gehen. Glaube an Gottes Güte und Weisheit, auch wenn du nicht sofort Antworten auf Gebete erhältst. 
  4. Umsetzung des Glaubens: Es reicht nicht aus, nur das Wort Gottes zu hören; du sollst es auch in die Tat umsetzen. Dein Glaube sollte sich in deinem Lebenswandel widerspiegeln. 
  5. Versuchung: Gott sendet keine Versuchungen, unsere eigene Lust reizt uns. Ich muss also solche Reize meiden. Alles Gute kommt von Gott, alles Böse vom Satan (Moroni 7:12-13). 

Jakobus 1:19-27:  

Hier geht es um das Hören und Umsetzen des Wortes Gottes. Jakobus ermahnt die Gläubigen, schnell beim Zuhören und langsam beim Reden zu sein. Er betont, dass der Mensch den Zorn unter Kontrolle halten sollte und Unmoral und Schlechtigkeit meiden soll. Stattdessen sollen Gläubige das Wort Gottes aufnehmen und es in die Tat umsetzen, indem sie für Waisen und Witwen sorgen und sich von der Welt und ihrem Unrat fernhalten. 

Wie ist das mit in den Spiegel schauen in den Versen 23-25 zu verstehen? 

In diesem Vers verwendet Jakobus die Metapher des Spiegels, um die Bedeutung von Taten und Handeln im christlichen Glauben zu betonen. Hier ist eine Interpretation: 

  • "Ein Hörer des Wortes": Dies bezieht sich auf jemanden, der Gottes Wort hört, die Lehren und Prinzipien der Bibel versteht, aber sie nicht in die Tat umsetzt. Es ist jemand, der nur passiv zuhört und nicht aktiv handelt. 
  • "Mann, der sein natürliches Gesicht in einem Spiegel betrachtet": Jakobus vergleicht diesen Hörer mit jemandem, der in einen Spiegel schaut, sein eigenes Bild sieht, sich dann aber wieder abwendet und vergisst, wie er aussieht. Das Spiegelbild zeigt ihm seinen geistigen Zustand, aber er ändert nichts an sich. 
  • "Das vollkommene Gesetz der Freiheit": Dies bezieht sich auf die Lehren und Gebote Gottes, die in der Bibel zu finden sind. Es wird "Gesetz der Freiheit" genannt, da es uns den Weg zur wahren Freiheit und Erlösung durch Christus zeigt. 

Die Botschaft ist, dass es nicht ausreicht, nur das Wort Gottes zu hören oder zu verstehen. Es ist entscheidend, das Wort in die Tat umzusetzen und es im eigenen Leben anzuwenden. Der Vergleich mit dem Spiegel verdeutlicht, dass das Wort Gottes uns eine Reflexion unserer geistigen Verfassung bietet, aber es bringt keine Veränderung, wenn wir es nicht in die Tat umsetzen. 

Jakobus ermutigt die Gläubigen, nicht nur Zuhörer des Wortes zu sein, sondern Täter des Wortes, indem sie es in ihrem täglichen Leben praktisch anwenden. Dies führt zu einem segensreichen Leben im Gehorsam gegenüber Gottes Lehren und Geboten. 

Ich lerne: 

  1. Achtsamkeit im Sprechen: Lerne, deine Worte mit Bedacht zu wählen und zu vermeiden, unüberlegte Äußerungen zu machen. 
  2. Selbstkontrolle: Achte darauf, deinen Zorn zu beherrschen und negative Emotionen nicht die Oberhand gewinnen zu lassen. 
  3. Umsetzung des Wortes: Das Lesen und Hören des Wortes Gottes sollte in konkreten Handlungen und einem Lebenswandel, der den Glauben widerspiegelt, resultieren. 
  4. Für Bedürftige sorgen: Erkenne die Bedeutung der Nächstenliebe und Sorge für diejenigen, die in Not sind, wie Waisen und Witwen. 
  5. Absonderung von der Welt: Halte dich von weltlichen Versuchungen und Sünden fern und lebe in Übereinstimmung mit den Lehren der Bibel. 

Zusammenfassend betont Jakobus in diesen Passagen die Bedeutung des Glaubens in Aktion, Weisheit von Gott zu erbitten, Geduld in Prüfungen und ein heiliges, gottesfürchtiges Leben zu führen. 

Welche Lehren ziehst du aus diesen Versen? 

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Vergesst die Gastfreundschaft nicht

11. November 2023, 06:23am

Veröffentlicht von Manfred Lobstein

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„Bleibt fest in der Bruderliebe*). 2 Vergeßt die Gastfreundschaft nicht; denn durch diese haben einige, ohne es zu wissen, Engel beherbergt.” (Hebräer 13:1-2). 

  • In diesem Vers wird die Bedeutung von Gastfreundschaft, Liebe und Güte betont. Es erinnert uns daran, dass wir uns einander in Liebe zuwenden sollten, da wir möglicherweise Engel oder Boten Gottes in menschlicher Gestalt begegnen, ohne es zu wissen. Dies unterstreicht die Wichtigkeit von Nächstenliebe und Güte im christlichen Leben. 

Hebräer 12:1-3 In diesen Versen wird uns geraten, dass wir die Lasten und Sünden, die uns belasten, ablegen sollen, um mit Ausdauer den Lauf des Glaubens zu laufen. Wir werden ermutigt, auf Jesus zu schauen, den Ursprung und den Vollender des Glaubens, um nicht müde zu werden. Mein Verhalten sollte also von Geduld, Ausdauer und einem konzentrierten Blick auf Jesus geprägt sein. 

Hebräer 12:4-11 Hier wird darauf hingewiesen, dass Gott uns erzieht und korrigiert, ähnlich wie Eltern ihre Kinder erziehen. Dies dient dazu, unseren Glauben zu stärken und uns zu besseren Menschen zu machen. Ich kann aus diesem Abschnitt lernen, dass Schwierigkeiten und Prüfungen in meinem Leben eine Gelegenheit zur geistigen Entwicklung und zum Wachstum im Glauben darstellen. 

Hebräer 12:12-29 In diesem Abschnitt wird betont, dass wir Gott mit Ehrfurcht und Heiligkeit dienen sollten. Es wird auch darauf hingewiesen, dass unser Gott ein verzehrendes Feuer *) ist. Ich kann aus diesen Versen lernen, dass mein Verhalten von Ehrfurcht vor Gott und einem heiligen Lebenswandel geprägt sein sollte. 

  • *) Hebräer 12:29 bezieht sich auf die göttliche Natur und die Heiligkeit Gottes. Der Ausdruck "verzehrendes Feuer" stammt aus dem Alten Testament, insbesondere aus Deuteronomium 4:24 und 9:3, wo es heißt, dass der Herr, der Gott Israels (Jehova, im NT ist sein Name dann Jesus Christus), ein eifersüchtiger Gott ist,`ein verzehrendes Feuer´. 
    In Hebräer 12:29 wird diese Idee aufgegriffen und auf den Gott des Neuen Testaments (Jesus Christus) angewandt. Es betont die Heiligkeit Gottes und seinen unerbittlichen Zorn gegenüber Sünde und Unreinheit. Das Bild des verzehrenden Feuers vermittelt die Vorstellung, dass Gottes heilige und gerechte Natur alles, was mit Sünde in Berührung kommt, "verbrennt" (und damit reinigt). 
    Für Gläubige in der christlichen Tradition bedeutet dieser Vers, dass die Beziehung zu Gott ernst genommen werden sollte. Obwohl Gott Liebe und Gnade ist, ist er auch heilig und gerecht. Es erinnert die Gläubigen daran, Gottes Gebote zu beachten, sich von der Sünde abzuwenden und ein Leben der Heiligkeit zu führen. 
    Es ist wichtig, zu beachten, dass die Bibel verschiedene Aspekte der göttlichen Natur betont, einschließlich Liebe, Gnade und Heiligkeit. Dieser Vers unterstreicht die heilige und gerechte Seite Gottes, die nicht ignoriert werden sollte, während man gleichzeitig die Liebe und Gnade Gottes in Christus anerkennt. 

Hebräer 13:1-17 Hier werden praktische Ratschläge für das zwischenmenschliche Verhalten gegeben. Ich soll Liebe zu meinen Brüdern und Schwestern zeigen, Gastfreundschaft üben und mich der Gefangenen erinnern. Ich werde auch vor `Geldgier´ *) gewarnt. Zudem wird betont, dass ich meinen Leitern gehorchen und ihnen folgen soll. Ich kann aus diesen Versen lernen, dass Nächstenliebe, Gastfreundschaft und die Achtung von Autoritäten wichtige Bestandteile meines Verhaltens sein sollten. 

  • *) Die Warnung im Vers 5 bezieht sich auf die Gefahr der Geldliebe oder des Geizes. Gläubige werden ermahnt, ihren Lebenswandel davon frei zu halten und sich mit dem zu begnügen, was sie haben. Die Warnung ist verbunden mit einem Verweis auf Gottes Verheißung, "Ich will dich nicht verlassen und nicht von dir weichen." Dieser Vers erinnert die Gläubigen daran, dass ihre Zufriedenheit nicht auf materiellen Besitztümern basieren sollte, sondern auf dem Vertrauen in Gottes Treue und Versorgung. 
    Hier sind einige mögliche Erklärungen und Anwendungen dieser Warnung: 

  • Gegen die Gier: Die Warnung ermahnt die Gläubigen, nicht gierig oder geldliebend zu sein. Der Fokus sollte nicht auf dem Streben nach Reichtum oder materiellem Besitz liegen, sondern auf einer Haltung der Dankbarkeit und Zufriedenheit mit dem, was man hat. 
  • Vertrauen in Gottes Versorgung: Die Gläubigen werden daran erinnert, dass ihre Sicherheit und Zufriedenheit nicht von materiellen Dingen abhängt, sondern von Gottes Zusagen. Das Zitat aus der Schrift betont Gottes Versprechen, immer bei seinen Kindern zu sein und sie nicht zu verlassen. 
  • Ablehnung von Habgier und Selbstsucht: Die Warnung ermutigt zu einem Lebensstil, der auf Großzügigkeit und Selbstlosigkeit basiert. Indem man sich auf das Wesentliche beschränkt und den Überfluss mit anderen teilt, kann man der Geldliebe entgegenwirken. 
  • Zufriedenheit in Christus: Die ultimative Quelle der Zufriedenheit und des Friedens liegt in der Beziehung zu Christus. Das Streben nach materiellem Wohlstand sollte nicht das Herz und den Lebenswandel eines Gläubigen dominieren. 

Zusammengefasst warnt dieser Vers vor den Gefahren der Geldliebe und betont die Wichtigkeit der Zufriedenheit mit dem, was man hat, im Vertrauen auf Gottes Treue und Versorgung. 

  • Vers 18 betont die Konstanz und Unveränderlichkeit von Jesus Christus. Die Aussage "Jesus Christus ist gestern und heute derselbe" bedeutet, dass die Natur, die Charaktereigenschaften und die Liebe von Jesus konstant und unveränderlich sind, unabhängig von den Umständen, der Zeit oder den Bedingungen. 
    Hier sind einige mögliche Bedeutungen und Anwendungen dieses Verses: 

  • Unveränderlichkeit Gottes: Die Aussage betont die theologische Wahrheit der Unveränderlichkeit Gottes. Jesus, als Teil der göttlichen Trinität, bleibt konstant in seiner Natur und seinem Wesen. 
  • Zuverlässigkeit und Treue: Die Konstanz von Jesus weist darauf hin, dass Gläubige sich auf ihn verlassen können. Seine Liebe, Barmherzigkeit und Fürsorge ändern sich nicht. Gläubige können daher sicher sein, dass sie auf einen zuverlässigen und treuen Herrn vertrauen. 
  • Beständigkeit in der Heilsgeschichte: Der Vers kann auch auf die Beständigkeit des Heilsplans Gottes durch Jesus Christus hinweisen. Was Jesus gestern getan hat (am Kreuz für die Sünden der Welt gestorben), gilt heute genauso, und diese Wahrheit bleibt in Ewigkeit bestehen. 
  • Herausforderungen und Veränderungen: In Zeiten der Unsicherheit, Veränderung oder Prüfung können Gläubige auf die unveränderliche Natur von Jesus Christus vertrauen. Seine Liebe und Macht bleiben konstant, unabhängig von den Herausforderungen des Lebens. 

Dieser Vers ist eine ermutigende Erinnerung an die Stabilität und Verlässlichkeit von Jesus Christus inmitten aller Veränderungen und Unwägbarkeiten des Lebens. Gläubige können darauf vertrauen, dass Jesus gestern, heute und für immer derselbe bleibt. 

Hebräer 13:18-25 Die Schlussverse des Hebräerbriefs enthalten Gebete und Grüße. Der Verfasser bittet um Gebete und sendet Segenswünsche. Dies erinnert mich daran, wie wichtig das Gebet, auch für die Kirchenführer, und die Gemeinschaft in meinem Verhalten als Christ ist.
Präsident Russel M. Nelson bedankte sich am 10.11.2023 auf Instagram für die Gebete, die für ihn gesprochen wurden: 
“Danke für Ihre Gebete für mich in den letzten zwei Monaten. Meine Genesung von meinem Sturz im September, als ich die Muskeln im Rücken verletzt habe, war rigoros. Ich habe Ihre Gebete gebraucht. 
Der Apostel Jakobus lehrte, dass die wirklichen eifrigen Gebete der rechtschaffenen Männer und Frauen „viel nützen.” Ihre Gebete haben den Himmel geöffnet, und der Herr segnet mich.” (frei übersetzt). 

Ich lerne: dass mein Verhalten als Gläubiger von Ausdauer im Glauben, Geduld in Prüfungen, Ehrfurcht vor Gott, Nächstenliebe, Gastfreundschaft, Gehorsam gegenüber geistlichen Leitern und Gebet geprägt sein sollte. Es ist eine Aufforderung zur Heiligung und zur aktiven Teilnahme an der christlichen Gemeinschaft. 

Welche Lehren ziehst du aus diesen Versen? 

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Es ist aber der Glaube ein zuversichtliches Vertrauen auf das, was man hofft

10. November 2023, 06:49am

Veröffentlicht von Manfred Lobstein

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„Es ist aber der Glaube ein zuversichtliches Vertrauen auf das, was man hofft, ein festes Überzeugtsein von Dingen (oder: Tatsachen), die man (mit Augen) nicht sieht (vgl. Joh. 20,29).” (Hebräer 11:1). 

  • Dieser Vers betont, dass der Glaube das Fundament für unsere Hoffnungen ist, auch wenn wir das Unsichtbare nicht sehen können. Es ist die Schlüsselbotschaft des Kapitels, die verdeutlicht, dass Glaube die treibende Kraft für die Taten der Glaubenshelden in den folgenden Versen war. 

Hebräer 11 ist ein Kapitel in der Bibel, das oft als "Glaubenskapitel" bezeichnet wird, da es die Taten großer Glaubenshelden beschreibt. 

Hebräer 11:1-3: Dieser Abschnitt betont die Bedeutung des Glaubens und beschreibt ihn als die Grundlage für das, was wir hoffen, obwohl wir das Unsichtbare nicht sehen können. Es weist darauf hin, dass der Glaube die Welt erschaffen hat. 

Ich lerne: Der Glaube ist eine treibende Kraft, die uns dazu befähigt, an das zu glauben, was wir nicht sehen können, und er ist die Grundlage für unsere Hoffnungen und Träume. 

Hebräer 11:4-7: Diese Verse erzählen die Geschichten von Abel, Henoch und Noah, die durch ihren Glauben Gottes Gunst fanden und Großes vollbrachten. 

Ich lerne: Mein Glaube und mein Gehorsam gegenüber Gott können zu erstaunlichen Taten führen und seine Wertschätzung gewinnen. 

Hebräer 11:8-12: Hier wird die Geschichte von Abraham und Sara erzählt, die Gott gehorchten und auf seine Verheißungen vertrauten. 

Ich lerne: Gehorsam und Vertrauen in Gottes Führung können mich in erstaunliche Abenteuer führen und er wird seine Verheißungen erfüllen. 

Hebräer 11:13-16: Dieser Abschnitt betont, dass die Gläubigen auf der Erde Pilger und Fremde waren, die nach einer himmlischen Heimat strebten. 

Ich lerne: Als Gläubiger sollte mein Herz auf das Himmlische gerichtet sein, und ich sollte mich nicht zu sehr an weltliche Dinge binden. 

Hebräer 11:17-22: Diese Verse beschreiben die Glaubenstaten von Abraham, Isaak, Jakob und Josef. 

Ich lerne: Der Glaube kann auch in schwierigen Situationen erprobt werden, und Gott belohnt den Glauben und Gehorsam inmitten von Herausforderungen. 

Hebräer 11:23-31: Hier werden die Taten von Mose, Rahab und anderen Gläubigen beschrieben, die durch ihren Glauben große Siege errangen. 

Ich lerne: Der Glaube kann Hindernisse überwinden und Unglaubliches erreichen. 

Hebräer 11:32-40: Dieser Abschnitt erwähnt viele weitere Glaubenshelden und betont, dass ihr Glaube sie durch schwierige Zeiten führte. 

Ich lerne: Der Glaube hat in der Geschichte immer wieder die Menschen gestärkt, und er kann auch in meinem Leben als Quelle von Stärke und Hoffnung dienen. 

Insgesamt lehrt Hebräer 11, dass der Glaube eine treibende Kraft für Großes sein kann und dass Gehorsam und Vertrauen auf Gott belohnt werden. Du kannst aus diesen Geschichten lernen, deinen eigenen Glauben zu stärken und deinem Leben eine spirituelle Ausrichtung zu geben. 

Welche Lehren ziehst du aus diesen Versen? 

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So lasst uns mit aufrichtigem Herzen in voller Glaubensgewissheit hinzutreten

9. November 2023, 06:53am

Veröffentlicht von Manfred Lobstein

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„so laßt uns mit aufrichtigem Herzen in voller Glaubensgewißheit hinzutreten, nachdem wir uns durch Besprengung der Herzen vom bösen Gewissen (= Schuldbewußtsein) befreit und unsern Leib mit reinem Wasser gewaschen (oder: in reinem Wasser gebadet) haben.” (Hebräer 10:22). 

  • In diesem Vers wird die Botschaft der Zuversicht im Glauben, der Reinigung von Sünden und dem freien Zugang zu Gott durch das Opfer Jesu Christi zusammengefasst. Dieser Vers unterstreicht die Bedeutung von Vertrauen, Reinheit und Zuversicht im christlichen Leben. 

Hebräer 10:1-18

In Hebräer 10:1-18 spricht der Autor über das Opfersystem im Alten Testament und vergleicht es mit dem einmaligen Opfer Jesu Christi im Neuen Testament. Er betont, dass die Tieropfer im Alten Testament nur vorübergehend die Sünden bedeckten und nicht wirklich von ihnen befreiten. Sie mussten immer wiederholt werden, weil sie keine dauerhafte Lösung boten. Im Gegensatz dazu wird Jesu Opfer als vollkommen und endgültig dargestellt. Durch seinen Tod hat er Sünden für immer gesühnt und einen neuen Bund zwischen Gott und den Gläubigen errichtet. 

Ich lerne: 

  1. Die Bedeutung von Jesu Opfer: Diese Passage lehrt uns die Bedeutung und Einzigartigkeit von Jesu Opfer im Garten von Gethsemane und am Kreuz auf Golgatha. Sein Blut reinigt uns von unseren Sünden und schafft eine dauerhafte Beziehung zu Gott, wenn wir ihm bis an unser irdisches Lebensende nach unseren besten Kräften gehorsam folgen. 
  2. Glaube an Jesu Erlösung: Du kannst lernen, dass du aufgrund von Jesu Opfer frei von Schuld und Scham sein kannst, wenn du an ihn glaubst und dich auf sein Werk verlässt. 
  3. Hingabe an einen heiligen Lebensstil: Da Jesus ein vollkommenes Opfer gebracht hat, sollten Gläubige danach streben, ein heiliges Leben zu führen und sich von Sünden fernzuhalten, um seine Opfergabe nicht zu entwerten. 

Hebräer 10:19-39

In Hebräer 10:19-39 ermutigt der Autor die Gläubigen, mit Zuversicht vor Gott zu treten, da sie durch das Blut Jesu einen neuen und lebendigen Weg zum Heiligtum haben. Sie sollten an ihrem Glauben festhalten, sich gegenseitig ermutigen und nicht vom Glauben abweichen. Der Autor warnt auch davor, den Glauben aufzugeben, da dies zur Verdammnis führen kann. Er erinnert die Gläubigen daran, wie sie früher standhaft waren und ermutigt sie, Geduld zu haben und den Verheißungen Gottes treu zu bleiben. 

Die Verse 19-23 erinnern mich an die Möglichkeit, die der Herr uns durch Sein einzigartiges Opfer schenkt, durch den “Vorhang” (der Sein Fleisch symbolisiert, und der durch Sein Opfer zerriss Lukas 23:45) in die Gegenwart Gottes eingelassen zu werden, wenn wir anklopfen.  

Die Verse 23-30 geben uns Anweisungen, wie wir auf unserer “Bündnisreise” vorgehen sollen. Auch werden uns bestimmte Vorsichtsmaßnahmen aufgezeigt, wie wir vermeiden, dass “mutwillige Übertretung von Bündnisversprechungen” dazu führen werden, dass wir der verheißenen Segnungen verlustig gehen werden.

Wir werden in Vers 35-36 ermuntert auf diesem Bündnispfad zu bleiben, oder wieder auf ihn zurückzukehren, falls wir ihn verlassen haben sollten. 

Ich lerne: 

  1. Zuversicht im Gebet: Du kannst lernen, mit Zuversicht vor Gott zu treten, weil Jesus dir den Zugang zu ihm ermöglicht. Du brauchst keine Angst zu haben, sondern kannst im Gebet und in deiner Beziehung zu Gott selbstbewusst sein. 
  2. Gemeinschaft und Ermutigung: Die Bedeutung von Gemeinschaft und Ermutigung unter Gläubigen wird betont. Wir sollen uns gegenseitig ermutigen, im Glauben standhaft zu bleiben. 
  3. Ausdauer und Geduld: Es ist wichtig, Geduld und Ausdauer im Glauben zu zeigen, selbst in Zeiten der Prüfung. Vertraue auf Gottes Verheißungen und bleibe treu, auch wenn es schwierig wird. 
  4. Warnung vor dem Abfall: Die Passage warnt vor dem Abfall vom Glauben und verdeutlicht, dass es Konsequenzen haben kann. Daher ist es wichtig, treu und fest im Glauben zu bleiben. 

Diese Passagen aus dem Hebräerbrief lehren die Bedeutung von Jesu Opfer, den Wert des Glaubens, die Bedeutung der Gemeinschaft und die Notwendigkeit von Geduld und Ausdauer im christlichen Leben. 

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Ohne Blutvergießen erfolgt keine Vergebung

8. November 2023, 07:31am

Veröffentlicht von Manfred Lobstein

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„überhaupt wird beinahe alles nach dem Gesetz mit Blut gereinigt, und ohne Blutvergießen erfolgt keine Vergebung.” (Hebräer 9:22). 

  • Dieser Vers betont die Notwendigkeit des Blutvergießens als Mittel zur Sündenvergebung im Rahmen des Alten Testaments. Es verdeutlicht gleichzeitig, wie das Opfer Jesu Christi, das in den vorherigen Versen beschrieben wird, als vollkommenes und einzigartiges Opfer diente, um die Sünden endgültig zu sühnen und Vergebung zu bringen. 

In Hebräer 9:1-10 wird beschrieben, wie das Zelt der Zusammenkunft im Alten Testament eingerichtet war. Es wird betont, dass dieses irdische Heiligtum nur eine Vorstellung des himmlischen Heiligtums war und nur vorübergehend galt. Opfer und Rituale im Alten Testament konnten die Gläubigen nicht vollkommen reinigen, sondern dienten lediglich als Symbol und Vorbild für das, was Jesus Christus in der Zukunft tun würde. 

In Hebräer 9:11-28 wird die zentrale Bedeutung von Jesus Christus und seinem Opfer betont. Er wird als der Hohepriester beschrieben, der durch sein eigenes Blut in das himmlische Heiligtum eintrat, um die Sünden der Menschen einmal und für alle zu sühnen. Im Gegensatz zu den wiederholten Opfern im Alten Testament, die nie vollkommen waren, brachte Jesus ein einziges, vollkommenes Opfer dar, das Erlösung und Vergebung für die Sünden aller Menschen ermöglichte. 

Ich lerne: 

  1. Die Vollkommenheit von Christi Opfer: Der Brief an die Hebräer lehrt, dass Jesus Christus das vollkommene Opfer dargebracht hat, das die Sünden der Gläubigen ein für alle Mal sühnt. Du kannst daraus lernen, dass du auf Christus als deinen Erlöser vertrauen und auf seine vollkommene Erlösung bauen kannst, anstatt nach anderen Mitteln zur Sündenvergebung zu suchen. 
  2. Vertrauen auf die Gnade Gottes: Der Brief an die Hebräer verdeutlicht, dass Erlösung nicht durch menschliche Anstrengungen oder wiederholte Rituale erlangt werden kann. Stattdessen betont er die Bedeutung des Glaubens an Gottes Gnade und die Vollkommenheit von Christi Opfer. Du kannst lernen, dass du dich auf die Gnade Gottes verlassen sollst, um Vergebung und Erlösung zu empfangen, und nicht auf eigene Werke. 
  3. Die Einzigartigkeit von Christus: Der Brief an die Hebräer unterstreicht die Einzigartigkeit von Jesus Christus als dem Hohepriester und Erlöser. Du kannst daraus lernen, dass es keinen anderen Weg zur Erlösung gibt, außer durch Christus. Es ermutigt dich, deinen Glauben und deine Hoffnung auf ihn zu setzen. 
  4. Das Streben nach einem heiligen Leben: Obwohl der Brief an die Hebräer die Einmaligkeit von Christi Opfer betont, ermutigt er auch dazu, ein heiliges Leben zu führen. Da du durch Christus erlöst bist, kannst du danach streben, ein Leben zu führen, das Gott ehrt und den Lehren Christi folgt. 

Insgesamt lehrt der Brief an die Hebräer, dass du deine Hoffnung und Vergebung in Christus finden kannst, dass du auf die Gnade Gottes vertrauen sollst und dass du ein Leben führen sollst, das Christi Opfer würdig ist. 

Welche Lehren ziehst du aus diesen Versen? 

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