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Glaubensansichten

Stellten die Gläubigen jüdischer Herkunft ihn zur Rede

19. Juli 2023, 06:19am

Veröffentlicht von Manfred Lobstein

Die Ratsversammlung zu Jerusalem 
(Bild Quelle)

„Es erhielten aber die Apostel und die Brüder in Judäa Kunde davon, daß auch die Heiden das Wort Gottes angenommen hätten. 2 Als daher Petrus nach Jerusalem zurückgekehrt war, stellten die Gläubigen jüdischer Herkunft ihn zur Rede 3 und hielten ihm vor: „Du bist bei Nichtjuden eingekehrt und hast mit ihnen gegessen!” (Apostelgeschichte 11:1-3). 

Apostelgeschichte 11:1-30 beschreibt zum einen eine Ratsversammlung zur Klärung der Tatsache, dass auch Heiden getauft werden dürfen, sowie die Ereignisse, die sich nach der Bekehrung der Heiden in der Stadt Antiochia ereigneten. 

Dieses Kapitel erzählt von einem äußerst wichtigen Moment in der frühen Kirchengeschichte, als Petrus den anderen Aposteln von seiner Begegnung mit den nichtjüdischen Menschen erzählt, die das Evangelium angenommen haben. 

Die Passage beginnt damit, dass die Apostel und die Brüder in Judäa von der Tatsache erfahren, dass Petrus das Evangelium den nichtjüdischen Menschen verkündet hat. Als Petrus in Jerusalem ankommt, konfrontieren ihn die jüdischen Gläubigen und tadeln ihn dafür, dass er mit den Heiden gegessen hat. 

Petrus erzählt ihnen dann detailliert von seiner Vision, die er in Joppe hatte. Er erklärt, wie er ein Tuch vom Himmel herabkommen sah, das mit allen Arten von Tieren und Vögeln gefüllt war. Eine Stimme sagte ihm, dass er aufstehen, essen und keine Tiere für unrein halten solle, was Gott gereinigt hat. Während er noch über diese Vision nachdachte, kamen Boten aus Cäsarea zu ihm und baten ihn, zu einem römischen Hauptmann namens Kornelius zu kommen. 

Petrus beschreibt, wie der Heilige Geist ihm klarmachte, dass er mit diesen Männern gehen sollte, und als er in das Haus des Hauptmanns kam, fand er eine große Versammlung von nichtjüdischen Menschen vor. Petrus erkannte, dass auch sie das Evangelium empfangen sollten, und er begann, ihnen von Jesus Christus zu erzählen. 

Während Petrus noch sprach, kam der Heilige Geist auf alle Anwesenden herab, und sie begannen in verschiedenen Sprachen zu reden und Gott zu preisen. Petrus erinnert die Gläubigen daran, dass Gott die Gabe des Heiligen Geistes auch den nichtjüdischen Menschen geschenkt hat, und er taufte sie daraufhin im Namen Jesu Christi. 

Nachdem Petrus seine Erfahrungen und die Bekehrung der nichtjüdischen Menschen in dieser Ratsversammlung geschildert hat (siehe Bild), verstummt der Widerspruch der jüdischen Gläubigen, und sie preisen Gott dafür, dass auch den nichtjüdischen Menschen die Buße zum Leben geschenkt wurde. 

Schließlich schicken die Gläubigen in Jerusalem Barnabas nach Antiochia, um die dortigen Gläubigen zu ermutigen. Barnabas erkennt die Gnade Gottes in Antiochia und ermutigt die Gläubigen, dem Herrn treu zu bleiben. Er holt sogar Paulus aus Tarsus, um ihm bei der Arbeit in Antiochia zu helfen. Gemeinsam lehren sie ein ganzes Jahr lang in Antiochia. 

Insgesamt zeigt Apostelgeschichte 11:1-30, wie Gott das Evangelium auch den nichtjüdischen Menschen zugänglich gemacht hat und wie die Apostel diese Erkenntnis akzeptierten und sich dafür einsetzten, dass alle Menschen unabhängig von ihrer ethnischen Herkunft die Botschaft Jesu Christi hören und annehmen können. 

Ich lerne: 

  1. Gottes Gnade ist für alle: Die Geschichte betont, dass Gott keine Unterschiede macht und dass das Evangelium für alle Menschen, unabhängig von ihrer Herkunft oder Kultur, verfügbar ist. Es erinnert uns daran, dass Gottes Liebe und Gnade jedem Menschen offenstehen, unabhängig von seinen Umständen. 
  2. Offenheit für neue Wege des Handelns: Petrus und die anderen Gläubigen mussten ihre traditionellen Vorstellungen überdenken und akzeptieren, dass Gott sie zu neuen Wegen führte. Es ermutigt uns, offen zu sein für neue Erkenntnisse, Erfahrungen und Möglichkeiten, die uns von Gott gegeben werden könnten. 
  3. Die Bedeutung des Zeugnisses: Petrus erzählt den Juden seine Erfahrung und wie Gott ihm gezeigt hat, dass die Heiden ebenfalls Teil des Reiches Gottes sind. Es erinnert uns daran, wie wichtig es ist, von unseren eigenen Erfahrungen mit Gott zu erzählen und Zeugnis abzulegen, um andere zu ermutigen und ihnen die Botschaft des Evangeliums näherzubringen. 
  4. Großzügigkeit und Dienstbereitschaft: Die Gemeinde in Antiochia sammelte Spenden, um den bedürftigen Gläubigen in Judäa zu helfen. Dies zeigt uns die Bedeutung von Großzügigkeit und Dienstbereitschaft gegenüber anderen. Es ermutigt uns, unsere Ressourcen und Fähigkeiten zu nutzen, um anderen in Not zu helfen und unsere Gemeinschaft aufzubauen. Wir kümmern uns heute auch um Notleidende: “Fasten und Fastopfer”. 
  5. Zusammenarbeit und Teamarbeit: Barnabas und Saulus arbeiteten zusammen, um das Evangelium in Antiochia zu verbreiten. Es erinnert uns daran, wie wichtig Zusammenarbeit und Teamarbeit in der Gemeinde sind. Durch das Zusammenkommen unserer Gaben und Talente können wir effektiver für Gottes Reich arbeiten. Diese Zusammenarbeit findet in Räten statt. Beispiel auf Gemeindeebene “Der Gemeinderat”. 

Diese Lektionen können uns helfen, unsere Haltung gegenüber anderen Menschen zu ändern, für Gottes Wirken offen zu sein, Einheit in der Gemeinschaft der Gläubigen zu fördern und uns auf die Führung des Heiligen Geistes zu verlassen, um das Evangelium zu verbreiten und anderen zu dienen. 

Welche Lehren ziehst du aus diesen Versen? 

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Nun erkenne ich in Wahrheit, dass Gott nicht die Person ansieht

18. Juli 2023, 05:34am

Veröffentlicht von Manfred Lobstein

Petrus betritt das Haus eines Heiden 
(Bild Quelle)

„Da tat Petrus den Mund auf und sagte: „Nun erkenne ich in Wahrheit, daß Gott nicht die Person ansieht, (vgl. 1. Sam. 16,7), 35 sondern daß in jedem Volk der, welcher ihn fürchtet und Gerechtigkeit übt, ihm angenehm (oder: für ihn zur Annahme geeignet) ist.” (Apostelgeschichte 10:34-35). 

In der Apostelgeschichte 10:24-48, wird die Begebenheit des Treffens zwischen Petrus und dem Heiden Kornelius fortgesetzt.  

Kornelius, ein römischer Hauptmann, wird von einem Engel Gottes besucht, der ihm sagt, er solle Petrus rufen. Kornelius gehorcht und schickt einige seiner Diener, um Petrus zu suchen. In der Zwischenzeit hat Petrus eine Vision, in der ihm eine Leinwand mit einer Vielzahl von Tieren gezeigt wird, die nach jüdischem Gesetz als unrein gelten. Eine Stimme ermutigt Petrus, zu essen, aber Petrus weigert sich und sagt, dass er nie etwas Unreines gegessen hat. 

Während Petrus noch über die Vision nachdenkt, kommen die drei Diener von Kornelius an und bitten ihn, mit ihnen zu gehen. Petrus erkennt, dass Gott ihm gezeigt hat, dass er keine Person als unrein betrachten sollte, und er geht am nächsten Morgen mit den Dienern zu Kornelius' Haus, nachdem sie bei ihm übernachtet hatten. 

Als Petrus nach einer Tagesreise bei Kornelius ankommt, findet er eine große Versammlung von nichtjüdischen Menschen, die auf ihn warten. Kornelius erzählt Petrus von seiner Vision und dass er glaubt, dass Gott Petrus zu ihnen geschickt hat, um ihnen das Evangelium zu verkünden. 

Petrus beginnt dann zu predigen und erklärt, dass er nun erkennt, dass Gott keine Unterscheidung zwischen Juden und Nichtjuden macht. Er verkündet das Evangelium von Jesus Christus und dass jeder, der an ihn glaubt, Vergebung der Sünden und das ewige Leben durch seinen Namen empfangen kann. 

Während Petrus noch spricht, kommt der Heilige Geist auf alle Anwesenden, einschließlich der Nichtjuden, die das Wort hörten, und sie konnten in Zungen reden. Petrus und die mit ihm gereisten Juden sind erstaunt und erkennen, dass Gott auch die Heiden angenommen hat. 

Petrus entscheidet sich daraufhin, Kornelius und seine Hausgenossen zu taufen. Er bleibt einige Tage bei ihnen, bevor er nach Jerusalem zurückkehrt. 

Diese Geschichte in der Apostelgeschichte zeigt, wie Gott Petrus und Kornelius zusammenführt und dass das Evangelium für alle Menschen, unabhängig von ihrer Herkunft, offen ist. Es markiert einen wichtigen Wendepunkt in der frühen Kirchengeschichte, da es zeigt, dass das Heil nicht auf das jüdische Volk beschränkt ist, sondern auch den Nichtjuden zugänglich gemacht wird. 

Ich lerne: 

  1. Offenheit gegenüber anderen: Petrus musste seine vorherigen Vorurteile überwinden und erkennen, dass das Evangelium für alle Menschen gilt, unabhängig von ihrer Herkunft (siehe auch 2. Nephi 26:33). Wir sollten ebenfalls offen sein und andere Menschen ohne Vorurteile oder vorgefasste Meinungen behandeln. Jeder verdient Respekt und die Möglichkeit, gehört zu werden. 
  2. Gottes Führung erkennen: Petrus erkannte, dass die Vision und die Umstände, die ihn zu Kornelius führten, von Gott kamen. Wir sollten uns bewusst sein, dass Gott manchmal durch unerwartete Wege und Umstände zu uns spricht oder uns zu bestimmten Handlungen führt. Es ist wichtig, unsere Augen und Herzen offenzuhalten, um seine Führung zu erkennen. 
  3. Bereitschaft zur Veränderung: Petrus musste seine Denkweise und Überzeugungen überdenken und bereit sein, sich an neue Umstände und Erkenntnisse anzupassen. Ähnlich sollten wir bereit sein, unsere Meinungen und Ansichten zu überprüfen und gegebenenfalls zu ändern, wenn wir neue Erkenntnisse gewinnen oder eine Situation dies erfordert. Wir erleben auch heute in der wiederhergestellten Kirche des Herrn diese starken Veränderungen. Nicht in der Lehre, aber in der Struktur, wie Petrus es erleben durfte. Nehmen wir daran Anstoß? Lies gerne: “99 announcements and changes in the Church since President Nelson became Prophet 5 years ago”. 
  4. Das Evangelium teilen: Petrus nutzte die Gelegenheit, das Evangelium von Jesus Christus zu verkünden. Wir können von seinem Beispiel lernen, dass es wichtig ist, unsere Glaubenserfahrungen und die Wahrheit des Evangeliums mit anderen zu teilen. Wir sollten mutig sein und Möglichkeiten suchen, anderen von Gottes Liebe und Erlösung durch Jesus Christus zu erzählen. Hol dir gerne Anregungen aus dieser Anleitung: “Verkündet mein Evangelium” 
  5. Die Wirksamkeit des Heiligen Geistes erkennen: Die Geschichte betont, dass der Heilige Geist auf die Menschen kam, als sie das Wort hörten. Das erinnert uns daran, dass der Heilige Geist aktiv ist und in unseren Herzen wirkt, wenn wir uns dem Evangelium öffnen. Wir sollten uns bewusst sein, dass es nicht allein auf unsere Fähigkeiten oder Bemühungen ankommt, sondern auf die Kraft und Führung des Heiligen Geistes. 
  6. Taufe und Hingabe: Petrus taufte Kornelius und seine Hausgenossen als Zeichen ihres Glaubens und ihrer Hingabe an Jesus Christus. Die Taufe symbolisiert unsere Entscheidung, Jesus nachzufolgen und uns ihm ganz hinzugeben. Es erinnert uns daran, dass unser Glaube nicht nur theoretisch oder privat sein sollte, sondern dass wir aktiv Schritte unternehmen sollten, um unseren Glauben zu bekennen und unser Leben nach den Lehren Jesu auszurichten. 

Diese Lektionen können uns helfen, ein offenes Herz zu haben, uns von Gottes Führung leiten zu lassen, Veränderungen anzunehmen, das Evangelium zu teilen, die Wirkung des Heiligen Geistes anzuerkennen und unsere Hingabe an Jesus Christus auszudrücken. 

Welche Lehren ziehst du aus diesen Versen? 

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Was Gott gereinigt hat, das erkläre du nicht für unrein!

17. Juli 2023, 04:28am

Veröffentlicht von Manfred Lobstein

Vision des Petrus 
(Bild Quelle)

„Da rief zum zweitenmal eine Stimme ihm zu: „Was Gott gereinigt hat, das erkläre du nicht für unrein!” (Apostelgeschichte 10:15). 

Apostelgeschichte 10:1-23 erzählt die Geschichte von Kornelius *), einem römischen Hauptmann, und dem Apostel Petrus. Es geht dabei um die Vision des Hauptmanns Kornelius in Cäsarea (Hafenstadt an der Westküste Israels), und die Vision des Petrus in Joppe. Das Wachstum der Kirche des Herrn umfasst nun auch die Nichtjuden, die `Heiden´ **). 

  • *) Kornelius, der eine wichtige Position im römischen Militär innehatte, wird der erste offiziell zum Christentum bekehrte Heide. Aufgrund seiner Position ist seine Bekehrung von hoher Bedeutung. Er war kein Proselyt, er war ein `Gottesfürchtiger´, ein Nichtjude (Heide), der den jüdischen Glauben respektiert, anerkennt und bestimmte jüdische Praktiken befolgt, ohne jedoch zum Judentum zu konvertieren. 
    **) Mit Heiden sind hier die Menschen aus den Völkern, die nicht an den Gott von Israel glauben, gemeint. Jesus wusste sich zunächst vor allem zu dem Volk Israel gesandt (Matthäus 15,24; Markus 7,27). Aber er nahm sich auch der Menschen aus anderen Völkern an (Matthäus 15,28; Markus 7,29). Er kann sogar ihren Glauben vorbildlich nennen und davon sprechen, dass sie zusammen mit Abraham am Festmahl in Gottes Reich teilnehmen werden (Matthäus 8,10-11). Was hier beginnt, geht nach der Auferstehung von Jesus weiter: Er schickt seine Jünger zu allen Völkern der Welt (Matthäus 28,19). Zu der jungen christlichen Gemeinde hatten zunächst vor allem Menschen gehört, die aus dem Judentum kamen. Doch sie öffnet sich schon sehr früh auch für die Heiden. Es war vor allem der Apostel Paulus, der die Gute Nachricht zu ihnen brachte. In seinen Briefen erklärt er, dass die Botschaft von der rettenden Gnade Gottes sich an die Menschen aus dem jüdischen Volk und ebenso auch an die aus den anderen Völkern richtet (Römer 1,16). Denn durch den Tod und die Auferstehung von Jesus hat Gott allen Menschen das Heil geschenkt (Römer 3,21-26). Deshalb werden durch Christus Juden und Heiden zu dem einen neuen Volk Gottes (Epheser 2,11-18) zusammengeschlossen. 

In dieser Passage wird Kornelius als frommer Mann vorgestellt, der in Cäsarea lebt. Er ist ein Hauptmann der römischen Armee, der Gott fürchtet und mit seiner ganzen Familie Gutes tut. Eines Tages erhält Kornelius eine Vision (nicht in der Nacht, tagsüber gegen 14:00 bis 15:00 Uhr), in der ein Engel Gottes zu ihm kommt und ihm sagt, dass seine Gebete erhört worden sind und er Petrus nach Joppe (etwa 50 Kilometer südlich Cäsarea an der Küste Israels gelegen, eine Tagesreise) schicken soll.  
Beachte: Der Herr wendet sich direkt an diesen Heiden, da die Apostel sie für unrein hielten und von sich aus nicht zu ihnen missionieren gegangen wären. 

Gleichzeitig hat auch Petrus eine Vision, die den Kurs dieser frühen Kirche stark verändern sollte. Er ist um die Mittagszeit auf dem Dach eines Hauses in Joppe (da war es aufgrund des Windes vom Meer her angenehm frisch) und sieht ein Tuch, das mit allen Arten von Tieren, Vögeln und Reptilien gefüllt ist. Eine Stimme fordert ihn auf, aufzustehen, die Tiere zu töten und zu essen. Petrus weigert sich zunächst, weil er nach jüdischen Speisegesetzen keine unreinen Tiere essen darf. Doch die Stimme sagt ihm, dass das, was Gott für rein erklärt hat, nicht unrein sein kann. Dies wiederholt sich zur Bekräftigung dreimal (Apostelgeschichte 10:16). 

Während Petrus noch über die Vision nachdenkt, kommen die drei Männer, die von Kornelius geschickt wurden, an das Haus, in dem er sich aufhält. Er lädt sie ein, in seinem Haus zu nächtigen (die erste persönliche Begegnung eines Juden mit `unreinen Heiden´). Der Heilige Geist sagt Petrus, dass er mit ihnen gehen soll, ohne zu zögern. Petrus trifft am nächsten Tag bei Kornelius ein (Petrus bricht die 1.500-jährige Tradition, dass Juden kein Haus der Heiden betreten) und findet eine große Menschenmenge versammelt.  
Bemerkenswert:  
1. Jona floh aus Joppe (Jafo) vor seinem Missionsauftrag in Ninive (Jona 1), Petrus geht nach Joppe zu seinem Missionsauftrag. 
2. Kornelius, ein römischer Zenturio, der Leute befehligte, demütigt sich in unaussprechlicher Weise und wirft sich vor Petrus nieder (Apostelgeschichte 10:25)! 
3. Kornelius hat viele Verwandte und Freunde zu sich eingeladen (römische Heiden), um sie teilhaben zu lassen an der Botschaft, die ihnen Petrus bringen würde. Lies gerne die Ansprache “Lieben, weitergeben, einladen”. 

Kornelius erzählt Petrus nun von seiner Vision und dass er geglaubt hat, dass Gott ihn zu ihm geschickt hat, um etwas Wichtiges zu verkünden. Petrus, der leitende Apostel Jesu, erkennt in der Parallelität der Offenbarungen, dass Gott keine Person bevorzugt, sondern dass Menschen aller Nationen vor ihm anbeten können. Er verkündet das Evangelium von Jesus Christus und die Vergebung der Sünden durch ihn. 
Beachte: Petrus als der leitende Apostel hat die Vollmacht diese enorm wichtige Änderung in der Kirche zu vollziehen. 

Während Petrus noch spricht, fällt der Heilige Geist auf alle, die das Wort hören. Petrus ist erstaunt und befiehlt, dass Kornelius und seine Begleiter getauft werden. Petrus bleibt dann einige Tage bei Kornelius, bevor er nach Jerusalem zurückkehrt. 

Diese Passage in der Apostelgeschichte betont die universelle Botschaft des Evangeliums und wie Gott die Trennung zwischen Juden und Nichtjuden aufhebt. Kornelius wird als Beispiel dafür dargestellt, wie Gott Menschen aller Nationen annehmen kann, wenn sie ihm aufrichtig dienen und ihm vertrauen. 

Ich lerne: 

  1. Offenheit gegenüber anderen: Kornelius war ein römischer Hauptmann, ein Nichtjude, und dennoch hatte er eine Beziehung zu Gott aufgebaut. Die Geschichte erinnert uns daran, dass wir offen sein sollten, andere Menschen unabhängig von ihrer Herkunft, Nationalität oder sozialen Stellung zu respektieren und anzunehmen. 
  2. Bereitschaft, auf göttliche Führung zu hören: Kornelius war bereit, auf die Vision und die Anweisungen des Engels Gottes zu hören. Ebenso sollten wir offen sein für die Führung Gottes in unserem Leben. Das bedeutet, aufmerksam zu sein und bereit zu sein, Schritte zu unternehmen, wenn wir spüren, dass Gott uns zu etwas Bestimmtem führt. 
  3. Vorurteile überwinden: Petrus hatte Vorurteile gegenüber Nichtjuden und den damit verbundenen Speisegesetzen. Doch durch die Vision lernte er, dass Gott keine Person bevorzugt und dass Vorurteile überwunden werden sollten. Wir sollten offen sein, um unsere eigenen Vorurteile zu erkennen und zu überwinden, und bereit sein, Menschen mit Liebe und Respekt zu begegnen, unabhängig von ihren Hintergründen oder Überzeugungen. 
  4. Das Evangelium teilen: Petrus nutzte die Gelegenheit, um das Evangelium von Jesus Christus und die Vergebung der Sünden durch ihn zu verkünden. Diese Geschichte ermutigt uns, die Botschaft von Jesus mit anderen zu teilen und sie zu ermutigen, eine Beziehung zu Gott aufzubauen. 
  5. Die Führung des Heiligen Geistes anerkennen: In der Geschichte sehen wir, wie der Heilige Geist Petrus leitet und ihn ermutigt, mit Kornelius und seinen Begleitern mitzugehen. Es ist wichtig, dass wir uns auf die Führung des Heiligen Geistes in unserem eigenen Leben einlassen und bereit sind, seinen Anweisungen zu folgen. 

Insgesamt können wir aus der Geschichte lernen, offen und respektvoll gegenüber anderen zu sein, Vorurteile zu überwinden, auf göttliche Führung zu hören, das Evangelium zu teilen und die Führung des Heiligen Geistes anzuerkennen. Diese Prinzipien können uns helfen, ein mitfühlendes und erfülltes Leben zu führen, das auf den Lehren Jesu basiert. 

Welche Lehren ziehst du aus diesen Versen? 

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Saulus aber trat nur um so entschlossener auf

15. Juli 2023, 05:32am

Veröffentlicht von Manfred Lobstein

Petrus erweckt Tabita wieder zum Leben
(Bild Quelle)

„Da gerieten alle, die ihn hörten, in Erstaunen und sagten: „Ist das nicht derselbe Mann, der in Jerusalem die Bekenner dieses Namens wütend verfolgt hat und auch hierher in der Absicht gekommen war, sie in Fesseln vor die Hohenpriester zu führen?” 22 Saulus aber trat nur um so entschlossener auf und brachte die Juden, die in Damaskus wohnten, völlig außer Fassung, indem er bewies: „Dieser ist Christus (= der Messias)!” (Apostelgeschichte 9:21-22). 

In Apostelgeschichte 9:19-43 wird die Geschichte von Saulus, der später als Paulus bekannt wurde, erzählt, wie er in Damaskus in den Synagogen lehrte, seine Flucht von dort bei Nacht in einem Korb die Stadtmauer hinab, sein Wirken in Jerusalem. Wieder wurde ihm nach dem Leben getrachtet und er kam über Cäsarea nach Tharsus. Dann geht es noch um die Wunder, die Petrus in Lydda und Joppe wirkte. 

Nach seiner Bekehrung zum Christentum durch eine persönliche Begegnung mit Jesus auf dem Weg nach Damaskus begann Saulus sofort, in den Synagogen zu predigen und die Menschen zu überzeugen, dass Jesus der Sohn Gottes ist. Seine Predigten erstaunten die Menschen, da sie wussten, dass Saulus zuvor ein Verfolger der Christen war. 

Die Juden in Damaskus waren jedoch misstrauisch und planten, ihn zu töten. Saulus erfuhr von ihrem Plan und wurde in einem Korb über die Stadtmauer hinuntergelassen, um zu entkommen. Er reiste nach Jerusalem und versuchte, sich den Jüngern anzuschließen, aber sie fürchteten sich vor ihm und glaubten nicht, dass er wirklich ein Christ geworden war – war er ein Spion, der nur herausfinden wollte, wen er als Nächstes vernichten könnte? Barnabas, ein gläubiger Mann, nahm sich jedoch seiner an und führte ihn zu den Aposteln. Er bezeugte, dass Saulus sich tatsächlich zu Christus bekehrt hat und einer von ihnen geworden ist. Viele Menschen hatten dennoch kein Vertrauen und so hielt sich Saulus drei Jahre außerhalb Jerusalem auf, bevor er wieder Kontakt zu den Aposteln suchte (Galater 1:13-18). 

In Jerusalem predigte Saulus mutig im Namen Jesu und diskutierte mit den Hellenisten (Griechisch sprechende Judenchristen), aber die Juden planten erneut, ihn zu töten. Die Brüder brachten ihn jedoch nach Cäsarea und schickten ihn schließlich nach Tarsus, seiner Heimatstadt. 

Währenddessen kümmerte sich Petrus um die Gläubigen in Lydda. Dort traf er einen Mann namens Äneas (wird nur hier erwähnt), der seit acht Jahren gelähmt war. Petrus gebot ihm im Namen Jesu aufzustehen, was er auch tat, worauf sich alle Bewohner von Lydda und der Scharon-Ebene zum Herrn bekehrten. (Apostelgeschichte 9:35). In Joppe, einem heutigen Stadtteil von Tel Aviv, erweckte Petrus die Jüngerin Tabita vom Tod, wodurch auch dort viele zum Glauben an Jesus kamen (Apostelgeschichte 9:40). Petrus blieb einige Zeit in Joppe. 

Ich lerne: 

  1. Die transformative Kraft des Glaubens: In diesem Abschnitt wird die Geschichte von Saulus erzählt, der später als Paulus bekannt wurde. Er erlebte eine dramatische Bekehrung und wurde ein glühender Jünger Jesu. Diese Geschichte zeigt, dass der Glaube die Macht hat, Leben zu transformieren (tiefgreifende und dauerhafte Veränderungen in seinem Leben vorzunehmen) und Menschen zu verändern. 
  2. Die Bedeutung von Gemeinschaft und Unterstützung: Nach seiner Bekehrung wurde Saulus von den Jüngern aufgenommen und unterstützt. Ananias, ein Jünger Jesu aus Damaskus, legte ihm die Hände auf und betete für ihn, und die Gemeinde in Damaskus empfing ihn freundlich. Diese Geschichte betont die Wichtigkeit von Gemeinschaft und gegenseitiger Unterstützung in der Nachfolge Jesu. 
  3. Gottes Gnade und Vergebung: Saulus, der einst Christen verfolgt hatte, erfuhr die Gnade und Vergebung Gottes. Obwohl er ein Sünder war, wurde er von Gott ausgewählt und zum Apostel berufen. Diese Geschichte erinnert uns daran, dass Gottes Gnade und Vergebung jedem Menschen angeboten werden, unabhängig von seiner Vergangenheit oder seinen Taten.
  4. Das Zeugnis geben: Paulus begann sofort nach seiner Bekehrung, mutig von Jesus zu zeugen. Er predigte das Evangelium und setzte sich für den Glauben ein, selbst wenn er auf Widerstand stieß. Diese Geschichte ermutigt uns, unser Zeugnis von Jesus Christus mit anderen zu teilen und mutig für unseren Glauben einzutreten. 
  5. Gottes Wirken durch Wunder: In diesem Abschnitt werden auch Wunder berichtet, die durch die Hände von Paulus geschahen. Ein Mann namens Äneas wurde geheilt, und eine Frau namens Tabita wurde von den Toten auferweckt. Diese Wunder zeigen Gottes übernatürliche Kraft und bestätigen die Botschaft des Evangeliums. 

Diese Lektionen aus Apostelgeschichte 9:19-43 ermutigen uns, an Gottes transformative Kraft (eine Kraft, die grundlegende Veränderungen bewirkt) zu glauben, uns in Gemeinschaft mit anderen Christen zu engagieren, Gottes Gnade und Vergebung anzunehmen, unser Zeugnis von Jesus zu teilen und auf Gottes übernatürliche Wirken zu vertrauen. 

Welche Lehren ziehst du aus diesen Versen? 

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Du sollst wieder sehen können und mit heiligem Geist erfüllt werden

14. Juli 2023, 04:32am

Veröffentlicht von Manfred Lobstein

Ananias segnet Saulus 
(Bild Quelle)

„Da machte sich Ananias auf den Weg, ging in das Haus und legte ihm die Hände auf mit den Worten: „Bruder Saul, der Herr hat mich gesandt, Jesus, der dir auf dem Wege hierher erschienen ist: du sollst wieder sehen können und mit heiligem Geist erfüllt werden.” (Apostelgeschichte 9:17). 

Die Apostelgeschichte 9:1-19 erzählt die Bekehrung des Saulus von Tarsus, der später als Paulus bekannt wurde. 

Die Geschichte beginnt damit, dass Saulus *) immer noch wütend und voller Drohungen gegen die Jünger des Herrn ist. Er bittet den Hohepriester um Briefe an die Synagogen in Damaskus **), um die Anhänger von Jesus, die er dort findet, festzunehmen und gefesselt nach Jerusalem zu bringen. 

  • *) Saulus war ein Schüler von Gamaliel und ein Pharisäer. Gamaliel war ein pharisäischer Rabbi und ein bedeutender Repräsentant der Hillel-Schule. Saulus wusste viel über Gott, aber er kannte ihn nicht. Das ermuntert uns, Gott und seinen Eingeborenen durch gebeterfülltes Schriftstudium kennenzulernen
    **) Damaskus wird oft als eine der ältesten kontinuierlich besiedelten Städte der Welt bezeichnet. Die Geschichte der Stadt reicht über 5.000 Jahre zurück und sie war ein bedeutendes politisches, kulturelles und religiöses Zentrum in verschiedenen Epochen. Damaskus hat eine lange Geschichte der kulturellen Vielfalt und des Zusammenlebens verschiedener ethnischer und religiöser Gruppen. Die Stadt war einst ein wichtiger Knotenpunkt entlang der historischen Handelswege und zog Menschen aus verschiedenen Regionen und Kulturen an. 
    Sie wird als eine bedeutende Stadt in den Tagen Abrahams erwähnt (Genesis 14:15; 15:2). Josephus spricht davon, dass sie von Uz dem Enkel Sems gegründet wurde. Sie wird nicht wieder in der Schrift erwähnt, bis zur Zeit Davids. Sie war die Hauptstadt von Syrien (Jesaja 7:8). 

Während Saulus von Jerusalem aus auf dem Weg nach Damaskus ist (etwa eine einwöchige Wanderung, er hat also viel Zeit über das Ereignis mit Stephanus und der Christenverfolgung nachzudenken), kommt plötzlich ein helles Licht vom Himmel, das ihn zu Boden wirft. Er hört eine Stimme, die fragt: "Saulus, Saulus, warum verfolgst du mich?" Saulus fragt, wer spricht, und die Stimme antwortet: "Ich bin Jesus, den du verfolgst. Steh auf und geh in die Stadt, dort wird dir gesagt werden, was du tun sollst." (Apostelgeschichte 9:4-6).
Beachte: In der King-James-Version lautet der Vers maschinell übersetzt: “Und er zitterte und war erstaunt und sagte: Herr, was soll ich tun? Und der Herr sprach zu ihm: Mache dich auf und geh in die Stadt, dann wird dir gesagt, was du tun sollst.” (Hervorhebung hinzugefügt). Dies ermuntert uns, den Herrn zu fragen, was er wünscht, was wir tun sollen. Auch Vers 7 wird von Joseph Smith korrigiert (maschinell übersetzt): “Und die mit ihm unterwegs waren, sahen tatsächlich das Licht und fürchteten sich; aber sie hörten nicht die Stimme dessen, der zu ihm redete." (Hervorhebung hinzugefügt), also genau umgekehrt zu der uns bekannten Version, wo es heißt, dass sie die Stimme hörten, aber nichts sahen (Apostelgeschichte   9:7). Die Botschaft war wohl nur für Saulus gedacht. 

Saulus steht auf, aber er ist blind und muss von seinen Begleitern nach Damaskus geführt werden. Dort verbringt er noch drei Tage in Blindheit – Zeit zur gründlichen Selbstreflexion? Währenddessen erhält ein gläubiger Jünger Jesu, Ananias (auch Hananias) aus Damaskus, eine Botschaft vom Herrn, der ihm sagt, zu Saulus zu gehen und ihm die Hände aufzulegen, damit er wieder sehen kann. Er würde ihn in der sogenannten `geraden Straße´ ***) finden.
Beachte: Saulus sah den Herrn, erkannte ihn aber nicht (Vers 5), während Ananias ihn sofort erkannte (Vers 10). 

  • ***) Es gibt keine weiteren spezifischen Informationen in der Bibel über die genaue Lage oder Details dieser etwa ein bis zwei Kilometer langen  "geraden Straße" in Damaskus. Es wird angenommen, dass es sich um eine bekannte Straße oder eine Hauptstraße handelte, die als Orientierungspunkt für Ananias diente, um Saulus' Aufenthaltsort zu finden. 

Ananias hat jedoch Bedenken, denn er kennt Saulus als jemanden, der den Jüngern Schaden zugefügt hat. Aber der Herr versichert Ananias, dass Saulus ein auserwähltes Werkzeug ist, um seinen Namen zu Nationen, Königen und den Söhnen Israels zu tragen (Vers 15). Er ist ein gläubiger Jude, ein Pharisäer, der ein sehr tiefes Verständnis der Schriften hat, er ist des Hebräischen, Aramäischen und Griechischen mächtig, energisch und furchtlos, bereit Dinge zu tun, die andere nicht tun würden.
Beachte: Der Herr gedenkt nicht unserer Vergangenheit, sondern was wir zukünftig für ihn tun werden. 

Ananias gehorcht und geht zu Saulus. Er legt ihm die Hände auf und sagt: `Bruder Saul, der Herr Jesus, der dir auf dem Weg hierher erschienen ist, hat mich gesandt, damit du wieder sehend und mit dem Heiligen Geist erfüllt wirst.´ (Apostelgeschichte 9:17). 

Sofort fielen Schuppen von Saulus' Augen und er konnte wieder sehen. Er ließ sich taufen und nahm Nahrung zu sich, um wieder zu Kräften zu kommen. Von diesem Moment an (sogleich) begann Saulus, der einstige Verfolger der Christen, als Paulus ****) das Evangelium von Jesus Christus zu verkünden (Vers 20). 

  • ****) Es wird vermutet, dass die Namensänderung von Saulus zu Paulus eine bewusste Entscheidung war, um seine neue Identität als Apostel der Christenheit zu reflektieren. Der Name "Saulus" hat hebräische Wurzeln und war vermutlich sein jüdischer Name. "Paulus" hingegen hat lateinische Wurzeln und war ein gebräuchlicher Name in der griechisch-römischen Welt. 
    Die Wahl des Namens "Paulus" könnte auch darauf hindeuten, dass Saulus seine Identität als römischer Bürger und sein Missionswerk unter den nicht-jüdischen Völkern betonen wollte. Durch die Annahme des Namens Paulus könnte er sich besser in der griechisch-römischen Kultur und Sprache ausdrücken und seine Botschaft den Menschen in dieser Region besser vermitteln. 

Insgesamt zeigt diese Passage die dramatische Veränderung im Leben des Saulus, der von einem Feind der Christen zu einem Jünger und Apostel Jesu Christi wurde. Seine Bekehrung auf dem Weg nach Damaskus war ein radikaler Wendepunkt in seinem Leben und markierte den Anfang seiner missionarischen Reisen und seines Dienstes für das Reich Gottes. 

Ich lerne: 

  1. Gottes Gnade und Vergebung: Die Geschichte zeigt, dass selbst jemand, der gegen Gott und seine Anhänger gekämpft hat, die Möglichkeit hat, Gnade, Vergebung und eine neue Chance zu erhalten. Es ist nie zu spät, um sich zu ändern und eine Beziehung zu Gott aufzubauen. 
  2. Offenheit für Veränderung: Saulus war bereit, seine bisherige Überzeugung und Verfolgung der Christen aufzugeben, als er erkannte, dass er im Unrecht war. Es ist wichtig, offen für Veränderungen zu sein und bereit zu sein, unsere Ansichten und Handlungen zu überdenken, wenn wir erkennen, dass sie nicht im Einklang mit Gottes Willen stehen. 
  3. Gottes Berufung erkennen: Die Geschichte zeigt, dass Gott einen spezifischen Plan für jeden von uns hat. Saulus wurde von Gott berufen, das Evangelium zu verkünden und wurde später zu einem der größten Apostel der Kirchengeschichte. Wir sollten danach streben, Gottes Berufung für unser Leben zu erkennen und unsere Talente und Fähigkeiten für seinen Dienst einzusetzen. 
  4. Gemeinschaft und Unterstützung: Ananias spielte eine wichtige Rolle in Saulus' Bekehrung, indem er zu ihm ging, ihn unterstützte und ihm half. Es ist wichtig, eine unterstützende Gemeinschaft um sich zu haben, die uns in unserem Glauben stärkt, ermutigt und uns auf unserem geistlichen Weg begleitet. 
  5. Vertrauen und Gehorsam: Sowohl Saulus als auch Ananias zeigten Vertrauen und Gehorsam gegenüber Gottes Anweisungen. Wir können von ihnen lernen, Gott zu vertrauen und auf seine Führung zu hören, auch wenn es manchmal herausfordernd sein kann. 
  6. Transformation durch den Heiligen Geist: Saulus' Bekehrung wurde durch die Kraft des Heiligen Geistes ermöglicht. Es ist der Heilige Geist, der uns transformiert, erneuert und befähigt, ein Leben im Einklang mit Gottes Willen zu führen. Wir sollten uns danach sehnen, vom Heiligen Geist erfüllt zu werden und uns von ihm leiten zu lassen. 

Diese Lektionen können uns helfen, unseren eigenen Glauben zu vertiefen, uns für Gottes Wirken in unserem Leben zu öffnen und uns auf den Weg der Nachfolge zu begeben. 

Welche Lehren ziehst du aus diesen Versen? 

findechristus.org 

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Verstehst du auch, was du liest?

13. Juli 2023, 04:18am

Veröffentlicht von Manfred Lobstein

Philippus und der äthiopische Eunuch 
(Bild Quelle)

„So lief denn Philippus hinzu, und als er hörte, wie jener den Propheten Jesaja las, fragte er ihn: „Verstehst du auch, was du liest?” 31 Er antwortete: „Wie sollte ich das können, wenn mir niemand Anleitung gibt?” Dann bat er Philippus, aufzusteigen und sich zu ihm zu setzen.” (Apostelgeschichte 8:30:31). 

 
In Apostelgeschichte 8:26-40 wird die Geschichte von Philippus´ Begegnung mit dem äthiopischen Eunuchen erzählt. 

Philippus, einer der Jünger Jesu, wurde vom Heiligen Geist aufgefordert, sich aus Samaria *) auf den Weg nach Süden in die einsame Wüste zu machen, nach Gaza. Er zeterte nicht, er machte sich auf den Weg. Auf diesem Weg traf er auf einen äthiopischen Eunuchen **), der ein hoher Beamter der äthiopischen Königin war und nach Jerusalem gereist war, um Gott anzubeten. 

  • *) Samaria ist eine Hügelregion, die zwischen Galiläa im Norden und dem Judäischen Bergland im Süden liegt. Flankiert wird die Gegend von der Küstenebene entlang des Mittelmeers im Westen und vom unter dem Meeresspiegel liegenden Jordangraben im Osten. 
    **) Ein Eunuch ist ein zeugungsunfähiger Mann. Der äthiopische Eunuch ist ein Beispiel für eine Person, die nach geistlicher Wahrheit suchte und bereit war, mehr darüber zu erfahren. Wir wissen nicht, ob er ein geborener Jude war, ein zum Judentum Bekehrter (Proselyt), oder einfach gottesfürchtig. Seine Begegnung mit Philippus und seine Entscheidung, an Jesus zu glauben und getauft zu werden, zeigen, dass der Glaube keine Grenzen kennt und dass jeder, unabhängig von seinem sozialen Status oder seiner Vergangenheit, zum Glauben kommen kann.

Der Eunuch saß in seinem Wagen und las aus dem Buch des Propheten Jesaja (Apostelgeschichte 8:32). Als Philippus den Eunuchen sah und lesen hörte (es war üblich, die Schrift laut zu lesen, das Wort wurde so machtvoller empfunden), spürte er eine innere Führung und ging zu ihm. Er hätte sich sagen können: `warum soll ich einfacher Mensch diese hochgestellte Persönlichkeit ansprechen´. Er gehorchte der Eingebung des Geistes, ging zu dem Eunuchen und fragte ihn, ob er verstehe, was er lese. 

Der Eunuch antwortete, dass er Hilfe brauche, um die Schrift zu verstehen. Er lud Philippus ein, mit ihm im Wagen Platz zu nehmen und ihm zu erklären, von wem der Prophet Jesaja spricht. 

Philippus nutzte diese Gelegenheit, um dem Eunuchen von Jesus und dem Evangelium zu erzählen. Er erklärte, dass Jesus der verheißene Messias sei, der für die Sünden der Menschen gestorben und auferstanden sei, um ihnen das ewige Leben zu geben. 

Während sie weiterfuhren, sahen sie einen Wassergraben entlang der Straße (wie wahrscheinlich ist dies in der Wüste – Gottes Fügung?), und der Eunuch fragte, ob es einen Grund gebe, dass er nicht getauft werden könne. Philippus antwortete, dass es keinen Grund gebe, solange er nur an Gott glauben würde. 

Der Eunuch sagte, dass er an Jesus Christus glaube und bat Philippus, ihn zu taufen. Philippus stieg aus dem Wagen und taufte ihn im Namen Jesu. Als sie aus dem Wasser kamen, nahm der Geist des Herrn Philippus hinweg, und der Eunuch sah ihn nicht mehr. Aber er war voller Freude und setzte seine Reise nach Hause fort. Ein Samenkorn war in fruchtbare Erde gelegt. Sicherlich wird er dazu beigetragen haben, dass das Evangelium von Jesus Christus in Äthiopien Fuß fassen konnte. 
Übrigens: die Äthiopisch-Orthodoxe Tewahedo-Kirche ist eine der ältesten christlichen Kirchen der Welt und hat ihren Ursprung im 4. Jahrhundert. Sie ist auch die einzige bis heute bestehende vorkoloniale christliche Kirche Schwarzafrikas (siehe hier). 

Diese Geschichte zeigt, wie Philippus dem Eunuchen das Evangelium verkündete und wie der Eunuch durch den Glauben an Jesus Christus getauft wurde. Es zeigt auch, wie der Heilige Geist Philippus führte und wie Philippus bereit war, die Gelegenheit zu nutzen, um das Evangelium zu teilen und Menschen zu Jüngern Jesu zu machen. Philippus war nicht ehrenkäsig, hat nicht gedacht, dass er nun die äthiopische Königin aufsuchen und bekehren könnte. Er gehorchte dem Geist, der ihn nach Asdod *) führte, wo er sein Missionswerk demütig fortsetzte. 

  • *) Asdod, auch bekannt als Ashdod, ist eine Stadt in Israel. Sie liegt an der Mittelmeerküste und befindet sich etwa 35 Kilometer nordwestlich von Gaza und etwa 70 Kilometer südwestlich von Tel Aviv. Asdod ist eine der ältesten Städte der Welt und hat eine lange historische Bedeutung. Heutzutage ist Asdod eine moderne Stadt mit einer bedeutenden Hafenwirtschaft und einer wachsenden Bevölkerung. 

Ich lerne: 

  1. Bündnistreue: Philippus hat uns gezeigt, dass er dem Willen Gottes gehorsam sein wollte. Er ist dem Ruf in die einsame Wüste zu gehen gefolgt, anstatt zu sagen: `Warum Herr, hier habe ich doch Erfolg! ´ Ich lerne von ihm, `nicht mein, sondern dein Wille soll getan werden´! Ich darf auf die Anweisungen des Herrn vertrauen. 
  2. Sei aufmerksam auf göttliche Führung: Philippus war bereit, sein erfolgreiches Missionsgebiet in Samarien zu verlassen, um auf den Ruf des Heiligen Geistes zu hören und in die “Wüste” zu gehen, wo man eigentlich davon ausgehen kann, dass ein missionarischer Erfolg mangels Menschen unwahrscheinlich erscheint. Lerne, aufmerksam auf göttliche Führung in deinem eigenen Leben zu sein und bereit zu sein, den göttlichen Anweisungen zu folgen, die du empfängst. 
  3. Sei bereit, anderen zu dienen: Philippus ging auf den Eunuchen zu und bot seine Hilfe an, als er sah, dass dieser Schwierigkeiten hatte, die Schrift zu verstehen. Sei bereit, anderen in ihrem geistlichen Wachstum zu dienen und ihnen bei ihren Fragen und Herausforderungen zu helfen. 
  4. Nutze Gelegenheiten, um das Evangelium zu teilen: Philippus ergriff die Gelegenheit, dem Eunuchen von Jesus zu erzählen, als dieser nach Erklärungen suchte. Lerne, Chancen zu erkennen, um anderen von deinem Glauben und dem Evangelium zu erzählen, und sei bereit, diese Gelegenheiten zu nutzen. 
  5. Vertraue auf den Glauben anderer: Der Eunuch zeigte Interesse am Glauben und war bereit, an Jesus zu glauben und getauft zu werden. Lerne, dass der Glaube anderer Menschen eine wichtige Rolle spielt. Vertraue darauf, dass Gott in ihren Herzen wirkt, und sei bereit, sie in ihrem geistlichen Wachstum zu unterstützen. 
  6. Gehorche den Geboten Jesu: Der Eunuch wollte getauft werden, und Philippus erklärte ihm, dass es keinen Grund gab, dies zu verhindern, wenn er an Christus glauben würde. Lerne, den Geboten Jesu zu gehorchen und die Schritte des Glaubens zu gehen, die er von uns verlangt. 

Diese Lektionen ermutigen dazu, auf Gottes Führung zu achten, anderen zu dienen, das Evangelium zu teilen, dem Glauben anderer zu vertrauen und den Geboten Jesu zu gehorchen. Durch diese Lektionen kann man wachsen und seinen Glauben in seinem täglichen Leben praktizieren. 

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Die Volksmenge zeigte sich allgemein für die Predigt des Philippus empfänglich

12. Juli 2023, 03:46am

Veröffentlicht von Manfred Lobstein

Philippus predigt in Samaria 
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„Die Volksmenge zeigte sich allgemein für die Predigt des Philippus empfänglich, indem sie ihm zuhörten und die Zeichen sahen, die er tat; 7 denn aus vielen fuhren die unreinen Geister, von denen sie besessen waren, mit lautem Geschrei aus, und zahlreiche Gelähmte und Verkrüppelte wurden geheilt.” (Apostelgeschichte 8:6-7). 

In Apostelgeschichte 8:1-25 wird die Geschichte von Philippus, einem der Jünger Jesu, erzählt.  

Die Apostelgeschichte 8:1-25 berichtet davon, dass nach der Steinigung des Stephanus eine große Verfolgung gegen die Gemeinde in Jerusalem ausbrach. Saulus war einer derjenigen, die die Christen verfolgten. Die Gläubigen wurden gezwungen, Jerusalem zu verlassen und sich in andere Teile Judäas und Samarias zu zerstreuen. 

Philippus, einer der Jünger, ging nach Samaria und begann dort das Evangelium zu verkünden. Die Menschen hörten aufmerksam zu und sahen die Wunder, die durch Philippus geschahen. Viele Kranke wurden geheilt und befreit von unreinen Geistern. Dadurch entstand große Freude in der Stadt. 

Es gab jedoch auch einen Mann namens Simon, der zuvor in Samaria praktizierte und die Menschen mit seinen Zauberkräften beeindruckte. Als er die mächtigen Taten von Philippus sah, glaubte er und ließ sich sogar taufen. Er begleitete Philippus und war fasziniert von den Wundern, die er vollbrachte. 

Als die Apostel in Jerusalem von der Bekehrung der Samariter hörten, schickten sie Petrus und Johannes, um die Gemeinde zu besuchen. Sie beteten für die Gläubigen und legten ihnen die Hände auf, damit sie den Heiligen Geist empfingen. 

Simon, der Zauberer, war davon so beeindruckt, dass er den Aposteln Geld anbot, um die Fähigkeit zu erlangen, den Heiligen Geist durch Handauflegung weiterzugeben. Petrus wies ihn jedoch zurecht und sagte ihm, dass sein Herz nicht in der richtigen Haltung war und er bereuen sollte. 

Nachdem die Apostel ihre Aufgabe in Samaria erfüllt hatten, kehrten sie nach Jerusalem zurück, während Philippus auf Geheiß des Engels des Herrn den Weg nach Gaza einschlug. Dazu aber morgen mehr. 

Die Apostelgeschichte 8:1-25 zeigt also, wie Philippus das Evangelium in Samaria predigte, die Menschen bekehrte und ihnen den Heiligen Geist vermittelte. 

Ich lerne: 

  1. Mut zur Verkündigung: Philippus zeigte Mut und Gehorsam, indem er das Evangelium in Samaria predigte, obwohl es zu dieser Zeit eine große Verfolgung gegen die Christen gab. Wir können daraus lernen, dass es wichtig ist, unseren Glauben mutig zu teilen, auch wenn wir auf Widerstand oder Schwierigkeiten stoßen. 
  2. Die Kraft der Wunder: Die Wunder, die durch Philippus geschahen, zogen die Aufmerksamkeit der Menschen auf sich und öffneten ihre Herzen für das Evangelium. Wir sollten daran erinnert werden, dass Gott auch heute noch Wunder tun kann, um die Botschaft des Evangeliums zu bestätigen und Menschen zu ermutigen, an Jesus Christus zu glauben. 
  3. Unterscheidungskraft in geistlichen Angelegenheiten: Simon, der Zauberer, war von den Wundern fasziniert, aber sein Herz und seine Motive waren nicht aufrichtig. Petrus erkannte dies und wies ihn zurecht. Wir sollten lernen, Unterscheidungskraft zu haben und uns vor Menschen in Acht zu nehmen, die den Glauben für eigene Zwecke ausnutzen oder falsche Motive haben. 
  4. Gehorsam: Philippus folgte den Eingebungen des Geistes, blieb nicht dort, wo er viel Erfolg zu erwarten hatte, sondern ging in die Wüste, wo er eigentlich niemanden vorfinden würde. Wir können lernen, nicht auf eigenen Verstand zu bauen, sondern Vertrauen in die Eingebungen des Heiligen Geistes zu haben und danach zu handeln.

Insgesamt lehrt uns die Apostelgeschichte 8:1-25 über den Mut zur Verkündigung, die Kraft der Wunder, Unterscheidungskraft in geistlichen Angelegenheiten, die Souveränität Gottes und die Zugänglichkeit des Evangeliums für alle Menschen. Diese Lehren können uns ermutigen, unseren Glauben zu leben und das Evangelium in unserer eigenen Umgebung zu teilen. 

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Werte Brüder und Väter, hört mich an!

11. Juli 2023, 04:22am

Veröffentlicht von Manfred Lobstein

Stephanus Rede vor dem Hoherat 
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„Der Hohepriester fragte ihn nun: „Verhält sich dies so?” 2 Da antwortete Stephanus: „Werte Brüder und Väter, hört mich an! Der Gott der Herrlichkeit erschien unserm Vater Abraham, als er noch in Mesopotamien wohnte, bevor er sich in Haran niedergelassen hatte, 3 und gebot ihm: ‘Verlaß dein Heimatland und deine Verwandtschaft und ziehe in das Land, das ich dir zeigen werde!’ “ (Apostelgeschichte 7:1-3). 

Stephanus wurde fälschlicherweise beschuldigt, gegen das Gesetz des Mose und den Tempel zu sprechen. Er wurde vor den Hohen Rat gebracht, um sich zu verteidigen. Statt sich jedoch zu verteidigen, nutzte Stephanus die Gelegenheit, um den Hohen Rat mit einer ausführlichen Predigt über die Geschichte des Volkes Israel und die Bedeutung von Jesus Christus zu konfrontieren. 

Die Apostelgeschichte 7:1-60 enthält die gesamte Rede des Märtyrers Stephanus vor dem Hohen Rat in Jerusalem. 

Stephanus wird vor den Hohen Rat gebracht und ihm wird die Möglichkeit gegeben, sich gegen die Anschuldigungen zu verteidigen. Er beginnt seine Rede, indem er auf die Geschichte Israels zurückblickt und die Verbindung zwischen Gott und seinem Volk betont. 

Stephanus erzählt von Abraham, wie er von Gott gerufen wurde, um das Land Kanaan zu verlassen und zu einer neuen Nation zu werden. Er erwähnt auch die Geschichte von Josef, der von seinen Brüdern verkauft wurde und schließlich zu einer Führungsposition in Ägypten aufstieg. 

Dann weist Stephanus auf Mose hin *), der durch ein Wunder in einem brennenden Dornbusch von Gott gerufen wurde. Er erzählt von den Wundern und Zeichen, die Mose in Ägypten vollbrachte, um das Volk Israel aus der Sklaverei zu befreien. Doch später wünschte sich das Volk lieber wieder in Ägypten zu sein (Apostelgeschichte 7:39). **) 

  • *) Stephanus erwähnt dreimal einen Zeitraum von "vierzig Jahren". Es ist möglich, dass die Angabe "vierzig Jahre" eine wörtliche Beschreibung der tatsächlichen Zeitdauer ist, über die Stephanus spricht. In diesem Fall würde es sich um eine konkrete Zeitspanne handeln, die in der Geschichte Israels eine Rolle spielte. 
    Es ist jedoch auch möglich, dass die Zahl "vierzig" symbolisch gemeint ist und auf eine lange Zeit oder einen Zeitraum der Vorbereitung, Prüfung oder Reinigung hinweist. In der Bibel wird die Zahl "vierzig" oft verwendet, um einen Zeitraum der Läuterung, des Übergangs oder der Vorbereitung auf etwas Neues darzustellen. Beispielsweise verbrachte das Volk Israel vierzig Jahre in der Wüste, bevor es ins verheißene Land einzog, und Jesus fastete vierzig Tage in der Wüste, bevor er sein öffentliches Wirken begann. 
  • **) Das erinnert an das Verhalten von Lots Frau. Ihrer Familie wurde geboten Sodom zu verlassen und sich nicht umzudrehen. Sie aber drehte sich um, blickte zurück und sehnte sich vielleicht danach lieber dort zu sein, anstatt auf dem Weg in etwas Ungewisses (Genesis 19:23-26). 

Stephanus erwähnt den Bau des Tempels durch König Salomo und betont gleichzeitig, dass Gott nicht in einem von Menschenhand gemachten Tempel wohnt. Er macht deutlich, dass das Volk Israel oft gegen die Propheten rebelliert und sich dem Willen Gottes widersetzt hat. 

Dann kommt Stephanus zum Hauptpunkt seiner Rede: Er beschuldigt die religiösen Führer, den "Gerechten" verraten und ermordet zu haben. Er nennt Jesus Christus als den "Gerechten" und betont, dass er der von Gott verheißene Messias ist. 

Die Mitglieder des Hohen Rates werden wütend und empört über diese Aussagen. Sie bedecken ihre Ohren und stoßen Stephanus hinaus aus der Stadt. Dort wird er von einer aufgebrachten Menge gesteinigt. 

Während Stephanus gesteinigt wird, betet er zu Gott und bittet Jesus, ihnen ihre Sünden nicht anzurechnen. Schließlich gibt er seinen Geist auf und stirbt als erster christlicher Märtyrer. 

Diese Zusammenfassung umfasst die gesamte Rede von Stephanus in Apostelgeschichte 7:1-60, einschließlich seines Rückblicks auf die Geschichte Israels, seiner Beschuldigung gegenüber den religiösen Führern und seines Märtyriums durch Steinigung. 

Ich lerne: 

  1. Mutiges Zeugnis: Stephanus zeigt einen bemerkenswerten Mut und eine Standhaftigkeit in seinem Zeugnis für Jesus Christus. Er spricht die Wahrheit ohne Furcht vor den religiösen Autoritäten aus, selbst wenn er sich dadurch in Gefahr bringt. Wir können von seinem Beispiel lernen, mutig für unseren Glauben einzustehen, auch wenn es Konsequenzen haben kann. 
  2. Kenntnis der Heilsgeschichte: Stephanus demonstriert ein tiefes Verständnis der Geschichte Israels und der Beziehung Gottes zu seinem Volk. Er erinnert die religiösen Führer an die Taten Gottes in der Vergangenheit, um zu zeigen, dass Jesus der verheißene Messias ist. Es ist wichtig, dass wir uns mit der Geschichte unserer eigenen Glaubenswurzeln vertraut machen, um unseren Glauben zu festigen und anderen davon zu erzählen. 
  3. Konsequenzen für das Bekenntnis zum Glauben: Stephanus bezahlt einen hohen Preis für sein Zeugnis. Er wird von der aufgebrachten Menge gesteinigt und gibt sein Leben für seinen Glauben. Sein Martyrium erinnert uns daran, dass das Bekenntnis zum Glauben manchmal Verfolgung und Ablehnung mit sich bringen kann. Wir sollten bereit sein, die Konsequenzen zu tragen und treu zu bleiben, selbst wenn es schwierig wird. 
  4. Vergebung und Gnade: Obwohl Stephanus grausam ermordet wird, betet er für seine Peiniger und bittet Jesus, ihnen ihre Sünden nicht anzurechnen (erinnert dies nicht an die Handlung Jesu am Kreuz für seine Peiniger?). Diese Handlung zeigt die Kraft der Vergebung und Gnade, selbst inmitten von Leiden und Unrecht. Es erinnert uns daran, dass wir aufgerufen sind, anderen zu vergeben und Liebe zu zeigen, selbst in schwierigen Situationen. 
  5. Gottes Treue: In der gesamten Rede von Stephanus wird deutlich, dass Gott treu ist und seine Verheißungen erfüllt. Von Abraham über Mose bis hin zu Jesus Christus zeigt die Geschichte Israels, dass Gott seine Pläne und Versprechen immer erfüllt. Wir können uns auf Gottes Treue verlassen und in unserem eigenen Glaubensleben darauf vertrauen. 

Insgesamt lehrt uns Apostelgeschichte 7:1-60 wichtige Lektionen über Mut, Wissen der Heilsgeschichte, die Konsequenzen des Glaubensbekenntnisses, Vergebung und Gnade sowie Gottes Treue. Diese Lektionen können uns helfen, unseren Glauben zu stärken und mutig in unserem Zeugnis für Jesus Christus zu sein. 

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Seht euch nun nach sieben bewährten mit Geist und Weisheit erfüllten Männern aus eurer Mitte um

10. Juli 2023, 05:16am

Veröffentlicht von Manfred Lobstein

Stephanus angeklagt 
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„So seht euch nun, ihr Brüder, nach sieben bewährten*), mit Geist und Weisheit erfüllten Männern aus eurer Mitte um, damit wir sie zu diesem Dienst (oder: für dieses Amt) bestellen; 4 wir selbst aber wollen uns ausschließlich dem Gebet und dem Dienst am Wort widmen.” (Apostelgeschichte 6:3-4). 

In Kapitel 6:1-15 der Apostelgeschichte geht es um die wachsende Gemeinde in Jerusalem. Hauptthemen sind die Einsetzung der Sieben Männer mit besonderer Aufgabe, und die falsche Anklage gegen Stephanus. 

Es entstehen Konflikte zwischen den Hellenisten *) (griechischsprachigen Juden aus der Diaspora) und den Hebräern (aramäischsprachigen Juden) in Bezug auf die Versorgung der Witwen.  

  • *) Die Hellenisten waren eine Gruppe von Juden, die griechischsprachig waren und ihre kulturellen Wurzeln in der griechischen Welt hatten. Sie lebten außerhalb des eigentlichen Kernlandes von Griechenland, aber aufgrund der hellenistischen Kultur, die sich nach dem Eroberungszug von Alexander dem Großen verbreitet hatte, übernahmen viele Juden griechische Sprache und Bräuche. 
    In der Zeit des Neuen Testaments bezieht sich der Begriff "Hellenisten" speziell auf Juden, die außerhalb von Judäa und Galiläa lebten und in der griechischen Kultur und Sprache aufgewachsen waren. Sie unterschieden sich von den "Hebräern", die aramäischsprachige Juden waren und in der traditionellen jüdischen Kultur verwurzelt waren. 
    Die Hellenisten hatten möglicherweise aufgrund ihrer kulturellen Unterschiede und Sprachbarrieren bestimmte Bedürfnisse und Anliegen, die in der Gemeinde keine Beachtung fanden. In der Apostelgeschichte 6 ging es speziell um die Beschwerden der Hellenisten über die Vernachlässigung ihrer Witwen bei der täglichen Versorgung.  

Die Hellenisten beschweren sich darüber, dass ihre Witwen bei der täglichen Verteilung der Hilfsgüter benachteiligt werden. Die Apostel erkennen, dass sie ihre Zeit und Energie nicht auf die tägliche Versorgung der Witwen verwenden können, da ihre Hauptaufgabe darin besteht, das Wort Gottes zu verkünden. 

Um das Problem zu lösen, schlagen die Apostel vor, dass die Gemeinde sieben Männer auswählt, die einen guten Ruf haben und vom Heiligen Geist erfüllt sind, um sich speziell um die Versorgung der Witwen zu kümmern. Die Gemeinde stimmt dem Vorschlag zu. 

Die sieben Männer werden ausgewählt und vor die Apostel gebracht. Die Apostel beten für sie und legen ihnen die Hände auf, um sie mit ihrem Dienst zu beauftragen. **) Die gewählten Männer sind Stephanus, Philippus, Prochorus, Nikanor, Timon, Parmenas und Nikolaus ***). 

  • **) Die Apostel gaben ihnen die Priestertumsvollmacht (wohl das vorbereitende Priestertum), die sie selbst von Jesus Christus erhalten hatten, damit sie bestimmte Aufgaben erfüllen konnten; alle, die das Priestertum empfangen, werden durch Händeauflegen ordiniert. 

  • ***) Stephanus wird als ein Mann beschrieben, der voller Gnade und Kraft war und große Wunder und Zeichen tat, dessen Angesicht von allen, die im Hohen Rat saßen, wie das eines Engels gesehen wurde, ähnlich wie bei Mose als er von der Unterredung mit dem Herrn vom Berg Sinai zurückkam (Exodus 34:29-30), oder bei Abinadi im Buch Mormon (Mosia 13:5). Er spielte später eine bedeutende Rolle in der frühchristlichen Gemeinde und wurde aufgrund falscher Anschuldigungen der erste christliche Märtyrer, als er später gesteinigt wurde. 
  • ***) Philippus wird ebenfalls als einer der sieben Männer genannt. Später wird er als Evangelist erwähnt und spielt eine wichtige Rolle bei der Verbreitung des Evangeliums, einschließlich der Bekehrung des äthiopischen Eunuchen. 
  • ***) Prochorus, Nikanor, Timon und Parmenas werden in der Bibel nur in diesem Zusammenhang erwähnt, und es ist wenig über sie bekannt. 
  • ***) Nikolaus war ein Proselyt (ein vom Heidentum zum Judentum Bekehrter) aus Antiochien. Obwohl er anfangs als einer der sieben Männer erwähnt wird, gibt es verschiedene Interpretationen und Traditionen über ihn. Einige Historiker und Theologen vermuten, dass er später eine eigene Sekte gründete, die von der Hauptströmung des Christentums abwich. 

Nach ihrer Beauftragung widmen sich die sieben Männer ihrem Dienst und kümmern sich um die Bedürfnisse der Witwen. Besonders Stephanus wird als ein Mann erwähnt, der voller Gnade und Kraft war und Wunder und Zeichen unter den Menschen vollbrachte. Dessen ungeachtet beeindruckte dies seine Feinde nicht. 

Kapitel 6 endet an diesem Punkt und führt uns in Kapitel 7, wo die Geschichte von Stephanus und seiner Rede vor dem Hohen Rat fortgesetzt wird. 

Zusammenfassend beschreibt Kapitel 6 der Apostelgeschichte den Konflikt innerhalb der Gemeinde in Bezug auf die Versorgung der Witwen und die Lösung durch die Auswahl von sieben Männern, um diesen Dienst zu übernehmen. Es legt den Grundstein für die Ereignisse, die in Kapitel 7 stattfinden werden. 

Ich lerne: 

  1. Konfliktlösung: Das Kapitel zeigt, wie Konflikte innerhalb einer Gemeinschaft aufkommen können. Anstatt den Konflikt zu ignorieren oder zu vertiefen, zeigen die Apostel ein Beispiel für konstruktive Konfliktlösung, indem sie eine praktische Lösung vorschlagen, um den Bedürfnissen aller gerecht zu werden. Wir können lernen, Konflikte in unserem eigenen Umfeld mit Weisheit und dem Wohl aller Beteiligten im Auge zu lösen. 
  2. Dienst und Prioritäten: Die Apostel erkennen, dass ihre Hauptaufgabe darin besteht, das Wort Gottes zu verkünden. Indem sie die Aufgabe der Versorgung der Witwen an andere delegieren, zeigen sie die Bedeutung der richtigen Prioritäten. Wir können lernen, unsere Talente und Ressourcen effektiv einzusetzen und unsere Hauptaufgaben nicht aus den Augen zu verlieren, während wir anderen dienen. 
  3. Wertschätzung von Vielfalt und Zusammenarbeit: Die Hellenisten und die Hebräer hatten unterschiedliche kulturelle Hintergründe und Bedürfnisse. Anstatt die Unterschiede zu ignorieren oder zu übersehen, ermutigen die Apostel die Gemeinde, sieben Männer aus ihrer Mitte auszuwählen, um die Witwen zu versorgen. Dies zeigt die Wertschätzung von Vielfalt und die Bedeutung der Zusammenarbeit, um die Bedürfnisse aller Mitglieder einer Gemeinschaft zu erfüllen. Wir können lernen, die Stärken und Beiträge verschiedener Menschen anzuerkennen und eine Atmosphäre der Zusammenarbeit zu schaffen. 
  4. Verantwortung übernehmen: Die sieben Männer werden ausgewählt, um sich um die Versorgung der Witwen zu kümmern. Sie nehmen diese Verantwortung an und erfüllen sie treu. Dies zeigt die Bedeutung, Verantwortung zu übernehmen und sich für den Dienst einzusetzen, zu dem man berufen wird. Wir können lernen, Verantwortung für unsere Aufgaben zu übernehmen und unsere Verpflichtungen ernst zu nehmen (Betreuen). 
  5. Gnade und Kraft in unserem Dienst: Stephanus wird als einer der sieben Männer erwähnt, der voller Gnade und Kraft war und Wunder und Zeichen tat. Sein Beispiel ermutigt uns, im Dienst für andere die Gnade Gottes zu suchen und uns von seiner Kraft leiten zu lassen. Wir können lernen, dass unsere Dienste von der Gnade Gottes abhängen und dass er uns die Kraft gibt, die wir brauchen, um Gutes zu tun. 

Diese Lektionen aus Kapitel 6 können uns helfen, in unserem eigenen Verhalten Demut, Weisheit, Zusammenarbeit und Hingabe im Dienst für andere zu kultivieren. 

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Hat es aber seinen Ursprung in Gott, so werdet ihr diese Leute nicht zu vernichten vermögen

8. Juli 2023, 05:21am

Veröffentlicht von Manfred Lobstein

Ein Engel befreit Petrus und Johannes aus dem Gefängnis 
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„Und nunmehr gebe ich euch den Rat: Steht von diesen Leuten ab und laßt sie gewähren! Denn wenn dieses Vorhaben oder dieses Werk von Menschen ausgeht, so wird es zunichte werden; 39 hat es aber seinen Ursprung in Gott, so werdet ihr diese Leute nicht zu vernichten vermögen. Laßt ihr euch nur nicht gar als Widersacher Gottes erfinden!” Daraufhin folgten sie seinem Rat:” (Apostelgeschichte 5:38-39). 

Die Apostelgeschichte 5 ist ein Kapitel, das die Ereignisse und Entwicklungen in der frühchristlichen Gemeinde nach der Himmelfahrt Jesu beschreibt. In diesem Kapitel geht es um den Betrug von Ananias und Saphira, dass durch die Apostel Zeichen und Wunder geschehen, um die Festnahme der Apostel und ihre wunderbare Befreiung, ein erneutes Zeugnis der Apostel vor dem Hohen Rat und den Rat des Gamaliel. 

Das Kapitel beginnt mit der Geschichte von Ananias und seiner Frau Saphira (es gibt in der Schrift keine weiteren Angaben zu diesen beiden. Wir müssen wissen, diese erste Gemeinde lebte das Gesetz der Weihung, die vereinigte Ordnung). Sie verkaufen ein Stück Land und geben einen Teil des Geldes als Spende für die Gemeinde an die Apostel weiter. Allerdings behalten sie einen Teil des Geldes für sich, während sie vorgeben, den gesamten Erlös gespendet zu haben. Petrus erkennt ihre Lüge durch die Offenbarung des Heiligen Geistes und konfrontiert sie damit. Beide sterben daraufhin vor den Aposteln, was als eine Bestrafung Gottes für ihre Täuschung betrachtet wird. 

Nach diesem Vorfall wächst die Gemeinde der Gläubigen weiter und es geschehen viele Wunder und Heilungen durch die Apostel. Die Menschen bringen ihre Kranken auf die Straßen, in der Hoffnung, dass zumindest der Schatten des Petrus sie erreichen könnte und sie geheilt werden. 

Die Hohepriester und die Sadduzäer werden eifersüchtig auf die Popularität der Apostel und lassen sie festnehmen und ins Gefängnis werfen. In der Nacht befreit jedoch ein Engel des Herrn die Apostel (solche wundersamen Befreiungen aus dem Gefängnis werden auch im Buch Mormon berichtet. Ein Beispiel: 1. Nephi 4:30) und sagt ihnen, sie sollen erneut im Tempel predigen. Am nächsten Tag finden die Hohepriester die Apostel nicht im Gefängnis vor, sondern entdecken sie im Tempel, wie sie lehren. Sie werden erneut festgenommen und vor den Hohen Rat gebracht. Gamaliel, ein bekannter Pharisäer und ein angesehener Lehrer des jüdischen Gesetzes (Tora) und Sohn des Pharisäers Simon und der Enkel des berühmten Rabbiners Hillel, tritt auf und verwies auf frühere Aufstände und Bewegungen, die gescheitert waren, und schlug vor, die Apostel vorerst in Ruhe zu lassen; “... wenn dieses Vorhaben oder dieses Werk von Menschen ausgeht, so wird es zunichte werden; 39 hat es aber seinen Ursprung in Gott, so werdet ihr diese Leute nicht zu vernichten vermögen.” (Apostelgeschichte 5:38-39). 

Vor dem Hohen Rat verteidigt Petrus den Glauben an Jesus Christus und erklärt, dass sie Gott mehr gehorchen müssen als den Menschen. Die Mitglieder des Hohen Rates beschließen, die Apostel zu geißeln und ihnen zu befehlen, den Namen Jesu nicht mehr zu predigen. Die Apostel jedoch freuen sich darüber, dass sie für den Namen Jesu leiden dürfen und predigen weiterhin öffentlich. 

Das Kapitel endet damit, dass die Apostel jeden Tag im Tempel und in den Häusern predigen und das Evangelium Jesu Christi verkünden. Die Gemeinde wächst weiter und es werden noch mehr Wunder und Zeichen durch die Apostel vollbracht. 

Ich lerne: 

  1. Ehrlichkeit und Integrität: Die Geschichte von Ananias und Saphira lehrt uns die Bedeutung von Ehrlichkeit und Integrität in unseren Handlungen und unserem Umgang mit anderen. Es ist wichtig, aufrichtig und transparent zu sein und nicht zu täuschen oder zu betrügen. 
  2. Die Furcht vor Gott: Die Geschichte von Ananias und Saphira zeigt auch, dass Gott unsere Herzen und Motive kennt. Es ist wichtig, eine gesunde Ehrfurcht vor Gott zu haben und sich bewusst zu sein, dass unser Handeln und unsere Absichten vor ihm offenbar sind. Wir sollen in erster Linie unser Augenmerk auf den Herrn richten, nicht auf weltliche Besitztümer, um damit Gewinn zu erzielen. 
  3. Gemeinschaft und Großzügigkeit: Apostelgeschichte 5 betont auch die Bedeutung von Gemeinschaft und Großzügigkeit innerhalb der frühchristlichen Gemeinde. Die Gläubigen teilten ihre Ressourcen miteinander, um sich gegenseitig zu unterstützen. Dies ermutigt uns dazu, für andere da zu sein und unsere Ressourcen großzügig zu teilen. 
  4. Gottvertrauen und Gehorsam: Die Apostel zeigten ein starkes Gottvertrauen und Gehorsam gegenüber Gottes Auftrag, das Evangelium zu verkünden, selbst in Zeiten der Verfolgung. Diese Geschichte ermutigt uns, Gott zu vertrauen und gehorsam zu sein, auch wenn wir auf Widerstand oder Herausforderungen stoßen. 
  5. Göttliche Führung und Schutz: Das Kapitel zeigt auch, wie Gott durch seine Engel eingreifen kann, um seine Diener zu schützen und zu befreien. Es erinnert uns daran, dass Gott immer bei uns ist und uns in schwierigen Situationen führen und beschützen kann. 

Diese Lektionen und Prinzipien können auf unser eigenes Leben angewendet werden, um unseren Glauben zu stärken, unsere Beziehung zu Gott zu vertiefen und eine gottgefällige Lebensweise zu entwickeln. 

Welche Lehren ziehst du aus diesen Versen? 

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