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Glaubensansichten

Abermals erging eine Stimme an das Volk

20. April 2019, 05:17am

Veröffentlicht von Manfred Lobstein

Mormon lässt uns wissen, wie es nach dem Zeitraum vieler Stunden der Stille (3. Nephi 10:1) weiterging: „Und es begab sich: Abermals erging eine Stimme an das Volk, und alles Volk hörte und war dessen Zeuge, nämlich:“ (3. Nephi 10:3).

Abermals erging eine Stimme an das Volk. Aus den Ausführungen der nächsten Verse ist zu entnehmen, dass es sich wiederum um die Stimme von Jesus Christus handelte. Und wir nehmen zur Kenntnis, dass das Volk die Stimme `hörte´.

Mir stellt sich die Frage, hörte das Volk, hörte es hin, oder hörte es aktiv zu? Du fragst dich, welcher Unterschied da besteht?

  • Hören
    bedeutet, dass ich nicht unbedingt voll auf den Gesprächsinhalt konzentriert bin. Meine Gedanken schweifen häufig ab und ich warte nur darauf selber loszuwerden, was mir in den Sinn kommt.
  • Hinhören
    bedeutet, dass ich zwar aufnehme, was die Person sagt, aber ich bemühe mich noch lange nicht, herauszufinden, was sie meint. Ich bin gefühlsmäßig noch unbeteiligt.
  • Zuhören
    bedeutet, dass ich mich in die Person hineinversetze, ihr volle Aufmerksamkeit schenke und dass ich auch auf die Zwischentöne achte. Meine Haltung und Reaktion zeigt der Person, dass es für mich momentan nichts Wichtigeres gibt als sie.

Was bedeutet das für mich, wenn Diener des Herrn in seinem Namen reden? Es darf für mich momentan nichts Wichtigeres geben als das, was der Herr mir sagen will. Also werde ich mich voll auf das Wort konzentrieren, darauf achten, welche Gefühle dabei in mir ausgelöst werden (Heiliger Geist) und mir merken, welche Handlungen ich daraus ableiten will. Damit ich es nicht vergesse, werde ich mir ggf. Notizen machen. Wie sieht bei dir `Zuhören aus´?


(Bild: Quelle)

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Nach diesen Worten war für den Zeitraum vieler Stunden Stille im Land

19. April 2019, 05:26am

Veröffentlicht von Manfred Lobstein

Mormon lässt uns weiter wissen: „Und nun siehe, es begab sich: Alles Volk des Landes vernahm diese Worte und war dessen Zeuge. Und nach diesen Worten war für den Zeitraum vieler Stunden Stille im Land; 2  denn so groß war das Erstaunen des Volkes, daß sie aufhörten, zu wehklagen und zu heulen wegen des Verlustes ihrer Verwandten, die getötet worden waren; darum war für den Zeitraum vieler Stunden Stille im ganzen Land.“ (3. Nephi 10:1-2).

Nach diesen Worten war für den Zeitraum vieler Stunden Stille im Land. Vieles wurde dem Volk im ganzen Land durch die Stimme von Jesus Christus mitgeteilt: Aufforderung zur Umkehr, die Zerstörungen die stattgefunden hatten wurden erläutert, die Einladung sich zu Christus zu bekehren um geheilt zu werden wurde ausgesprochen, dass seine Arme der Barmherzigkeit ausgestreckt sind alle zu empfangen die kommen würden, Bezeugung dass er der Sohn Gottes ist und sie beide eins seien, dass die Seinen ihn nicht angenommen haben, dass durch ihn die Schriften erfüllt wurden und damit das Gesetz des Mose sein Ende gefunden habe, und vieles mehr.

Stell dir vor, du hast gerade so viele Katastrophen erlebt und danach hörst du dann klar und deutlich eine Stimme die bezeugt, dass sie zu Christus gehört und die viele Belehrungen ausspricht, siehst aber die sprechende Person nicht, was wäre deine Reaktion? Ich würde mich sehr verwundern, aber zugleich tief ergriffen sein von all dem, was die Stimme mitgeteilt hat. Ich würde eine Zeit brauchen, um über das alles nachzudenken, es auf mich wirken zu lassen, es einzuordnen und zu verstehen und Entschlüsse zu fassen bezüglich der ausgesprochenen Einladungen. In diesem Zusammenhang denke ich an die vielen Belehrungen, die wir in den Generalkonferenzen der Kirche des Herrn durch seine berufenen Diener erhalten (Lehre und Bündnisse 1:38). Auch hier gibt es vielfach Erstaunen über das Gesagte und ich brauche eine Zeit der Stille, um über all das nachzudenken, es zu verstehen und herauszufinden, was ich damit anfangen muss, damit es mir in meinem Fortschritt hilft. Ein halbes Jahr haben wir einen `Zeitraum vieler Stunden Stille´, dann spricht die Stimme wieder zu uns. Wie nutzt du diese Stunden der Stille?

Mormon Newsroom
Weltweite Konferenz der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage in Salt Lake City
(Bild: Quelle)

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Für solche habe ich mein Leben niedergelegt und habe es wieder aufgenommen

18. April 2019, 06:13am

Veröffentlicht von Manfred Lobstein

Die Stimme von Jesus Christus wird vom Volk weiter gehört, wie sie sagt: „Darum, wer umkehrt und zu mir kommt wie ein kleines Kind, den werde ich empfangen, denn solchen gehört das Reich Gottes. Siehe, für solche habe ich mein Leben niedergelegt und habe es wieder aufgenommen; darum kehrt um, und kommt zu mir, ihr Enden der Erde, und laßt euch erretten.“ (3. Nephi 9:22).

Für solche habe ich mein Leben niedergelegt und habe es wieder aufgenommen. Diesen Worten Jesu können wir klar und eindeutig entnehmen, dass er selber Herr über sein Leben und seinen Tod war. Er alleine hat darüber bestimmt, ob und wann er sein Leben hingab. Auch in der alten Welt hat er dies noch zu seinen Lebzeiten gegenüber den Juden klar gemacht, als er ihnen sagte, dass er der `gute Hirte´ sei: „Deshalb liebt mich der Vater, weil ich mein Leben hingebe, um es wieder zu nehmen. 18 Niemand entreißt es mir, sondern ich gebe es von mir aus hin. Ich habe Macht, es hinzugeben, und ich habe Macht, es wieder zu nehmen. Diesen Auftrag habe ich von meinem Vater empfangen.“ (Johannes 10:17-18).

Ein Ding, das man sich sehr schlecht vorstellen kann. Aus Liebe zu uns Menschen, gibt Jesus Christus freiwillig sein Leben hin und nimmt es wieder auf, damit wir erlöst und errettet werden können! Wohlgemerkt, nicht in unseren Sünden, sondern von unseren Sünden (Offenbarung 1:5). Um in den vollen Genuss dieses seines Sühnopfers im Garten Getsemani, wo aufgrund der auf ihm liegenden unaussprechlich großen Last der Sünden aller Menschen, sein Schweiß wie Blut war, das auf die Erde tropfte (Lukas 22:44), und am Kreuz auf Golgatha, wo er sprach: „… Vater, in deine Hände lege ich meinen Geist …“ (Lukas 23:46), zu kommen, bleibt uns nur das eine: „… umzukehren von all unseren Sünden und den vielen Morden, die wir begangen haben, und Gott zu bewegen, daß er sie uns aus dem Herzen wegnimmt, …“ (Alma 24:11). Nicht jeder wird unbedingt gemordet haben im wortwörtlichen Sinn, aber vielleicht doch unzählige Rufmorde? Die größte Freude, die wir ihm dafür bereiten können: Sein Sühnopfer voller Dankbarkeit annehmen, indem „wir unseren geschlossenen Bündnissen und Verpflichtungen, die göttlichen Gebote, die uns gegeben sind, zu halten, treu sind.“ (siehe hier). Wie reagierst du auf die Einladung von Jesus Christus umzukehren und zu ihm zu kommen, um dich von ihm retten zu lassen?

Bildergebnis für golgatha lds
(Bild: Quelle; Kopie von hier)

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Ich bin in die Welt gekommen, um der Welt die Erlösung zu bringen

17. April 2019, 05:30am

Veröffentlicht von Manfred Lobstein

Die Stimme von Jesus Christus ist weiter zu hören, wie sie sagt: „Siehe, ich bin in die Welt gekommen, um der Welt die Erlösung zu bringen, um die Welt von der Sünde zu erretten.“ (3. Nephi 9:21).

Ich bin in die Welt gekommen, um der Welt die Erlösung zu bringen. Hier verrät Christus dem Volk, zu welchem Zweck er in die Welt gekommen ist: die Welt zu erlösen und von ihren Sünden zu erretten. Was ist damit gemeint?

  • Erlösen
    meint, dass Jesus Christus die Welt, also alle Menschen, durch seine Auferstehung vom körperlichen Tod – Trennung von Körper und Geist (Alma 11:45) – freigekauft hat, und all jene, die an ihn glauben und Umkehr üben, ebenso vom geistigen Tod - Trennung von Gott und seinem Einfluss (Helaman 14:16-19).
  • Erretten
    meint, dass Christus es uns ermöglichen kann, Erben des Himmelreiches werden zu können (Alma 11:37).

Christus erlöst uns also, indem er es uns ermöglicht, durch die Auferstehung dem ewigen Tod zu entkommen, und er errettet uns durch sein Leiden in Getsemani aus der bedrohlichen Situation, in die wir uns selber durch unseren Ungehorsam gegenüber seinen Geboten bringen, der ewigen Verdammnis. Nach dieser Definition heißt das, Christus erlöst alle Menschen vom zeitlichen Tod (2. Nephi 9:11,15), erretten kann Christus aber nur diejenigen, die ihn annehmen und ihm in Gehorsam bis ans Ende folgen, und zwar vom geistigen Tod (Alma 13:30). Erlöst wird jeder Mensch, was muss ich aber tun, um auch errettet zu werden? Ich muss geistig gesinnt sein (2. Nephi 9:39). Wie verstehst du das mit dem erlöst und errettet werden?

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Rettung von Passagieren aus einer bedrohlichen Situation
(Bild: Quelle)

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Ihr sollt mir als Opfer ein reuiges Herz und einen zerknirschten Geist darbringen

16. April 2019, 05:40am

Veröffentlicht von Manfred Lobstein

Die Stimme von Jesus Christus ist weiterhin zu hören mit folgender Anweisung: „Und ihr sollt mir nicht länger Blutvergießen opfern; ja, eure Opfer und eure Brandopfer sollen abgeschafft sein, denn ich werde keines eurer Opfer und eurer Brandopfer annehmen. 20  Und ihr sollt mir als Opfer ein reuiges Herz und einen zerknirschten Geist darbringen. Und wer mit reuigem Herzen und zerknirschtem Geist zu mir kommt, den werde ich mit Feuer und mit dem Heiligen Geist taufen gleichwie die Lamaniten, die wegen ihres Glaubens an mich zur Zeit ihrer Bekehrung mit Feuer und mit dem Heiligen Geist getauft wurden, und sie wußten es nicht.“ (3. Nephi 9:19-20).

Ihr sollt mir als Opfer ein reuiges Herz und einen zerknirschten Geist darbringen. Das `Gesetz des Opferns´ besteht seitdem Adam und Eva aus dem Garten von Eden vertrieben worden waren, wozu u. a. auch das Opfern der `Erstlinge ihrer Herden´ gehörte. Die Symbolik darin war der Hinweis auf die Darbringung des Opfers von Jesus Christus, dem Einziggezeugten Sohn Gottes (Köstliche Perle Mose 5:4-8). Das Volk des Herrn hatte dieses Gebot des Opferns bis zur Erbringung dieses `großen und letzten Opfers´ zu befolgen (Alma 34:13-14).

Nachdem Jesus Christus sich selbst als Opfer für die Errettung der Menschheit dargebracht hatte (2. Nephi 2:6-7), war sein Volk aufgefordert, die Tier- und Blutopfer nicht mehr zu erbringen. Stattdessen wurde es angewiesen, `als Opfer ein reuiges Herz und einen zerknirschten Geist darbringen´. Als Symbolik der Erinnerung an Sein Opfer, nehmen wir heutzutage so oft es geht (Lehre und Bündnisse 20:75), am Abendmahl teil (Lukas 22:14-20). An diesem Mahl darf ich ungestraft nur teilnehmen, wenn ich würdig dazu bin (1. Korinther 11:29). Ich verspreche dabei, dass ich den Namen Christi auf mich nehmen, immer an ihn denken und seine Gebote halten werde (Lehre und Bündnisse 20:75). Welche Segnungen sind mir verheißen? Ewiges Leben (Johannes 6:54). Was bedeutet es nun für mich dieses neue Opfer zu erbringen? Ich muss demütig und umkehrwillig und bereit sein, den Geboten Gottes zu gehorchen. Worin besteht für dich das Opfer, das Christus von uns fordert?

Bilder der Bibel - Die Opfer Kains und Abels
Die Opfer Kains und Abels - 1. Mose 4, 4 - 5.
(Bild: Quelle)

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Ich bin das Licht und das Leben der Welt

15. April 2019, 05:12am

Veröffentlicht von Manfred Lobstein

Die Stimme von Jesus Christus wird weiter gehört, wie sie sagt: „Ich bin das Licht und das Leben der Welt. Ich bin Alpha und Omega, der Anfang und das Ende.“ (3. Nephi 9:18).

Ich bin das Licht und das Leben der Welt. Licht hat etwas mit Erkennen und mit Leben zu tun. Ohne Licht gibt es kein Leben. Darum war es auch bei der Schöpfung das erste, was der Herr, nachdem er die Erde geformt hatte und Wasser auf ihr war, hervorbrachte (Genesis 1:1-4). Aber mit welcher Kraft geschah es, dass Christus dies alles veranlassen konnte? Er besaß eine von Gott ausgehende Macht oder Energie, die allem Leben oder Licht gibt. Durch diese Macht wird alles im Himmel und auf Erden regiert (Lehre und Bündnisse 88:12-13). Durch dieses Licht ist es uns Menschen eben auch möglich Evangeliumswahrheiten zu verstehen und dadurch den Weg zu ewigem Leben zu erkennen und gehen zu können (Johannes 17:3). Das Licht Christi ist keine Person, es ist vielmehr ein Einfluss zum Guten in allen Menschen (Johannes 1:9).

Dieses Licht Christi ist als eine Erscheinungsform das `Gewissen´ eines jeden Menschen. Es hilft dem Menschen zwischen Gut und Böse zu unterscheiden (Moroni 7:16). Hast du noch das Bild im Kopf, wie ein Bauer seine Wiese mit einer Sense mäht? Du wirst dann auch sicher vor deinen geistigen Augen haben, dass er nach einiger Zeit das Mähen unterbricht, weil seine Sense nicht mehr richtig schneidet. Durch den Gebrauch ist sie mit der Zeit abgestumpft. Um die Arbeit erfolgreich fortzusetzen, bleibt er stehen, zieht einen Wetzstein aus seiner Halterung und schärft die Schneide wieder. Dann kann die Arbeit wieder fortgesetzt werden. Dies geschieht auch mit unserem Gewissen. Beschäftigen wir uns insbesondere mit geistig unzuträglichen Themen, stumpft unser Gewissen ab. Die Schneide muss geschärft werden, wenn wir sie wieder erfolgreich einsetzen wollen. Wie schärfe ich aber die Schneide, mein Gewissen? Ich benutze regelmäßig den richtigen `Wetzstein´, das Evangelium von Jesus Christus (Moroni 7:19). Wie schärfst du deine Schneide – dein Gewissen?

https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/6/6f/Faccioli_Falciatori.jpg
Wetzstein in Gebrauch. Gemälde (1904) von Raffaele Faccioli (1845–1916)
(Bild: Quelle)

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Ich bin zu den Meinen gekommen, und die Meinen haben mich nicht empfangen

14. April 2019, 05:58am

Veröffentlicht von Manfred Lobstein

Das Volk im Land Zarahemla hört weiterhin die Stimme von Jesus Christus sagen: „Ich bin zu den Meinen gekommen, und die Meinen haben mich nicht empfangen. Und die Schriften über mein Kommen sind erfüllt. 17  Und all jenen, die mich empfangen haben, denen habe ich es gegeben, Söhne Gottes zu werden; und so werde ich es auch all jenen, die an meinen Namen glauben werden, denn siehe, durch mich kommt die Erlösung, und in mir ist das Gesetz des Mose erfüllt.“ (3. Nephi 9:16-17).

Ich bin zu den Meinen gekommen, und die Meinen haben mich nicht empfangen. Im Prolog zum Johannesevangelium sagt der Schreiber über Jesus Christus das gleiche: „Er kam in sein Eigentum, aber die Seinen nahmen ihn nicht auf.“ (Johannes 1:11). Auch, dass all diejenigen, die an ihn glauben und aus ihm geboren sind, Kinder Gottes werden würden, sagt Johannes genauso, wie Christus es dem Volk in Zarahemla kundtut (Johannes 1:12-13). Und wieder bestätigt sich mir, dass Joseph Smith das Buch Mormon im Auftrag und mit der Hilfe des Herrn übersetzt hat. An was hätte er alles denken müssen, damit es den Aussagen der Bibel nicht im kleinsten Detail widerspricht, sondern sich beide Teile ergänzen und gegenseitig bestätigen, und das innerhalb einer so kurzen Zeit von drei Monaten (siehe hier, fünfzehnter Absatz)!

Was bedeutet es für mich, ein Sohn Gottes werden zu können? Ich habe die Möglichkeit, wenn ich alle Voraussetzungen erfülle, durch die Macht von Jesus Christus vervollkommnet (Moroni 10:32-33) und somit sein Miterbe zu werden (Römer 8:17; Galater 4:7). Weiterhin erfahren wir von Jesus Christus selber (Verse ganz oben), dass nun, nachdem er das Sühnopfer vollbracht und die Auferstehung zustande gebracht hatte, er das Gesetz des Mose erfüllt hat. Das bedeutet, er erwartet ab diesem Zeitpunkt von den Menschen keine Blutopfer mehr, sondern ein reuiges Herz und einen zerknirschten Geist (Lehre und Bündnisse 59:8). Das ist das, woran ich tagtäglich arbeite. Ich versuche mich in mehr Demut zu üben, zerknirscht zu sein, falls ich wiedermal ein Gebot übertrete, meinen Willen umzukehren zu steigern, Sanftmut zu üben und für den Willen Gottes empfänglicher zu werden. Was meinst du, wie man in Christus vollkommen werden kann (gerne lies hier nach)?

Christus, die wichtigste Person in meinem Leben
(Bild: Quelle)

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Ich habe die Himmel und die Erde und alles, was darinnen ist, erschaffen

13. April 2019, 05:42am

Veröffentlicht von Manfred Lobstein

Weiter ist die Stimme von Jesus Christus vom Volk zu hören: „Siehe, ich bin Jesus Christus, der Sohn Gottes. Ich habe die Himmel und die Erde und alles, was darinnen ist, erschaffen. Ich war von Anfang an beim Vater. Ich bin im Vater und der Vater in mir, und in mir hat der Vater seinen Namen verherrlicht.“ (3. Nephi 9:14).

Ich habe die Himmel und die Erde und alles, was darinnen ist, erschaffen. Wie wunderbar, wie Christus hier mit seiner eigenen Stimme bekundet, dass er der Schöpfer der Erde und allem darinnen ist. Diese Aussage erinnert mich an den Beginn des Zeugnisses des Johannes: „Im Anfang war das Wort und das Wort war bei Gott und das Wort war Gott. 2  Dieses war im Anfang bei Gott. 3 Alles ist durch das Wort geworden und ohne es wurde nichts, was geworden ist.“ (Johannes 1:1-3).

Wer oder was war hier das Wort? Die Übersetzung des Propheten Joseph Smith hilft uns hier weiter, denn sie ist umfassender erklärend: „Im Anfang wurde das Evangelium durch den Sohn gepredigt. Und das Evangelium war das Wort, und das Wort war bei dem Sohn, und der Sohn war bei Gott, und der Sohn war von Gott. 2  Derselbe war im Anfang bei Gott. 3  Alles wurde durch ihn gemacht; und ohne ihn wurde nichts gemacht, was gemacht wurde.“ (Joseph Smith Übersetzung Johannes 1:1-3). Wie wunderbar erklärt diese Übersetzung diesen Teil der Aufgabe von Jesus Christus, die des Schöpfers. Paulus verdeutlicht uns dies auch nochmal in seinem Brief an die Kolosser (Kolosser 1:15-16). Und wie wunderbar, wie gegenüber dem Volk in Zarahemla sagt Christus Gleiches auch knappe 1800 Jahre später in einer Prophezeiung dem Propheten Joseph Smith: „Siehe, ich bin Jesus Christus, der Sohn des lebendigen Gottes, der die Himmel und die Erde erschaffen hat, …“ (Lehre und Bündnisse 14:9). Ich bin überzeugt, dass durch das `Wort´ das in Jesus ist, und das er gesprochen hat, alles erschaffen wurde! Was glaubst du, wer ist es, der alles erschaffen hat, einfach aus dem`Nichts`, also alles ein Zufall, oder ein befehlendes `Wort´?

A painting by Walter Rane of Jesus Christ dressed in a white robe with His arms and hands reaching out to the earth.Jehovah Creates the Earth (Jesus Christ Creates the Earth and the Heavens), by Walter Rane
(Bild: Quelle)

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Wenn ihr zu mir kommt, werdet ihr ewiges Leben haben

12. April 2019, 06:02am

Veröffentlicht von Manfred Lobstein

Die Stimme des Herrn Jesus Christus wird vom Volk im Land Zarahemla weiter gehört, wie sie sagt: „Ja, wahrlich, ich sage euch, wenn ihr zu mir kommt, werdet ihr ewiges Leben haben. Siehe, mein Arm der Barmherzigkeit ist euch entgegengestreckt, und wer auch immer kommt, den werde ich empfangen; und gesegnet sind jene, die zu mir kommen.“ (3. Nephi 9:14).

Wenn ihr zu mir kommt, werdet ihr ewiges Leben haben. Was für ein wunderbares Versprechen, das der Herr den Menschen auf dem amerikanischen Kontinent gibt! Sie sind eingeladen zu ihm zu kommen und würden für diese Anstrengung `ewiges Leben´ erhalten. Wenn jemand nun auf Christus zugeht, dann zeigt er damit, dass er an ihn glaubt, und denjenigen, die an ihn glauben, hat er auch schon zu seinen Lebzeiten in einem Gespräch mit Nikodemus, einem führenden Mann unter den Juden in Jerusalem auf der östlichen Halbkugel erklärt, dass der Menschensohn erhöht werden müsse – gemeint seine Kreuzigung – „damit jeder, der glaubt, in ihm ewiges Leben hat.“ (Johannes 3:15).

Diese Zusage gilt also für jeden Menschen, wir müssen nur auf ihn zurennen. Das macht jemand auch nur, wenn er an ihn glaubt. Christus steht dann da und empfängt uns mit seinen ausgebreiteten Armen, wie eine Mutter, oder ein Vater, das auf ihn voller Freude und Zuneigung zu rennende Kind mit ausgebreiteten Armen liebevoll auffängt (Alma 5:33). Ich lerne, dass ich ewiges Leben nur erlangen kann, wenn ich dafür aktiv etwas tue und nicht nur tatenlos dastehe und abwarte, was da geschieht. Ich werde beim `Zugehen auf Jesus´ bemüht sein, `rechtschaffene Werke hervorzubringen´(Alma 5:35). Im anderen Fall habe ich Ursache „… zu klagen und zu trauern.“ (Alma 5:36). Zwar ist das `Klagen´ scheinbar eine dem Menschen angeborene Eigenschaft – erhofft er sich dadurch doch mehr Aufmerksamkeit –, doch will ich darauf gerne verzichten, insbesondere als Ertrag meiner `nicht hervorgebrachten guten Früchte´. Wie gehe ich auf Jesus zu? Ich übe Glauben an ihn, lasse vom meinem Übeltun ab, schließe mit ihm Bündnisse, die er mir anbietet und ich bin bemüht, sie zu halten. Wie gehst du auf Jesus zu?

Bild könnte enthalten: Text(Bild: Quelle)

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Wollt ihr nicht jetzt zu mir zurückkommen …?

11. April 2019, 05:16am

Veröffentlicht von Manfred Lobstein

Mormon berichtet uns die Botschaft, die Jesus Christus an diejenigen richtete, die die Katastrophen überlebt hatten: „O ihr alle, die ihr verschont seid, weil ihr rechtschaffener wart als sie, wollt ihr nicht jetzt zu mir zurückkommen und von euren Sünden umkehren und euch bekehren, damit ich euch heile?“ (3. Nephi 9:13).

Wollt ihr nicht jetzt zu mir zurückkommen …? Wie liebevoll klingt doch diese Einladung von Jesus Christus, die er an diejenigen richtete, die aufgrund dessen, dass sie rechtschaffener waren, als diejenigen, die umgekommen sind, verbunden mit dem Versprechen, sie zu heilen, wenn sie Umkehren würden und sich bekehrten. Kann man solch einer liebevollen Einladung widerstehen?

Ich lerne, dass Christus die Macht hat zu heilen, und zwar nicht nur körperliche Gebrechen, sondern auch geistige. Und er verspricht uns, dass er uns heilen wird, wenn wir zwei Bedingungen erfüllen, sozusagen die Krankenversicherungskarte bereithalten:

Umkehr und Bekehrung.

  • Die Umkehr
    betrifft das Einsehen, dass man Gebote übertreten hat, das Bekennen derselben, die Wiedergutmachung, wenn möglich, das Nichtwiedertun der Sünde und darin ausharren, bis zum Ende des Erdenlebens.
  • Bekehrung
    bedeutet, dass ich, falls erforderlich meine Glaubensansichten korrigiere, damit verbunden mein Herz erweiche, um den Willen Gottes anzunehmen und ihm zu entsprechen, sowie die bewusste Entscheidung, meinen früheren Lebenswandel aufzugeben und mich zu ändern, um ein Nachfolger Christi zu werden.

Gerne nehme ich diese liebevolle Einladung, die auch heute einem jeden von uns gilt an, die er schon dem Volk Israel gab: „Kehrt um, ihr abtrünnigen Kinder, ich will eure Abtrünnigkeit heilen! …“ und gerne antworte ich wie die Israeliten: „Da bin ich, ich kommen zu dir; denn du bist der HERR, unser Gott!“ (Jeremia 3:22). Wie reagierst du auf seine Einladung?

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Was machen, wenn man sich verlaufen hat?
(Bild: Quelle)

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