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Glaubensansichten

Wenn er kommen wird, um unter seinen Heiligen verherrlicht zu werden

19. Oktober 2023, 06:07am

Veröffentlicht von Manfred Lobstein

(Bild Quelle)

„wenn er kommen wird, um unter seinen Heiligen verherrlicht zu werden und Bewunderung zu finden bei allen, die gläubig geworden sind — denn bei euch hat unser Zeugnis Glauben gefunden**) —, an jenem Tage.” (2. Thessalonicher 1:10). 

  • Hier wird die zentrale Idee von Gottes kommender Herrlichkeit und der Anerkennung der Gläubigen hervorgehoben, die an ihn geglaubt haben. Dieser Vers fasst die Hoffnung und den Zweck des Kapitels gut zusammen. 

Paulus schrieb diesen zweiten Brief an die Gemeinde in Thessaloniki, einer Stadt im antiken Griechenland, etwa kurz nach dem ersten Brief an die Thessalonicher, wahrscheinlich in den späten 40er oder frühen 50er Jahren n. Chr. 

Die Intention von Paulus bei der Verfassung des zweiten Briefes an die Thessalonicher war vielschichtig: 

  1. Beruhigung und Trost: In seinem ersten Brief hatte Paulus die Wiederkunft Christi und die Endzeit behandelt. Einige Gläubige in Thessaloniki hatten möglicherweise Missverständnisse darüber oder waren besorgt über ihre eigene Lage in Bezug auf die Wiederkunft. Der zweite Brief sollte dazu dienen, diese Gläubigen zu beruhigen und zu trösten, indem er Missverständnisse klärte und die Hoffnung auf die Wiederkunft Christi erneut betonte. 
  2. Korrektur von Fehlinformationen: In Thessaloniki waren Gerüchte oder falsche Lehren über den bevorstehenden Tag des Herrn und die Wiederkunft Christi im Umlauf. Paulus wollte diese Fehlinformationen korrigieren und die Gläubigen auf die richtige Lehre hinweisen. 
  3. Ermutigung zur Standhaftigkeit: Paulus ermutigte die Gläubigen, in ihrem Glauben und in ihrer Standhaftigkeit trotz Verfolgung und Schwierigkeiten festzuhalten. Er lobte ihre Ausdauer und ermutigte sie, weiterhin ein gottgefälliges Leben zu führen. 
  4. Gebet für die Gläubigen: Paulus betete für die Gläubigen in Thessaloniki und bat sie um Gebet für ihn und sein Missionswerk. 

Zusammenfassend schrieb Paulus den zweiten Brief an die Thessalonicher, um die Gläubigen zu trösten, zu ermutigen, Fehlinformationen zu korrigieren und die Hoffnung auf die Wiederkunft Christi zu stärken. 

Im ersten Kapitel des zweiten Briefes an die Gemeinde in Tessaloniki beginnt Paulus mit einem Lob und einem Dankgebet für den Glauben und die Ausdauer der Gläubigen trotz ihrer Verfolgung und Schwierigkeiten. Er betont, wie ihr Glaube gewachsen ist und wie sie ein Vorbild für andere Gemeinden geworden sind. 

Paulus spricht auch über die Gerechtigkeit Gottes und die kommende Wiederkunft Jesu Christi. Er sagt, dass Gott jene belohnen wird, die unter Verfolgung standhaft bleiben, und dass jene, die Unruhe stiften und das Evangelium ablehnen, Gottes gerechtes Gericht erfahren werden. 

Ich lerne: 

  1. Standhaftigkeit im Glauben: Die Gläubigen in Thessaloniki wurden trotz Verfolgung und Schwierigkeiten für ihren Glauben gelobt. Du kannst daraus lernen, in deinem Glauben standhaft zu bleiben, auch wenn du auf Herausforderungen und Widerstände stößt. 
  2. Hoffnung auf die Wiederkunft Christi: Paulus betont die Wichtigkeit der Hoffnung auf die Wiederkunft Jesu Christi. Du kannst dich daran erinnern, dass diese Hoffnung eine Quelle des Trostes und der Stärkung in schwierigen Zeiten sein kann. 
  3. Gerechtigkeit Gottes: Das Kapitel weist darauf hin, dass Gott gerecht handelt und diejenigen belohnen wird, die ihm treu dienen, während diejenigen, die das Evangelium ablehnen und Böses tun, Gottes Gericht erfahren werden. Dies kann eine Ermahnung sein, ein gottgefälliges Leben zu führen. 
  4. Vorbild für andere sein: Die Gemeinde in Thessaloniki wurde als Vorbild für andere Gemeinden bezeichnet. Du kannst darüber nachdenken, wie du durch deinen Glauben und deine Standhaftigkeit ein Vorbild für andere in deinem Umfeld sein kannst. 

Zusammengefasst betont 2. Thessalonicher 1 die Bedeutung von Glauben, Hoffnung, Gerechtigkeit und Standhaftigkeit im christlichen Leben und ermutigt dich, diese Prinzipien in deinem eigenen Leben anzuwenden. 

Welche Lehren ziehst du aus diesen Versen? 

findechristus.org 

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Lasst uns also nicht schlafen wie die anderen, sondern wachsam und nüchtern sein!

18. Oktober 2023, 06:30am

Veröffentlicht von Manfred Lobstein

(Bild Quelle)

„Laßt uns also nicht schlafen wie die anderen, sondern wachsam und nüchtern sein!” (1. Thessalonicher 5:6). 

  • Dieser Vers betont die Notwendigkeit der Wachsamkeit und geistigen Nüchternheit in Erwartung des kommenden Tages des Herrn. Es ermutigt die Gläubigen, sich von den "Übrigen" zu unterscheiden, die unvorbereitet sind, und stattdessen in geistlicher Wachsamkeit zu leben. Dies ist eine Schlüsselbotschaft, die Paulus in diesem Kapitel vermittelt. 

1. Thessalonicher 5:1-11: In diesen Versen spricht Paulus darüber, wie der Tag des Herrn wie ein Dieb in der Nacht kommen wird. Diejenigen, die im Dunkeln sind, werden unvorbereitet sein. Er ermutigt die Gläubigen, Kinder des Lichts zu sein, wachsam zu bleiben und sich nicht von Schlaf und Trunkenheit übermannen zu lassen. Stattdessen sollen sie im Glauben, in Liebe und in der Hoffnung leben und einander ermutigen. 

Ich lerne: Wir sollten stets wachsam und vorbereitet sein, geistlich zu leben, und uns nicht von weltlichen Ablenkungen übermannen lassen. 

1. Thessalonicher 5:12-22: Paulus ermutigt die Gläubigen, ihre geistlichen Führer zu achten und zu respektieren. Sie sollen sich gegenseitig ermutigen, friedlich miteinander leben und Gutes tun. Paulus fordert sie auf, in jeder Situation zu beten, fröhlich zu sein und für alles dankbar zu sein. Sie sollen den Heiligen Geist nicht auslöschen oder prophetische Botschaften verachten. 

Ich lerne: Auf geistliche Führung soll ich achten, in Frieden und Dankbarkeit leben, und die Arbeit des Heiligen Geistes in der Gemeinschaft respektieren. 

1. Thessalonicher 5:23-28: Paulus schließt seinen Brief mit einem Gebet für die Gläubigen, dass Gott sie in Geist, Seele und Leib heiligen möge. Er ermutigt sie, Gottes Frieden zu erleben und sich gegenseitig in einem heiligen Kuss *) zu grüßen. Paulus fordert, dass sein Brief in der ganzen Gemeinde vorgelesen wird, und er segnet die Gläubigen im Namen des Herrn. 

  • *) Der "heilige Kuss" ist eine Phrase, die in den Paulusbriefen des Neuen Testaments der Bibel vorkommt und eine besondere Geste der brüderlichen Liebe und Gemeinschaft unter den Christen symbolisiert. In den Briefen des Apostels Paulus wird der heilige Kuss mehrmals erwähnt. Hier sind einige Beispiele: 
  • Römer 16:16: "Grüßt euch untereinander mit dem heiligen Kuss. Es grüßen euch alle Gemeinden Christi." 
  •  
  • Korinther 16:20: "Es grüßen euch alle Brüder. Grüßt einander mit dem heiligen Kuss." 
  •  
  • Korinther 13:12: "Grüßt einander mit dem heiligen Kuss." 
  •  
  • Thessalonicher 5:26: "Bietet einander einen heiligen Kuss des Friedens." 
  • Der heilige Kuss war eine kulturelle Geste im antiken Nahen Osten, die zur Begrüßung und zum Ausdruck der brüderlichen Liebe und Einheit verwendet wurde. In den christlichen Gemeinden wurde diese Geste zu einem Zeichen der christlichen Gemeinschaft und der Liebe unter den Geschwistern im Glauben. 
  • Die Bedeutung des heiligen Kusses geht über die physische Geste hinaus. Es ist ein Symbol für die Einheit, Liebe und Frieden, die in Christus gefunden werden. Der heilige Kuss erinnert die Gläubigen daran, dass sie Teil derselben geistlichen Familie sind und dass sie sich in Liebe und Brüderlichkeit begegnen sollen. Es betont die Bedeutung der Einheit und des Zusammenhalts in der christlichen Gemeinschaft. 
  • Es ist wichtig zu beachten, dass die Bedeutung des heiligen Kusses in erster Linie symbolisch ist und nicht auf die physische Handlung beschränkt sein sollte. Christen werden ermutigt, sich in Liebe und Einheit zu begegnen, unabhängig von der Art der Begrüßungsgeste, die in ihrer Kultur oder ihrem Kontext am besten geeignet ist. 

Ich lerne: Ich soll mich um Ganzheitlichkeit in meinem geistlichen Leben bemühen, nach Gottes Frieden suchen und meine Glaubensgeschwister in Ihrer spirituellen Reise ermutigen. 

Diese Abschnitte aus dem ersten Brief an die Thessalonicher ermutigen dazu, ein geistliches Leben zu führen, wachsam zu sein, liebevoll und dankbar zu sein, die Gemeinschaft zu respektieren und sich nach Ganzheitlichkeit zu sehnen. Sie erinnern uns daran, wie wichtig es ist, im Glauben zu wachsen und sich auf die Rückkehr des Herrn vorzubereiten. 

Welche Lehren ziehst du aus diesen Versen? 

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Denn das ist der Wille Gottes, dass ihr die Unzucht meidet

17. Oktober 2023, 07:03am

Veröffentlicht von Manfred Lobstein

(Bild Quelle)

„Denn das ist der Wille Gottes, eure Heiligung, daß ihr die Unzucht meidet,” (1. Thessalonicher 4:3). 

  • In diesem Vers drückt Paulus die zentrale Botschaft aus, dass Gottes Wille für die Gläubigen darin besteht, ein Leben der Heiligung und Reinheit zu führen, indem sie sich von sexueller Unmoral fernhalten. Dies ist ein zentrales ethisches Gebot im Christentum und spiegelt den Ruf zur Heiligkeit wider, der in vielen Teilen der Bibel wiederholt wird. 

1. Thessalonicher 3:1-13: 

In diesem Abschnitt schreibt Paulus an die Thessalonicher und drückt seine Freude über ihre Standhaftigkeit im Glauben aus. Er sagt, dass er Timotheus zu ihnen geschickt hat, um sie zu ermutigen und zu stärken. Paulus betont, wie wichtig es für ihn ist, von ihrem Glauben und ihrer Liebe zu hören, da er inmitten von Verfolgungen und Schwierigkeiten ist. Er betet, dass er sie bald wiedersehen kann und dass Gott ihre Liebe zueinander und zu allen Menschen vermehre. Paulus segnet sie und wünscht ihnen Frieden. 

1. Thessalonicher 4:1-8: 

In diesem Abschnitt ermutigt Paulus die Thessalonicher, in einem Leben zu wandeln, das Gott gefällt. Er ermahnt sie, sich von sexueller Unmoral fernzuhalten und ihre eigenen Körper in Heiligkeit und Ehre zu bewahren, weil Gott sie zum Heiligtum gemacht hat. Paulus betont, dass Gott Rache üben wird gegen diejenigen, die in sexueller Sünde leben. 

1. Thessalonicher 4:9-12: 

Hier ermutigt Paulus die Thessalonicher, in Liebe zueinander zu wachsen und ruhig ihr eigenes Leben zu führen. Er ermutigt sie, sich keine Schulden aufzuladen und in Frieden zu leben. 

1. Thessalonicher 4:13-18: 

In diesem Abschnitt spricht Paulus über die Hoffnung der Auferstehung der Toten und das Kommen des Herrn Jesus Christus. Er tröstet die Thessalonicher in ihrer Trauer über verstorbene Gläubige und versichert ihnen, dass die Toten in Christus auferstehen werden. Wenn Jesus wiederkommt, werden die Lebenden und die Auferstandenen gemeinsam bei ihm sein. 

Ich lerne: 

  1. Standhaftigkeit im Glauben: Wie die Thessalonicher solltest du in deinem Glauben standhaft bleiben und dich gegenseitig ermutigen. 
  2. Heiligkeit und Reinheit: Achte darauf, ein Leben zu führen, das Gott gefällt, indem du dich von sündigem Verhalten fernhältst und deinen Körper in Heiligkeit bewahrst. 
  3. Liebe und Frieden: Strebe danach, in Liebe zu wachsen und in Frieden mit anderen zu leben. 
  4. Hoffnung auf die Auferstehung: Hab Hoffnung auf die Auferstehung der Toten und das Kommen Christi. Diese Hoffnung sollte Trost und Freude in schwierigen Zeiten bringen. 
  5. Gebet und Segen: Beten und segnen sind wichtige Ausdrucksformen des Glaubens. Möge dein Gebet für andere und der Segen, den du weitergibst, Liebe und Frieden vermehren. 

Diese Abschnitte ermutigen zu einem christlichen Leben, das von Glauben, Liebe, Heiligkeit und Hoffnung geprägt ist und helfen dir, diese Werte in deinem eigenen Leben zu festigen. 

Welche Lehren ziehst du aus diesen Versen? 

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Die Erinnerung an euer tatkräftiges Glaubensleben

16. Oktober 2023, 07:01am

Veröffentlicht von Manfred Lobstein

(Bild Quelle)

„denn unablässig halten wir vor dem Angesicht unsers Gottes und Vaters die Erinnerung an euer tatkräftiges Glaubensleben fest, sowie an eure eifrige Arbeit (oder: Betätigung = Opferbereitschaft) in der Liebe und an eure Standhaftigkeit in der Hoffnung auf unsern Herrn Jesus Christus (vgl. Kol. 1,5).” (1. Thessalonicher 1:3). 

  • In diesem Vers werden Glaube, Liebe und Hoffnung als zentrale Elemente des christlichen Lebens hervorgehoben. Dies ist eine wichtige Botschaft, die in beiden Briefen an die Thessalonicher wiederholt wird und die Gläubige ermutigt, im Glauben standhaft zu sein, in der Liebe zu dienen und in der Hoffnung auf die Wiederkunft Christi zu leben. 

Paulus schrieb die beiden Briefe an die Thessalonicher, um seine Gemeinde in Thessalonich zu ermutigen, zu ermahnen und theologisch zu unterrichten. Hier sind einige grundlegende Informationen zu den Briefen und ihren Zwecken: 

  • 1. Thessalonicher-Brief: 

  • Datum und Ort: Paulus schrieb den ersten Brief an die Thessalonicher wahrscheinlich um 51-52 n.Chr., während er sich in Korinth aufhielt. 
  • Absicht: Der Hauptzweck dieses Briefes war es, die Gläubigen in Thessalonich in ihrem Glauben zu bestärken und zu ermutigen. Paulus wollte ihnen auch theologische Lehren vermitteln, insbesondere über die Wiederkunft Jesu Christi. Die Thessalonicher hatten Fragen und Sorgen bezüglich der Endzeit, und Paulus versuchte, diese Fragen zu klären und sie zu trösten. 

  • 2. Thessalonicher-Brief: 

  • Datum und Ort: Der zweite Brief an die Thessalonicher wurde kurz nach dem ersten Brief geschrieben, wahrscheinlich ebenfalls um 51-52 n.Chr., als Paulus noch in Korinth war. 
  • Absicht: In diesem Brief reagierte Paulus auf Missverständnisse und möglicherweise falsche Lehren, die nach dem ersten Brief aufgetaucht waren. Einige Gläubige in Thessalonich hatten den Eindruck, dass der Tag des Herrn bereits gekommen sei, und waren verwirrt. Paulus wollte sie darüber aufklären und betonte, dass bestimmte Ereignisse vor der Wiederkunft Christi eintreten müssten. Er ermahnte sie auch zur Standhaftigkeit im Glauben und zum Abstand von falschen Lehren. 

In beiden Briefen betonte Paulus die Themen Glaube, Liebe und Hoffnung und ermutigte die Gläubigen, inmitten von Schwierigkeiten und Verfolgung standhaft zu bleiben. Er hatte eine enge Beziehung zur Gemeinde in Thessalonich und wollte sicherstellen, dass sie im Glauben gewachsen und fest gegründet waren. 

Zur Zeit des Apostels Paulus war Thessalonich eine bedeutende Stadt in der römischen Provinz Makedonien, die sich im heutigen Griechenland befindet (siehe Karte oben). Hier sind einige wichtige Informationen über Thessalonich zur Zeit des Paulus: 

  • Stadtlage: Thessalonich war strategisch günstig gelegen, da es sich an der Via Egnatia, einer wichtigen römischen Handels- und Militärstraße, befand. Die Stadt lag am Thermaischen Golf, was sie zu einem wichtigen Hafen machte. 
  • Bevölkerung: Thessalonich war eine kosmopolitische Stadt mit einer vielfältigen Bevölkerung, darunter Römer, Griechen, Juden und verschiedene andere ethnische Gruppen. Diese Vielfalt trug zur kulturellen und religiösen Mischung der Stadt bei. 
  • Wirtschaft: Die Wirtschaft von Thessalonich basierte auf Handel und Handwerk. Der Hafen spielte eine entscheidende Rolle im Handel zwischen Ost und West. Die Stadt war auch für ihre Produktion von purpurfarbenem Stoff bekannt. 
  • Religion: In Thessalonich gab es verschiedene religiöse Kulte und Verehrung von Göttern, einschließlich römischer und griechischer Gottheiten. Es gab auch eine jüdische Gemeinde in der Stadt. 
  • Paulus' Besuch: Paulus besuchte Thessalonich während seiner zweiten Missionsreise, wie in der Apostelgeschichte (Apg 17) berichtet wird. Dort predigte er das Evangelium und gründete eine christliche Gemeinde. Diese Gemeinde wurde später von den Briefen des Paulus an die Thessalonicher angesprochen. 
  • Verfolgung: Die Thessalonicher-Gemeinde erlebte Verfolgung und Widerstand, sowohl von jüdischen Gegnern als auch von römischen Behörden, aufgrund ihres christlichen Glaubens. 

  • Die Bedeutung für das Christentum: Die Briefe an die Thessalonicher sind einige der frühesten schriftlichen Zeugnisse des Christentums. Sie bieten Einblicke in die Herausforderungen und Fragen, mit denen die frühen Christen konfrontiert waren, und geben wertvolle Lehren über Glaube, Liebe, Hoffnung und die Wiederkunft Christi. 

Insgesamt war Thessalonich zu Paulus' Zeiten eine blühende und vielfältige Stadt, die für die Verbreitung des Christentums in dieser Region von großer Bedeutung war. 

  • 1. Thessalonicher 1:1-10:  
    Hier lobt Paulus die Standhaftigkeit der Thessalonicher im Glauben und ihre Bereitschaft, das Evangelium trotz Verfolgung anzunehmen. Paulus erinnert sie daran, wie sie sich von Götzendienst abgewandt haben, um dem lebendigen Gott zu dienen. Er betont ihre Rolle als Vorbild für andere Gemeinden in Mazedonien und Achaia. Die Thessalonicher erwarten die Wiederkunft Jesu Christi, was ihnen Hoffnung gibt. Paulus preist ihren Glauben, ihre Liebe und ihre Ausdauer im Dienst des Herrn. 

Ich lerne: 

  1. Standhaftigkeit im Glauben: Du kannst dich von anderen inspirieren lassen, indem du deinen Glauben in schwierigen Zeiten bewahrst. 
  2. Abkehr von Götzendienst: Es ist wichtig, sich von weltlichen Versuchungen abzuwenden und Gott treu zu dienen. 
  3. Hoffnung auf die Wiederkunft Christi: Die Vorfreude auf die Wiederkunft Christi kann dir Hoffnung und Ausdauer in deinem Glauben geben. 
  4. Liebe und Dienst: Du kannst durch deine Liebe und deinen Dienst an anderen Gläubigen ein Vorbild sein. 

1. Thessalonicher 2:1-12
In diesen Versen erklärt Paulus, wie er und seine Mitarbeiter das Evangelium in Thessalonich verkündet haben. Sie handelten in Aufrichtigkeit und ohne Hintergedanken und bemühten sich, für die Gemeinde wie für eine liebevolle Familie zu sein. 

1. Thessalonicher 2:13-16:  
Hier hebt Paulus die Dankbarkeit dafür hervor, dass die Thessalonicher das Evangelium als Gottes Wort angenommen haben. Er spricht auch über die Verfolgung, die sie erlitten haben, und über die Juden, die ihm in anderen Städten widersprochen haben. 

1. Thessalonicher 2:17-20:  
Paulus betont sein starkes Verlangen, die Thessalonicher wiederzusehen, aber er wurde daran gehindert. Die Gemeinde ist für ihn eine Quelle der Freude und des Stolzes. 

Ich lerne: 

  1. Authentische Verkündigung: Paulus und seine Mitarbeiter dienten in Aufrichtigkeit und Liebe, um das Evangelium zu verbreiten. Du kannst lernen, das Evangelium in deinem Leben auf ähnlich aufrichtige Weise zu leben und zu teilen. 
  2. Dankbarkeit für Gottes Wort: Die Thessalonicher nahmen Gottes Wort dankbar an. Du kannst ebenfalls das Wort Gottes schätzen und danach leben. 
  3. Liebe zur christlichen Gemeinschaft: Paulus empfand tiefe Liebe zur Gemeinde in Thessalonich. Du kannst lernen, die christliche Gemeinschaft zu schätzen und in ihr Freude und Ermutigung zu finden. 

Diese Zusammenfassungen und Lehren können dir helfen, wichtige Botschaften und Prinzipien aus dem ersten Brief an die Thessalonicher zu verstehen und in deinem eigenen Glaubensleben anzuwenden. 

Welche Lehren ziehst du aus diesen Versen? 

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Trachtet nach dem, was droben ist, nicht nach dem, was auf Erden ist

14. Oktober 2023, 15:09pm

Veröffentlicht von Manfred Lobstein

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„Trachtet nach dem, was droben ist, nicht nach dem, was auf Erden ist;” (Kolosser 3:2). 

  • In diesem Vers drückt Paulus die zentrale Botschaft aus, dass die Gläubigen ihre Gedanken und ihr Leben auf himmlische Dinge ausrichten sollen, anstatt sich auf weltliche Sorgen und Interessen zu konzentrieren. Dies ist die grundlegende Leitlinie für ein christliches Leben und eine ständige Erinnerung daran, dass unser Fokus auf Gott und seinem Reich liegen sollte. 

„Haltet an am Gebet und seid wachsam dabei mit Danksagung.” (Kolosser 4:2). 

  • In diesem Vers ermutigt Paulus die Gläubigen, im Gebet auszuharren, wachsam zu bleiben und Gott mit Danksagung zu nahen. Diese Botschaft unterstreicht die Bedeutung eines beständigen Gebetslebens und der Wachsamkeit im Glauben, während sie zugleich die Haltung der Dankbarkeit betont. Dieser Vers fasst die Kernbotschaft von Kapitel 4 zusammen, die sich auf das Gebet, die Kommunikation und die geistliche Wachsamkeit bezieht. 

Kolosser 3, Verse 1-17: 

In diesen Versen ermutigt Paulus die Gläubigen in Kolossä, ihre Gedanken und ihr Leben auf himmlische Dinge auszurichten. Er fordert sie auf, ihre alten sündigen Verhaltensweisen abzulegen und stattdessen die Frucht des Geistes zu entwickeln, wie Liebe, Frieden, Geduld und Dankbarkeit. Paulus betont die Bedeutung der Einheit und Liebe unter den Gläubigen und ermahnt sie, sich in Gottes Namen gegenseitig zu vergeben. 

Ich lerne: 

  1. Richte deine Gedanken auf himmlische Dinge aus und lasse weltliche Sorgen los. 
  2. Strebe nach einer Veränderung in deinem Charakter, indem du die Frucht des Geistes entwickelst. 
  3. Praktiziere Liebe, Frieden und Dankbarkeit in deinen Beziehungen zu anderen. 
  4. Vergib anderen, so wie Gott dir vergeben hat. 

Kolosser 3, Verse 18-25: 

Paulus spricht hier über die Verantwortlichkeiten in menschlichen Beziehungen, insbesondere in Ehe und Familie. Er ermutigt Ehepartner, sich gegenseitig zu lieben und zu respektieren. Arbeitnehmer werden aufgefordert, ihren Job aufrichtig und ehrlich auszuführen, als ob sie für den Herrn arbeiten. 

Ich lerne: 

  1. In familiären Beziehungen sollte Liebe, Respekt und Unterordnung vorhanden sein. 
  2. Deine Arbeit sollte ehrlich und aufrichtig sein, als ob du für Gott arbeitest. 

Kolosser 4, Verse 1-6: 

Hier ermutigt Paulus die Gläubigen, im Gebet auszuharren und gleichzeitig weise in ihrer Kommunikation mit Nichtgläubigen zu sein. Er betont die Gelegenheit, das Evangelium in der Welt zu verbreiten, und bittet um Gebete für seine eigene missionarische Arbeit. 

Ich lerne: 

  1. Behalte ein beständiges Gebetsleben bei. 
  2. Sei weise und respektvoll in deiner Kommunikation mit Nichtgläubigen. 
  3. Nutze Gelegenheiten, um das Evangelium zu teilen und bete für Missionare und die Verbreitung des Glaubens. 

Kolosser 4, Verse 7-18: 

Paulus schließt seinen Brief, indem er verschiedene Mitstreiter und Mitarbeiter grüßt und ermutigt. Er betont die Wichtigkeit der Gemeinschaft und Zusammenarbeit im Glauben. 

Ich lerne: 

  1. Gemeinschaft und Zusammenarbeit sind im christlichen Glauben von großer Bedeutung. 
  2. Zeige Wertschätzung und Dankbarkeit für die Mitstreiter und Mitarbeiter in deinem Glaubensleben. 

Die konkreten Lehren, die du für dich ziehen kannst, hängen von deiner persönlichen Lebenssituation und deinem Glauben ab, aber im Allgemeinen betonen diese Verse die Bedeutung einer geistlichen Lebensführung, liebevoller Beziehungen, des Dienstes für andere und der Verbreitung des Evangeliums. 

Welche Lehren ziehst du aus diesen Versen? 

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Denn in ihm wohnt die ganze Fülle der Gottheit

13. Oktober 2023, 06:13am

Veröffentlicht von Manfred Lobstein

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„Denn in ihm wohnt die ganze Fülle der Gottheit (= göttlichen Wesens) leibhaftig (= in leiblicher Gestalt),” (Kolosser 2:9). 

  • Dieser Vers betont die zentrale Bedeutung von Christus und seine Göttlichkeit. Er verdeutlicht, dass in Christus alle göttliche Weisheit, Erkenntnis und Vollkommenheit zu finden ist. Darüber hinaus können die Lehren aus den anderen Versen in dieser Passage auf diesen zentralen Gedanken aufbauen. 

Kolosser 2, Verse 1-8: Paulus ermutigt die Kolosser, in Christus verwurzelt und im Glauben gefestigt zu bleiben. Er warnt vor irreführender Philosophie und leeren Täuschungen der Welt. Die Fülle der Weisheit und Erkenntnis ist in Christus (der der Weg ist) verborgen. Auf ihn soll sich meine Aufmerksamkeit konzentrieren. 

Ich lerne: 

  1. Bleibe im Glauben an Christus verwurzelt und gefestigt, um den Versuchungen der Welt zu widerstehen. 
  2. Suche Weisheit und Erkenntnis in Christus und nicht in weltlichen Philosophien. 

Kolosser 2, Verse 9-15: In Christus wohnt die ganze Fülle der Gottheit körperlich. Durch den Glauben an Christus sind die Gläubigen beschnitten, nicht körperlich, sondern geistlich. Christus hat unsere Sünden ausgelöscht und den Feinden die Macht genommen. 

Ich lerne: 

  1. Christus ist die vollkommene Offenbarung Gottes. 
  2. Unsere geistliche Beschneidung geschieht durch den Glauben an Christus.
  3. In Christus haben wir Vergebung und Befreiung von der Macht der Sünde. 

Kolosser 2, Verse 16-23: Die Gläubigen sollen sich nicht von äußeren Vorschriften und Ritualen zur Knechtschaft verführen lassen. Solche Dinge sind Schatten, während Christus das Wesentliche ist. Paulus warnt vor religiösem Hochmut und Selbstgeißelung. 

Ich lerne: 

  1. Lasse dich nicht von menschlichen Traditionen und Ritualen gefangen nehmen, sondern konzentriere dich auf Christus. 
  2. Vermeide religiösen Hochmut und selbstauferlegte Regeln, die von Christus ablenken. 

Zusammenfassend können wir aus diesen Versen lernen, dass unser Glaube an Christus der Kern unseres christlichen Lebens sein sollte. Wir sollen uns nicht von weltlichen Philosophien oder religiösen Traditionen ablenken lassen, sondern in Christus verwurzelt bleiben. Christus ist die Quelle der Weisheit, Vergebung und Befreiung von der Sünde. Wir sollten demütig bleiben und uns nicht in selbstgerechter Religiosität verlieren, sondern auf die vollkommene Gnade und das Erlösungswerk Christi vertrauen. 

Welche Lehren ziehst du aus diesen Versen? 

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Ferner ist er das Haupt des Leibes, nämlich der Gemeinde

12. Oktober 2023, 06:03am

Veröffentlicht von Manfred Lobstein

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„Ferner ist er das Haupt des (oder: seines) Leibes, nämlich der Gemeinde: er ist der Anfang, der Erstgeborene aus den Toten, er, der in allen Beziehungen den Vorrang haben (= der Erste sein) sollte.” (Kolosser 1:18). 

  • Dieser Vers betont die zentrale Bedeutung von Jesus Christus für die Gemeinde. Er ist das Haupt der Gemeinde und der Ursprung, und er sollte in allem der Erste sein. Dies bedeutet, dass Christus in unseren Herzen und in unserem Leben an erster Stelle stehen sollte, und dass er die höchste Autorität und Herrschaft über alles haben sollte. 

Der Brief an die Kolosser wurde von Paulus während seiner ersten Gefangenschaft in Rom geschrieben. Dies wird in Kolosser 4:3,18 deutlich, wo Paulus den Brief mit den Worten "Gruß am Ende mit meiner eigenen Hand: Denkt an meine Fesseln! Die Gnade sei mit euch!" abschließt. 
Die genaue Zeit, zu der der Brief geschrieben wurde, ist schwer genau festzulegen, aber es wird allgemein angenommen, dass es irgendwann zwischen 58 und 62 n.Chr. während seiner Gefangenschaft in Rom verfasst wurde. 

Kolosser 1:1-14: In diesen Versen schreibt Paulus an die Kolosser und beginnt mit Dankbarkeit und Gebet für sie. Er betont die Bedeutung des Glaubens und der Liebe, die sie im Evangelium haben, und erwähnt, wie Epaphras für sie betet. Paulus spricht auch über die Erlösung durch Jesus Christus und die Vergebung der Sünden, die durch sein Blut ermöglicht wird. 

Ich lerne: Aus diesen Versen können wir lernen, wie wichtig Dankbarkeit und Gebet für unsere Brüder und Schwestern im Glauben sind. Wir sollten den Glauben und die Liebe, die wir in Christus haben, schätzen und erkennen, dass unsere Erlösung und Vergebung durch sein Opfer am Kreuz möglich wurden. 

  • Kolosser 1:15-23: In diesen Versen beschreibt Paulus die hohe Stellung Jesu Christi. Er sagt, dass Jesus das Ebenbild Gottes ist und dass durch ihn alles erschaffen wurde. Jesus ist der Herrscher über die Schöpfung und die Gemeinde. Paulus erklärt, wie Jesus Versöhnung durch sein Blut am Kreuz gebracht hat und wie die Gläubigen durch ihn geheiligt und versöhnt sind. In den Versen 15-20 finden wir, ähnlich wie in Philipper 2:6-11, eine Hymne auf Jesus Christus, eine machtvolle Zusammenfassung, wer Christus ist. 

Ich lerne: Diese Verse lehren uns die überwältigende Größe und Hoheit Jesu Christi. Wir sollten erkennen, dass er nicht nur unser Retter ist, sondern auch der Schöpfer und Herrscher über alles. Das ermutigt uns, ihm in allen Dingen zu vertrauen und ihm gehorsam zu folgen. 

Kolosser 1:24-29: Hier spricht Paulus über seine eigene Dienstbereitschaft für die Gemeinde. Er betrachtet sein Leiden und seinen Dienst als einen Teil der Leiden Christi für die Gemeinde. Paulus betont, dass er sich dafür einsetzt, die Botschaft von Christus zu verkünden und die Gläubigen in ihrer geistlichen Reife zu unterstützen. 

  • Im Vers 25 und 26 spricht Paulus davon, ein Geheimnis auszurichten. Um welches es sich handelt, beantwortet er im Vers 27
    Das Geheimnis, von dem Paulus spricht, ist also "Christus in euch, die Hoffnung der Herrlichkeit". Dies bedeutet, dass Christus nicht nur als historische Figur oder Lehrer existiert, sondern dass er in den Herzen der Gläubigen lebt und dass die Hoffnung auf die ewige Herrlichkeit in ihm liegt. Es geht um die innige Verbindung zwischen Christus und den Gläubigen, die durch den Glauben an ihn hergestellt wird. 
    Dieses Geheimnis betont die tiefgreifende persönliche Beziehung, die Gläubige zu Christus haben können, und die Gewissheit der zukünftigen Herrlichkeit, die durch diese Beziehung vermittelt wird. Es ist ein zentrales Thema im Neuen Testament und unterstreicht die Bedeutung des Glaubens an Christus als Quelle der Erlösung und der Hoffnung für Christen. 

Ich lerne: Diese Verse lehren uns, dass der Dienst für Christus oft Opfer und Anstrengungen erfordert. Wir sollten bereit sein, uns selbst hinzugeben und uns für die Verkündigung des Evangeliums und das Wachstum der Gemeinde einzusetzen. Paulus' Hingabe sollte uns inspirieren, unserem eigenen Dienst für Christus mit Leidenschaft und Ausdauer nachzugehen. 

Zusammenfassend lehrt das Buch Kolosser uns die Wichtigkeit von Dankbarkeit und Gebet, die Hoheit Jesu Christi über alles, und die Bereitschaft, sich für den Dienst an Christus und der Gemeinde hinzugeben. Diese Lehren können uns ermutigen, unseren Glauben tiefer zu leben und uns in unserer Beziehung zu Christus zu vertiefen. 

Welche Lehren ziehst du aus diesen Versen? 

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Denn ich möchte ihn erkennen

11. Oktober 2023, 06:09am

Veröffentlicht von Manfred Lobstein

(Bild Quelle)

„Denn ich möchte ihn erkennen (oder: kennenlernen) und die Kraft seiner Auferstehung und die Teilnahme an seinen Leiden, indem ich seinem Tode gleichgestaltet werde, 11 ob ich wohl zur Auferstehung†) aus den Toten gelangen möchte (oder: könnte).” (Philipper 3:10-11). 

  • Diese Verse betonen die Bedeutung, Christus näher kennenzulernen, seine Kraft zu erfahren und Teil an seinem Leiden und seiner Auferstehung zu haben, um zur Auferstehung zu gelangen. 

„Freuet euch im Herrn allezeit! Noch einmal wiederhole ich’s: „Freuet euch!” (Philipper 4:4). 

  • Dieser Vers betont die Freude in Christus als eine grundlegende Einstellung und Reaktion auf das Evangelium und die Erlösung. 

Zusammenfassend könnte man sagen, dass die Kernbotschaft dieser Kapitel darin besteht, in Christus Freude und Erfüllung zu finden, ihn näher kennenzulernen, sein Leiden und seine Auferstehung zu teilen und in allem auf Gott zu vertrauen. 

Philipper 3:1-16: In diesen Versen betont der Apostel Paulus die Wichtigkeit, sich auf Christus zu konzentrieren und nicht auf äußere religiöse Riten oder eigene Leistungen zu vertrauen. Er ermutigt die Philipper, sich von weltlichen Ablenkungen fernzuhalten und stattdessen auf die Erlösung durch Jesus Christus zu vertrauen. Paulus beschreibt seinen eigenen Wandel von einem Verfolger des Christentums zu einem Nachfolger Christi *) und betont die Bedeutung, weiterhin auf dem Weg der Nachfolge zu bleiben. 

  • *) Im Vers 5 beschreibt der Apostel Paulus seine eigene Herkunft und Ausbildung, bevor er zum Christentum konvertierte. Hier ist eine Erklärung des Verses: 

  • "beschnitten am achten Tag": Paulus wurde gemäß dem jüdischen Brauch am achten Tag nach seiner Geburt beschnitten, was ein Zeichen des Bundes mit Gott im Judentum ist. 
  • "aus dem Geschlecht Israel": Paulus stammte aus dem Volk Israel, was ihn zu einem echten Israeliten machte. 
  • "vom Stamm Benjamin": Er gehörte dem Stamm Benjamin an, einem der zwölf Stämme Israels, der einen besonderen Platz in der jüdischen Geschichte hatte. 
  • "ein Hebräer von Hebräern": Paulus betont seine ethnische Reinheit und Identität als Hebräer, was auf seine enge Verbindung zur jüdischen Tradition hinweist. 
  • "nach dem Gesetz ein Pharisäer": Vor seiner Bekehrung zum Christentum war Paulus ein Pharisäer. Die Pharisäer waren eine streng religiöse und gesetzestreue jüdische Gruppe, die das mosaische Gesetz und die Überlieferungen sorgfältig befolgten. 

Mit diesem Vers verdeutlicht Paulus seine tief verwurzelte jüdische Identität und seinen hohen Grad an Religiosität, bevor er Christus begegnete. Später in diesem Kapitel und im weiteren Verlauf des Briefes betont er jedoch, dass all diese Dinge im Vergleich zu der Erkenntnis Christi und seiner Erlösung nichts bedeuten. Er legt Wert darauf zu betonen, dass wahre Rechtfertigung und Heil durch den Glauben an Jesus Christus kommen, nicht durch religiöse Werke oder jüdische Abstammung. 

Ich lerne: 

  1. Konzentriere dich auf die Beziehung zu Christus und verlasse dich nicht auf religiöse Rituale oder eigene Leistungen, um Gottes Gnade zu verdienen. 
  2. Sei bereit, alte Gewohnheiten und Denkweisen abzulegen, um Christus nachzufolgen. 
  3. Sich nicht mit dem aufhalten was hinter einem liegt. Vor einem liegt das Ziel: Christus. 
  4. Verfolge beständig das Ziel, Christus ähnlicher zu werden. 

Philipper 3:17-21: Paulus ermahnt die Gläubigen, seinem Beispiel und dem anderer Christen zu folgen, die ein gottgefälliges Leben führen. Er betont die Hoffnung auf die Verwandlung unseres irdischen Körpers in einen verherrlichten Leib wie den Jesu Christi bei seiner Wiederkunft. 

Ich lerne: 

  1. Suche nach Vorbildern im Glauben, die dir auf deinem geistlichen Weg helfen können. 
  2. Erinnere dich an die ewige Hoffnung auf Verwandlung und Erlösung in Christus. 

Philipper 4:1-9: In diesen Versen ermutigt Paulus die Philipper zur Einheit und ermahnt sie, sich in allem um das Gebet, Dankbarkeit und positive Gedanken zu bemühen. Er betont die Friedensstiftung, die von Gott kommt, und ermutigt die Gläubigen, alles, was wahr, edel und lobenswert ist, in den Blick zu nehmen (siehe auch 13. Glaubensartikel). 

Ich lerne: 

  1. Pflege Einheit und Frieden in deiner Gemeinschaft. 
  2. Praktiziere regelmäßiges Gebet und Dankbarkeit. 
  3. Konzentriere dich auf positive und erbauliche Gedanken. 

Philipper 4:10-23: Paulus dankt den Philippern für ihre Unterstützung und erläutert, wie er gelernt hat, in allen Umständen zufrieden zu sein, weil er seine Stärke in Christus findet. Er betont auch die Großzügigkeit der Philipper und schließt mit einem Gruß und Segen. 

Ich lerne: 

  1. Entwickle eine Einstellung der Zufriedenheit, die auf deiner Beziehung zu Christus basiert, und nicht auf äußeren Umständen. 
  2. Sei großzügig und teile, was du hast, mit anderen. 
  3. Segne andere und ermutige sie in ihrem Glauben. 

Insgesamt lehren diese Passagen aus dem Philipperbrief, sich auf Christus zu konzentrieren, Einheit und Frieden zu suchen, positiv zu denken, großzügig zu sein und in allen Umständen zufrieden zu sein, indem man seine Stärke in Christus findet. Diese Prinzipien können dir helfen, einen christlichen Lebenswandel zu führen. 

Welche Lehren ziehst du aus diesen Versen? 

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Solche Gesinnung wohne in euch allen

10. Oktober 2023, 05:48am

Veröffentlicht von Manfred Lobstein

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„jeder habe nicht (nur) seinen eigenen Vorteil im Auge, sondern jeder auch den des andern. "Solche (= dieselbe) Gesinnung wohne in euch allen, wie sie auch in Christus Jesus vorhanden war;” (Philipper 2:4-5). 

  • Dieser Vers betont die Bedeutung von Demut und der Einstellung, die in Christus Jesus war, als er sich demütigte und den Willen Gottes tat. Es ist eine Aufforderung zur Nachahmung dieser Haltung der Demut und Selbstlosigkeit in unserem eigenen Leben und unseren Beziehungen. Dieser Vers fasst die zentrale Botschaft des Kapitels zusammen. 

Philipper 2:1-11:  
In diesen Versen geht es um die Bedeutung von Demut und Einheit in der Gemeinschaft der Gläubigen. Paulus ermutigt die Philipper, in ihren Beziehungen zueinander demütig, liebevoll und aufopferungsvoll zu sein, indem sie die Interessen anderer höher achten als ihre eigenen. Er stellt Jesus Christus als das ultimative Beispiel für Demut dar, da er trotz seiner göttlichen Natur Mensch wurde und den Tod am Kreuz erlitt, um uns zu erlösen. Gott erhöhte ihn dann zur höchsten Stellung, und jeder wird eines Tages vor ihm anerkennen, dass er der Herr ist. 

  • Philipper 2:6-11 wird oft als eine Hymne auf Jesus Christus angesehen, weil es eine erhebliche theologische Bedeutung hat und in poetischer Form verfasst ist. In diesem Abschnitt des Philipperbriefs beschreibt der Apostel Paulus die Herrlichkeit und Erniedrigung Jesu Christi auf eine Weise, die an ein Loblied oder eine Hymne erinnert. Hier ist eine Analyse, die zeigt, warum dieser Bibelvers so betrachtet wird: 
    Theologische Tiefe: Die Verse 6-11 enthalten eine tiefgründige theologische Beschreibung von Jesus Christus. Sie betonen seine göttliche Natur (Vers 6) und seine freiwillige Erniedrigung (Herablassung unter alles), indem er Mensch wurde und den Tod am Kreuz erlitt (Verse 7-8). Diese theologische Tiefe spiegelt sich oft in Hymnen und Lobgesängen wider. 
    Poetische Sprache: Der Text verwendet eine poetische und rhythmische Sprache, die typisch für Hymnen ist. Dies trägt dazu bei, dass die Worte melodisch und memorabel sind, was für das Singen und Lobpreisen geeignet ist. 
    Anbetung und Verherrlichung: Die Verse 9-11 enthalten Worte der Anbetung und Verherrlichung, in denen die Erhöhung von Jesus Christus zum Herrn und die Beugung aller Knie vor ihm betont werden. Solche Ausdrücke sind charakteristisch für Hymnen, die dazu dienen, Gott zu preisen und anzubeten. 
    Gemeinschaftliches Bekenntnis: Hymnen haben oft die Funktion, dass sie von einer Gemeinschaft von Gläubigen gemeinsam gesungen oder rezitiert werden. In diesem Versabschnitt drückt Paulus eine gemeinschaftliche Anerkennung und Anbetung für Jesus Christus aus. 
     
    Insgesamt wird Philipper 2:6-11 oft als eine Hymne oder ein Loblied auf Jesus Christus betrachtet, weil es in poetischer, theologisch tiefgründiger und anbetender Weise die Herrlichkeit und Erniedrigung Jesu darstellt und zur Anbetung und Verherrlichung aufruft. 

Ich lerne: Aus diesem Abschnitt können wir lernen, wie wichtig Demut und Liebe in unseren Beziehungen sind. Wir sollten unsere eigenen Interessen nicht über die Bedürfnisse anderer stellen und bereit sein, uns selbst aufzugeben, um anderen zu dienen. Jesus Christus dient als das Vorbild für diese Art von Lebenswandel, und wir sollten danach streben, ähnlich demütig und aufopferungsvoll zu sein. 

Philipper 2:12-18:  
In Philipper 2:12-18 ermutigt Paulus die Philipper, weiterhin in Furcht und Zittern zu arbeiten, um ihr eigenes Heil zu vollenden. Er betont, dass Gott in ihnen wirkt und sie befähigt, seinen Willen zu tun. Die Philipper sollen ohne Murren und Zweifel in einer dunklen und verdrehten Welt leuchten und so das Wort des Lebens hochhalten – und trifft das nicht genau auch heute auf uns zu? 

Ich lerne: Aus diesem Abschnitt lernen wir, dass unser Lebenswandel ein Zeugnis für unseren Glauben sein sollte. Wir sollten unsere Beziehung zu Gott pflegen, indem wir in Demut und Gehorsam leben. Unser Verhalten in der Welt sollte Licht und Hoffnung verbreiten, selbst in schwierigen Zeiten. 

Philipper 2:19-30:  
In Philipper 2:19-30 erwähnt Paulus Timotheus und Epaphroditus *), die er als treue Mitarbeiter und Brüder im Glauben bezeichnet. Er plant, Timotheus bald zu den Philippern zu senden und beschreibt Epaphroditus als einen wertvollen Mitarbeiter, der für die philippische Gemeinde fast gestorben wäre. 

  • *) Epaphroditus ist eine Figur aus dem Neuen Testament der Bibel, die im Philipperbrief erwähnt wird, genauer gesagt in Philipper 2:25-30. Hier sind einige Informationen über Epaphroditus: 

  • Herkunft und Aufgabe: Epaphroditus war ein Mitglied der Gemeinde in Philippi und wurde von den Philippensern als Gesandter zu Paulus geschickt. Er hatte die Aufgabe, Geschenke und Unterstützung von der Gemeinde in Philippi an Paulus zu bringen, der zu dieser Zeit im Gefängnis war. 
  • Krankheit und Genesung: Während seines Dienstes für Paulus erkrankte Epaphroditus schwer und war dem Tod nahe. Paulus beschreibt in Philipper 2:27, wie Epaphroditus krank wurde und wie Gott ihn schließlich geheilt hat. Diese Krankheit war für die Gemeinde in Philippi eine große Sorge. 
  • Liebe und Hingabe: Paulus hebt die große Hingabe und das Opfer von Epaphroditus hervor. In Philipper 2:30 sagt er, dass Epaphroditus für das Werk Christi sein Leben aufs Spiel gesetzt hat, um die ihm anvertrauten Dienstaufgaben zu erfüllen. 

  • Rückkehr nach Philippi: Nach seiner Genesung entschied sich Epaphroditus, zu seiner Gemeinde in Philippi zurückzukehren. Paulus ermutigte die Philipper, ihn mit Freude zu empfangen und in Ehren zu halten, da er "um des Werkes Christi willen dem Tode nahe war" (Philipper 2:30). 

Epaphroditus ist ein Beispiel für jemanden, der bereit war, große persönliche Opfer für den Dienst am Evangelium zu bringen. Seine Geschichte zeigt die Liebe und Hingabe, die viele frühe Christen für ihren Glauben und die Verbreitung des Evangeliums zeigten. 

Ich lerne: Aus diesem Abschnitt können wir lernen, wie wichtig es ist, treue und verlässliche Brüder und Schwestern im Glauben zu haben. Wir sollten bereit sein, einander zu unterstützen und uns füreinander einzusetzen, selbst in schwierigen Zeiten. Dies zeigt, wie wichtig die Gemeinschaft der Gläubigen ist und wie wir uns gegenseitig im Glauben stärken können. 

Zusammenfassend können wir aus diesen Abschnitten der Philipperbriefe lernen, dass unser Lebenswandel von Demut, Liebe, Gehorsam und der Unterstützung unserer Glaubensgeschwister geprägt sein sollte. Wir sollten danach streben, Jesus Christus nachzufolgen und so ein lebendiges Zeugnis für unseren Glauben in der Welt zu sein. 

Welche Lehren ziehst du aus diesen Versen? 

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Führt euer Gemeinschaftsleben so, wie es der Heilsbotschaft von Christus würdig ist

9. Oktober 2023, 05:38am

Veröffentlicht von Manfred Lobstein

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„Nur verwaltet die Gemeinde (oder: führt euer Gemeinschaftsleben) so, wie es der Heilsbotschaft Christi (oder: von Christus) würdig ist; denn ich möchte, falls ich kommen sollte, an euch sehen oder, falls ich fernbleibe, über euch hören, daß ihr in einem Geiste feststeht, indem ihr einmütig wie ein Mann für den Glauben an die Heilsbotschaft kämpft” (Philipper 1:27). 

  • Hier betont Paulus die Bedeutung, in Einheit und Einmütigkeit für den Glauben des Evangeliums zu kämpfen, unabhängig von seiner physischen Anwesenheit. Dies ist eine zentrale Botschaft des gesamten Briefes an die Philipper und unterstreicht die Wichtigkeit der gemeinsamen Hingabe an Christus und die Verbreitung des Evangeliums. 

Der Brief an die Philipper *) wurde traditionell auf das Jahr 61 oder 62 n. Chr. datiert, während Paulus in Rom im Gefängnis saß. Es wird angenommen, dass dies einer der sogenannten "Gefangenschaftsbriefe" des Apostels Paulus ist, die während seiner Haft in Rom verfasst wurden. In diesen Briefen, zu denen auch Epheser, Kolosser und Philemon gehören, schrieb Paulus an verschiedene Gemeinden und Personen und lehrte sie in Bezug auf den Glauben und das christliche Leben. Die genauen Umstände seiner Haft in Rom sind nicht vollständig bekannt, aber er nutzte diese Zeit, um Briefe zu schreiben und weiterhin das Evangelium zu verbreiten, auch wenn er selbst im Gefängnis war. 

  • *) Philippi war eine antike Stadt in der Region Makedonien im nördlichen Griechenland. Die Stadt lag etwa 15 Kilometer nordwestlich von Amphipolis und ungefähr 10 Kilometer von der Küste des Ägäischen Meeres entfernt. Philippi war eine bedeutende Stadt in der Antike und wurde von Philipp II. von Makedonien, dem Vater von Alexander dem Großen, gegründet. In biblischer Hinsicht ist Philippi bekannt, weil der Apostel Paulus dort eine christliche Gemeinde gründete und später den Brief an die Philipper an diese Gemeinde schrieb. Heute sind die Ruinen von Philippi eine archäologische Stätte und ein Ziel für Touristen und Geschichtsinteressierte. 

Philipper 1:1-11

In den Versen 1-11 des Briefes an die Philipper begrüßt der Apostel Paulus die Gemeinde in Philippi und drückt seine Dankbarkeit für ihre Gemeinschaft im Evangelium aus. Er betet für sie und bittet Gott, dass ihre Liebe und ihr Wissen weiter wachsen mögen. Er ermutigt sie, in der Liebe und im Urteil gerecht zu sein, und bittet, dass sie durch Jesus Christus Frucht in ihrem Leben tragen. 

Ich lerne: Aus diesem Abschnitt können wir lernen, wie wichtig es ist, für unsere Glaubensgemeinschaft zu beten und für deren Wachstum und Reife im Glauben zu sorgen. Wir sollten danach streben, in Liebe und Wissen zu wachsen und unser Leben so zu gestalten, dass es Frucht für Christus trägt. 

Philipper 1:12-26

In diesen Versen spricht Paulus darüber, wie seine Gefangenschaft dazu geführt hat, dass das Evangelium weiter verbreitet wurde. Er erkennt an, dass einige Menschen das Evangelium aus selbstsüchtigen Motiven predigen, aber er freut sich dennoch, dass Christus verkündigt wird. Paulus betont, dass er bereit ist, zu leben oder zu sterben, und dass sein Leben ganz darauf ausgerichtet ist, Christus zu dienen. 

Ich lerne: Aus diesem Abschnitt können wir lernen, dass wir auch in schwierigen Umständen und trotz widriger Situationen die Gelegenheit haben, das Evangelium zu verbreiten und Christus zu dienen. Wir sollten bereit sein, uns selbst zu opfern, um Gottes Werk zu fördern, und uns nicht von egoistischen Motiven leiten lassen. 

Philipper 1:27-30

Paulus ermutigt die Philipper in diesen Versen, in Einheit und Standhaftigkeit im Glauben zu leben. Er ermahnt sie, gemeinsam für den Glauben zu kämpfen und sich nicht von Gegnern einschüchtern zu lassen. Er weist darauf hin, dass das Leiden ein Teil des christlichen Lebens ist und dass sie im Glauben an Christus vereint bleiben sollen. 

Ich lerne: Aus diesem Abschnitt können wir lernen, dass Standhaftigkeit im Glauben und die Bereitschaft, für den Glauben zu leiden, wichtige Aspekte des christlichen Lebens sind. Wir sollten uns in der Einheit mit anderen Gläubigen stärken und gemeinsam gegen geistliche Herausforderungen kämpfen, ohne uns von äußerem Druck oder Feindseligkeit abhalten zu lassen. 

Insgesamt lehrt uns der Brief an die Philipper die Bedeutung von Gemeinschaft im Glauben, Wachstum in Liebe und Wissen, Opferbereitschaft für das Evangelium und Standhaftigkeit in schwierigen Zeiten. Diese Prinzipien können uns in unserem eigenen Lebenswandel als Christen leiten und inspirieren. 

Welche Lehren ziehst du aus diesen Versen? 

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