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Glaubensansichten

Es fing im Land wiederum eine überaus große Schlechtigkeit an

13. Februar 2021, 05:21am

Veröffentlicht von Manfred Lobstein

Julius Nisle: Faust schließt den Teufelspakt mit Mephisto (ca. 1840)
(Bild: Quelle)

Koriantums Nachfolger war sein Sohn Kom (Ether 9:25). „Und das Volk hatte sich wieder über das ganze Land ausgebreitet, und es fing im Land wiederum eine überaus große Schlechtigkeit an, und Het fing an, sich wieder den geheimen Plänen aus alter Zeit zuzuwenden, um seinen Vater zu vernichten.“ (Ether 9:26).

Es fing im Land wiederum eine überaus große Schlechtigkeit an. Schon wieder beginnt der Kreislauf von vorne.

Wieder werden die alten Pläne geheimer Verbindungen hervorgeholt und angewandt. Wieder trachtet ein unwürdiger Sohn nach Macht und Reichtum und scheut nicht davor zurück, aus diesen niederen Motiven heraus seinen Vater vom Thron zu stürzen und ihn umzubringen (Ether 9:27). Eigentlich hatte der Vater in alten Kulturen eine Sonderstellung als Ernährer, Besitzer und Alleinherrscher, was Angriffe gegen ihn besonders unerhört machte. So kannte man bei den Römern für `Vatermörder´ eine spezielle grausame Hinrichtungsart als Strafe, das `Säcken´. Kaiser Claudius soll diese Art der Strafe sogar häufiger angewandt haben, als die Kreuzigung. Ich lerne, wozu der Mensch in der Lage ist, wenn er sich massiv weltlichen Verlockungen hingibt, und damit seine `Seele Satan verkauft´ und schrecke davor zurück.

Was meinst du, welches sind Gründe dafür, dass uns in den heiligen Schriften solcherlei schreckliche Grausamkeiten berichtet werden?

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So lebte er, bis er einhundertzweiundvierzig Jahre alt war

12. Februar 2021, 05:29am

Veröffentlicht von Manfred Lobstein

(Bild: Quelle)

Über Koriantum wird uns weiter gesagt: „Und es begab sich: Seine Frau starb, und sie war einhundertzwei Jahre alt. Und es begab sich: In seinem hohen Alter nahm Koriantum ein junges Mädchen zur Frau und zeugte Söhne und Töchter; und so lebte er, bis er einhundertzweiundvierzig Jahre alt war.“ (Ether 9:24).

So lebte er, bis er einhundertzweiundvierzig Jahre alt war. Das ist ja gegen andere Männer im Alten Testament noch ein jugendliches Alter.

Du kennst sicherlich die sprichwörtliche Phrase „Er hat ein biblisches Alter erreicht“, oder die Redewendung: „So alt wie Methusalem“, wenn man zum Ausdruck bringen will, dass es sich bei einer Altersangabe um eine ungewöhnlich hohe, oder gar unrealistische handelt. Laut biblischer Aussage gibt es Menschen, die wesentlich älter als Koriantum wurden. Methusalem soll 969 Jahre alt geworden sein (1. Mose 5:27 Schlachter Übersetzung), Jared 962 (1. Mose 5:20 Schlachter Übersetzung), Noah 950 (1. Mose 9:29 Schlachter Übersetzung), und Adam 930 (1. Mose 5:5 Schlachter Übersetzung). Diese hier genannten Lebensjahre erscheinen uns heute sicherlich unrealistisch, dagegen erscheinen die 142 Jahre des Koriantum ja schon fast realistisch. Im Guinnes-Buch der Rekorde (9. März 2019) wird die japanische Kane Tanaka mit 117 Jahren und 261 Tagen als der älteste bekannte lebende Mensch aufgeführt (hier eine Liste der 100 ältesten Menschen). Woher also die unrealistisch erscheinenden Altersangaben in der Bibel kommen? Keine Ahnung. Ich lerne, dass alles bestimmte Gründe hat, wie es aufgeschrieben wurde, und dass u. U. Dinge früher auch anders ausgedrückt oder beschrieben wurden. Ist es für mich von Bedeutung in Bezug auf meinen Weg zu Gott zurück, ob jemand mit 187 Jahren noch ein Kind zeugen konnte und danach noch 762 Jahre lebte und weitere Kinder zeugte? Aus meiner Sicht: Nein.

Wie gehst du mit solchen, aus heutiger Kenntnis, unrealistisch erscheinenden Aussagen in den heiligen Schriften um?

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Ließ alle seine Tage seinem Volk das zuteilwerden, was gut war

11. Februar 2021, 05:37am

Veröffentlicht von Manfred Lobstein

(Bild: Quelle)

Außer, dass er den `Sohn der Rechtschaffenheit´ sah (Ether 9:22), erfahren wir über Koriantum, den Nachfolger Emers: „Und es begab sich: Koriantum wandelte in den Fußstapfen seines Vaters und baute viele mächtige Städte und ließ alle seine Tage seinem Volk das zuteilwerden, was gut war. Und es begab sich: Er hatte keine Kinder, selbst bis er überaus alt geworden war.“ (Ether 9:23).

Ließ alle seine Tage seinem Volk das zuteilwerden, was gut war.

Aus dieser Aussage kann ich ableiten, dass sowohl Koriantum, als auch sein Vater Emer, `gute´ Menschen und Führer gewesen sind, dass sie gottesfürchtig waren. Heißt es doch, dass Menschen an ihren Werken (Früchten) erkannt werden können (Matthäus 7:16): Sind ihre Werke gut, dann sind auch sie gut, denn ein böser Mensch kann nicht tun was gut ist (Moroni 7:5-6,10). In einem weiteren Vers wird uns dann noch gesagt, dass alles was gut ist von Gott kommt (Moroni 7:12). Daraus, dass Koriantum in den Fußstapfen seines Vaters wandelte, können wir auch ablesen, dass er seinen Vater ehrte. Und was sagt uns das fünfte Gebot? „Ehre deinen Vater und deine Mutter, wie es dir der HERR, dein Gott, geboten hat, damit du lange lebst und es dir gut geht in dem Land, das der HERR, dein Gott, dir gibt!“ (5. Mose 5:16). Und was lesen wir über jene aus dem Volk Jareds, die in den Fußstapfen ihrer Eltern gingen? Sie wurden überaus alt (siehe Koriantum im obigen Vers und im Vers 24, Omer im Vers 14). Ich lerne, dass es gut ist, in die Fußstapfen seiner Eltern zu treten, wenn sie gottesfürchtig sind, denn dann bringe auch ich `gute Früchte´ hervor.

Inwiefern bist du in die Fußstapfen deiner Eltern getreten?

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Er sah Frieden im Land; ja, und er sah sogar den Sohn der Rechtschaffenheit

10. Februar 2021, 05:25am

Veröffentlicht von Manfred Lobstein

Die erste Vission
(Bild: Quelle)

Emer war ein rechtschaffener König der Jarediten und übergab seine Regentschaft an seinen Sohn Koriantum (Ether 9:21). „Und nachdem er Koriantum gesalbt hatte, an seiner statt zu regieren, lebte er vier Jahre, und er sah Frieden im Land; ja, und er sah sogar den Sohn der Rechtschaffenheit und freute sich und frohlockte in seinem Tag; und er starb in Frieden.“ (Ether 9:22).

Er sah Frieden im Land; ja, und er sah sogar den Sohn der Rechtschaffenheit.

Was für ein rechtschaffener Mann muss König Emer gewesen sein, dass sich auch ihm der `Sohn der Rechtschaffenheit´ zeigte! Wir wissen nicht, was der Anlass hierzu war. Nicht allzu vielen Menschen hat dieser sich während ihrer Geschichte gezeigt. Einmal erschien er, der auferstandene `Sohn der Rechtschaffenheit´, einem ganzen Volk. Allerdings wurde es durch Naturkatastrophen so dezimiert, dass nur die rechtschaffenen übrig geblieben waren. Die Gegend in der Jesus Christus, der dieser `Sohn der Rechtschaffenheit´ ist, wurde also von allem Übel gereinigt. Dieses überragende Ereignis wurde sogar schon knappe 560 Jahre vorher dem Sohn eines Auswanderers vorausgesagt, Nephi, dem Sohn Lehis (2. Nephi 26:9-10). Einem weiteren erwählten Diener des Herrn erschien er, um ihm die Antwort auf sein dringendes Gebet zukommen zu lassen. Joseph Smith lebte in einer Zeit, in der es ihm nicht möglich war herauszufinden, welcher Glaubensgemeinschaft er sich anschließen solle. Er konnte diese Entscheidung alleine aufgrund der Bibel nicht treffen. So entschloss er sich entsprechend der Aussage im Jakobusbrief, wem es an Weisheit mangele, der bitte Gott (Jakobus 1:5), dies auszuprobieren. Die folge, es erschienen ihm Gott Vater und sein Sohn Jesus Christus, und sie gaben ihm die gewünschte Antwort (Joseph Smith – Lebensgeschichte 1:18-19). Ich lerne, dass ich, wenn ich Fragen zu wichtigen Entscheidungen in meinem Leben habe, ich mich in glaubensvollem Gebet an Gott wenden kann. Allerdings kann ich nicht erwarten, dass er mir persönlich erscheinen würde, aber ich kann darauf vertrauen, dass er mir auf die von ihm als richtig erachtete Weise Antwort geben wird. Ich muss halt nur meine geistigen Ohren geduldig offen halten. Präsident Russel M. Nelson fordert uns auf, nach persönlicher Offenbarung zu trachten. Dies sei eines der größten Geschenke Gottes an seine Kinder (Botschaften des Propheten bei historischer Konferenz).

Welche Erfahrungen hast du schon damit gesammelt, den Herrn zu befragen, wenn du nicht wusstest welche Entscheidung in schwierigen Lebenslagen die richtige war?

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Wer das Land besitze, es für den Herrn besitzen solle

9. Februar 2021, 05:54am

Veröffentlicht von Manfred Lobstein

Die "Miss Liberty" in der Hafeneinfahrt von New York kündet als Ikone vom Versprechen der Freiheit
(Bild: Quelle)

Nochmals wird auf das auserwählte Land Amerika eingegangen: „Und so goss der Herr seine Segnungen über dieses Land aus, das vor allen anderen Ländern erwählt war; und er gebot, dass, wer das Land besitze, es für den Herrn besitzen solle, sonst würden sie vernichtet werden, wenn sie im Übeltun reif geworden wären; denn über solche, spricht der Herr, werde ich die Fülle meines Grimms ausgießen.“ (Ether 9:20).

Wer das Land besitze, es für den Herrn besitzen solle. Wie ist diese Aussage zu verstehen?

Als sich die Gruppe um Jared und seinen Bruder darauf vorbereitete über die großen Wasser in ein neues Land zu gelangen, ein Land, das ihnen der Herr als Erbteil zugedacht hatte, sagte ihnen der Herr, dass es ein `vor allen anderen Ländern erwähltes Land´ wäre (Ether 2:15), verbunden mit der Zusage, dass die Menschen `frei von Knechtschaft und Gefangenschaft´ sein würden, allerdings unter einer Voraussetzung: sie müssten dem Gott dieses Landes dienen, Jesus Christus (Ether 2:12). Nun haben wir gesehen, dass der Herr sich an dieses Versprechen auch tatsächlich gehalten hat. Diejenigen des Volkes der Jarediten, die sich vom Herrn abgewendet hatten, haben sich aufgrund von Streben nach Macht und Reichtum selber vernichtet und nur eine Handvoll rechtschaffener ist übrig geblieben. Und diese nun hat der Herr wieder reichlich gesegnet. Ich lerne, ich kann einhundert Prozent darauf vertrauen, dass der Herr seine Zusagen einhält. Wenn ich mich nicht an meine mit dem Herrn geschlossenen Bündnisse halte, wird er es zulassen, dass ich ins Verderben renne. Halte ich sie jedoch ein, wird er mich in unaussprechlich hohem Maß segnen. Nur dann muss ich allerdings aufpassen, dass ich nicht `überheblich´ werde, und dadurch alles wieder kaputt mache (Helaman 11:37).

Was verstehst du darunter, wenn Jesus Christus sagt, `wer das Land besitze, es für den Herrn besitzen solle´?

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Sie hatten auch Pferde und Esel, und es gab Elefanten und Kureloms und Kumoms (Teil 2)

8. Februar 2021, 05:19am

Veröffentlicht von Manfred Lobstein

Kopie aus Wade E. Miller Die Wissenschaft und das Buch Mormon Seite 53
(Bild: Quelle)

Einige der angeführten Tiere sind uns heute immer noch unbekannt: „Und sie hatten auch Pferde und Esel, und es gab Elefanten und Kureloms und Kumoms; alle von ihnen waren dem Menschen nützlich, besonders aber die Elefanten und Kureloms und Kumoms.“ (Ether 9:19).

Sie hatten auch Pferde und Esel, und es gab Elefanten und Kureloms und Kumoms. All die aufgezählten Tiere wurden als nützlich für den Menschen beschrieben, „… besonders aber die Elefanten und Kureloms und Kumoms.“ Es wird sich also um Tiere gehandelt haben, die vom Menschen domestiziert werden konnten. So lässt sich z. B. der Indische Elefant domestizieren, während dies beim Afrikanischen nicht gelingt.

Wie steht es nun aber um die Kureloms und Kumoms? Eine Erklärung, auf die ich bei meiner Recherche getroffen bin, stammt von Huge Nibley (Collected Works of Hugh Nibley, Vol. 5: Lehi in the Desert - The World of the Jaredites - There Were Jaredites): `Diese Art von Tieren war bei den Nephiten unbekannt und deshalb wurde bei der Übersetzung der vierundzwanzig Platten des Buches Ether durch Mosia (Mosia 28:10-12), ihr Name auch nicht übersetzt. Oder aber, sie waren den Nephiten bekannt, aber uns heutzutage nicht, sodass es für sie in unserer Sprache keine Bezeichnung gab.´ Wade E. Miller beschäftigte sich auch mit diesen Tieren (Die Wissenschaft und das Buch Mormon) und schlägt u. a. vor, `dass es sich bei einem der beiden Tiere um Lamas handeln könnte, und begründet es damit, dass es für den Menschen äußerst nützliche Tiere sind, z. B. als Lasttier, ihr Fleisch zur Nahrung, ihre Wolle für Kleidung und zur Herstellung von Seilen, für die Herstellung von Schuhen und Kleidung aus ihrem Leder, Brennstoff aus ihrem Dung. Aber sie könnten auch als Reit- und Zugtiere und zur Bewachung von Herden eingesetzt worden sein.´ Ich lerne, dass es immer noch unentdeckte Geheimnisse im Buch Mormon gibt, die mich aber nicht beunruhigen müssen, denn bisher wurden alle Geheimnisse aufgeklärt. Ich hege keine Zweifel daran, dass wir eines Tages zu wissen bekommen werden, um welche Tiere es sich bei diesen `Kureloms und Kumoms´ handelt. Momentan hindert mich dieses Unwissen nicht im Geringsten daran, die Fortschritte auf dem Weg zurück in unsere himmlische Heimat zu machen, die notwendig sind.

Was hast du schon in Erfahrung bringen können, um was für Tiere es sich hier handelt?

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Sie hatten auch Pferde und Esel, und es gab Elefanten und Kureloms und Kumoms (Teil 1)

6. Februar 2021, 04:55am

Veröffentlicht von Manfred Lobstein

Martin Faass, Direktor des Hessischen Landesmuseums, steht vor dem Skelett des Amerikanischen Mastodons
(Bild: Quelle; Claus Völker/dpa)

Weitere Tiere, die der Herr ihnen als Segnung zuteilwerden ließ (Ether 9:16) werden aufgezählt: „und auch allerart Rinder, Ochsen und Kühe und Schafe und Schweine und Ziegen und auch viele andere Arten von Tieren, die als Nahrung für den Menschen nützlich waren. 19 Und sie hatten auch Pferde und Esel, und es gab Elefanten und Kureloms und Kumoms; alle von ihnen waren dem Menschen nützlich, besonders aber die Elefanten und Kureloms und Kumoms.“ (Ether 9:18-19).

Sie hatten auch Pferde und Esel, und es gab Elefanten und Kureloms und Kumoms. Hier werden uns weitere Tiere aufgezählt, die es unter dem Volk Jareds etwa 2000 v. Chr. gab.

Die meisten Tiere sind solche, die wir auch heute kennen. So werden u. a. auch Elefanten genannt, und zwar nur hier an dieser Stelle in dem Bericht Ethers. Frühe Kritiker der Kirche konnten das nicht akzeptieren und hielten deshalb das Buch Mormon für falsch. Sie gingen davon aus, dass es Elefanten nur in Afrika und Asien gegeben hat, aber absolut nicht zu dieser frühen Geschichte der Menschheit in Amerika. Später haben allerdings Wissenschaftler fossile Überreste gefunden, die darauf hinweisen, dass es zu der im Buch Mormon beschriebenen Zeit, sogar schon vor rund 14.000 Jahren, sehr wohl Elefanten oder nahe Verwandte von ihnen dort gegeben hat. Ich lerne, die Wissenschaft hinkt hinter Aufzeichnungen in den heiligen Schriften hinterher. Ich kann mich also auf das Wort des Herrn verlassen! Aber was sind `Kureloms´ und was `Kumoms´? Ich gehe in meinem morgigen Beitrag ein wenig darauf ein.

Welche Aussagen im Buch Mormon irritieren dich, und wie gehst du damit um?

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Sie hatten … Arten von Tieren, die als Nahrung für den Menschen nützlich waren

5. Februar 2021, 05:01am

Veröffentlicht von Manfred Lobstein

(Bild: Quelle)

Nachdem die Schlechten sich selber vernichtet hatten und nur noch ein Grüppchen Gute übrig war, hatte der Herr den Fluch vom Volk genommen und sie wieder reichlich gesegnet (Ether 9:16). „und sie hatten allerart Frucht und Getreide und Seiden und feines Leinen und Gold und Silber und Kostbarkeiten 18  und auch allerart Rinder, Ochsen und Kühe und Schafe und Schweine und Ziegen und auch viele andere Arten von Tieren, die als Nahrung für den Menschen nützlich waren.“ (Ether 9:17-18).

Sie hatten … Arten von Tieren, die als Nahrung für den Menschen nützlich waren. Moroni lässt uns in seiner Zusammenfassung des Berichtes der Jarediten wissen, wie der Herr den Fluch, der auf dem Volk lag, nun wieder von ihm nahm und es segnete, weil der übriggebliebene kleine Rest mit seinem ursprünglichen König rechtschaffen lebte (Ether 2:8).

In dem Bericht werden all die lebenswichtigen Nahrungsmittel aufgeführt, die die Erde hervorbrachte, aber auch all die Tiere, die ebenfalls „… als Nahrung für den Menschen nützlich waren.“ Eine Bestätigung, dass Gott all dies dem Menschen als Nahrung hat zuteilwerden lassen, finde ich im 1. Mose 9:3: „Alles, was sich regt und lebt, soll euch zur Nahrung dienen. Das alles übergebe ich euch wie die grünen Pflanzen.“ So, wie der Herr dem Volk Israel Gesetze gegeben hat, was sie als Nahrung zu sich nehmen dürfen, hat er es auch in heutiger Zeit getan. In Lehre und Bündnisse, der Sammlung von Offenbarungen aus der Gründungszeit der Kirche, überwiegend an den Gründungspropheten Joeph Smith aufgrund seiner Fragen gegeben, ist unser heutiges Gesundheitsgesetz des Herrn aufgeschrieben, mit der Verheißung, dass derjenige, der sich daran hält `Gesundheit empfangen wird in seinem Nabel und Mark für seine Knochen´ (Lehre und Bündnisse 89:18). In der Kapitelzusammenfassung heißt es: „Der Gebrauch von Wein, starkem Getränk, Tabak und heißem Getränk wird untersagt; 10-17 Kräuter, Früchte, Fleisch und Körnerfrucht sind dem Menschen und den Tieren zum Gebrauch verordnet; 18-21 Gehorsam gegenüber dem Evangeliumsgesetz, einschließlich des Wortes der Weisheit, bringt zeitliche und geistige Segnungen.“ Wie dankbar ich doch für unseren uns liebenden Vater im Himmel bin, der uns sogar in Ernährungsfragen berät und uns Anweisungen für ein gesundes Leben zuteilwerden lässt.

Inwiefern hat dir das `Wort der Weisheit´ in deinem Leben schon Unterstützung gegeben?

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Der Herr fing abermals an, den Fluch von dem Land hinwegzunehmen

4. Februar 2021, 04:54am

Veröffentlicht von Manfred Lobstein

(Bild: Quelle)

Der rechtschaffene König Omer hatte in seinem hohen Alter die Herrschaft über sein Volk an seinen jungen ebenfalls rechtschaffenen Sohn Emer übergeben (Ether 9:15). „Und der Herr fing abermals an, den Fluch von dem Land hinwegzunehmen, und das Haus Emer gedieh unter Emers Regierung über die Maßen; und im Zeitraum von zweiundsechzig Jahren waren sie überaus stark geworden, sodass sie überaus reich wurden“ (Ether 9:16).

Der Herr fing abermals an, den Fluch von dem Land hinwegzunehmen. Die Folge der rechtschaffenen Führung dieser beiden Könige war, dass der Herr sie wieder gedeihen ließ, den Fluch, den die vorhergehenden Führer über das Volk gebracht hatten, wieder hinwegzunehmen.

Der Fluch, der über das Volk kam, lag darin, dass sie sich vom Herrn ab- und Satan zugewandt hatten. Dieser führte sie direkt ins Verderben, und zwar dadurch, dass sie so lange gegeneinander kämpften, bis nur noch eine kleine Gruppe von dreißig Leuten übrig geblieben war, plus derer, die sich mit Omer vorher in Sicherheit gebracht hatten (Ether 9:12). Nachdem das `Geschwür´ sich nun selber ausgelöscht hatte, konnte der Herr wieder seinen Segen auf die Menschen herabschütten, wie in Ether 9:16-19 beschrieben. Ich lerne, will ich dem Fluch entrinnen – für mich bedeutend, die Trennung von Gott abzuwenden –, muss ich mich mehr und mehr dem Herrn zuwenden und seine Gebote halten (5. Mose 11:28), seinen Spuren folgen (1. Petrus 2:21). Ich bin unendlich dankbar, dass Jesus Christus uns diese Spuren hinterlassen hat und es mir dadurch leichter fällt, den rechten Weg zu wählen, weil ich seine Spuren vor mir sehe und nur in sie hineinzutreten brauche.

Wie stellst du es an, den Spuren Jesu zu folgen?

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Emer regierte an seiner statt und trat in die Fußstapfen seines Vaters

3. Februar 2021, 05:16am

Veröffentlicht von Manfred Lobstein

(Bild: Quelle)

Omer war wieder Regent seines nun äußerst stark dezimierten Volkes und salbte am Ende seiner Tage seinen Sohn Emer zum König (Ether 9:13-14). „Und nachdem er Emer zum König gesalbt hatte, sah er über den Zeitraum von zwei Jahren hinweg Frieden im Land, und nachdem er überaus viele Tage gesehen hatte, die voller Kummer waren, starb er. Und es begab sich: Emer regierte an seiner statt und trat in die Fußstapfen seines Vaters.“ (Ether 9:15).

Emer regierte an seiner statt und trat in die Fußstapfen seines Vaters.

Bei dieser Aussage denke ich daran, dass der Teil `in jemandes Fußstapfen zu treten´ eine Redewendung geworden ist. So sagt man u. a., wenn ein Sohn denselben Beruf wie sein Vater ergreift, oder dessen Firma erfolgreich weiterführt, dass `der Sohn in die Fußstapfen seines Vaters getreten ist´. In die Fußstapfen eines anderen zu treten hat auch wieder `zwei Seiten einer Medaille´. Sind die Fußstapfen sehr groß, muss sich der darein tretende äußerst anstrengen, um sie auszufüllen. Andererseits fällt es dem Nachfolgenden wieder leichter, den Weg zu erkennen und zu gehen – denke nur an eine frisch tief verschneite Schneelandschaft. Ich wurde aber auch an eine Schriftstelle im Neuen Testament aufmerksam: „Dazu seid ihr berufen worden; denn auch Christus hat für euch gelitten und euch ein Beispiel gegeben, damit ihr seinen Spuren folgt.“ (2. Petrus 2:21). Wie groß nur sind seine Fußstapfen? Wir werden sie nie ausfüllen können, aber wir können leicht den Weg erkennen, den er gegangen ist, und seinen Fußstapfen folgen. Ich lerne, wenn ich in die Fußstapfen des Herrn trete, kann ich der Errettung, die er durch sein Sühnopfer für einen jeden von uns erbracht hat, teilhaftig werden, dorthin gelangen, wo auch er ist!

In wessen Fußstapfen bist du schon mit welchen Empfindungen getreten?

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