Overblog
Folge diesem Blog Administration + Create my blog
Glaubensansichten

Habt Glauben an mich, damit ihr errettet werdet

31. Juli 2021, 04:47am

Veröffentlicht von Manfred Lobstein

(Bild: Quelle)

Moroni zitiert nochmals Jesus Christus: „Und er hat gesagt: Kehrt um, all ihr Enden der Erde, und kommt zu mir und lasst euch in meinem Namen taufen und habt Glauben an mich, damit ihr errettet werdet.“ (Moroni 7:34).

Habt Glauben an mich, damit ihr errettet werdet. Also nicht nur Berge kann der Glauben versetzen, sondern er ermöglicht es uns auch `errettet zu werden´!

Aber ehe uns Errettung zuteilwird, müssen wir einen Eigenbeitrag leisten: Von unserem Übeltun umkehren, uns auf Christus zubewegen – zu ihm kommen, uns in seinem Namen taufen lassen, und Glauben an ihn üben. Dies hatte Jesus Christus den Nephiten als Gebot gegeben (3. Nephi 27:20) und dem Volk bei seinem Wirken in der alten Welt verkündet (Matthäus 4:17). Aber auch schon vor seinem Wirken warnte der Herr sein Volk und forderte es durch seine Propheten auf „… Kehrt um von euren bösen Wegen …“ (2. Könige 17:13). Was ist nun unter Umkehr in diesem Zusammenhang zu verstehen? Wer könnte uns das besser erklären, als die Studienhilfen: „Eine Wandlung von Herz und Sinn, die eine neue Einstellung zu Gott, zu sich selbst und zum Leben an sich mit sich bringt. Umkehr besagt, dass jemand sich vom Bösen abwendet und sein Herz und seinen Willen Gott zuwendet, sich Gottes Geboten und Wünschen fügt und der Sünde entsagt. Wahre Umkehr kommt durch Liebe zu Gott und den aufrichtigen Wunsch, seine Gebote zu beachten. Alle rechenschaftspflichtigen Menschen haben gesündigt und müssen umkehren, um sich zur Errettung hin zu entwickeln. Nur durch das Sühnopfer Jesu Christi kann unsere Umkehr wirksam werden und von Gott angenommen werden.“ (siehe hier). Ich lerne, ich muss ständig darauf bedacht sein, durch Schriftstudium und Gebet herauszufinden, wo ich mich gegen den Herrn versündige, und dann den Wunsch entwickeln dies künftig zu unterlassen, mein Herz dahingehend zu wandeln, dass ich keinen Wunsch mehr habe falsch zu handeln, sondern ständig das Gute zu wählen und daran festzuhalten, wenn ich von Christus errettet werden will.

Wie stellst du fest, in welchen Bereichen du Umkehr zu üben hast?

findechristus.org

Kommentare anzeigen

Wenn ihr Glauben an mich habt, werdet ihr Macht haben, alles zu tun, was mir ratsam ist

30. Juli 2021, 03:57am

Veröffentlicht von Manfred Lobstein

(Bild: Quelle)

Nun zitiert Mormon eine Aussage von Christus: „Und Christus hat gesagt: Wenn ihr Glauben an mich habt, werdet ihr Macht haben, alles zu tun, was mir ratsam ist.“ (Moroni 7:33).

Wenn ihr Glauben an mich habt, werdet ihr Macht haben, alles zu tun, was mir ratsam ist. Du kennst den Ausspruch, den wir heute als Redensart benutzen: „Der Glaube versetzt Berge.“ Mit dieser Redensart bringen wir unser wunderbares Gefühl etwas Außergewöhnliches leisten zu können zum Ausdruck, wenn wir nur fest genug daran glauben.

Diese Redensart hat sich auch wieder aus der Bibel entwickelt. Die Jünger Jesu hatten einen Misserfolg hinter sich, als sie den Wunsch eines Mannes nicht erfüllen konnten, seinen Sohn von der Fallsucht zu heilen. Jesus aber heilte ihn. Die Jünger fragten ihn dann als sie mit ihm alleine waen, warum sie es nicht schaffen konnten, worauf der Herr ihnen antwortete: „Wegen eures Kleinglaubens! Denn wahrlich ich sage euch: Wenn ihr Glauben wie ein Senfkorn habt und diesem Berge gebietet: ‘Rücke von hier weg dorthin!’, so wird er hinwegrücken, und nichts wird euch unmöglich sein.” (Matthäus 17:20; oder auch 1. Korinther 13:2). Ich lerne, mit festem Glauben an Gott, werde ich in der Lage sein, Dinge zu vollbringen, die übermenschlich erscheinen, unter der Voraussetzung, dass Christus sie für ratsam hält. Aber ich muss mir im Klaren darüber sein, dass, wenn ich um etwas bitte, was ihm nicht ratsam erscheint, mir diese Bitte zur Schuldigsprechung gereichen wird (Lehre und Bündnisse 88:64-65).

An welches Erlebnis kannst du dich erinnern, wo du etwas übermenschliches geleistet hast, in dem du festen Glauben an Gott geübt hattest?

findechristus.org

Kommentare anzeigen

Damit die übrigen Menschen Glauben an Christus haben

29. Juli 2021, 03:52am

Veröffentlicht von Manfred Lobstein

(Bild: Quelle)

Mormon erklärt nun seinen Zuhörern in der gerade neu errichteten Synagoge, welchen Zweck der Herr durch den Dienst von Engeln verfolgt: „Und dadurch bereitet Gott, der Herr, den Weg, damit die übrigen Menschen Glauben an Christus haben, damit der Heilige Geist in ihrem Herzen Platz habe gemäß seiner Macht; und auf diese Weise bringt der Vater die Bündnisse zuwege, die er für die Menschenkinder gemacht hat.“ (Moroni 7:32).

Damit die übrigen Menschen Glauben an Christus haben. Im vorhergehenden Vers lehrt Mormon, dass es eine Aufgabe der Engel ist, Menschen zur Umkehr zu rufen (Moroni 7:31). Nun sagt er, dass Gott dadurch den Weg dazu bereitet, dass auch die übrigen Menschen Glauben an Christus üben würden.

Die Folge dessen, dass Menschen an Jesus Christus glauben ist, dass in ihrem Herzen der Heilige Geist Platz finden und einziehen kann. Er ist die dritte Person, neben Gott-Vater und seinem Sohn, der Gottheit (Lehre und Bündnisse 20:28). Diese dritte Person der Gottheit hat eine Besonderheit. Sie besitzt nicht wie die anderen beiden einen auferstandenen Körper aus Fleisch und Gebein, sondern einen Körper aus Geist-Materie. Weshalb? Weil er eine besondere Aufgabe zu erfüllen hat, nämlich in den Menschen Platz nehmen zu können, „… Wäre es nicht so, könnte der Heilige Geist nicht in uns wohnen.“ (Lehre und Bündnisse 130:22), um ihnen tiefes Zeugnis und Verständnis von den Evangeliumswahrheiten abzulegen (Johannes 14:26; Lehre und Bündnisse 39:6). Eine weitere wesentliche Aufgabe des Heiligen Geistes ist die, jene Gläubigen, die umgekehrt sind und sich haben taufen lassen, `zu heiligen´, damit sie in das Reich Gottes eingehen können (Johannes 3:5; 3. Nephi 27:20). Ich lerne, um in meine himmlische Heimat, zu meinem geistigen Vater zurückkehren und dort leben zu können, muss ich in meinem Herzen Platz für den Heiligen Geist schaffen (Helaman 3:33-35).

Wie stellst du dir das vor mit dem im Herzen Platz schaffen für den Heiligen Geist?

findechristus.org

Kommentare anzeigen

Das Amt ihres Dienstes ist es, Menschen zur Umkehr zu rufen

28. Juli 2021, 03:53am

Veröffentlicht von Manfred Lobstein

(Bild: Quelle)

Über die Aufgabe der besonderen Boten Gottes, der Engel, sagt Mormon in seiner Ansprache in der Synagoge: „Und das Amt ihres Dienstes ist es, Menschen zur Umkehr zu rufen und das Werk der Bündnisse des Vaters, die er für die Menschenkinder gemacht hat, zu erfüllen und auszuführen und unter den Menschenkindern den Weg zu bereiten, indem sie den erwählten Gefäßen des Herrn das Wort von Christus verkünden, damit sie von ihm Zeugnis geben können.“ (Moroni 7:31).

Das Amt ihres Dienstes ist es, Menschen zur Umkehr zu rufen. Alles Wirken Gottes ist doch auf das große Ziel ausgerichtet, „… Unsterblichkeit und das ewige Leben des Menschen zustande zubringen.“ (Köstliche Perle Mose 1:39). Unsterblichkeit für alle seine Kinder, die über die Erde gehen, wurde dadurch erreicht, dass Jesus Christus auch auf die Erde kam und sein irdisches Leben niedergelegt und nach drei Tagen wieder aufgenommen hat. Durch dieses Wirken, hat er den Stachel des Todes überwunden (1. Korinther 15:55), und jeder Mensch wird nach seinem irdischen Ableben auch wieder auferstehen (2. Nephi 9:22).

So ist Unsterblichkeit entstanden. Aber wie wird das Ziel ewiges Leben erreicht? Hierzu ist der zweite Teil des Sühnopfers Jesu notwendig. In diesem Teil hat er für die Sünden aller Menschen gesühnt. Während der erste Teil des Sühnopfers ohne Zutun des Menschen für einen jeden wirksam wird, muss der Mensch für den zweiten Teil einen eigenen Beitrag leisten. Zu diesem Beitrag wird er durch berufene Diener des Herrn aufgefordert und in besonderen Fällen eben auch durch Engel. Er besteht aus Glauben an den Herrn, Umkehr von sündhaftem Handeln, und dem Eingehen von Bündnissen, die der Herr dem Menschen anbietet. Der grundlegendste Bund ist der, der Taufe, der dem Menschen den Eintritt in das Gottesreich eröffnet. Weitere Bündnisse bietet der Herr an, die dem Menschen weitere Möglichkeiten im Reich Gottes eröffnen. Ich lerne, Engel werden in besonderen Fällen von Gott gesandt, um Menschen aufzufordern falsches Verhalten abzulegen, und Bündnisse mit ihm einzugehen und einzuhalten, um sich für besondere Segnungen, die er für sie bereithält zu qualifizieren.

Was meinst du, warum sich der Mensch für besondere Segnungen Gottes durch Bündnisse qualifizieren muss?

findechristus.org

Kommentare anzeigen

Auch haben die Engel nicht aufgehört, den Menschenkindern zu dienen

27. Juli 2021, 05:10am

Veröffentlicht von Manfred Lobstein

(Bild: Quelle)

Mormon weiter in seiner Ansprache in der Synagoge, nachdem er erklärt hat, dass Christus dem Gesetz Genüge getan hat (Moroni 7:28): „Und haben denn, weil er dies getan hat, meine geliebten Brüder, die Wundertaten aufgehört? Siehe, ich sage euch: Nein; auch haben die Engel nicht aufgehört, den Menschenkindern zu dienen. 30 Denn siehe, sie sind ihm untertan, um gemäß dem Wort seines Gebots zu dienen, um sich denen zu zeigen, die starken Glauben und einen festen Sinn in jeder Form der Gottesfurcht haben. “ (Mormon 7:29-30).

Auch haben die Engel nicht aufgehört, den Menschenkindern zu dienen. Mormon erklärt nun, dass weder Wundertaten, noch der Dienst von Engeln aufgehört haben, nachdem Jesus Christus das Sühnopfer vollbracht, und seinen rechtmäßigen Platz zur Rechten seines Vaters eingenommen hatte.

Diesen Dienst von Engeln gab es seit der Mensch wegen seines Falls aus der Gegenwart Gottes ausgeschlossen werden musste, und endete nicht mit der Himmelfahrt Jesu, sondern hält immer noch an. Man stelle sich vor, Kinder können nicht in der Gegenwart ihrer Eltern aufwachsen. Da sehnen sich doch wohl beide Seiten nach entsprechendem Ersatz. Dieser Ersatz seitens Gottes sind Propheten, Apostel und in besonderen Situationen auch Engel. Engel in diesem Zusammenhang sind Boten, die Gott aus seiner Gegenwart aussendet, um seine Kinder zu segnen, um ihnen zu versichern, dass der Himmel immer ganz nahe ist, und dass auch seine Hilfe immer ganz nahe ist. So erschien Adam und Eva ein Engel, nachdem sie aus der Gegenwart Gottes ausgeschlossen wurden, um ihnen die Bedeutung von Opfern zu erklären (Köstliche Perle Mose 5:6-8). Auch in heutiger Zeit schickt Gott Engel. So sandte er verschiedene Engel, um den jungen Joseph Smith, auf seine große und wunderbare Aufgabe der Wiederherstellung des Evangeliums vorzubereiten (Beispielhaft Lehre und Bündnisse 27:5-12). Ich lerne, zu den Wundertaten, die nicht aufgehört haben, zählt auch der Dienst von Engeln, an denen die Glauben üben.

Welche Erfahrungen mit dem Dienst von Engeln hast du schon gemacht?

Kommentare anzeigen

Er hat den Zwecken des Gesetzes Genüge geleistet

26. Juli 2021, 04:58am

Veröffentlicht von Manfred Lobstein

(Bild: Quelle)

Mormon gibt nun Antwort auf seine Frage aus dem vorhergehenden Vers, warum Christus seine Rechte der Barmherzigkeit auf die Menschenkinder beansprucht (Moroni 7:27): „Denn er hat den Zwecken des Gesetzes Genüge geleistet, und er beansprucht alle, die Glauben an ihn haben; und wer Glauben an ihn hat, wird an allem Guten festhalten; darum tritt er für die Sache der Menschenkinder ein; und er wohnt ewiglich in den Himmeln.“ (Moroni 7:28).

Er hat den Zwecken des Gesetzes Genüge geleistet. Was ist damit gemeint? Auf das Befolgen eines jeden Gesetzes Gottes ist ein Segen verheißen, aber für das Nichtbefolgen eine Strafe. Jesus nun hat die Strafe aller Übertreter, die aufrichtig Umkehr üben und darin ausharren bis an ihr irdisches Lebensende, durch sein Sühnopfer auf sich genommen (Lehre und Bündnisse 19:16-17). Dadurch greift für all jene die `Barmherzigkeit´, was so viel bedeutet, dass sie die ausgesetzte Strafe nicht erleiden müssen (Alma 34:16). Jesus tritt für all jene, die Glauben an ihn haben und Umkehr üben, beim Vater ein. Unweigerlich muss ich an meinen Vater denken. Als Mutti mir einmal eine verdiente Strafe verabreichen wollte, sagte er: „Lieber hau mich, als den Jungen!“

Mir fällt da eine Allegorie ein: Es gab da in einer Klasse einen ganz armen Jungen. Seine Mutter konnte ihm nie etwas zu Essen in die Schule mitgeben. Alle anderen Schüler und Schülerinnen konnten sich in der Pause satt essen. Er hatte nichts und musste hungern. Eines Tages war er alleine im Klassenzimmer und konnte es vor Hunger nicht mehr aushalten. So bediente er sich an der Brotdose eines Mitschülers. Dieser bemerkte es in der nächsten Pause und meldete es dem Lehrer. Der fragte in die Runde, wer es gewesen sei. Der arme hungrige Junge meldete sich. Der Lehrer besprach die Angelegenheit mit den Beteiligten und sie kamen überein, dass entsprechend den getroffenen Absprachen, der Täter 20 Stockhiebe auf den Popo bekommen musste. Der arme Junge begab sich nach vorne, um die ausgesetzte Strafe in Empfang zu nehmen. Da meldete sich ein anderer Mitschüler und bot sich an, die Strafe für den Täter zu übernehmen. Nichts sprach gegen sein Anerbieten. So hat er die Strafe für den armen Jungen erhalten. Dem Täter wurde Barmherzigkeit zuteil, weil ein Anderer für ihn die ausgesetzte Strafe übernommen hatte. Ich lerne, Christus übernimmt für meine Vergehen die ausgesetzte Strafe, wenn ich an ihn glaube, meine Übertretungen bekenne, Umkehr übe, und darin ausharre bis an mein irdisches Ende. Christus hat dem Recht Genüge getan, und an dessen Stelle tritt die Barmherzigkeit.

In welcher Situation würdest du für jemand anderen dessen Strafe übernehmen?

findechristus.org

Kommentare anzeigen

Haben Wundertaten aufgehört

24. Juli 2021, 04:44am

Veröffentlicht von Manfred Lobstein

(Bild: Quelle)

Nun geht Mormon auf Wunder ein: „Darum, meine geliebten Brüder: Haben Wundertaten aufgehört, weil Christus in den Himmel aufgefahren ist und sich zur rechten Hand Gottes hingesetzt hat, um vom Vater seine Rechte der Barmherzigkeit zu beanspruchen, die er auf die Menschenkinder hat?“ (Moroni 7:27).

Haben Wundertaten aufgehört. Mit einer rhetorischen Frage behandelt Mormon nun die Thematik, ob Wundertaten mit Christi Himmelfahrt aufgehört haben. Wunder in diesem Kontext sind Ereignisse, die durch die Macht Gottes bewirkt werden, und sie sind ein wichtiges Element im Werk Jesu.

Zu Wundern im Werk Jesu als Teil des Evangeliums zählen Heilungen, die Erweckung von den Toten, und die Auferstehung. Was ist erforderlich, damit Wunder offenbar werden können, als solche erkannt werden? Glaube (Markus 6:5-6; Mormon 9:10-20; Ether 12:12). Gott Vater und sein Sohn haben unzählige Wunder vollbracht, angefangen von der Schöpfung, über das Wirken Jesu, bis hin zu seinem Sühnopfer, mit dem die Auferstehung und das ewige Leben eines jeden Menschen bewirkt werden kann (Köstliche Perle Mose 1:39). Auch Menschen befähigt Gott in seinem Namen Wunder zu vollbringen, durch Fasten und Gebet (Markus 9:29). Ich lerne, Wunder haben nicht mit der Himmelfahrt Jesu, und der Einnahme seines Platzes zur rechten Hand Gottes als unser Fürsprecher, aufgehört, sie gibt es `immer wieder´, wie Katja Ebstein es im Refrain besingt: „Wunder gibt es immer wieder, heute oder morgen können sie geschehen. Wunder gibt es immer wieder, wenn sie dir begegnen, musst du sie auch sehen“.

Wie verstehst du das mit der Beanspruchung der Rechte der Barmherzigkeit Jesu auf die Menschenkinder?

Kommentare anzeigen

Durch den Glauben werden sie zu Söhnen Gottes

23. Juli 2021, 05:41am

Veröffentlicht von Manfred Lobstein

(Bild: Quelle)

Mormon erklärt, dass durch Glauben unvorstellbares erreicht werden kann: „Und nachdem er gekommen war, wurden die Menschen auch durch den Glauben an seinen Namen errettet; und durch den Glauben werden sie zu Söhnen Gottes. Und so gewiss, wie Christus lebt, hat er diese Worte zu unseren Vätern geredet, nämlich: Alles, was ihr den Vater in meinem Namen bittet, sofern es gut ist und ihr voll Glauben darauf vertraut, dass ihr empfangen werdet, siehe, das wird euch geschehen.“ (Mormon 7:26).

Durch den Glauben werden sie zu Söhnen Gottes. Im vorhergehenden Vers beschäftigt sich Mormon mit dem Glauben den Menschen vor dem Kommen Jesu leben sollten, jetzt geht er auf den Glauben nach seinem Kommen ein, und sagt, dass die Menschen durch ihren Glauben an seinen Namen errettet werden. Er geht in seiner Rede weiter darauf ein, welch unfassbar großes alles durch Glauben erreicht werden kann, nämlich Söhne – und Töchter – Gottes zu werden, und alles zu erhalten um das wir Gott bitten, wenn es sich um Gutes handelt!

Wie ist nun das mit `Söhne Gottes werden´ zu verstehen. Sind wir denn nicht schon alle Geistkinder Gottes (Psalm 82:6)? Der Schriftenführer klärt uns in Bezug auf „Söhne und Töchter Gottes“ folgendermaßen auf: „Die heiligen Schriften benutzen diese Begriffe mit zweierlei Bedeutung. Zum einen sind wir alle buchstäblich Geistkinder unseres himmlischen Vaters. Zum anderen sind Gottes Söhne und Töchter jene, die durch das Sühnopfer Christi von neuem geboren sind.“ (siehe hier). Letzteres bedeutet auch, dass wir durch heilige Bündnisse die wir eingehen, auch von Christus an Kindes statt angenommen werden (Mosia 5:7). Mormon lehrt des Weiteren, dass wenn wir in der richtigen Art und Weise den Vater bitten, nicht um seinen Willen ändern zu wollen, sondern um Segnungen für uns und andere zu bitten, die er für uns schon bereithält, aber nur auf Abruf wartet, wird er sie uns gemäß unserem Glauben zukommen lassen. Ich lerne, durch heilige Bündnisse werden wir Söhne und Töchter sowohl von Gott, als auch von seinem Einziggezeugten, nämlich Jesus Christus, und wenn ich um das bitte, was Gott für mich an Segnungen bereithält, wird er es mir auch geben.

Was meinst du, warum wartet Gott darauf uns Segnungen erst zu geben, wenn wir um sie bitten, obwohl er sie schon für uns vorgesehen hat?

Kommentare anzeigen

So ergriffen sie durch Glauben alles Gute

22. Juli 2021, 05:16am

Veröffentlicht von Manfred Lobstein

(Bild: Quelle)

Mormon erklärt: „Darum, durch den Dienst der Engel und durch jedes Wort, das aus Gottes Mund kommt, fingen die Menschen an, Glauben an Christus auszuüben; und so ergriffen sie durch Glauben alles Gute; und so war es bis zum Kommen Christi.“ (Mormon 7:25).

So ergriffen sie durch Glauben alles Gute. Mormon beschäftigt sich in diesem Teil seiner Rede mit der Frage, auf welchen Prinzipien Glauben eigentlich beruht.

Der Schwerpunkt liegt, wie ist es anders zu erwarten, auf Jesus Christus. Immer und immer wieder wurde seine irdische Mission auf dieser Erde durch Propheten ange- und verkündigt. Mormon spricht in einer Zeit, in der Christus diese seine Mission schon erfüllt hatte. Er konzentriert sich dennoch auf Prophezeiungen vor dessen Kommen. Warum wohl? Es war eine Zeit, in der es zwar die Verheißung gab, sie aber noch nicht erfüllt war. Diese Zeit der nichterfüllten Vorhersagen, der `Erwartung´, erlaubte diesen Menschen den richtigen Glauben zu verkünden und zu leben. Und zwar Glauben an den, der kommen soll, Umkehr zu üben, sogar noch bevor das Sühnopfer vollbracht war! Ich lerne, ich muss handeln, und zwar im Glauben an Jesus Christus alles Gute, was von ihm kommt, ergreifen und an ihm festhalten (5. Mose 13:5). Ich halte im Glauben daran fest, welch unvorstellbares er durch sein Sühnopfer für uns Sünder bewirkt hat, nämlich eines Tages in seine ewige Ruhe eingehen zu können (Alma 13:12-16), wenn ich nach meinen besten Kräften versuche die Bedingungen zu erfüllen – vollkommen werde ich von alleine nie werden, nur mein Fürsprecher beim Vater kann es bewirken. Das ist das Gute, das ich im Glauben ergreife, und an dem ich festhalte.

Was ist für dich das Gute, das du ergreifen möchtest und an dem du festhalten willst?

http://findechristus.org/

Kommentare anzeigen

Es gab mancherlei Wege, wie er den Menschenkindern das kundtat, was gut ist

21. Juli 2021, 04:15am

Veröffentlicht von Manfred Lobstein

(Bild: Quelle)

Mormon führt weiter aus: „Und siehe, es gab mancherlei Wege, wie er den Menschenkindern das kundtat, was gut ist; und alles, was gut ist, kommt von Christus; sonst wären die Menschen gefallen, und es könnte ihnen nichts Gutes zukommen.“ (Mormon 7:24).

Es gab mancherlei Wege, wie er den Menschenkindern das kundtat, was gut ist. Mormon erklärt, dass Gott und Jesus Christus unterschiedliche Informationskanäle nutzten, um uns Menschen das was gut ist mitzuteilen.

Das führt zu der Überlegung, weshalb nutzten Gottvater und sein Einziggezeugter im Fleisch `mancherlei Wege´, mancherlei `Vermittlungskanäle´? Die Antwort liegt in der Tatsache, dass wir Menschen auch `mancherlei Lernkanäle´ haben, und je mehr davon angesprochen werden, desto höher ist unser Lernerfolg. Was ist nun ein `Lernkanal´? Es ist der Weg, über den wir Informationen aufnehmen. Welche Lernkanäle haben wir? Der am häufigsten genutzte und auch wirksamste Lernkanal ist der visuelle, das Sehen. Nicht umsonst heißt es: „Ein Bild sagt mehr als tausend Worte“. Der zweithäufigste ist der auditive, das Hören. Des Weiteren lernen wir auch über den Tast- (Haptik), den Geruchs- (Olfaktorisch) und den Geschmackssinn (Chemosensorisch). Ich lerne, wenn ich erfolgreich Lernen oder Vermitteln möchte, muss ich soviel dieser fünf Sinne wie möglich nutzen.

Welche Kanäle hat Jesus Christus genutzt, um Evangeliumsgrundsätz zu vermitteln?

Kommentare anzeigen

1 2 3 > >>