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Glaubensansichten

religion&glaubensansichten

Ich werde euch das Größere zeigen

21. November 2020, 05:57am

Veröffentlicht von Manfred Lobstein

Versiegelter Teil der Platten
(Bild: Quelle)

Immer noch spricht Jesus Christus zu Moroni: „Kommt her zu mir, o ihr Anderen, und ich werde euch das Größere zeigen, die Kenntnis, die wegen Unglaubens verborgen ist.“ (Ether 4:13).

Ich werde euch das Größere zeigen. Jesus Christus lädt die `Anderen´ ein, zu ihm zu kommen, damit er ihnen etwas Größeres zeigen kann, das wegen Unglauben bisher verborgen war. Mit den `Anderen´ sind all jene gemeint, die das Evangelium noch nicht empfangen haben. Und was ist mit dem Verborgenen gemeint?

Ich denke Beispielhaft an eine Gedenktafel, die an ein besonderes Ereignis, oder eine herausragende Persönlichkeit erinnern soll. Sie wird angefertigt und dann mit einem Tuch verhüllt. Zur Gedenkfeier, wird sie dann der Öffentlichkeit enthüllt, indem das Tuch nach Festreden, feierlich herabgelassen, und das dahinter `Verborgene´, für alle Anwesenden sichtbar wird. Um daran teilhaben zu können, muss ich aber auch erst etwas tun, nämlich zu dem Ort `hinkommen´. Ich lerne, dass jeder, also auch du und ich, aufgrund seines Glaubens an Christus, wenn er dem des Bruders Jareds gleicht, auch der feierlichen `Enthüllung´ des Wortes Gottes teilhaftig werden kann, und dass der Herr entsprechend der Zunahme meines Glaubens, mir `Größeres´ zukommen lassen wird, dass für mich bis dahin `verborgen´ war. Was für uns alle aber momentan noch verborgen ist, sind die Teile des Buches Mormon, die versiegelt sind. Ich bin sicher, dass, wenn unser Glaube so unbeschreiblich groß wie der des Bruders Jareds angewachsen sein wird, der Herr uns nicht mehr davon abhalten kann, das `Größere´ zu sehen, wir den Schleier durchbrechen, und uns das Verborgene enthüllt werden wird.

Wie gehst du mit der Einladung des Herrn an die `Anderen´ um, Größeres gezeigt zu bekommen?

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Was auch immer die Menschen dazu bewegt, Gutes zu tun, ist von mir

20. November 2020, 06:55am

Veröffentlicht von Manfred Lobstein

(Bild: Quelle)

Christus spricht immer noch zu Moroni: „Und was auch immer die Menschen dazu bewegt, Gutes zu tun, ist von mir; denn Gutes kommt von niemandem außer von mir. Ich bin es, der die Menschen zu allem Guten führt; wer nicht meinen Worten glaubt, der glaubt mir nicht – dass ich bin; und wer mir nicht glaubt, der glaubt dem Vater nicht, der mich gesandt hat. Denn siehe, ich bin der Vater, ich bin das Licht und das Leben und die Wahrheit der Welt.“ (Ether 4:12).

Was auch immer die Menschen dazu bewegt, Gutes zu tun, ist von mir. Wie wir wissen, gibt es in der Welt Gegensätze, und muss es sogar geben, damit wir aufgrund eigener Entscheidungen lernen, Fortschritt machen können (2. Nephi 2:15-16). So haben wir also den ewigen Gegensatz zwischen Gut und Böse. `Gut´ wird von uns positiv bewertet bzw. Empfunden oder gefühlt, `Böse´ als etwas moralisch schlechtes, verwerfliches. Dabei kommt mir ein Lied der österreichischen Band, Erste allgemeinen Verunsicherung, in den Sinn: „Das Böse ist immer und überall ...“

Nun muss es demzufolge auch Kräfte geben, von denen das Gute bzw. Böse ausgeht. Welche Kräfte von wem ausgehen erläutert uns der Herr selber, und er sagt uns auch, wie wir die verursachenden Mächte erkennen können. Die guten Mächte gehen von demjenigen aus, der uns dazu bewegt, Gutes zu tun. Und derjenige, der uns dazu bewegt, ist Jesus Christus. Von wem das Böse ausgeht, erklärt uns die heilige Schrift ebenso: „… und das, was böse ist, kommt vom Teufel.“ (Omni 1:25). Wir können also erkennen, wer für was steht und werden entweder von dem einen angezogen, und dem anderen abgestoßen, oder genau andersherum. Die Schrift sagt mir auch, wovor ich mich hüten soll: „… hütet euch davor, … dem bösen Geist zu gehorchen, …“ (Mosia 2:32). Die Gemeinde in Rom wurde von Paulus aufgefordert: „Lass dich nicht vom Bösen besiegen, sondern besiege das Böse durch das Gute!“ (Römer 12:21). Wer möchte nicht, dass ihm das Gute widerfährt. So wende auch ich mich lieber Christus zu, da ich weiß, dass er mich `zu allem Guten führt´, zu Auferstehung und ewigem Leben (1. Korinther 15:1-22).

Welche Gefühle sind in dir aufgekommen, als du, aufgrund eines inneren Antriebes, etwas Gutes getan hast?

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Den werde ich mit den Kundgebungen meines Geistes besuchen

19. November 2020, 06:20am

Veröffentlicht von Manfred Lobstein

Auch heute besucht Gott Menschen durch `Kundgebungen seines Geistes´
(Bild: Quelle)

Der Herr spricht immer noch zu Moroni: „Aber wer dieses hier glaubt, was ich geredet habe, den werde ich mit den Kundgebungen meines Geistes besuchen, und er wird wissen und Zeugnis geben. Denn wegen meines Geistes wird er wissen, dass dieses hier wahr ist; denn es bewegt die Menschen dazu, Gutes zu tun.“ (Ether 4:11).

Den werde ich mit den Kundgebungen meines Geistes besuchen. Der Herr lässt uns hier wissen, dass er uns Offenbarungen geben würde, wenn wir `sein Wort´, das uns hier vorliegt, glauben würden. Das gilt nicht nur für vergangene Zeiten, sondern genau dasselbe hat er auch uns in unserer Zeit versprochen (Lehre und Bündnisse 5:16).

Was bedeutet es nun `Kundgebungen seines Geistes´ zu empfangen? Oliver Cowdery, den engen Weggefährten des Propheten der Wiederherstellung Joseph Smith, hat der Herr wissen lassen, dass er durch `den Geist der Offenbarung´, den Heiligen Geist, Wissen über die alten Schriften in seinen Verstand und in sein Herz kommen lassen würde, wenn er im Glauben, und im Vertrauen darauf, dass er Antwort erhalten würde, bitten würde (Lehre und Bündnisse 8:1-3). Ich lerne, will ich Wahrheit erlangen, muss ich den Herrn im festen Glauben bitten, und er wird mich vom Glauben zum `Wissen´ führen, durch die `Kundgebungen seines Geistes´. Auf diese Weise bin ich dahin gekommen, sagen zu können: "Ich weiß, dass mein Erlöser lebt (Hiob 19:25-26)"! Ich habe aufgrund von Glauben und Handeln ein festes Zeugnis erhalten, dass die heiligen Schriften, die vor uns liegen, das Wort Gottes enthalten – und das ist der Plan unserer Erlösung von Tod und Sünde!

Was verstehst du unter den `Kundgebungen seines Geistes´?

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Ihr werdet am letzten Tag wissen, dass ich es bin, der redet

18. November 2020, 05:46am

Veröffentlicht von Manfred Lobstein

Gemeint: Das letzte Wort des Königs
(Bild: Quelle)

Jesus Christus spricht weiter zu Moroni: „Und wer meinen Worten nicht glaubt, der glaubt meinen Jüngern nicht; und ob es so ist, dass nicht ich rede, das sollt ihr beurteilen; denn ihr werdet am letztenTag wissen, dass ich es bin, der redet.“ (Ether 4:10).

Ihr werdet am letztenTag wissen, dass ich es bin, der redet. Wie habe ich das mit `dem letzten Tag´ zu verstehen?

Mit dem Begriff `letzte´ wird das Ende einer Folge beschrieben. Auf das Evangelium bezogen verstehe ich es als das Ende der Folge von Ereignissen auf dieser sterblichen Erde. Es handelt sich nicht um einen Tag in dem wörtlichen Sinn, sondern um eine Zeitspanne. In dieser Zeitspanne werden all die Ereignisse stattfinden, die auf den Höhepunkt, das `jüngste Gericht´, hinauslaufen (2. Nephi 9:15). Nach diesem beginnt dann ein neuer Abschnitt des Lebens. Wo wir diesen nächsten Abschnitt verbringen werden, hängt davon ab, wie wir uns in dieser Vorbereitungszeit auf Erden verhalten, ob wir den Worten des Herrn bzw. seiner Propheten Gehör schenken werden, und sie befolgen (2. Nephi 9:16). Die `letzten Tage´ haben begonnen mit der Wiederherstellung des Evangeliums und der Kirche von Jesus Christus (Apostelgeschichte 2:17). Wir leben in dieser Zeit, die Zeit, unmittelbar vor dem Zweiten Kommen unseres Heilandes (Köstliche Perle Mose 7:60). In dieser Zeit werden Spötter das Zweite Kommen leugnen (2. Petrus 3:7). Noch haben wir die Möglichkeit dem Wort Gottes, entweder aus seinem eigenen Mund gesprochen, oder aus dem seiner Jünger, zu glauben und zu `beurteilen´, ob es von ihm ist. Wenn wir erst vor ihm stehen, um gerichtet zu werden, ist es zu spät zu glauben, denn dann `wissen´ wir, dass er es ist. Ich habe mich entschieden, dem Wort seiner Jünger zu glauben.

Wie gehst du mit dem Wort Gottes um?

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Auf mein Gebot hin öffnen und schließen sich die Himmel

17. November 2020, 05:53am

Veröffentlicht von Manfred Lobstein

(Bild: Quelle)

Jesu Worte, die er weiter zu Moroni spricht, als dieser den Bericht des Volkes Jareds zusammenfasst: „Und auf mein Gebot hin öffnen und schließen sich die Himmel; und auf mein Wort hin wird die Erde beben; und auf mein Gebot hin werden ihre Bewohner vergehen, ja, nämlich selbst durch Feuer.“ (Ether 4:9).

Auf mein Gebot hin öffnen und schließen sich die Himmel. Wie habe ich das zu verstehen mit dem Öffnen und Schließen der Himmel, und dem Vergehen mit Feuer?

Beim Öffnen und Schließen des Himmels fällt mir zunächst ein, dass der Herr zu verschiedenen Zeiten den Himmel verschlossen hat, damit es nicht regnet und nach entsprechender Zeit der Umkehr der Menschen ihn wieder öffnete (2. Chronik 7:13; Jakobus 5:17-18), oder um Segen auf die Menschen herabzuschütten (Maleachi 3:10). In einem anderen Sinn kann das Schließen und Öffnen sich auch auf himmlische Offenbarungen beziehen. Zu Zeiten, da die Menschen glauben, öffnet er die Himmel um ihnen seinen Willen mitzuteilen, im entgegengesetzten Fall schließt er sie. Und was hat es mit dem Feuer auf sich? Aufgrund des Falls Adams und Evas wurde Mensch und Erde verflucht. Der Mensch insofern, als er aus der Gegenwart Gottes ausgeschlossen wurde und sein Leben mühselig sein sollte und der Boden Dornen und Disteln hervorbringen würde (1. Mose 3:17-19). Nachdem aber nichts Unreines in die Gegenwart des Herrn zurückkehren kann, muss eine Reinigung stattfinden. Feuer reinigt nun mal, und so hat uns der Herr darauf vorbereitet, dass die Erde vergehen wird, und dies `wie durch Feuer´ (Lehre und Bündnisse 43:30-32), und der Mensch durch die Taufe mit Feuer und dem Heiligen Geist, nachdem er vorher im Wasser symbolisch äußerlich reingewaschen wurde (Matthäus 3:11; 3. Nephi 19:13). Ich lerne, nicht nur der Mensch muss durch `Feuer´ innerlich gereinigt werden, sondern auch die Erde.

Wie stellst du dir dieses `Vergehen der Menschen und der Erde´ durch Feuer vor?

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Wer gegen das Wort des Herrn streiten wird, der sei verflucht

16. November 2020, 05:38am

Veröffentlicht von Manfred Lobstein

(Bild: Quelle)

Jesus Christus spricht weiter zu Moroni, als dieser den Bericht des Volkes Jareds zusammenfasst: „Und wer gegen das Wort des Herrn streiten wird, der sei verflucht; und wer dieses hier leugnen wird, der sei verflucht; denn denen werde ich Größeres nicht zeigen, spricht Jesus Christus; denn ich bin es, der redet.“ (Ether 4:8).

Wer gegen das Wort des Herrn streiten wird, der sei verflucht. Eine ähnliche Aussage finde ich im Neuen Testament: „Jedoch, auch wenn wir selbst oder ein Engel vom Himmel euch ein anderes Evangelium verkündeten als das, das wir verkündet haben - er sei verflucht.“ (Galater 1:8). Immer, wenn ich in den heiligen Schriften auf den Begriff `verflucht´ stoße, frage ich mich, was ist damit wohl gemeint?

Grundsätzlich wird ein `Fluch´ benutzt, um einer Person Unheil zuzusprechen, oder sie zur Sühne bewegen oder zwingen zu wollen. Im Mormon 8:17 begegnet mir in diesem Sinn ein Fluch: „… darum, wenn jemand verurteilt, soll er sich vorsehen, dass ihm nicht das Feuer der Hölle droht.“ In Wörterbüchern wird mir erklärt, dass `Verflucht´ als Schimpfwort so viel bedeutet wie: sehr zu bedauern, abzulehnen. Diese Bedeutung nun in die Aussage des Herrn eingesetzt würde sie lauten: Wer gegen das Wort des Herrn streiten wird, der sei `sehr zu bedauern´, bzw. `abgelehnt´. Sehr zu bedauern, weil ihm `Größeres nicht gezeigt werden wird´. Abgelehnt, wenn ich gegen etwas streite, werde ich mit Sicherheit nicht in den Genuss dessen kommen, was in diesem versprochen wird. Im Fall des `Wortes des Herrn´: Zutritt in seine Herrlichkeit. Nachdem ich gerne `größeres gezeigt bekommen möchte´, und auch nicht `abgelehnt´ werden möchte, werde ich auf keinen Fall gegen das `Wort Gottes´ streiten oder es leugnen.

Wie verstehst du das mit dem `der sei verflucht´?

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Damit sie in mir geheiligt würden

14. November 2020, 05:27am

Veröffentlicht von Manfred Lobstein

(Bild: Quelle)

Moroni lässt uns wissen, dass der Herr ihm gesagt hat, dass der Teil des Berichtes der Jarediten, den er versiegeln sollte, erst dann den `Anderen´ – also denjenigen, die das Evangelium noch nicht haben – zur Kenntnis gebracht werden soll, wenn sie umgekehrt und vor dem Herrn rein geworden sind (Ether 4:6), und der Herr sagt ihm dann weiter: „Und an jenem Tag, da sie Glauben an mich ausüben, spricht der Herr, so wie Jareds Bruder es getan hat, damit sie in mir geheiligt würden, da werde ich ihnen das kundtun, was Jareds Bruder gesehen hat, ja, bis ich ihnen alle meine Offenbarungen entfalte, spricht Jesus Christus, der Sohn Gottes, der Vater der Himmel und der Erde und all dessen, was darinnen ist.“ (Ether 4:7).

Damit sie in mir geheiligt würden. Der Herr erklärt Moroni, dass eine Zeit kommen wird, in der die Umstände so sein werden, dass er denjenigen Menschen, die sich darauf vorbereitet haben, all das wissen lassen wird, was er auch Jareds Bruder kundgetan hat, sogar `all seine Offenbarungen´.

Wie müssen die Umstände sein? Die Menschen müssen `Glauben an Jesus Christus ausüben´ und zwar in der Art und Weise, wie ihn der Bruder Jareds ausgeübt hatte. Das bedingt, dass der Mensch durch Umkehr Vergebung seiner Sünden vom Herrn erhalten hat. Dadurch ist er bereit, `im Herrn geheiligt zu werden´, und mit den anderen Geheiligten am Erbe des Herrn teilzuhaben (Apostelgeschichte 26:18). Glauben an den Herrn auszuüben bedeutet für mich, mit einem reuigen Herzen mein Übeltun zu erkennen und abzulegen, nach bestem Bemühen seine Gebote fortan gehorsam zu befolgen, weitere heilige Bündnisse einzugehen, und sie ebenfalls nach besten Kräften einzuhalten – dem Heiland treu zu sein. Wodurch werden wir letztendlich geheiligt, von unseren Sünden reingemacht? „… Durch die Hingabe des Leibes Jesu Christi …“ (Hebräer 10:10; 13:12). Dadurch, dass man sein Herz Gott hingibt (Helaman 3:33-35).

Wie verstehst du das mit dem `sein Herz Gott hingeben´?

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Niemals wurde Größeres kundgetan

13. November 2020, 05:59am

Veröffentlicht von Manfred Lobstein

Das Heraufsteigen der Leiter geht nur Stufe um Stufe
(Bild: Quelle)

Moroni lässt uns wissen: „Siehe, ich habe auf diese Platten genau das geschrieben, was Jareds Bruder sah; und niemals wurde Größeres kundgetan als das, was Jareds Bruder kundgetan worden war.“ (Ether 4:4).

Niemals wurde Größeres kundgetan. Moroni, der die uns vorliegenden Berichte aus den ihm vorliegenden Originalberichten zusammengestellt hat, bezeugt uns hier, dass er uns das wiedergibt, was Jareds Bruder auch tatsächlich erlebt hat.

Und Moroni lässt uns auch wissen, dass `niemals Größeres kundgetan wurde´. Uns wird gesagt, dass in diesem Bericht alles, von der Grundlegung der Welt an, bis zu ihrem Ende, beschrieben sei. Aber ein Teil davon ist eben versiegelt und wird uns erst zu der vom Herrn bestimmten Zeit kundgetan werden (2. Nephi 27:7-8,10-11). Das werden Dinge sein, deren wir zurzeit noch nicht fähig sind, sie zu verstehen, weil unser Glaube noch nicht groß genug ist. Ich lerne, dass ich mit dem, was wir bis jetzt an Gottes Wort zugänglich haben, auskommen muss, es lernen, verstehen und richtig anwenden muss, bis mein Glaube sich entsprechend entwickelt hat, bevor mir weiterführende Lehren angeboten werden können (1. Korinther 3:2). Ich kann in der Mathematik nicht bei der Infinitesimalrechnung einsteigen, bevor ich die grundlegenden mathematischen Zusammenhänge begriffen habe.

Welche Vorstellung hast du in Bezug darauf, was uns der Herr an geistiger Nahrung zukommen lässt?

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Sie haben das Evangelium Christi verworfen

12. November 2020, 05:48am

Veröffentlicht von Manfred Lobstein

(Bild: Quelle)

Moroni schiebt in seine Zusammenfassung des Berichtes der Jarediten ein: „Und nun, nachher, sind sie alle in Unglauben verfallen; und es ist niemand mehr da außer den Lamaniten, und sie haben das Evangelium Christi verworfen; darum ist mir geboten worden, dies abermals in der Erde zu verbergen.“ (Ether 4:3).

Sie haben das Evangelium Christi verworfen. Moroni hatte alle heiligen Unterlagen erhalten und sowohl von den Platten der Jarediten, als auch der Nephiten, einen Auszug gefertigt. Nachdem aber sein Volk die Nephiten alle aufgrund Abtrünnigkeit vom Glauben an Christus umgekommen waren und nur noch die Lamaniten am Leben waren, diese aber auch das Evangelium ablehnten, sollte Moroni all die heiligen Dinge auch wieder in der Erde verbergen. Darunter wird sich auch der von König Mosia übersetzte Bericht des Volkes Jareds befunden haben (Ether 4:5). Sein Vater Mormon sagt an anderer Stelle, dass diese Berichte `von großem Wert´ sind und dass er denjenigen segnen wird, der sie wieder hervorbringen wird (Mormon 8:14).

Zu diesem wunderbaren Werk des `aus der Erde wieder Hervorbringens´ (Mormon 8:26) wurde Joseph Smith vom Herrn berufen (Joseph Smith – Lebensgeschichte 1:51-52). Nun ist unsere Generation mit diesen wunderbaren Berichten bedacht worden. Offensichtlich müssen wir aufgrund Glaubens dafür bereit gewesen sein. Ich lerne, dass wir an diesem Glauben an Christus festhalten müssen, ihn nicht auch `verwerfen´ dürfen, um des Wortes des Herrn nicht wieder verlustig zu gehen.

Was meinst du, warum es töricht wäre, das Evangelium von Jesus Christus zu verwerfen?

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Der Herr gebot ihm, die zwei Steine zu versiegeln

11. November 2020, 05:32am

Veröffentlicht von Manfred Lobstein

A 21st-century reconstruction of the golden plates and the Urim and Thummim connected to a breastplate
(Bild: Quelle)

Nachdem Jesus dem Bruder Jareds aufgrund seines außergewöhnlichen Glaubens soviel Wunderbares gezeigt hat, gebot er ihm alles niederzuschreiben und zu versiegeln (Ether 3:26-27). Was danach passierte: „Und es begab sich: Der Herr gebot ihm, die zwei Steine zu versiegeln, die er empfangen hatte, und sie nicht zu zeigen, bis der Herr sie den Menschenkindern zeigen würde“. (Ether 3:28)

Der Herr gebot ihm, die zwei Steine zu versiegeln. Der Herr hatte Jareds Bruder `zwei Stein´ gegeben, und ihm geboten, auch diese den Menschen nicht zu zeigen.

Jareds Bruder hatte doch sechzehn Steine aus dem Felsen herausgearbeitet und sie dem Herrn vorgelegt, um sie als Lichtquelle für die verschlossenen Boote herzurichten (Ether 3:1,4), und nun gab der Herr ihm noch zwei zusätzliche Steine (Ether 3:23). Welchen Zweck sollten diese nun erfüllen? Ein paar Verse vorher wird uns die Frage beantwortet. Sie sollten der Übersetzung des Berichtes dienen, den der Bruder Jareds in einer den Menschen unbekannten Sprache anfertigen sollte (Ether 3:24). Und er sollte die Steine mit dem Bericht versiegeln, und der Herr würde diese Dinge erst zu dem von ihm vorgesehenen Zeitpunkt den Menschen offenbaren. Diese Steine werden auch `Übersetzer´ (Mosia 8:13) oder auch `Urim und Tummim´ genannt, und Joseph Smith wurden sie mit den Platten Nephis übergeben, sodass er diese in unserer Zeit übersetzen konnte (Lehre und Bündnisse 10:1). Ich lerne, dass der Herr uns Hilfsmittel zur Verfügung stellt, für die Aufgaben, die wir ohne sie nicht zustande bringen können.

Was verstehst du darunter, dass Jareds Bruder die zwei Steine `versiegeln´ sollte?

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