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Glaubensansichten

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Welche Nation auch immer es besitzt, die wird frei sein von Knechtschaft und von Gefangenschaft

5. Oktober 2020, 05:03am

Veröffentlicht von Manfred Lobstein

(Bild: Quelle)

Moroni weist nochmals darauf hin: „Siehe, dies ist ein erwähltes Land, und welche Nation auch immer es besitzt, die wird frei sein von Knechtschaft und von Gefangenschaft und von allen anderen Nationen unter dem Himmel, wenn sie nur dem Gott des Landes dient, nämlich Jesus Christus, der durch das kundgetan worden ist, was wir geschrieben haben.“ (Ether 2:12).

Welche Nation auch immer es besitzt, die wird frei sein von Knechtschaft und von Gefangenschaft. Welch eine wunderbare Verheißung! Leider springen wir manchmal auf solch verlockende Aussichten nicht an, weil Satan uns weismachen will, dass wir solches aus eigener Kraft, auch ohne den Herrn, erlangen könnten. Der verstorbene Präsident und Prophet der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage, Thomas S. Monson, fragte: „Dienen wir heute dem Gott des Landes, sogar dem Herrn Jesus Christus? Entspricht unser Leben seinen Lehren? Haben wir Anspruch auf seinen göttlichen Segen?“ (Google-Übersetzung. Original lies hier ab „Are we today serving the God of the land“).

Dann zitiert Präsident Monson Abraham Lincoln in Bezug auf das `verheißene Land Amerika´: „Der verehrte Abraham Lincoln beschrieb unsere Notlage genau: "Wir waren die Empfänger der edelsten Gaben des Himmels. Wir sind in diesen vielen Jahren in Frieden und Wohlstand erhalten geblieben. Wir sind in Zahl, Reichtum und Macht gewachsen wie keine andere Nation" jemals gewachsen ist, aber wir haben Gott vergessen. Wir haben die gnädige Hand vergessen, die uns in Frieden bewahrt und uns vervielfacht und bereichert und gestärkt hat, und wir haben uns in der Täuschung unseres Herzens vergeblich vorgestellt, dass all diese Segnungen durch Überlegene Weisheit und eigene Tugend hervorgebracht wurden. Berauscht von ungebrochenem Erfolg sind wir zu autark geworden, um die Notwendigkeit der Erlösung und Bewahrung der Gnade zu spüren, zu stolz, um zu dem Gott zu beten, der uns gemacht hat." (Proklamation für einen nationalen Fastentag, 30. März 1863. Google-Übersetzung. Original lies hier ab „The revered Abraham Lincoln accurately described our plight“).

Welche Anzeichen siehst du, ob diese Einschätzung Lincolns auch noch auf unsere heutigen Verhältnisse zutrifft?

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Die Fülle seines Grimms kommt über sie, wenn sie im Übeltun reif geworden ist

3. Oktober 2020, 05:06am

Veröffentlicht von Manfred Lobstein

Was passiert mit überreifen Früchten?
(Bild: Quelle)

Moroni erklärt uns zwischendurch, was es mit der Fülle des Grimms des Herrn auf sich hat: „Und nun können wir die Ratschlüsse Gottes in Bezug auf dieses Land erkennen, nämlich dass es ein Land der Verheißung ist; und welche Nation auch immer es besitzt, die soll Gott dienen, sonst wird sie hinweggefegt, wenn die Fülle seines Grimms über sie kommt. Und die Fülle seines Grimms kommt über sie, wenn sie im Übeltun reif geworden ist.“ (Ether 2:9).

Die Fülle seines Grimms kommt über sie, wenn sie im Übeltun reif geworden ist. Ich muss bei dieser Aussage des Herrn daran denken, was mit überreifem Obst passiert.

An zwei großen christlichen Zivilisationen, die in diesem verheißenen Land siedelten, konnten wir schon sehen, dass ihr Übeltun so reif geworden war, dass der Herr sein Versprechen wahr machen musste und zuließ, dass sie vernichtet wurden. Es handelte sich um die Jarediten, deren Vernichtung zwischen 600 und 300 v. Chr. stattfand (Ether 15:19), und nach ihnen, um die 421 n. Chr., die Nephiten (Mormon 6:1,22). Diese im Buch Mormon berichteten Ereignisse sollten die heutigen Bewohner dieses `verheißenen Landes´ wachrütteln, nicht in die selben Verhaltensweisen abzugleiten, um nicht auch wie diese `hinweggefegt´ zu werden (Ether 2:10). Wir müssen bedenken, dass sich das Buch an unsere Generation in der heutigen Zeit richtet (Ether 2:11; Mormon 3:17), um uns zu warnen. Und ich muss mir die Frage stellen, diene ich dem wahren und lebendigen Gott oder werde ich in Ungerechtigkeit immer reifer – unabhängig davon, ob ich in `dem verheißenen Land´ lebe oder irgendwo anders auf Gottes Erdboden?

Wie gehst du mit solchen uns zugedachten Warnungen der heiligen Schriften um?

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Dass alle, die dieses Land der Verheißung ... besitzen würden, ... Gott, dienen müssten

2. Oktober 2020, 04:51am

Veröffentlicht von Manfred Lobstein

(Bild: Quelle)

Wir erfahren weiter: „Und er hatte Jareds Bruder in seinem Grimm geschworen, dass alle, die dieses Land der Verheißung von der Zeit an und für immer besitzen würden, ihm, dem wahren und einzigen Gott, dienen müssten, sonst würden sie hinweggefegt werden, wenn die Fülle seines Grimms über sie käme.“ (Ether 2:8).

Dass alle, die dieses Land der Verheißung ... besitzen würden, ... Gott, dienen müssten. Eine klare Aussage, die der Herr hier gemacht hat. Alle, die auf dem amerikanischen Kontinent siedeln, müssten Gott dienen. Sollten sie sich in einem solch hohen Maß gegen ihn wenden, dass ihm die `Hutschnur platzt´, würden sie vernichtet werden.

Der Herr hat klargemacht, dass der amerikanische Kontinent ein Land von besonderer Bedeutung für ihn ist, und diejenigen die dort leben, ihm dienen müssen. Die westliche Hemisphäre hat Gott offensichtlich für einen besonderen Zweck reserviert. Einer Rede eines verstorbenen Apostels des Herrn, Mark E. Petersen, entnehme ich in diesem Zusammenhang folgende interessante Aussage: „Vor einer Generation sagte Roger Babson, damals einer unserer führenden Ökonomen: „Nur die Religion kann verhindern, dass sich die demokratische Herrschaft zur Mob-Herrschaft entwickelt. Eine Nation kann nur gedeihen, wenn ihre Bürger religiös, intelligent, dienstfähig und bestrebt sind, eifrig danach zu handeln. “ Und dann sagte dieser große Mann, und es ist etwas, worauf wir sorgfältig achten sollten: "Jedes große Unglück, das wir jemals hatten, wurde durch einen allgemeinen Rückgang der Einhaltung religiöser Prinzipien ausgelöst." Abraham Lincoln sagte den Menschen seiner Zeit, dass Amerika „keine Gefahr von außen fürchten muss. … Wenn die Gefahr jemals die Vereinigten Staaten bedrohen sollte, wird sie von innen kommen. „Als Nation der Freien müssen wir alle Zeiten durchstehen oder wir würden uns selber vernichten. … '” Dann fügte der große Befreier Folgendes hinzu: „Wir sind an Zahl, Reichtum und Macht gewachsen. … Aber wir haben Gott vergessen. … Es ist dann unsere Aufgabe, uns vor der beleidigten Macht zu demütigen, unsere nationalen Sünden zu bekennen und um Gnade und Vergebung zu beten.“ (mit Google-Übersetzer; Original lies hier beginnend bei: „A generation ago, Roger Babson …“). Ich gehe dessen ungeachtet nicht davon aus, dass diese Forderung dem Herrn zu dienen, sich nur auf die westliche Hemisphäre beschränkt, aber doch in besonderem Maß, weil Amerika in der Erdgeschichte eine ganz besondere Rolle spielen wird.

Wie verstehst du diesen Vers?

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Der Herr ... wollte, dass sie bis in das Land der Verheißung gingen

1. Oktober 2020, 04:36am

Veröffentlicht von Manfred Lobstein

Israel, das Land in dem Milch und Honig fließen
(Bild: Quelle)

Wir erfahren weiter: „Und der Herr ließ nicht zu, dass sie jenseits des Meeres in der Wildnis haltmachten, sondern er wollte, dass sie bis in das Land der Verheißung gingen, das vor allen anderen Ländern erwählt war, das Gott, der Herr, für ein rechtschaffenes Volk bewahrt hatte.“ (Ether 2:7).

Der Herr ... wollte, dass sie bis in das Land der Verheißung gingen. Dieses Land der Verheißung lag jenseits des großen Teiches auf der westlichen Halbkugel. Bevor sie nicht dort angekommen wären, sollten sie nicht sesshaft werden.

Wir lesen an verschiedenen Stellen der heiligen Schriften von `verheißenen Ländern´. Ein solches ist ein Land, das der Herr jenen zuteilwerden lässt, die ihm glaubenstreu nachfolgen. Als Erstes denke ich an die Verheißung des Herrn an sein Bundesvolk Israel, das er in ein Land führen wollte, „… in dem Milch und Honig fließen, wie ihr es heute habt. …“ (Jeremia 11:5; siehe auch beispielhaft 1. Mose 17:8). Nachdem sein Volk aber in Unrechtschaffenheit reif geworden war, zerstreute er es über die ganze Erde (Nehemia 1:8), allerdings mit der Aussicht es eines Tages wiederzuerlangen (Jesaja 14:1; 2. Nephi 24:1-2). Außer die Jarediten, führte der Herr einige Jahrhunderte später, etwa um 600 v. Chr., auch Lehi mit einer Gruppe in dasselbe verheißene Land (1. Nephi 2:20; 1. Nephi 5:5). Ich lerne, dass der Herr seine rechtschaffenen Kinder in `kostbare Länder´, Länder der Verheißung, führt, während er das Land derjenigen, die sich vorsätzlich gegen ihn stellen, verflucht (1. Nephi 13:14; 1. Nephi 17:38; 3. Mose 20:22).

Welche aktuellen Zusammenhänge und Geschehnisse im Zusammenhang mit `verheißenen Ländern´ siehst du in unserer Zeit?

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Sie wurden beständig von der Hand des Herrn angewiesen

30. September 2020, 04:55am

Veröffentlicht von Manfred Lobstein

Beständige Anweisungen
(Bild: Quelle)

Die Reise der Gruppe ging weiter: „Und es begab sich: Sie zogen durch die Wildnis und bauten Schiffe, worin sie viele Wasser überquerten, denn sie wurden beständig von der Hand des Herrn angewiesen.“ (Ether 2:6).

Sie wurden beständig von der Hand des Herrn angewiesen. Eine beruhigende Erfahrung, die die Auswanderer aus Mesopotamien zuzeiten des Turmbaus zu Babel um die 1700 v. Chr. machen durften. Sie mussten sich in einem ihnen unbekannten Gebiet bewegen, und konnten darauf vertrauen, dass sie `beständig angewiesen´ wurden, von dem, der genau wusste, was er mit ihnen vorhat.

Wie wunderbar, wenn man in besonderen Ausnahmesituationen darauf vertrauen kann, dass man von demjenigen `beständig angewiesen´ wird, der genau weiß worum es geht. Ich werde an die Umstände der Berufung des Mose erinnert, das Volk des Herrn aus ägyptischer Knechtschaft zu befreien. Mose sagte zum Herrn, dass er nicht gut reden könne und er doch einem anderen diese schwierige Aufgabe übertragen möge. Da gab ihm der Herr seinen Bruder Aaron als Sprachrohr an die Hand und sagte: „Sprich mit ihm und leg ihm die Worte in den Mund! Ich aber werde mit deinem und seinem Mund sein, ich werde euch anweisen, was ihr tun sollt, 16 und er wird für dich zum Volk reden. Er wird für dich der Mund sein und du wirst für ihn Gott sein.“ (2. Mose 4:15). Ich lerne, dass ich mich in einer außergewöhnlichen Situation, in der ich nicht genau weiß, was ich wie tun soll, darauf verlassen kann, dass der Herr mich `beständig anweist´ das zu tun, was mir hilft den Auftrag zu erfüllen, den er mir gegeben hat.

Wie gehst du mit `beständigen Anweisungen´ um, die von Gott kommen?

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Der Herr ging vor ihnen her und sprach mit ihnen, als er in einer Wolke stand

29. September 2020, 04:41am

Veröffentlicht von Manfred Lobstein

Der Herr sprach aus einer Wolke zu ihnen und sagte ihnen, wohin sie gehen sollten.
(Bild: Quelle)

Nachdem der Herr der Auswanderergruppe um Jared im Tal Nimrod erschienen war (Ether 2:4), gab er ihnen weitere Anweisungen: „Und es begab sich: Der Herr gebot ihnen, in die Wildnis hinauszuziehen, ja, in den Teil, wo noch nie ein Mensch gewesen war. Und es begab sich: Der Herr ging vor ihnen her und sprach mit ihnen, als er in einer Wolke stand, und gab Anweisungen, wohin sie ziehen sollten.“ (Ether 2:5).

Der Herr ging vor ihnen her und sprach mit ihnen, als er in einer Wolke stand. Nun gebot der Herr der Auswanderergruppe in die Wildnis hinauszuziehen.

Nachdem sie sich offensichtlich in dieser Gegend nicht auskannten, und in einer Wildnis sicherlich auch Gefahren drohten, führte der Herr sie nun selber durch diese Gegend und sprach auch mit ihnen, indem er Anweisungen über ihre Reiseroute gab. Ich werde an ähnliche Begebenheiten in der Bibel erinnert. So denke ich beispielsweise an den Auszug des Volkes Israels aus ägyptischer Knechtschaft unter der Leitung von Mose: „Der HERR zog vor ihnen her, bei Tag in einer Wolkensäule, um ihnen den Weg zu zeigen, bei Nacht in einer Feuersäule, um ihnen zu leuchten. So konnten sie Tag und Nacht unterwegs sein.“ (2. Mose 13:21). Ich lerne daraus, dass der Herr ein jedes seiner Kinder durch unsichere Situationen geleiten wird, nicht unbedingt selber in einer Wolkensäule vorausgehend, aber doch durch intensive Eindrücke durch seinen Geist. Allerdings wird er dies sicherlich nur tun, wenn sein Kind „… seine Gebote und die Satzung, die er ihnen gegeben“ hat, halten wird (Psalm 99:7).

In welcher Situation hattest du schon mal das Gefühl, dass der Herr dich durch unsicheres Gebiet geleitet hat?

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Als sie in das Tal Nimrod hinabgekommen waren, kam der Herr herab

28. September 2020, 05:09am

Veröffentlicht von Manfred Lobstein

(Bild: Quelle)

Über die Auswanderer aus Mesopotamien zuzeiten des Turmbaus zu Babel erfahren wir weiter: „Und es begab sich: Als sie in das Tal Nimrod hinabgekommen waren, kam der Herr herab und sprach mit Jareds Bruder; und er war in einer Wolke, und Jareds Bruder sah ihn nicht.“ (Ether 2:4).

Als sie in das Tal Nimrod hinabgekommen waren, kam der Herr herab. Nachdem die Gruppe von Auswanderern auf ihrem Weg durch die Wildnis noch Vögel mit Fangschnüren eingefangen hatte, und in einem entsprechenden Gefäß Fische mitnahm, sowie Bienen und allerlei Samen eingesammelt hatte, kamen sie schließlich in das Tal Nimrod (Ether 2:2-3).

Wie der Herr dem Bruder Jareds vorher versprochen hatte (Ether 1:42), besuchte er nun die Gruppe. Er erschien Jareds Bruder, und zwar von einer Wolke verhüllt. Dies erinnert mich an ein späteres Ereignis beim Volk Israel. Mose sprach mit Gott über die Versorgung des riesigen Volkes Israel, nachdem es aus der Knechtschaft Ägyptens befreit in der Wüste umherzog. Als Mose dann siebzig Älteste versammelt hatte, kam der Herr „… in der Wolke herab und redete mit Mose. …“ (4. Mose 11:25). Dem Wiederherstellungspropheten Joseph Smith offenbarte der Herr auch, dass sein zweites Kommen gleichfalls in einer Wolke geschehen werde (Lehre und Bündnisse 34:7). Zu einem anderen Ereignis wurden Joseph Smith und Oliver Cowdery von einem himmlischen Boten besucht, und dieser kam in einer `Lichtwolke´ zu ihnen herab und übertrug ihnen himmlische Vollmacht (Lehre und Bündnisse 1:68). In meiner Einfalt fallen mir zwei Erklärungen für die Art dieses Erscheinens ein. Zum einen sehe ich die Wolke als Sinnbild eines Transportmittel, aber zum anderen, im Fall von Christus selber, auch als Schutz für die Menschen, da sie in ihrem sterblichen Zustand diese überaus helle Erscheinung nicht unbeschadet überleben konnten. Das werden wir im weiteren Verlauf auch noch kennenlernen. Ich erkenne, dass der Herr seinen Teil seiner Versprechen einhält, wenn wir unseren Teil erbracht haben.

Zu welcher Gelegenheit ist es dir schon mal aufgefallen, dass der Herr sein Versprechen einhielt, nachdem du seine Forderung erfüllt hattest?

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Zogen mit ihren Herden, …, in das Tal hinab, das nordwärts war

27. September 2020, 05:44am

Veröffentlicht von Manfred Lobstein

König Nimrod nimmt die Huldigungen der Steinmetze entgegen,
Detail des Turmbau zu Babel von Pieter Bruegel d. Ä., 1563
(Bild: Quelle)

Wir erfahren, dass sich die Gruppe um Jared auf den Weg macht, wie es der Herr dem Bruder Jareds aufgetragen hatte: „Und es begab sich: Jared und sein Bruder und ihre Familien und auch die Freunde Jareds und seines Bruders und deren Familien zogen mit ihren Herden, die sie gesammelt hatten, männlich und weiblich, von jeder Art, in das Tal hinab, das nordwärts war (und der Name des Tales war Nimrod, denn es war nach dem gewaltigen Jäger benannt).“ (Ether 2:1).

Zogen mit ihren Herden, …, in das Tal hinab, das nordwärts war. Den Anweisungen des Herren folgend, zog die Gemeinschaft um Jared, nachdem sich die entsprechenden Menschen mit den Tieren und Pflanzen gesammelt hatten, aus Babylonien Richtung Norden in ein nordwärts gelegenes Tal.

Der Name dieses Tals wird in einem Klammersatz mitgeteilt: Nimrod. Es gab einen gewaltigen Jäger und man sagte von ihm, dass er der erste Held auf Erden war — gemeint weltlicher Herrscher, ein König. In der Bibel wird dieser in einer Geschlechterfolge Noahs tatsächlich auch erwähnt: „Kusch zeugte Nimrod; dieser wurde der erste Held auf der Erde. 9 Er war ein tüchtiger Jäger vor dem HERRN. Deshalb pflegt man zu sagen: Ein tüchtiger Jäger vor dem HERRN wie Nimrod.“ (1. Mose 10:8-9). Nach jüdischer Überlieferung war er auch der Gründer des assyrischen und babylonischen Reiches (1. Mose 10:10). Allerdings rebellierte er offensichtlich gegen Gott, was auch sein Name zum Ausdruck bringt. Nimrod heißt soviel wie `sich widersetzen, rebellieren´. Er soll auch den `großen Turmbau´ angeregt haben. Der Prophet Micha verbindet Nimrod mit dem Land Assur (Micha 5:5). Nach ihm soll auch die Stadt Nimrud am Tigris benannt worden sein. Ich lerne, dass Jared mit seiner Gemeinschaft die Anweisungen des Herrn ernst nahmen und befolgten, was mir als Vorbild dient.

Wie setzt du die Eingebungen um, die vom Herrn kommen?

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Dort werde ich dich und deine Nachkommen segnen

26. September 2020, 05:39am

Veröffentlicht von Manfred Lobstein

Der Herr sagte, er werde die Jarediten in ein verheißenes Land führen.
(Bild: Quelle)

Der Herr antwortete weiter auf die Frage an den Herrn durch den Bruder Jareds (Ether 1:38): „Und dort werde ich dich und deine Nachkommen segnen und mir aus deinen Nachkommen und aus den Nachkommen deines Bruders und denen, die mit dir gehen, eine große Nation erwecken. Und auf dem ganzen Erdboden wird keine Nation größer sein als die, die ich mir aus deinen Nachkommen erwecken werde. Und dieses werde ich für dich tun, weil du so lange zu mir geschrien hast.“ (Ether 1:43).

Dort werde ich dich und deine Nachkommen segnen. Der Herr wollte Jareds Gemeinschaft, die er aus Mesopotamien zuzeiten des Turmbaues zu Babel in ein `ihnen erwähltes Land´ auf der westlichen Halbkugel der Erde führen will, in der Weise segnen, dass es eine der größten Nationen auf dem ganzen Erdboden werden sollte.

Sie ist sicherlich eine sehr große Nation geworden. Diejenigen, die die vierundzwanzig Goldplatten fanden, die den Bericht dieses Volkes enthalten, sprachen davon, dass das Volk „… so zahlreich war wie die Scharen Israels.“ (Mosia 8:8-9). Der letzte Überlebende und König des jareditischen Volkes, Koriantumr, berichtet, dass er zwei Millionen getötete Männer, Frauen und Kinder seines Volkes gesehen hat (Ether 15:2). Schlussendlich war das Volk an seinem gänzlichen Untergang selber Schuld. Die Verheißung des Herrn konnte sich aufgrund ihres anhaltenden schlechten Lebenswandels nicht erfüllen (Ether 15:19). Ich lerne, dass der Herr große Segnungen für einen jeden von uns und für ganze Völker bereithält und ihnen auch im Vorhinein verspricht, aber ich lerne auch, dass die Verwirklichung von meinem Handeln abhängig ist.

Welche Segnungen wurden dir durch den Herrn in deinem patriarchalischen Segen verheißen und was denkst du, wie sie sich erfüllen werden?

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Ich werde vor dir her in ein Land gehen, das vor allen Ländern der Erde erwählt ist

25. September 2020, 04:59am

Veröffentlicht von Manfred Lobstein

Der Herr gebot Jareds Bruder, seine Familie und seine Freunde zusammenzurufen und mit ihnen das Land zu verlassen.
(Bild: Quelle)

Die Antwort auf die Frage von Jareds Bruder geht weiter: „Und wenn du dies getan hast, sollst du an ihrer Spitze in das Tal hinabgehen, das nordwärts ist. Und dort werde ich dir begegnen, und ich werde vor dir her in ein Land gehen, das vor allen Ländern der Erde erwählt ist.“ (Ether 1:42).

Ich werde vor dir her in ein Land gehen, das vor allen Ländern der Erde erwählt ist. Ich werde an eine ähnliche Begebenheit erinnert, in der der Herr das Elend seines Volkes in Ägypten sah, und herabstieg, „… um es der Hand der Ägypter zu entreißen und aus jenem Land hinaufzuführen in ein schönes, weites Land, in ein Land, in dem Milch und Honig fließen, …“ (2. Mose 3:7-8).

Ich kann diese Zusage des Herrn auch als Metapher für meinen Lebensweg ansehen. Begegnet er nicht mir, und einem jeden von uns, in unserem täglichen Leben, und will uns in ein erwähltes Land führen, in ein Land, in dem wir auf ewig in seine Ruhe eingehen können (Hebräer 4:3)? Ich darf ihm nur bereitwillig folgen und werde in dieses verheißene Land gelangen, ansonsten wird der Herr mich nicht dorthin führen können (Hesekiel 20:15; Hebräer 3:18-19).

Wie findest du heraus, ob dir der Herr vorausgeht?

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