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Glaubensansichten

Dass ihr in dieser Freiheit, womit ihr frei gemacht worden seid, fest steht

18. März 2016, 07:39am

Veröffentlicht von Manfred Lobstein

Alma der Ältere teilt seinen Anhängern, nachdem sie der Knechtschaft König Noas und des Übeltuns entronnen waren, seinen Wunsch mit: „Und da ihr nun durch die Macht Gottes aus diesen Banden befreit worden seid, ja, nämlich aus den Händen König Noas und seines Volkes und auch aus den Banden des Übeltuns, so ist es auch mein Wunsch, dass ihr in dieser Freiheit, womit ihr frei gemacht worden seid, fest steht und dass ihr keinen Menschen damit betraut, König über euch zu sein.“ (Mosia 23:13).

Weit ist die irrige Meinung verbreitet, dass Gesetze einen in seiner persönlichen Freiheit einengen. Ich denke da an die Einführung der Anschnallpflicht für Autofahrer in Deutschland im Jahre 1970, oder das Rauchverbot in öffentlichen Einrichtungen, Arbeitsplätzen ... zum Schutz vor Gefahren des Passivrauchens um die Jahre 2006. Wie groß war jeweils der Aufschrei, dass der Staat dadurch die Persönlichkeitsrechte beschneiden und den mündigen Bürger bevormunden würde.

Dass ihr in dieser Freiheit, womit ihr frei gemacht worden seid, fest steht. Nicht immer sind wir Menschen einsichtig und nehmen gute Gesetze hin als Befreiung aus den Ketten der Knechtschaft, Befreiung von übler Abhängigkeit, die unserer körperlichen und geistigen Gesundheit und Sicherheit schadet. Ich weiß, dass der Herr Gott uns nur Gesetze zu diesem Schutz und dieser Sicherheit gibt, nicht um unsere Entscheidungsfreiheit einzuengen, sondern um uns vor der Unterdrückung Satans zu schützen. Durch Christus bin ich wirklich befreit und will gerne in dieser Freiheit verbleiben und nicht wieder unter das Joch der Knechtschaft Satans gelangen (Galater 5:1Johannes 8:31-36). Welche Einstellung hast du zu diesem vielschichtigen Thema: „Ich, der Herr, Gott, mache euch frei, darum seid ihr wirklich frei; und das Gesetz macht euch auch frei.“ (Lehre und Bündnisse 98:8)?

freiheit
(Quelle)

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Und seid durch sie zum Übeltun gebracht worden

17. März 2016, 06:26am

Veröffentlicht von Manfred Lobstein

Alma der Ältere zeigt seinem Volk dessen Vergangenheit unter König Noa auf: „Und nun sage ich euch, ihr seid von König Noa bedrückt worden und wart in seiner und seiner Priester Knechtschaft und seid durch sie zum Übeltun gebracht worden; darum wart ihr mit den Banden des Übeltuns gebunden.“ (Mosia 23:12).

  • Ihr seid von König Noa bedrückt worden
    Bedrückt sein bedeutet unterdrückt, geknechtet und unfrei, unter einem Joch leben zu müssen, voller Kummer, Not und Seelenpein. König Noa hatte ihnen große steuerliche Lasten auferlegt, um seinen und den abartigen Lebensstil seiner selbst ernannten Priester zu finanzieren, ohne dass sie selber arbeiten müssten (Mosia 11:6). Damit achteten sie nicht die Anweisung des Herrn im Alten Testament: „Ihr sollt Witwen und Waisen nicht bedrücken.“ (Exodus 22:21).
  • Wart in seiner und seiner Priester Knechtschaft
    Sie lebten in einem Zustand der Rechtlosigkeit und Ausbeutung, wie es auch Israel unter Pharao erging (Exodus 2:23).
  • Seid durch sie zum Übeltun gebracht worden
    Der schlechte König Noa stiftete mit seinen verdorbenen Priestern vorsätzlich das Volk zu Übeltun an. Nach unserem weltlichen Recht ist dies ein Straftatbestand (StGB § 26). Im Neuen Testament werden wir aufgefordert nicht so zu handeln, da wir uns dadurch gegen Christus versündigen (1. Korinther 8:10-12).

Und seid durch sie zum Übeltun gebracht worden. Ich lerne, dass ich mich davor hüten muss, in einer Gesellschaftsordnung zu verbleiben, in der Herrscher einen zum Übeltun anstiften. Wie Alma der Ältere es mit seinen 204 getauften Seelen getan hat, muss ich es auch tun: Wenn ich in solche eine Situation kommen sollte, muss ich alles dransetzen, um ihr zu entfliehen (Mosia 21:34). Auch darf ich selber nicht der Anlass sein, dass jemand wegen meines schlechten Vorbildes zu Übeltun verleitet wird. Was unternimmst du, um solche Situationen zu vermeiden?

Vorbild
(Quelle)

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Doch dessen rühme ich mich nicht

16. März 2016, 06:08am

Veröffentlicht von Manfred Lobstein

Im vorhergehenden Vers spricht Alma der Ältere davon, dass er ein Werkzeug in Gottes Händen sein und so viele Menschenseelen zu Gott führen durfte (Mosia 23:10) und will diese Aussage nicht missverstanden wissen: „Doch dessen rühme ich mich nicht, denn ich bin nicht würdig, mich meiner selbst zu rühmen.“ (Mosia 23:11).

Doch dessen rühme ich mich nicht. Ein deutsches Sprichwort besagt: „Bescheidenheit ist eine Zier, doch besser lebt man ohne ihr.“ Das deckt sich auch mit dem Motto, abgeleitet vom gleichnamigen Buch von Georg-Volkmar Graf Zedtwitz-Arnim (erstmals veröffentlicht 1961), das die Öffentlichkeitsarbeit von Unternehmen prägt: „Tue Gutes und rede darüber.“ Auch so eine menschliche Untugend: Sich selbst in den höchsten Tönen zu loben. In einer Belehrung an das Volk und seine Jünger gerichtet sagt Jesus: „Denn wer sich selbst erhöht, wird erniedrigt, und wer sich selbst erniedrigt, wird erhöht werden.“ (Matthäus 23:12). Das bedeutet sicherlich nicht, dass ich kein Selbstvertrauen haben soll, ich soll damit nur nicht übermütig prahlen (Jakobus 4:16). Sich selbst rühmen hat auch etwas mit Stolz zu tun und der führt ganz leicht zu Überheblichkeit und lässt es zu, den eigenen Willen dem des Herrn überzuordnen. Ich habe mir angewöhnt, in allem, was ich erfolgreich tun kann, in einem stillen Dankgebet dem Herrn die Ehre zu geben (Deuteronomium 8:11-14). Wie gehst du mit deinen Erfolgen um?

bescheidenheit
Immer schön bescheiden bleiben
(QuelleTitelbild Quelle)

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Nach viel Drangsal hat der Herr mein Schreien vernommen und meine Gebete erhört

15. März 2016, 06:22am

Veröffentlicht von Manfred Lobstein

Alma der Ältere hatte sich auch in einer Schlinge Satans verfangen und daraufhin schmerzliche Umkehr geübt (Mosia 23:9): „doch nach viel Drangsal hat der Herr mein Schreien vernommen und meine Gebete erhört und hat mich zu einem Werkzeug in seinen Händen gemacht, um so viele von euch zur Erkenntnis seiner Wahrheit zu bringen.“ (Mosia 23:10).

Nach viel Drangsal hat der Herr mein Schreien vernommen und meine Gebete erhört. Wahre Umkehr hat etwas mit Bedrängnis, Angst und Not, also Drangsal, zu tun, die ich durchlaufe, um rein zu werden von meinen Sünden durch das Sühnopfer Jesu (Offenbarung 7:13-14). In solcher Drangsal werde ich wohl voller Traurigkeit (2. Korinther 7:10) zum Herren schreien und ihn um Vergebung bitten. Je nach dem meine Umkehr aufrichtig ist und ich mit einem zerknirschten Geist und einem reuigen Herzen (3. Nephi 9:20) zu ihm komme, wird er mein Schreien, zur von ihm bestimmten Zeit (Mosia 21:15), erhören und mich aus der Drangsal befreien (Moroni 6:8) und mich wieder als funktionsfähiges Werkzeug in seinen Händen einsetzen (Prediger 10:10). Was unternimmst du, dass der Herr dich als sein effektives Werkzeug einsetzen kann?

axt-schleifen-03
Eine stumpfe Axt ist kein nützliches Werkzeug
(QuelleTitelbild Quelle)

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Ich selbst hatte ... vieles getan, was in den Augen des Herrn ein Gräuel war

14. März 2016, 06:48am

Veröffentlicht von Manfred Lobstein

Alma der Ältere meinte, dass es schon gut wäre, Könige zu haben, wenn man wüsste, dass es gerechte Männer wären (Mosia 23:8): „Aber denkt an das Übeltun König Noas und seiner Priester; und ich selbst hatte mich in einer Schlinge gefangen und vieles getan, was in den Augen des Herrn ein Gräuel war, und dies verursachte mir schmerzhafte Umkehr;“ (Mosia 23:9).

Ich selbst hatte ... vieles getan, was in den Augen des Herrn ein Gräuel war. Sich in den Schlingen Satans zu verfangen ist keine Schwierigkeit, wenn man nicht richtig gewappnet ist und schlechte Vorbilder in seiner Umgebung hat, insbesondere, wenn sie dann noch Amtsträger sind, wie König Mosia. Da haben wir heutzutage leider auch genügend Vorbilder, durch die wir uns verleiten lassen könnten: Steuerhinterziehung, schamlose Ausnutzung von Gesetzeslücken im Steuerwesen zulasten der Steuerzahler, Korruption, Betrug, Unehrlichkeit, Übervorteilung ... Vielfach sind nach Aufdeckung von Straftaten die Täter sogar noch begehrte Führungskräfte. Das alles darf für mich kein Anreiz sein, in deren Fußstapfen zu treten (1. Timotheus 3:7). Mir erging es nicht anders als Alma dem Älteren. Doch habe ich mir angewöhnt, mehr und mehr dem Beispiel unseres Heilandes zu folgen. Dadurch werde ich wachsamer und bemerke eher die Fallstricke, die Satan vor mir ausbreitet. Dessen ungeachtet bringt mich Satan trotzdem immer wieder mal zu Fall und da muss auch ich dann schmerzhafte Umkehr üben (Jesaja 1:16Ezechiel 18:30-31). Was sind in deinen Augen Schlingen, in denen du dich verfangen könntest und wie hütest du dich vor ihnen?

fallschlingenFallstricke bei Unachtsamkeit
(Quelle)

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Ihr sollt nicht ein Fleisch höher schätzen als das andere

13. März 2016, 06:31am

Veröffentlicht von Manfred Lobstein

Auf den Wunsch seines Volkes ihn zum König haben zu wollen (Mosia 23:6), reagiert Alma der Ältere folgendermaßen: „Aber er sprach zu ihnen: Siehe, es ist nicht ratsam für uns, einen König zu haben; denn so spricht der Herr: Ihr sollt nicht ein Fleisch höher schätzen als das andere, noch soll ein Mensch sich höher dünken als der andere; darum sage ich euch, es ist nicht ratsam für euch, einen König zu haben.“ (Mosia 23:7).

Das natürliche Streben des Menschen ist es, sich zu vergleichen und nach Möglichkeit besser zu sein als der andere, mehr Ansehen zu genießen als der andere, sich abzuheben von dem anderen ... Gerne verweisen wir auf unsere Abstammung, in der Annahme dadurch privilegiert zu sein. Das ist wohl eine menschliche Schwäche, die Satan ausnutzt, uns über andere zu erheben und uns einzubilden, wir seien etwas Besseres. Aber das ist es nicht, was der Herr uns lehrt. Wir alle sind Kinder ein und derselben himmlischen Eltern (Köstliche Perle Mose 3:5-7), also einer Abstammung, egal wo wir zur Erde kamen, egal wann, egal welcher Hautfarbe oder Rasse. Warum es diese äußerlichen Unterschiede gibt, mag vielleicht in unserer unterschiedlichen Entwicklung in der Präexistenz liegen (Lehre und Bündnisse 138:53-56).

Ihr sollt nicht ein Fleisch höher schätzen als das andere. „... noch soll ein Mensch sich höher dünken als der andere“. Dies lehrte Alma der Ältere seinem Volk. Das bedeutet nicht, dass wir alle in allem gleich sind oder sein sollen. Jeder hat unterschiedliche Gaben vom Herrn mitbekommen, auf dass wir dadurch einander dienen können (Lehre und Bündnisse 46:11-12,26). Würden alle Erfinder sein, wer würde dann die Erfindungen in nützliche Anwendungen umsetzen, würden alle nur Verbraucher sein, wer würde produzieren ...? Was ich daraus lerne: Egal wer ich bin, ich bin genau wie jeder andere, ein Kind Gottes und nicht mehr aber auch nicht weniger. Und so sollen wir einander begegnen und einander dienen, wie Christus es uns vorgelebt hat, dessen Vorbild wir aufgefordert sind zu folgen (1. Petrus 2:21). Ich bemühe mich, jeden Menschen zu achten und ihm, mit den mir zugeteilten Gaben, zu dienen. Wen deiner Mitmenschen schätzt du geringer als dich, verachtest du insgeheim vielleicht sogar?

'Of course I realize I'm overbearing, obnoxious and critical. It just so happens that those are three major aspects of my job description.'
'Of course I realize I'm overbearing, obnoxious and critical. It just so happens that those are three major aspects of my job description.'

„Selbstverständlich ist mir bewusst, dass ich überheblich, unerträglich und kritisch bin. Es ist nur zufällig so, dass das drei Hauptpunkte in meiner Stellenbeschreibung sind.“
(Quelle)

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Sie waren fleißig und arbeiteten überaus viel

12. März 2016, 06:51am

Veröffentlicht von Manfred Lobstein

Nachdem Alma der Ältere mit den von ihm neu getauften Mitgliedern der Kirche Jesu Christi (Mosia 18:14-17) acht Tage in die Wildnis gereist war (Mosia 23:3): „Und sie kamen in ein Land, ja, nämlich ein sehr schönes und angenehmes Land, ein Land mit reinem Wasser. 5  Und sie bauten ihre Zelte auf und fingen an, den Boden zu bebauen, und fingen an, Gebäude zu bauen; ja, sie waren fleißig und arbeiteten überaus viel.“ (Mosia 23:4-5).

Sie kamen in ein Land, ja, nämlich ein sehr schönes und angenehmes Land
Bei dieser Aussage fällt mir gleich wieder eine Parallele zum Volk Israel auf: Der Herr führte sie aus der Gefangenschaft in Ägypten in „ein Land, in dem Milch und Honig fließen.“ (Deuteronomium 26:8-9), also auch in „ein sehr schönes und angenehmes Land“. Da leite ich daraus ab, dass der Herr diejenigen, die sein gehorsames Volk sind, mit Segnungen überhäuft. Zu seinem Volk zu gehören setzt aber voraus, seine Stimme zu kennen und ihm zu folgen (Johannes 10:26-27).

Sie waren fleißig und arbeiteten überaus viel. Wenn ich schon so gesegnet werde, dann darf der Herr doch sicherlich auch erwarten, dass ich mich nach allen Kräften bemühe, dieses `sehr schöne und angenehme Land´ entsprechend zu erhalten, was sicherlich nicht ohne `überaus viel fleißige Arbeit´ zu schaffen ist. Für mich heißt das, mit den Ressourcen, die uns vom Herrn gegeben werden, nachhaltig, umweltbewusst, umzugehen: Lebensmittel, Energie, Natur (Stichwort: Feinstaubbelastung Stuttgart) ... (Genesis 1:28Köstliche Perle Mose 2:26,28). Wie gehst du mit den Ressourcen um, die uns der Herr zur `Unterwerfung´ gegeben hat?

fleißig arbeiten
(Quelle)

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Der Herr stärkte sie, so dass das Volk König Noas sie nicht einholen konnte, um sie zu vernichten

11. März 2016, 06:14am

Veröffentlicht von Manfred Lobstein

Die Folge, dass  Alma der Ältere und die Seinen auf die Warnung hörten: Und der Herr stärkte sie, so dass das Volk König Noas sie nicht einholen konnte, um sie zu vernichten.“ (Mosia 23:2).

Der Herr stärkte sie, so dass das Volk König Noas sie nicht einholen konnte, um sie zu vernichten. Dies erinnert mich an eine ähnliche Rettung des Volkes Israel aus der Unterdrückung der Ägypter durch Mose, als sie trockenen Fußes durch das Rote Meer ziehen durften und nach ihnen die Ägypter sie nicht einholen konnten und im wieder zusammenfließenden Meer umkamen (Exodus 14:16-31). Ich denke dabei daran, dass auch wir heute einen Verfolger haben, der uns zu vernichten sucht (2. Nephi 2:27) und frage mich, stärkt der Herr auch mich, dass Satan mich nicht einholen kann? Von Paulus lerne ich, dass wenn ich darum bete, der Herr mir Kraft geben wird und ich vor dem Bösen bewahrt bleiben werde (2. Thessalonicher 2-3; siehe auch Alma 34:39). Wenn ich mich auf den Herrn zubewege, wird der Abstand zu Satan größer und dadurch wird seine Anziehungskraft geringer, vergleichbar mit dem physikalischen Gesetz der Massenanziehung: Diese nimmt mit zunehmender Entfernung der Gegenstände ab und umgekehrt. Was unternimmst du, dass der Herr dich stärken und der Feind dich nicht einholen kann?

massenanziehung
Newtonsches Gravitationsgesetz
(Quelle)

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Nun war Alma vom Herrn gewarnt worden

10. März 2016, 05:55am

Veröffentlicht von Manfred Lobstein

Nachdem wir erfahren haben, dass König Limhi mit seinem Volk erfolgreich nach Zarahemla geführt worden war (Mosia 22:11,13), kommt nun in den nächsten zwei Kapiteln (Mosia 23-24) ein Wechsel zu Alma dem Älteren, der an den Wassern Mormons die Kirche Jesu Christi gründete und sich dieser dort 204 Seelen des Volkes, des gottlosen Königs Noa, durch Taufe angeschlossen hatten (Mosia 18:15-17): „Nun war Alma vom Herrn gewarnt worden, dass die Heere König Noas über sie kommen würden, und er hatte dies seinem Volk bekanntgegeben; darum sammelten sie ihre Herden und nahmen von ihrem Getreide und zogen vor den Heeren König Noas in die Wildnis.“ (Mosia 23:1).

Was lerne ich aus diesem Vers:

  1. Der Herr warnt Alma, den geistlichen Führer der jungen Kirche,
  2. dieser gibt die Warnung weiter an sein Volk,
  3. sie alle hören auf die Warnung und
  4. sie handeln entsprechend.

Nun war Alma vom Herrn gewarnt worden. Das ganze beziehe ich wieder auf mich: Präsident Thomas S. Monson, der vom Herrn berufene geistliche Führer der heutigen Menschheit, natürlich auch weitere von ihm beauftragt Geistliche (Apostel, Siebziger, sowie sonstige Generalautoritäten der Kirche), warnen mich, als Teil des Volkes, in ihren Reden auf den halbjährlichen Generalkonferenzen; ich gebe diese Warnung in meinem Verantwortungsbereich weiter; ab hier gibt es sicherlich eine Abweichung zu den 204 Seelen, denen Alma die Warnung weiter gab - wahrscheinlich werden nicht alle auf die Warnung hören und nicht alle werden entsprechend handeln. Aber ich mache mir und den Betroffenen klar, welche Folgen die Nichtbeachtung haben werden und jeder muss nun für sich selber entscheiden. Ich jedenfalls habe mir angewöhnt, die so ergangenen Warnungen nicht in den Wind zu schlagen, sondern auf sie zu achten und in entsprechende Handlungen umzusetzen. Wie gehst du mit den Warnungen der beauftragten Diener des Herrn um?

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So mancher, der Warnhinweise nicht ernst nahm, kam deshalb schon ums Leben (Quelle)

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Er nahm auch ihre Aufzeichnungen in Empfang

10. März 2016, 05:46am

Veröffentlicht von Manfred Lobstein

Nachdem Ammon mit seinen Begleitern zusammen das Volk Limhi erfolgreich aus der Knechtschaft der Lamaniten im Land Lehi-Nephi und Schilom befreit hatte (Mosia 22:11), wurden sie in Zarahemla wieder freudig in das Volk König Mosias integriert: „Und es begab sich: Mosia empfing sie mit Freuden; und er nahm auch ihre Aufzeichnungen in Empfang und auch die Aufzeichnungen, die vom Volk Limhi gefunden worden waren.“ (Mosia 22:14).

Er nahm auch ihre Aufzeichnungen in Empfang. Wie dankbar bin ich doch, dass auch das unter Zeniff aus Zarahemla ins Land Lehi-Nephi und Schilom ausgewanderte Volk Aufzeichnungen geführt hat. Wäre dem nicht so, würden uns so viele wunderbare glaubensstärkende Belehrungen, z. B. die des Propheten Abinadi (Mosia 11:20 ff), sowie die wunderbaren Bekehrungsgeschichten durch Alma den Jüngeren (Mosia 17:2 ff), an den Wassern Mormons (Mosia 18:8 ff), fehlen (Mosia 9 bis 22; die Aufzeichnungen Zeniffs). Meine Dankbarkeit ihnen gegenüber bekunde ich dadurch, dass ich ihren Bericht immer wieder gebetserfüllt durcharbeite und darüber nachdenke, welche Lehren ich daraus ziehen und in meinem Leben anwenden kann. Inwiefern nutzt du Berichte unserer glaubenstreuen Vorfahren?

abinadi vor noa
Abinadi prophezeit die Erlösung durch Christus; Mosia 13 bis 15
(Quelle)

 

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