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Glaubensansichten

Ohne Glauben kann es gar keine Hoffnung geben

7. August 2021, 04:12am

Veröffentlicht von Manfred Lobstein

(Bild: Quelle)

Mormon erklärt seiner Zuhörerschaft in der Synagoge: „Darum, wenn der Mensch Glauben hat, muss er notwendigerweise Hoffnung haben; denn ohne Glauben kann es gar keine Hoffnung geben.“ (Moroni 7:42).

Ohne Glauben kann es gar keine Hoffnung geben. Etwas später gibt Moroni selber auch noch seine Gedanken (Moroni 10:1) zu dieser Aussage in etwas erweiterter Form preis, als er über die verschiedenen geistigen Gaben spricht: „Darum muss es Glauben geben; und wenn es Glauben geben muss, dann muss es auch Hoffnung geben; und wenn es Hoffnung geben muss, dann muss es auch Nächstenliebe geben.“ (Moroni 10:20).

Ich lerne, offensichtlich gibt es da einen Dreiklang an geistigen Eigenschaften: Glaube, Hoffnung und Liebe (1.Korinther 13,13). Diese drei Eigenschaften benötigt jeder, der eines schönen Tages in der Gegenwart unseres himmlischen Vaters leben möchte (Ether 12:28). Wie erlange ich nun diese drei Eigenschaften? Ich muss in mir eine entsprechende Sehnsucht nach ihnen entwickeln und ich muss dem Beispiel Jesu nacheifern. Bei der Hoffnung muss ich unterscheiden zwischen `ich hoffe, dass es heute nicht regnen wird´ und `ich hoffe, dass wenn ich Umkehr übe, ich dank des Sühnopfers Jesu Vergebung erlangen kann´. Im ersten Fall habe ich einen ungewissen Wunsch auf etwas, das ich nicht beeinflussen kann. Im zweiten Fall handelt es sich um den Ausdruck von Zuversicht, die mich zum Handeln anregt. Der damalige Ratgeber in der Ersten Präsidentschaft, Dieter F. Uchtdorf, sagte in der Herbst-Generalkonferenz 2008: „Hoffnung ist kein Wissen, sondern eher das bleibende Vertrauen, dass der Herr seine Verheißungen an uns erfüllt; die Zuversicht, dass wir, wenn wir jetzt gemäß Gottes Geboten handeln, in der Zukunft die ersehnten Segnungen erhalten werden. Wir glauben und erwarten, dass unsere Gebete beantwortet werden. Hoffnung zeigt sich in Zuversicht, in Optimismus, Begeisterung und geduldiger Ausdauer. “ (Dieter F. Uchtdorf, „Die unendliche Macht der Hoffnung“).

Wie wichtig ist für dich Hoffnung im Sinne des Evangeliums (Römer 15:4)?

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Was ist es, das ihr erhofft?

6. August 2021, 04:29am

Veröffentlicht von Manfred Lobstein

(Bild: Quelle; Text hinzugefügt)

Mit einer weiteren rhetorischen Frage führt Mormon seine Einleitung in die Thematik Hoffnung fort: „Was ist es, das ihr erhofft? Siehe, ich sage euch, dass ihr durch das Sühnopfer Christi und die Macht seiner Auferstehung Hoffnung haben werdet, zu ewigem Leben erhoben zu werden, und dies wegen eures Glaubens an ihn, gemäß der Verheißung.“ (Moroni 7:41).

Was ist es, das ihr erhofft? Mormon beantwortet seinen Zuhörern in der neu erbauten Synagoge (Moroni 7:1) während der zehnjährigen Waffenruhe (Mormon 3:1) diese rhetorische Frage, was es ist, worauf sie hofften, dass sie durch das Sühnopfer Jesu und durch Glauben an ihn zu ewigem Leben erhoben werden könnten.

Der Prophet der Wiederherstellung, Joseph Smith, beschreibt, dass er durch Belehrung durch den Heiligen Geist erkannte, dass es in der Geisterwelt gläubige gerechte Verstorbene gab, die mit einer festen Hoffnung auf eine herrliche Auferstehung durch die Gnade Gottes gestorben sind, die von Freude und Frohsinn erfüllt auf den nahen Tag ihrer Befreiung warteten (Lehre und Bündnisse 138:11-15). Glaube ist also ein Handlungsprinzip, ausgelöst durch Hoffnung. Ich lerne, `Hoffnung´ lobt einen Preis aus, den man durch `handelnden Glauben´ erringen kann.

Aufgrund welcher Hoffnung handelst du im Glauben?

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Und weiter … möchte ich zu euch über die Hoffnung reden

5. August 2021, 04:23am

Veröffentlicht von Manfred Lobstein

(Bild: Quelle)

Nachdem Mormon die Thematik Glauben abgeschlossen hat, leitet er nun zum Thema Hoffnung über: „Und weiter, meine geliebten Brüder, möchte ich zu euch über die Hoffnung reden. Wie wollt ihr Glauben erlangen, wenn ihr nicht Hoffnung habt?“ (Moroni 7:40).

Und weiter … möchte ich zu euch über die Hoffnung reden. Mormon geht nun, wieder mit einer rhetorischen Frage, vom Thema Glauben über zum Thema Hoffnung: „Wie wollt ihr Glauben erlangen, wenn ihr nicht Hoffnung habt?“

Du kennst sicherlich allzu gut die Redensart: „Die Hoffnung stirbt zuletzt“. Ein Vorbild dieses Sprichwortes findet sich bei dem römischen Politiker und Anwalt Cicero: „Solange ich atme, hoffe ich“. Mit diesem Ausspruch will man zum Ausdruck bringen: Wie schlecht die Lage auch sein mag, man bleibt bis zum Ende zuversichtlich, dass sie sich bessern wird. Hoffnung ist also das Vertrauen auf einen letztendlich guten Ausgang eines Ereignisses. In Zusammenhang mit dem Evangelium versteht man unter Hoffnung die vertrauensvolle Erwartung und Sehnsucht nach den verheißenen Segnungen der Rechtschaffenheit“ (siehe Schriftenführer): „… darum, wer an Gott glaubt, der darf mit Gewissheit auf eine bessere Welt hoffen, ja, nämlich einen Platz zur rechten Hand Gottes …“ (Ether 12:4). Hierauf geht Mormon nun im Verlauf seiner Rede weiter ein. Ich lerne, Hoffnung ist ein Anker der Seele, „… unsere größte Hoffnung entspringt dem Wissen, dass der Erretter die Bande des Todes zerrissen hat … . Er hat für unsere Sünden gesühnt, wenn wir umkehren.“ bestärkt uns Elder Faust (siehe hier).

Wann hat dir das letzte Mal Hoffnung geholfen eine schwierige Situation durchzustehen?

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Und weiter … möchte ich zu euch über die Hoffnung reden

5. August 2021, 04:11am

Veröffentlicht von Manfred Lobstein

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Dann seid ihr nicht geeignet, dem Volk seiner Kirche zugezählt zu werden

4. August 2021, 04:17am

Veröffentlicht von Manfred Lobstein

(Bild: Quelle)

Nach der ersten Beurteilung seiner Zuhörer in der Einleitung seiner Rede (Moroni 7:4), gibt Mormon nun nochmals eine Beurteilung über sie ab: „Aber siehe, meine geliebten Brüder, ich beurteile euch da als besser, denn ich urteile, dass ihr Glauben an Christus habt, wegen eurer Sanftmut; denn wenn ihr nicht Glauben an ihn habt, dann seid ihr nicht geeignet, dem Volk seiner Kirche zugezählt zu werden.“ (Moroni 7:39).

Dann seid ihr nicht geeignet, dem Volk seiner Kirche zugezählt zu werden. Mit einem Urteil, das Mormon über seine Zuhörer ablegt, nämlich Glauben an Christus, an Wunder, und an Engelserscheinungen zu haben, beendet er das Kapitel Glauben. Er erklärt noch, woran er seine Beurteilung festmacht: Sie hätten Glauben an Christus wegen ihrer Sanftmut.

Zum Abschluss seiner Beurteilung fügt Mormon noch hinzu, dass seine Zuhörer in der neu errichteten Synagoge ungeeignet wären zum Volk der Kirche des Sohnes Gottes gezählt zu werden, wenn sie diese Eigenschaft nicht hätten: Glauben an Christus, der Ausdruck in ihrer `Sanftmut´ findet. Ich lerne, ich muss bemüht sein, mir göttliche Eigenschaften anzueignen, ehe ich würdig bin, dem Volk der Kirche des Herrn zugezählt werden zu können. Ich muss also beispielsweise Gott mehr lieben, als Vater oder Mutter, Sohn oder Tochter, und willig sein, `mein Kreuz auf mich zu nehmen´, um für den Herrn würdig zu sein (Matthäus 10:37-38). Wie das mit dem `Kreuz auf sich zu nehmen´ zu verstehen ist, erklärt Elder Ulisses Soares vom Kollegium der Zwölf folgendermaßen: „Unser Kreuz auf uns zu nehmen und dem Erretter zu folgen bedeutet, mit Glauben auf dem Weg des Herrn vorwärtszugehen und uns nicht weltlichen Gewohnheiten hinzugeben.“, also entschlossen zu sein, „… alles abzulegen, was dem Willen Gottes widerspricht, alles zu opfern, was von uns verlangt wird, und danach zu streben, seinen Worten zu folgen … (lies hier).

Wie verstehst du das mit dem Kreuz auf sich nehmen?

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Furchtbar ist der Zustand der Menschen

3. August 2021, 04:39am

Veröffentlicht von Manfred Lobstein

(Bild: Quelle)

Im Vers 36 fragte Mormon seine Zuhörer, ob Engel aufgehört haben, den Menschen zu erscheinen, oder Gott ihnen die Macht des Heiligen Geistes vorenthalten hat (Moroni 7:36). Im Vers 37 beantwortet er diese Frage selber mit `nein´ (Moroni 7:37), und klärt auf, dass wenn dieses aufgehört haben sollte, es wegen Unglaubens der Menschheit sein würde. Nun bezeugt er: „Denn kein Mensch kann gemäß den Worten von Christus errettet werden, wenn er nicht Glauben an seinen Namen hat; darum, wenn dies alles aufgehört hat, dann hat auch der Glaube aufgehört, und furchtbar ist der Zustand der Menschen, denn es ist dann mit ihnen so, als habe es keine Erlösung gegeben.“ (Moroni 7:38).

Furchtbar ist der Zustand der Menschen. Mormon erklärt seinen Zuhörern, dass, wenn Wunder und Engelsbesuche aufgehört hätten, auch der Glauben aufgehört hätte, und der Zustand der Menschheit furchtbar wäre, weil es mit ihnen dann so wäre, als wenn Christus kein Sühnopfer vollbracht hätte.

Ich lerne, damit es für mich keinen furchtbaren Zustand geben wird, darf ich auf keinen Fall `die Tage meiner Bewährung´ vergeuden (2. Nephi 9:27), meinen Glauben an Christus verlieren, denn nur durch ihn und sein Sühnopfer gibt es auch für mich das größte Wunder, die Möglichkeit, errettet werden zu können (Moroni 7:26)!

Was stellst du dir darunter vor, dass der Zustand der `ungläubigen Menschen´ (den Glauben an Gott betreffend) furchtbar ist?

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Gott wird euch mit Macht und großer Herrlichkeit am letzten Tag zeigen, dass es wahr ist

2. August 2021, 04:16am

Veröffentlicht von Manfred Lobstein

Elija erscheint im Kirtlandtempel
(Bild: Quelle)

Und wieder veranlasst Moroni seine Zuhörer durch Fragen nachzudenken: „Und nun, meine geliebten Brüder, wenn dem so ist, dass dies alles wahr ist, was ich zu euch geredet habe, und Gott wird euch mit Macht und großer Herrlichkeit am letzten Tag zeigen, dass es wahr ist, und wenn es wahr ist, hat dann der Tag der Wundertaten aufgehört? 36  Oder haben Engel aufgehört, den Menschenkindern zu erscheinen? Oder hat er ihnen die Macht des Heiligen Geistes vorenthalten? Oder wird er es, solange die Zeit noch andauert oder die Erde noch steht oder es auf ihr noch einen Menschen gibt, der errettet werden soll?“ (Moroni 7:35-36).

Gott wird euch mit Macht und großer Herrlichkeit am letzten Tag zeigen, dass es wahr ist. Mormon regt seine Zuhörer nun wieder durch eine rhetorische Frage an nachzudenken, und gibt dann die Antwort selber. Er fragt sie, woher sie wissen könnten, ob das, was er ihnen gesagt hat, wahr ist und antwortet ihnen, `dass Gott es ihnen mit Macht und großer Herrlichkeit am letzten Tag zeigen würde´.

In der Bibel lese ich an vielen Stellen, sowohl im Alten, als auch im Neuen Testament, etwas über diesen letzten Tag, er wird dort teilweise als „… der große und schreckliche Tag.“ bezeichnet. (Beispielhaft Joel 3:4) Dieser `Tag des Herrn´ ist im hebräischen Verständnis kein einzelner Tag, sondern eine besonders qualifizierte Zeitspanne. Mit ihm ist eine Zeitspanne von Ereignissen göttlichen Eingreifens gemeint. Im AT wird er auch als `Tag des Zorns´ beschrieben, der „… allen Bewohnern der Erde ein Ende, ein schreckliches Ende.“ bereitet (Zefanja 1:14-18); also ein Tag der `Finsternis´, der `Not und Bedrängnis´, der `Verwüstung´, des `Horns und des Kampfgeschreis´, ein Tag des `Gewölks´. Im NT wird er beispielsweise als `Tag des Gerichts´ bezeichnet (Matthäus 10:15). Ich lerne, dass `der letzte Tag des Herrn´ nicht ein einzelner Tag ist, sondern eine Reihe göttlichen Eingreifens beschreibt, insbesondere die Zeit des `Jüngsten Gerichts´ das nach der Auferstehung abgehalten werden wird. In ihm wird Gott durch seinen Sohn Jesus Christus jeden Menschen richten lassen (Johannes 5:22). Wie kann ich mich auf diesen Tag vorbereiten, damit es mit mir kein `schreckliches Ende´ nehmen wird? Ich muss mich mit `Furcht und Zittern´ um mein Heil bemühen (Philipper 2:12), die Gebote Gottes in allem beachten (1. Mose 6:22) und das Sühnopfer Jesu annehmen (Jakob 4:11).

Wie verstehst du `den letzten Tag des Herrn´?

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